Autor Thema: [Allg] PKV - Beitragserhöhungen  (Read 49205 times)

shimanu

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #195 am: 04.11.2024 06:49 »

doppelpost, bitte löschen

guzmaro

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #196 am: 04.11.2024 07:00 »
Also ich bin nun 10 Jahre bei der HUK.
Bisher wurde immer 1:1 alles bezahlt OHNE Nachfragen oder spezielle Anforderungen.
Im Gegensatz zur Beihilfe.

Ich bin sehr zufrieden mit der HUK.
Einreichung per App und das Geld ist nach 2-5 Tagen auf dem Konto.


Wir sind hier alle noch recht jung und vss recht gesund. Kritisch wird es erst, wenn die Gesundheitskosten steigen, v. a. im Alter oder bei kostspieligen chronischen Erkrankungen.

Was mir bei der HUK jedoch völlig fehlt, ist ein leistungsstarker Beihilfeergänzungstarif. Gerade wenn die Beihilfe nicht zahlt bzw. kürzt, zahlt die HUK im Vergleich zu anderen Versicherern recht wenig, um diese Lücke "aufzufüllen".

https://beamtenservice.de/beihilfeergaenzungstarif-huk/

das gleiche gilt doch aber bei der DEBEKA auch

https://beamtenservice.de/debeka-beihilfeergaenzungstarif/

Dann müsste man schon komplett zu einer anderen , und das kostet....

Es geht jetzt mal nur um den Vergleich HUK > Debeka.

Und nenn mir da mal Argumente für die DEBEKA:

420 zu 280€ ist einfach zu heftig.
Leistung quasi 1:1 gleich.

shimanu

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #197 am: 04.11.2024 07:27 »
Also ich bin nun 10 Jahre bei der HUK.
Bisher wurde immer 1:1 alles bezahlt OHNE Nachfragen oder spezielle Anforderungen.
Im Gegensatz zur Beihilfe.

Ich bin sehr zufrieden mit der HUK.
Einreichung per App und das Geld ist nach 2-5 Tagen auf dem Konto.


Wir sind hier alle noch recht jung und vss recht gesund. Kritisch wird es erst, wenn die Gesundheitskosten steigen, v. a. im Alter oder bei kostspieligen chronischen Erkrankungen.

Was mir bei der HUK jedoch völlig fehlt, ist ein leistungsstarker Beihilfeergänzungstarif. Gerade wenn die Beihilfe nicht zahlt bzw. kürzt, zahlt die HUK im Vergleich zu anderen Versicherern recht wenig, um diese Lücke "aufzufüllen".

https://beamtenservice.de/beihilfeergaenzungstarif-huk/

das gleiche gilt doch aber bei der DEBEKA auch

https://beamtenservice.de/debeka-beihilfeergaenzungstarif/

Dann müsste man schon komplett zu einer anderen , und das kostet....

Es geht jetzt mal nur um den Vergleich HUK > Debeka.

Und nenn mir da mal Argumente für die DEBEKA:

420 zu 280€ ist einfach zu heftig.
Leistung quasi 1:1 gleich.


Ich verteidige auch nicht die Debeka, es gibt jedoch auch alternativen wie Barmenia oder Concordia, die bei mir damals jeweils nicht teurer waren, als das Angebot der HUK.

Bauernopfer

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #198 am: 04.11.2024 16:34 »

Ich bin durch einen Zufall ins Beamtentum gekommen und meinte wirklich mich damit in vielen Lagen verbessern zu können. Leider schwinden die Vorteile in meinen Augen immer mehr. Wäre ich hoch besoldet, würde ich dies evtl. anders sehen bzw. schön reden. Jedoch bin ich nun in der A11 gefangen - ohne Wechselperspektive, weil mich mein Dienstherr nicht gehen lässt. Wenn die Einschnitte nicht so gravierend wären, hätte ich mich aus dem Beamtenverhältnis längst entlassen lassen. Mit 46 Jahren ist es jedoch schwierig "wieder neu" finanziell besser durchzustarten. Nach den bereits gesammelten Erfahrungen im PKV Bereich muss ich sagen, dass mir die GKV Leistungen wie in der Vergangenheit vor der Verbeamtung mehr als notwendig ausgereicht hätten. Bei besonders schweren Fällen (Krebs, komplexe Operationen etc.) im Krankenhaus kommt ohnehin der Oberarzt oder Chefarzt (ohne etwas als GKV´ler dazubezahlen zu müssen). Meine Frau hat als GKV Patienten (keine Krankenhauszusatzversicherung) bisher einige Male ein Einzelzimmer haben können, ohne etwas dazuzahlen zu müssen. Auch hier konnte ich keinen nennenswerten Vorteil meiner bestehenden PKV (ohne Vorerkrankungen, keine Leistungsausschlüsse) ziehen.

Da mache ich als PKV-ler (Debeka) ganz andere Erfahrungen. Z. B. unterschieden sich bei meiner Knie-TEP-OP sowohl im Krankenhaus als auch insbesondere im Anschluß während der dreiwöchigen Reha die Behandlungen merkbar von denen bei Kassenpatienten. Termine bei Fachärzten oder Untersuchungen mittels MRT, CT, Röntgen usw. erhalten meine mitversicherte Ehefrau und ich fast immer kurzfristig, junge Kassenpatienten werden mittlerweile als Neupatienten oft gar nicht mehr angenommen, von zeitnahen Terminen ganz zu schweigen. Den "Aufwand" der Rechnungseinreichungen und die Vorfinanzierung bis zur Erstattung nehme ich dafür gerne in Kauf.

was_guckst_du

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #199 am: 05.11.2024 13:53 »
...meine Erfahrungen zur Debeka in zwei Sätzen aus dem Bewilligungsbescheid für geltend gemachte Aufwändungen in Höhe von 1.500 € bei 50%:

"nach unserem Bestimmungen sind wir nicht verpflichtet, den geltend gemachten Aufwand zu übernehmen. Da uns Ihre Gesundheit jedoch sehr wichtig ist, übernehmen wir den Betrag in Höhe 750,- € ausnahmsweise, ohne hieraus eine künftige Verpflichtung entstehen zu lassen"

...ansonsten sind die Vorteile einer PKV fast bei jedem Arztbesuch bemerkbar...

Beispiel: ich hatte gestern einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt (Hautkrebsscreening). Den Termin habe ich 3 Tage vorher online gebucht (die online-Buchung ist auch für Kassenpatienten möglich, mein Test ergab dann einen Termin für Januar 2025!). Bei meinem Eintreffen um 10.50 Uhr (Termin war für 11.00 gebucht) war das Wartezimmer komplett voll. Ich wurde jedoch nicht ins Wartzezimmer gebeten, sondern aufgefordert, direkt vor dem Behandlungsraum zu warten. Hier wurde ich um 11.10 Uhr hereingebeten und behandelt.....
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

EdekaA11

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #200 am: 06.11.2024 17:47 »
Unser Brief der Debeka kam gestern:

Von 392,09€ auf 455,60€ hoch => 63,51€ mehr / 16,2%

Das ist mein Tarif B30 und bei den Kindern B20 (beide über 15, deshalb teurer; sind ab 15 ca. 20€ mehr pro Kind)

Da wird die knappe Erhöhung bald ganz aufgefressen von....

Rein aus Interesse. Wie viel zahlt man so in der Regel bei Kindern unter 15 Jahren (B20 Tarif) und wieviel zahlt man für Kinder über 15 Jahre (B20 Tarif)?

EdekaA11

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« Antwort #201 am: 06.11.2024 17:51 »
Ich bin selbst im ö.D. als Angestellter über der BBG und habe mich 2x bewusst indirekt gegen die PKV entschieden.

2001-2004 Beamter auf Probe (PKV)
2005 Beamter auf Lebenszeit (PKV)
2006 Kündigung meinerseits (PKV kleine Anwartschaft)
2006 Neubeginn bei einem anderen Arbeitgeber im Angestelltenverhältnis. (Pflichtversicherung GKV)
2013 Überschreitung der BBG (Wahl zwischen PKV aus Anwartschaft oder Freiwillige Versicherung GKV).

Einmal habe ich also die PKV durch Kündigung der Beamtenlaufbahn beendet und ein zweites Mal als ich die Anwartschaft nicht nutzte und in der GKV verblieb.

Und ja 2025 wird die GKV leider wirklich teurer. Aber realistisch gleicht die sinkende Lohnsteuer die Erhöhung der SV Beiträge sogar aus, weil die GKV Beiträge zu 96% absetzbar sind.

2024:
KV: -434,44 €
PV: - 75,04 €
Lohnsteuer: -1.243,58 €

2025:
KV: -462,77 €
PV: -  79,93 €
Lohnsteuer: -1.208,83 €

Netto 2025: +1,53€

P.s. Ich bin aber beim Vorredner: Wer sich heute in den Bundesländern mit pauschale Beihilfe bei Neuverbeamtung im mittleren und oft sogar im gehobenen Dienst für die PKV entscheidet, ist selbst schuld. Die Kopfpauschale der PKV ist gemessen am Verdienst auf Dauer zu hoch. Zumal ich beabsichtige ab 50J definitiv in Teilzeit zu gehen, dass wäre mit PKV fatal.

Im h.D. ab A13 ist und bleibt die PKV ggf eine Alternative.

Wieviel € mehr macht bei dir der Zusatzbetrag (0,8%?) aus? Die hier genannten PKV Beitragssätze liegen ja fast gleich auf.

dumerili1978

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #202 am: 07.11.2024 06:52 »
Unser Brief der Debeka kam gestern:

Von 392,09€ auf 455,60€ hoch => 63,51€ mehr / 16,2%

Das ist mein Tarif B30 und bei den Kindern B20 (beide über 15, deshalb teurer; sind ab 15 ca. 20€ mehr pro Kind)

Da wird die knappe Erhöhung bald ganz aufgefressen von....

Rein aus Interesse. Wie viel zahlt man so in der Regel bei Kindern unter 15 Jahren (B20 Tarif) und wieviel zahlt man für Kinder über 15 Jahre (B20 Tarif)?

Vor 15 waren es 35,21€ und nun sind es genau 55,74€ pro Kind und Monat.

Woldemar

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« Antwort #203 am: 07.11.2024 08:06 »
...meine Erfahrungen zur Debeka in zwei Sätzen aus dem Bewilligungsbescheid für geltend gemachte Aufwändungen in Höhe von 1.500 € bei 50%:

"nach unserem Bestimmungen sind wir nicht verpflichtet, den geltend gemachten Aufwand zu übernehmen. Da uns Ihre Gesundheit jedoch sehr wichtig ist, übernehmen wir den Betrag in Höhe 750,- € ausnahmsweise, ohne hieraus eine künftige Verpflichtung entstehen zu lassen"



Hui! Die hauen also "auf Kulanz" irgendwelche Erstattungen raus, die vertraglich gar nicht geschuldet waren. Das erklärt dann vielleicht auch die hier diskutierte Erhöhung - irgendwoher muss das Geld für solche "Extras" ja kommen ;-)

was_guckst_du

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« Antwort #204 am: 07.11.2024 10:48 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

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« Antwort #205 am: 07.11.2024 10:56 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Bist du noch im Dienst oder bereits in Pension? Wenn du Pensionär bist, müssten die Altersrückstellungen das meiste theoretisch abfangen.

was_guckst_du

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #206 am: 07.11.2024 11:03 »
...bin (GottseiDank) seit dem 01.01.2024 pensioniert... 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #207 am: 07.11.2024 11:26 »
...bin (GottseiDank) seit dem 01.01.2024 pensioniert... 8)
Alles richtig gemacht und doch bleiben Sie Leidtragender. Die Entscheidung für das Beamtenverhältnis war nur im 20. Jahrhundert eine Vernünftige. Alle Sparmaßnahmen ab dem Jahr 2001 gingen zwar mit der Ausrede einher, temporär zu sein oder mit Aussicht auf einen Ausgleich, aber spätestens ab dem 2010er Jahren sollte klar sein, dass dies nie beabsichtigt war. Rentenpakete zu Rentenhöhe per Haltelinien, Abschlagsfreiheit, Mütterrenten und erhöhte Zurechnungszeiten sollten alle die Rentenreform von 1992 wieder kompensieren und nicht eine davon wurde auf die Beamtenversorgung übertragen, obwohl diese gerichtlich bestätigt sogar eine höhere Absenkung erfuhr als die durch die äquivalenten Rentenreformen. Das lässt sich eigentlich nicht rechtfertigen, aber man braucht es ja auch gar nicht zu versuchen. Wer sich unter nachvollziehbaren Gründen damals hat verbeamten lassen, den kann man jetzt planmäßig peu a peu verhungern lassen.

blub1984w

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« Antwort #208 am: 07.11.2024 11:28 »
Ich darf jetzt mal eben 96 Euro mehr zahlen (mit Kind). Finde ich echt heftig. Bin bei der Debeka.

EdekaA11

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« Antwort #209 am: 07.11.2024 11:57 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Trotz Pensionierung (70% und Altersrückstellungen) hat man dir die PKV um 12,3% erhöht :( So langsam bekomme ich Angst in Pension zu gehen, da die PKV während der Pension anscheinend weiter so verhältnismäßig stark erhöht   >:( Es wird doch groß damit geworben, dass die Beiträge im Alter so stabil sein werden und ggfs. sogar noch sinken. Die Dienstherren sollten für die Pensionäre mehr in Bezug auf Stabilität der KV Beträge leisten. Die 71,75% Pension wird immer mehr stiefmütterlich behandelt.