Damit die Beschäftigung in den kommenden Jahrzehnten in etwa konstant bleibt, braucht die Bundesrepublik eine Nettozuwanderung von 400.000 Personen jährlich, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berechnet hat.
Und da stelle ich mir die Frage: Ist das Unverständnis über nüchterne Zahlen Absicht oder einfach notwendig, weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Wie machen das eigentlich Japan und andere asiatische Staaten mit einem "Demographieproblem"? Die importieren nicht massenhaft Armutsmigration.
Für Japan: Mediathek ZDF 14.01.2025 20:15 Uhr - in der Reportage ging es um die Rente; dort wurde unter anderem dargelegt, dass die Deutschen im Schnitt 2 Jahre vor der Regelaltersrente in Rente gehen, die Japaner hingegen im Schnitt 6 Jahre später (!). Es gibt sogar extra Firmen, die ältere Arbeitnehmer vermitteln. Die haben auch einen Parkwächter gezeigt, der 83 Jahre alt ist und noch 8 Stunden am Tag arbeitet.
Das durchschnittliche Rentenniveau beträgt dort wohl auch nur 37 (?) (bin mir nicht ganz sicher, war auf jeden Fall eine Zahl zwischen 30 und 39) % und nicht 48 % wie (momentan) in Deutschland.
So sieht es aus! ... der "Leistungsgermane" träumt aber von einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich und natürlich laaaaanger und auskömmlicher Rente.
Dieses Land (respektive die hier lebende Bevölkerung) ist wirklich nur noch beknackt. Beknackt trägt übrigens ein blaues Gewand 

Ist doch logisch: Wir haben zu wenig Personal und zu wenig Wohlstand, fordern aber eine Verkürzung der Arbeitszeit. Achja, gleichzeitig beschweren wir uns auch noch über Arbeitsverdichtung.
Überlegungen:
--> Arbeitszeit verkürzen: Arbeit verdichtet sich viel mehr, da sie nicht weniger wird (=> erzeugt "Stress")
--> durch Verkürzung der Arbeitszeit kann der Wohlstand nur erhöht werden, wenn eine revolutionäre Technologie erfunden wird (Dampfmaschine, Fließband, Computer, Roboter, KI etc.), ansonsten kontraproduktiv
--> ob die Work Life Balance besser wird, wenn sich die Arbeit zunehmend verdichtet, weil immer weniger Zeit bleibt, ist fraglich