Ich habe aus Spaß einmal die Microsoft KI Copilot (ChatGPT) zum Thema Tarifverhandlungen befragt, hier der Chatverlauf:
SieWarum bevorzugt die Gewerkschaft ver.di bei den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes vor allem die unteren Entgeltgruppen?
CopilotDie Gewerkschaft ver.di legt bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst besonderen Wert auf die unteren Entgeltgruppen, weil diese besonders stark von den Reallohnverlusten durch die Inflation betroffen sind. Die Argumentation ist, dass steigende Preise auch steigende Löhne erfordern, um die Kaufkraft zu erhalten und die Lebenshaltungskosten zu decken. Zudem wird der Fachkräftemangel als ein weiterer Grund genannt, wobei höhere Löhne als Anreiz dienen sollen, um neue Bewerber für den sozialen Bereich zu gewinnen und die Qualität der Dienstleistungen zu sichern.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Gewerkschaften einen Inflationsausgleich erreichen wollen, der insbesondere den Beschäftigten mit mittleren und niedrigeren Einkommen zugutekommt. Dies soll helfen, die Einkommenssicherung dieser Gruppen zu gewährleisten und die Auswirkungen der Inflation abzumildern.
SieIst dies den höheren Entgeltgruppen gegenüber nicht unfair, da dadurch die Differenz zwischen den Entgeltgruppen immer geringer wird? Vor allem bei MINT Berufen ist der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft bei den Gehältern kaum noch konkurrenzfähig.
CopilotDie Sorge, dass die Differenz zwischen den Entgeltgruppen durch die stärkere Anhebung der unteren Gruppen geringer wird, ist ein häufig diskutiertes Thema. Es wird argumentiert, dass dies zu einer gewissen Nivellierung führen kann, die möglicherweise die Motivation für eine berufliche Weiterentwicklung und das Streben nach höheren Positionen beeinträchtigen könnte.
Auf der anderen Seite wird betont, dass eine Anhebung der unteren Entgeltgruppen dazu beiträgt, die Einkommensgerechtigkeit zu verbessern und den Lebensstandard der Beschäftigten in diesen Gruppen anzuheben, was insbesondere in Zeiten hoher Inflation wichtig ist.
Bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit der Gehälter im öffentlichen Dienst, insbesondere in MINT-Berufen, gibt es Hinweise darauf, dass die Gehälter im öffentlichen Sektor in einigen Bereichen hinter denen der Privatwirtschaft zurückbleiben können. Dies kann vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen der Fall sein, wo die Privatwirtschaft oft höhere Gehälter bietet, um Fachkräfte anzuziehen.
Es ist jedoch zu beachten, dass der öffentliche Dienst auch andere Vorteile wie Job-Sicherheit, geregelte Arbeitszeiten und umfassende Sozialleistungen bietet, die bei der Gesamtbetrachtung der Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden sollten. Die Entscheidung, ob man im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft arbeiten möchte, hängt also von einer Vielzahl von Faktoren ab und nicht nur vom Gehalt.
SieProzentual gesehen leiden die höheren Entgeltgruppen genauso unter hoher Inflation wie untere Entgeltgruppen. Darüber hinaus müssen diese auch mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen. Insbesondere in den höheren Entgeltgruppen im MINT Bereich gibt es im öffentlichen Dienst einen enormen Fachkräftemangel, der so bei den unteren Entgeltgruppen nicht der Fall ist. Wäre es nicht im Interesse aller besser bei den Tarifverhandlungen ein für alle Entgeltgruppen prozentuales gleiches Ergebnis zu verhandeln?
CopilotDie Frage, ob bei Tarifverhandlungen eine prozentual gleiche Lohnerhöhung für alle Entgeltgruppen angestrebt werden sollte, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Aspekte, die in Betracht gezogen werden könnten:
Für eine prozentual gleiche Erhöhung:
- Gerechtigkeit und Solidarität: Eine gleiche prozentuale Erhöhung könnte als fairer angesehen werden, da alle Beschäftigten unabhängig von ihrer Entgeltgruppe gleich behandelt werden.
- Einfachheit: Eine einheitliche prozentuale Erhöhung ist einfacher zu kommunizieren und umzusetzen.
- Motivation: Es könnte motivierend wirken, wenn alle Beschäftigten sehen, dass ihre Gehälter im gleichen Maße steigen.
Gegen eine prozentual gleiche Erhöhung:
- Unterschiedliche Lebenshaltungskosten: Höhere Entgeltgruppen haben oft höhere Lebenshaltungskosten, die durch eine gleiche prozentuale Erhöhung nicht ausreichend berücksichtigt werden könnten.
- Steuerprogression: Höhere Einkommen sind einer höheren Steuer- und Abgabenlast unterworfen, was bedeutet, dass eine gleiche prozentuale Erhöhung netto weniger Zuwachs bedeutet.
- Fachkräftemangel: In Bereichen mit Fachkräftemangel, wie dem MINT-Sektor im öffentlichen Dienst, könnte eine überproportionale Erhöhung notwendig sein, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Die Entscheidung für oder gegen eine prozentual gleiche Lohnerhöhung sollte daher unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte und der spezifischen Situation getroffen werden. Tarifverhandlungen sind oft ein Balanceakt zwischen den Interessen der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und der wirtschaftlichen Realität.
Die KI sagt damit quasi aus, das höhere Entgeltgruppen durch oft höhere Lebenshaltungskosten, durch die Steuerprogression und einer höheren Abgabenlast etc. einer überproportionalen Erhöhung im Gegensatz zu den unteren Entgeltgruppen bedürfen. Derzeit ist es genau umgekehrt der Fall.
Wie seht ihr das?