Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 843033 times)

blanket

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2895 am: 27.09.2024 08:18 »
Realistisch ist:

01.04.2025: 1,5 %
01.04.2026: 2,0 %


Freizeitkicker

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2896 am: 27.09.2024 09:22 »
Hallo zusammen,

unsere Kämmerin (großer kommunaler AG mit > 20 000 MA) berichtet folgendes:

Betrachtet man die aktuell laufenden oder jüngst abgeschlossenen Tarifverhandlungen, dann
ist unsere Prognose von 3% Steigerung für 2025 und 2,5 % für 2026
durchaus realistisch.
Auch eine Arbeitszeitreduktion von 39 Stunden/Woche auf 38 Stunden/Woche ist berücksichtigt.

funkenstrahl

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2897 am: 27.09.2024 09:45 »
Mit 5 % und einer AZV auf 37 Stunden wäre ich auch zufrieden. Natürlich bin ich mir bewusst, dass die gleiche Arbeit in weniger Zeit gemacht werden muss. Ich persönlich würde das durch Automatisierung der Vorgänge schaffen. Leider ist das aber nun mal bei anderen nicht der Fall :(

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2898 am: 27.09.2024 09:46 »
Hallo zusammen,

unsere Kämmerin (großer kommunaler AG mit > 20 000 MA) berichtet folgendes:

Betrachtet man die aktuell laufenden oder jüngst abgeschlossenen Tarifverhandlungen, dann
ist unsere Prognose von 3% Steigerung für 2025 und 2,5 % für 2026
durchaus realistisch.
Auch eine Arbeitszeitreduktion von 39 Stunden/Woche auf 38 Stunden/Woche ist berücksichtigt.

Insofern da wirklich noch eine Stunde Arbeitszeitreduzierung enthalten ist, wäre das schon recht gut.
Ich kann mir allerdings bei der VKA auch kaum vorstellen, dass es zu Arbeitszeitreduzierung kommt.

Alle geben an, überfordert zu sein, neues Personal ist nicht zu finden.
Konsequenz? Unbezahlte "Überstunden" (Gleitzeitkonten platzen aus allen Nähten) oder bei konsequentem Stifte-Fallenlassen bleibt Arbeit ohne Ende liegen. Neues Personal gibt es auf dem Markt nicht.........Belastung steigt dann also noch mehr (außer einen tangiert das überhaupt nicht, dass auf dem Arbeitsplatz die Anzahl unerledigter Aufgaben jeden Tag weiter wächst)
Um die Daseinsvorsorge aufrechtzuhalten, wäre daher eher noch der saure Apfel mehr Entgelt machbar.

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2899 am: 27.09.2024 09:49 »
https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/tarifbereiche/oeffentlicher-dienst/++co++92820418-7c93-11ef-ae2f-792101edb9db

Schonmal ein "Betrieb", bei dem das Entgelt im Fokus stehen wird statt Arbeitszeitreduzierung  :D

Organisator

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2900 am: 27.09.2024 10:31 »
Um die Daseinsvorsorge aufrechtzuhalten, wäre daher eher noch der saure Apfel mehr Entgelt machbar.

Dazu braucht es nicht unbedingt mehr Personal sondern es gingen auch einfachere Prozesse um die Leuten von Bürokratismus zu entlasten. Dies, wie auch Personalmangel sind aber AG-Probleme, die man sich bei Verhandlungen nicht zu eigen machen sollte.

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2901 am: 27.09.2024 10:45 »
Was die Kämmerin einträgt hat die gleiche Aussagekraft wie die Spekulationen hier im Forum

Sie muss was eintragen, weil der Haushalt beschlossen werden muss.
Wird´s weniger, freut sich der AG
Wird´s mehr, wird halt reagiert

Unterm Strich, ist es völlig belanglos was dort eingetragen wird.

KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2902 am: 27.09.2024 11:31 »
Was die Kämmerin einträgt hat die gleiche Aussagekraft wie die Spekulationen hier im Forum

Sie muss was eintragen, weil der Haushalt beschlossen werden muss.
Wird´s weniger, freut sich der AG
Wird´s mehr, wird halt reagiert

Unterm Strich, ist es völlig belanglos was dort eingetragen wird.

Wirklich reagieren musst du gar nicht. Tarifabschlüsse (zwingend verpflichtende Personalausgaben) führen alleine nicht zu einem Nachtragshaushalt. Sind natürlich noch andere Dinge im Argen außer die Personalaufwendungen, muss er natürlich erstellt werden. Jedoch wenn es nur der Ansatz für Personal ist, der wegen Tariferhöhungen nicht stimmt, ist nichts zu unternehmen.


KlammeKassen

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2903 am: 27.09.2024 11:33 »
Um die Daseinsvorsorge aufrechtzuhalten, wäre daher eher noch der saure Apfel mehr Entgelt machbar.

Dazu braucht es nicht unbedingt mehr Personal sondern es gingen auch einfachere Prozesse um die Leuten von Bürokratismus zu entlasten. Dies, wie auch Personalmangel sind aber AG-Probleme, die man sich bei Verhandlungen nicht zu eigen machen sollte.

Wenn ich schon höre, was als "Entbürokratisierung" gefeiert wird.....

Kontoauszüge müssen nur noch 8 Jahre statt 10 Jahre aufgehoben werden. Was soll das einsparen? Vielleicht Raummiete, falls für die unzähligen Kontoauszüge noch Räume angemietet werden müssen  :D.

Ob jemand die nach 10 oder nach 8 Jahren entsorgt, dürfte jetzt kaum Milliardenentlastungen nach sich ziehen

NelsonMuntz

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2904 am: 27.09.2024 11:46 »
Wenn ich schon höre, was als "Entbürokratisierung" gefeiert wird.....

Kontoauszüge müssen nur noch 8 Jahre statt 10 Jahre aufgehoben werden. Was soll das einsparen? Vielleicht Raummiete, falls für die unzähligen Kontoauszüge noch Räume angemietet werden müssen  :D.

Ob jemand die nach 10 oder nach 8 Jahren entsorgt, dürfte jetzt kaum Milliardenentlastungen nach sich ziehen

Och, da würde Digitalisierung vielleicht helfen?

Ich habe zumindest privat seit vielen Jahren keinen einzigen Kontoauszug auf Papier mehr erhalten ... Du musst mal in der Beschaffungsstelle nachfragen: Vielleicht bekommst Du ja auch so einen dieser neumodischen Computer und ein 56k-Modem?  ;D ;) 8)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2905 am: 27.09.2024 11:58 »
Ich habe es mehrfach gesagt.

Egal welche Partei gerade an der Macht ist, immer wieder wird von Abbau der Bürokratisierung geschwafelt.
Das Ergebnis, ist genau das Gegenteil.

Immer neue Vorgaben und Richtlinien, immer neue und Kleingliedrige Vorgaben, immer neue Ministerien, immer neue Bereiche welche auch noch berücksichtigt werden müssen, immer neue und strengere Vorgaben welche sich aber gleichzeitig auch noch widersprechen und ganz schlimm es wird nicht mehr auf die Allgemeinheit und Gesellschaft geguckt sondern die Einzelmeinung und Einzelproblematik wird in den Vordergrund gestellt. Eine Blockadehaltung in allen Bereichen, da nur noch nach den mit Scheuklappen und Fachidiotisch der Mikrokosmosbereich abgearbeitet wird. es gibt ja genügend Richtlinien und Vorgaben hierzu die eingehalten werden müssen.

Bildlich gesprochen verhindert der einzelne Hamster ein neues Industriegebiet mit neuen Arbeitsplätzen, da die Naturschutzbehörde das Wohl des einzelnen Hamsters über das Allgemeinwohl stellt.

Eine völlig irrsinnige und absurde Denk- und Vorgehensweise in allen Ministerien, Behörden und Gesetzgebungsorganen.
Voll Karacho fährt Deutschland gegen die Wand, da nur noch die Probleme des Einzelnen zählen.

Von ganz oben nach unten wurde verlernt und ignoriert dass in allen Entscheidungsprozessen das Wohl der Allgemeinheit voranzustellen ist.

Eine Entwicklung kann doch nur stattfinden, wenn es einen Graubereich gibt und die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen.

Imperator

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2906 am: 27.09.2024 12:00 »
Hallo zusammen,

für diejenigen die sich für die bereits abgeschlossenen Tarifabschlüsse interessieren können hier die vergangenen Abschlüsse, insbesondere die aus 2024 einsehen:

https://www.wsi.de/de/datenbank-tarifabschluesse-15320.htm

Ich denke, die Tarifabschlüsse in anderen Branchen können auch Orientierungswerte für die bevorstehen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sein.

TVOEDAnwender

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« Antwort #2907 am: 27.09.2024 13:04 »
Gerade kam der Newsletter des Kommunalen AG-Verband NRW:

Zitat
Die Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion haben mit
separaten Schreiben vom 25. September 2024, bei der VKA eingegangen am
26. September 2024, zum 31. Dezember 2024 die folgenden Tarifvorschriften
gekündigt. Die eckigen Klammern sind seitens der VKA zur Erläuterung der
gekündigten Norm eingefügt.
TVöD
• Abschnitt II [die Regelungen zur Arbeitszeit gemäß §§ 6 – 11] einschließlich des
§ 8 Abs. 1 [Ausgleich für Sonderformen der Arbeit] und des Anhangs zu § 9
TVöD [Bereitschaftszeiten Hausmeisterinnen/Hausmeister sowie
Rettungsdienst und Leitstellen]
• § 26 Abs. 1 [Erholungsurlaub]
• § 46 (Bund) Nr. 19 bis 21 BT-V [betrifft nur den Bund]
• Besonderer Teil Krankenhäuser (BT-K)
• Besonderer Teil Pflege- und Betreuungseinrichtungen (BT-B)
• Anlage A zu § 15 TVöD [allgemeine Entgelttabelle]
• Anlage C (VKA) zu §§ 1 Abs. 1 der Anlage zu § 56 (VKA) BT-V und 52 Abs. 1 BT-B
[Entgelttabelle Sozial- und Erziehungsdienst]
• Anlage E zu §§ 52 Abs. 1 Satz 1 BT-K und 51a Abs. 1 Satz 1 BT-B [Entgelttabelle
Pflegedienst]
• Anlage C zu § 52 Abs. 4 BT-K [Entgelttabelle für Ärztinnen/Ärzte]
• Anlage G zu § 46 Abs. 4 BT-K [Bereitschaftsdienstentgelte]
TVAöD
• § 8 Abs. 1 Besonderer Teil BBiG [Ausbildungsentgelte] und
• § 8 Abs. 1 und Abs. 2 Besonderer Teil Pflege [Ausbildungsentgelte]
TVPöD
§ 8 Abs. 1 [monatliches Entgelt]
TVSöD
§ 8 Abs. 1 Satz 2 [Entgelt] und Abs. 2 [Studienentgelt]
TVHöD
§ 9 Abs. 1 [Studienentgelt]
TV-V
§ 6 Abs. 1 mit Anlage 2 [allgemeine Entgelttabelle]
TV-Fleischuntersuchung
§§ 7, 8 und 9 sowie die Anlage 1 zu § 8 Abs. 1 [Entgelte und Zuschläge]
Tarifvertrag zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte (TV FlexAZ)

Bewertung Anm.: des KAV NW
Im Gegensatz zu den Kündigungen anlässlich der Tarifrunde 2023, die sich auf die
Entgeltregelungen beschränkten, enthält das aktuelle Schreiben die Kündigungen
zahlreicher struktureller Regelungen. So werden neben den Regelungen zur
Arbeitszeit auch die grundlegenden Bestimmungen zum Erholungsurlaub sowie die
besonderen Regelungen zu den Krankenhäusern sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen gekündigt. Schließlich werden mit dem TV FlexAZ die tariflichen
Regelungen zur Altersteilzeit gekündigt. Die Fülle an gekündigten Vorschriften macht
deutlich, dass die Gewerkschaften mutmaßlich eine Vielzahl von Forderungen stellen
werden und eine komplexe, anspruchsvolle Tarifrunde zu erwarten ist.

Das wird ne heiße Tarifrunde. Bin auf die Forderungen am 9. Oktober gespannt, insbesondere was die Arbeitszeitfrage betrifft.

KlammeKassen

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« Antwort #2908 am: 27.09.2024 13:11 »
Wenn ich schon höre, was als "Entbürokratisierung" gefeiert wird.....

Kontoauszüge müssen nur noch 8 Jahre statt 10 Jahre aufgehoben werden. Was soll das einsparen? Vielleicht Raummiete, falls für die unzähligen Kontoauszüge noch Räume angemietet werden müssen  :D.

Ob jemand die nach 10 oder nach 8 Jahren entsorgt, dürfte jetzt kaum Milliardenentlastungen nach sich ziehen

Och, da würde Digitalisierung vielleicht helfen?

Ich habe zumindest privat seit vielen Jahren keinen einzigen Kontoauszug auf Papier mehr erhalten ... Du musst mal in der Beschaffungsstelle nachfragen: Vielleicht bekommst Du ja auch so einen dieser neumodischen Computer und ein 56k-Modem?  ;D ;) 8)

Ich mache auch seit über 15 Jahren Onlinebanking und meine Gehaltsabrechnungen speicher ich auch nur als PDF ab und gehöre nicht zu den Kollegen, die diese noch ausdrucken. Also mach dir keine Sorgen um mich  :D. Aber von der Bundesregierung wurde das jetzt als großer Coup und Wahnsinns-Entbürokratisierung gefeiert. :P

KlammeKassen

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« Antwort #2909 am: 27.09.2024 13:22 »
Gerade kam der Newsletter des Kommunalen AG-Verband NRW:

Zitat
Die Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion haben mit
separaten Schreiben vom 25. September 2024, bei der VKA eingegangen am
26. September 2024, zum 31. Dezember 2024 die folgenden Tarifvorschriften
gekündigt. Die eckigen Klammern sind seitens der VKA zur Erläuterung der
gekündigten Norm eingefügt.
TVöD
• Abschnitt II [die Regelungen zur Arbeitszeit gemäß §§ 6 – 11] einschließlich des
§ 8 Abs. 1 [Ausgleich für Sonderformen der Arbeit] und des Anhangs zu § 9
TVöD [Bereitschaftszeiten Hausmeisterinnen/Hausmeister sowie
Rettungsdienst und Leitstellen]
• § 26 Abs. 1 [Erholungsurlaub]
• § 46 (Bund) Nr. 19 bis 21 BT-V [betrifft nur den Bund]
• Besonderer Teil Krankenhäuser (BT-K)
• Besonderer Teil Pflege- und Betreuungseinrichtungen (BT-B)
• Anlage A zu § 15 TVöD [allgemeine Entgelttabelle]
• Anlage C (VKA) zu §§ 1 Abs. 1 der Anlage zu § 56 (VKA) BT-V und 52 Abs. 1 BT-B
[Entgelttabelle Sozial- und Erziehungsdienst]
• Anlage E zu §§ 52 Abs. 1 Satz 1 BT-K und 51a Abs. 1 Satz 1 BT-B [Entgelttabelle
Pflegedienst]
• Anlage C zu § 52 Abs. 4 BT-K [Entgelttabelle für Ärztinnen/Ärzte]
• Anlage G zu § 46 Abs. 4 BT-K [Bereitschaftsdienstentgelte]
TVAöD
• § 8 Abs. 1 Besonderer Teil BBiG [Ausbildungsentgelte] und
• § 8 Abs. 1 und Abs. 2 Besonderer Teil Pflege [Ausbildungsentgelte]
TVPöD
§ 8 Abs. 1 [monatliches Entgelt]
TVSöD
§ 8 Abs. 1 Satz 2 [Entgelt] und Abs. 2 [Studienentgelt]
TVHöD
§ 9 Abs. 1 [Studienentgelt]
TV-V
§ 6 Abs. 1 mit Anlage 2 [allgemeine Entgelttabelle]
TV-Fleischuntersuchung
§§ 7, 8 und 9 sowie die Anlage 1 zu § 8 Abs. 1 [Entgelte und Zuschläge]
Tarifvertrag zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte (TV FlexAZ)

Bewertung Anm.: des KAV NW
Im Gegensatz zu den Kündigungen anlässlich der Tarifrunde 2023, die sich auf die
Entgeltregelungen beschränkten, enthält das aktuelle Schreiben die Kündigungen
zahlreicher struktureller Regelungen. So werden neben den Regelungen zur
Arbeitszeit auch die grundlegenden Bestimmungen zum Erholungsurlaub sowie die
besonderen Regelungen zu den Krankenhäusern sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen gekündigt. Schließlich werden mit dem TV FlexAZ die tariflichen
Regelungen zur Altersteilzeit gekündigt. Die Fülle an gekündigten Vorschriften macht
deutlich, dass die Gewerkschaften mutmaßlich eine Vielzahl von Forderungen stellen
werden und eine komplexe, anspruchsvolle Tarifrunde zu erwarten ist.

Das wird ne heiße Tarifrunde. Bin auf die Forderungen am 9. Oktober gespannt, insbesondere was die Arbeitszeitfrage betrifft.

"Anspruchsvolle Tarifrunde".
Karin und Niklas müssen vielleicht auch mal verstehen, dass die goldenen Jahre vorbei sind, in denen man für Personal nichts bieten musste. Klar war das für die früher immer chillig, Kurzurlaub in Potsdam machen, Schampus trinken, Kaviar verzehren, Lachsbrötchen dinieren und unzählige Kaffee trinken, um dann ein paar Groschen herauszulegen. Klar, ging früher alles, da wir einen Arbeitgeber-Arbeitsmarkt hatten.
Die chilligen Zeiten bei der VKA sind vorbei