Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1118023 times)

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3750 am: 16.01.2025 22:54 »
Könnte mir persönlich kaum egaler sein, ob die Beschäftigung konstant bleibt. Muss sie für mich nicht, wenn es eine solche Zuwanderung bedeutet.

Dann müssen eben Leistungen eingespart werden, z.B. in der Pflege oder generell im medizinischen Bereich. Oder es müssen Arbeitskräfte umgeschichtet werden, die dann auch an anderen Orten fehlen. Generell bedeuten weniger Arbeitskräfte (sofern alles andere gleich bleibt) eine geringere Wirtschaftskraft und damit sinkender Lebensstandard. Ob dir das dann noch so persönlich egal ist, wenn du es selbst merkst, dass du dir weniger leisten kannst... Wenn z.B. aufgrund geringerer Steuer-Einnahmen die Personalausgaben des Staats und damit der öffentliche Dienst zusammengekürzt werden muss. Der Sozialstaat müsste deutliche Einbußen hinnehmen, worunter auch z.B. deine Rente leiden dürfte.

Mach es mir nicht noch schmackhafter.
Gesamtwirtschaftlich kann ich es ja nachvollziehen, dass solch eine hohe Einwanderung gefordert wird, bedeutet ja auch weniger "schmerzhafte" Transformation, individuell sehe ich aber auch ziemliche Chancen, z.B.: höhere Wertigkeit der eigenen Arbeitskraft und Qualifizierung (ich bin selber Krankenpfleger); dank Leerstand geringere Immobilienpreise; mehr Digitalisierung und Automatisierung, weil Personal fehlt (Verwaltung); weniger Staat, mehr Eigenverantwortung.

Du verstehst da was falsch. Zuwanderung unterstützt die Konjunktur und ist wichtig für das Sozialsystem. Bei einer alternden Gesellschaft müssen immer weniger Leute die Zahlung für immer mehr Leute übernehmen. Das sehen wir zu einem Teil ja im Moment schon, die Sozialbeiträge steigen und steigen immer mehr. Wichtig ist nur, das Migranten möglichst schnell in Arbeit kommen.

Den der Effekt einer schrumpfenden Bevölkerung ist leider eher negativ, es wird immer weniger konsumiert und das Brutto durch immer weiter wachsende Abgaben aufgefressen . Firmen machen weniger Gewinn, Arbeitskräfte werden immer teurer somit wandern Firmen noch stärker ab.

Renten sinken, Sozialleistungen müssen abgebaut werden. Keine Digitalisierung und Automatisierung ohne Personal, die das umsetzen. Eine alternde Gesellschaft ist insgesamt wenig Innovationsfreudig. Auch baut eine alternde Gesellschaft immer weiter ab, die Gesellschaft insgesamt verarmt immer mehr.

Ich hab das sehr gut verstanden, ich lebe aber nicht unter der Annahme, dass man der deutschen Konjunktur und der Aufrechterhaltung der deutschen Sozialversicherungssysteme alles andere unterordnen zu hat, schon gar nicht allen Problemen, die die vorgeschlagene Höhe der Einwanderung bedeutet. 

monoP

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3751 am: 16.01.2025 23:12 »
Wird Zeit über die Häppchen zu diskutieren. Lachsfilet ist aus es wird Thunfisch

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3752 am: 17.01.2025 00:00 »
Dazu ein etwas älterer (2018), aber dennoch lesenswerter Artikel von Jenny Stern (Redakteurin und Autorin bei BR24)

"In Deutschland schreitet die ‚Islamisierung‘ voran" oder "Im Jahr 2050 wird Deutschland ein muslimischer Staat sein": Auf rechten Blogs und in sozialen Netzwerken kursieren viele solcher Behauptungen. Wissenschaftlich haltbar sind sie nicht.

Das Szenario dieser Verschwörungstheorie ist bedrohlich: Der Islam breitet sich angeblich in Europa aus und stülpt der christlich-westlichen Gesellschaft eine fremde, barbarische Kultur über. Solch düstere Prophezeiungen zum vermeintlichen "Untergang des Abendlandes" finden sich im Internet zuhauf, sei es in Facebook-Gruppen gegen den "Volkstod" oder auf Youtube-Videos zur "schleichenden Islamisierung Europas".

Will man den Darstellungen dort glauben, wird Deutschland im Jahr 2050 ein muslimischer Staat sein. Beweise für diese Entwicklung wollen die Anhängerinnen und Anhänger der Thesen bereits erkannt haben: Die geführten Diskussionen um Kopftücher, muslimischen Religionsunterricht oder Schweinefleisch in Schulen würden bezeugen, dass eine "Islamisierung" bereits in vollem Gange sei. Doch schaut man sich die verbreiteten Thesen genauer an, bleibt nicht viel Substanzielles übrig.

Neu ist das Schlagwort der "Islamisierung" nicht. Es wird ebenso im historischen Kontext verwendet, wenn es um die territoriale Ausbreitung des Islam in seiner Geschichte geht. Laut dem "Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe" nutzen es Rechtsextreme heutzutage aber als propagandistischen Kampfbegriff, um eine Stimmung der Angst zu erzeugen: Sie wollen eine "Islamisierung" als angebliche Bedrohung für die westlich-europäische Welt heraufbeschwören – und das auf eine stark vereinfachende und hetzerische Weise. Dahinter steckt das Szenario einer drohenden "Überfremdung" und "Umvolkung", wie sie in rechtsextremen, aber auch rechtspopulistischen Kreisen verbreitet wird.

Die Verschwörungstheorie funktioniert auf zwei Ebenen: Zum einen will sie vermitteln, dass sich Musliminnen und Muslime angeblich dazu verabredet hätten, Europa einzunehmen – durch Zuwanderung, aber auch über eine höhere Geburtenrate. Zum anderen weisen die Anhängerinnen und Anhänger immer wieder auf kulturelle Veränderungen in der Gesellschaft hin. Diese Idee baut auf einem rassistischen Verständnis der Welt auf, in der - vereinfacht gesagt - Menschen verschiedener Kulturen nicht miteinander vermischt werden sollen. Das Narrativ will einen Gegensatz zwischen "Wir" und "die anderen" konstruieren und wertet alles Fremde ab. Dass kultureller Austausch auf beiden Seiten auch eine Bereicherung bieten kann, wird völlig verkannt. So berücksichtigt die These zum Beispiel von vornherein keine muslimischen Deutschen, Musliminnen und Muslime also, die in Deutschland geboren wurden. Sie würden in beide Kategorien fallen, die die Anhängerinnen und Anhänger der "Islamisierungs"-These so strikt voneinander trennen wollen.

Die islamfeindliche Organisation Pegida nutzt seit ihrem Entstehen im Jahr 2014 dieses Bild für ihre Zwecke und führt es gleich im Namen: "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Die Wortwahl bleibt aber keinesfalls auf das rechte Spektrum beschränkt: Auch in konservativen Parteien wird die These einer "Islamisierung" in Teilen vertreten und einige Politiker warnen in ihren Reden ausdrücklich vor solch einer scheinbaren Gefahr.

Die "Islamisierungs"-These ist im Gegensatz zu vielen anderen Verschwörungstheorien also keine abgedrehte Vorstellung einiger "Spinnerinnen und Spinner". Sie reicht bis in die Mitte der Gesellschaft und schlägt sich auch direkt in einer steigenden Islamfeindlichkeit nieder. Die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung messen zum Beispiel alle zwei Jahre die rechtsextremen Einstellungen in der Bevölkerung und kommen zu dem Schluss, dass "40% aller Befragten meinen, die deutsche Gesellschaft würde durch den Islam unterwandert". In Norwegen führte der Rechtsterrorist Anders Breivik die "Islamisierungs"-These sogar an, um die beiden Attentate in Oslo und auf der Insel Utøya zu begründen, bei denen er insgesamt 77 Menschen tötete. Musliminnen und Muslime bezeichnete er als Gefahr, vor denen er sein Land angeblich schützen müsse.

Wie viele Musliminnen und Muslime tatsächlich in Deutschland leben, ist nicht einfach zu beantworten. Denn die Religionszugehörigkeit wird offiziell gar nicht erfasst. Valide Zahlen zur muslimischen Bevölkerung in Deutschland stammen aus einer Hochrechnung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Demnach lebten Ende 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland – bei 82,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ein Anteil von 5,4 und 5,7 Prozent.

Die Religionszugehörigkeit erschlossen sich die Forscherinnen und Forscher des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge dabei indirekt über das Herkunftsland. .Das heißt, es werden Personen miteinbezogen, die selbst oder deren Eltern aus einem muslimisch geprägten Herkunftsland stammen, also deutsche und in Deutschland lebende ausländische Staatsangehörige. Der Pressesprecher des Statistischen Bundesamts Klaus Pötzsch hält eine Vorausberechnung für die muslimische Bevölkerung deshalb für problematisch: "Die Ausgangsbasis, anhand derer man die Daten für die Zukunft hochrechnet, ist mehr als unsicher."

Weitere Schätzungen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung von Musliminnen und Muslimen hat das Pew Research Center, ein US-amerikanisches Meinungsforschungsinstitut durchgeführt. Auf der Grundlage nationaler Daten haben die Forscherinnen und Forscher hochgerechnet, dass ihr Anteil in Europa bis zum Jahr 2050 auf zwischen 7,4 und 14 Prozent steigen könnte. Dabei werden Szenarien mit keiner, mittlerer und hoher Einwanderung berücksichtigt. Letzteres wäre der Fall, wenn die Migration aus den Jahren 2014 bis Mitte 2016 anhalten würde. Für Deutschland kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Pew Research Center für 2050 auf einen möglichen Bevölkerungsanteil von 8,7 bis 19,7 Prozent. Aktuelle Hochrechnungen des BAMF zeigen aber, dass die Anzahl der Asylanträge 2016 einen Höchststand erreicht hat und mittlerweile wieder sinkt: Zwischen Januar und Dezember 2016 zählte das BAMF 745.545 Erst- und Folgeanträge auf Asyl. Im gesamten Jahr 2017 nahm das Bundesamt insgesamt 222.683 Asylanträge entgegen. Im laufenden Jahr 2018 waren es 63.972 Anträge.

Seriöse Vorausberechnungen bieten verschiedene Szenarien für die Zukunft an, erheben jedoch niemals den Anspruch, sie vorherzusagen. Fakt ist: Eine "Islamisierung" ist statistisch nicht belegbar. Häufig werden bei der Verbreitung dieser Thesen willkürliche Zahlen ohne Quelle genannt, die teilweise gar nicht erfasst wurden. Die Urheberinnen und Urheber schießen sich auf eine feste Zahl ein und wollen damit Panik schüren.


Das passiert nicht ohne Grund. So ist es Donald Trump gelungen, sein Vermögen seit seiner ersten Einführung als US Präsident zu vervierfachen.

Und jetzt?

Verbringen Sie doch Ihren Urlaub in einer Stadt Ihrer Wahl in NRW; oder Nürnberg / Offenbach / Kaiserslautern / .....

Und dann? Ich Nürnberg ist ein wahrlich schlechtes Beispiel, Kaiserslautern naja... Ich arbeite in Offenbach, von einer Islamisierung kann ich da auch nichts erkennen. Ihre subjektive von Algorhytmen gebildete Meinung ist ihnen gegönnt, dem Realitätscheck hält sie aber nicht stand.

Islamisierung!:: Es geht doch sicherlich nicht um die absolute Zahl von Muslimen in einem Land.
Besuchen sie Grundschulen; Kitas.
Die Islamisierung bezieht sich auf die Quotenerfüllung muslimischer Repräsentanten und Funktionäre in der Kommunal / Landes / Bundes- Politik, Bildung; Sicherheit; Justiz / Polizei und Erziehung.  Und weitere gesellschaftlich relevanter Tätigkeiten!

Welchen Erkenntnisgewinn soll mir der Besuch von Schulen, Kigas, Justizeinrichtung und Polizeidienststellen hinsichtlich einer Islamisierung bringen??? Das da so krass viele Islamisten am Start sind? Die Zahlen kann man nachlesen und lassen einen über diese "Islamisierung des Abendlands-Paranoia" einfach nur lachen. Nur mal als Beispiel, da Zahlen verfügbar: Bei der Bundespolizei haben 3,4% überhaupt nur einen Migrationshintergrund, wieviele davon dem Islam anhängen ist nicht genannt, ist aufgrund der besorgniserregenden Zahl von 3,4% völlig egal. Polizei Niedersachsen 3,2%, Polizei Meck-Pomm 0,4%, Polizei Rheinland-Pfalz 2,5%. In der breiten Presselandschaft wird in einigen Artikeln genannt, dass in der Justiz, insbesondere in der Richterschaft kaum ein Anteil mit Migrationshintergrund messbar ist etc. Lehrer an Allgemeinbildenden Schulen haben wohl geschätzt zu 13,3% einen Migrationshintergrund (auch hier Migrationshintergrund ungleich Islam).  Zu Erzieherinnen finden sich unterschiedliche Angaben, zu verschiedenen Zeiten, allerdings auch im Bereich um die 15 %. Bzgl Politik will ich jetzt nicht jedes Kommunalparlament abfragen (würde die Prozente vermutlich nochmals senken), daher nehmen wir mal den Bundestag/Landtage: Ende 2021 waren im Bundestag 11,4% mit Migrationshintergrund, in den Landtagen 7,3%. Welche Quoten du also meinst erschließt sich mir wirklich nicht und die Angst vor einer Islamisierung ist einfach nur absurd.

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3753 am: 17.01.2025 00:08 »

Welchen Erkenntnisgewinn soll mir der Besuch von Schulen, Kigas, Justizeinrichtung und Polizeidienststellen hinsichtlich einer Islamisierung bringen??? Das da so krass viele Islamisten am Start sind? Die Zahlen kann man nachlesen und lassen einen über diese "Islamisierung des Abendlands-Paranoia" einfach nur lachen. Nur mal als Beispiel, da Zahlen verfügbar: Bei der Bundespolizei haben 3,4% überhaupt nur einen Migrationshintergrund, wieviele davon dem Islam anhängen ist nicht genannt, ist aufgrund der besorgniserregenden Zahl von 3,4% völlig egal. Polizei Niedersachsen 3,2%, Polizei Meck-Pomm 0,4%, Polizei Rheinland-Pfalz 2,5%. In der breiten Presselandschaft wird in einigen Artikeln genannt, dass in der Justiz, insbesondere in der Richterschaft kaum ein Anteil mit Migrationshintergrund messbar ist etc. Lehrer an Allgemeinbildenden Schulen haben wohl geschätzt zu 13,3% einen Migrationshintergrund (auch hier Migrationshintergrund ungleich Islam).  Zu Erzieherinnen finden sich unterschiedliche Angaben, zu verschiedenen Zeiten, allerdings auch im Bereich um die 15 %. Bzgl Politik will ich jetzt nicht jedes Kommunalparlament abfragen (würde die Prozente vermutlich nochmals senken), daher nehmen wir mal den Bundestag/Landtage: Ende 2021 waren im Bundestag 11,4% mit Migrationshintergrund, in den Landtagen 7,3%. Welche Quoten du also meinst erschließt sich mir wirklich nicht und die Angst vor einer Islamisierung ist einfach nur absurd.

Leider ohne Link deine ganzen Zahlen...

Migrationshintergrund heißt per Definition aber auch, dass ein Elternteil nicht deutscher Staatsbürger ist.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Glossar/migrationshintergrund.html

Von daher passen deine Zahlen dazu gar nicht, da es nun wirklich schon viele Muslime dritter, vierter Generation gibt, die per Definition keinen Migrationshintergrund mehr besitzen.

Bob Kelso

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3754 am: 17.01.2025 00:11 »
Dazu ein etwas älterer (2018), aber dennoch lesenswerter Artikel von Jenny Stern (Redakteurin und Autorin bei BR24)

"In Deutschland schreitet die ‚Islamisierung‘ voran" oder "Im Jahr 2050 wird Deutschland ein muslimischer Staat sein": Auf rechten Blogs und in sozialen Netzwerken kursieren viele solcher Behauptungen. Wissenschaftlich haltbar sind sie nicht.

Das Szenario dieser Verschwörungstheorie ist bedrohlich: Der Islam breitet sich angeblich in Europa aus und stülpt der christlich-westlichen Gesellschaft eine fremde, barbarische Kultur über. Solch düstere Prophezeiungen zum vermeintlichen "Untergang des Abendlandes" finden sich im Internet zuhauf, sei es in Facebook-Gruppen gegen den "Volkstod" oder auf Youtube-Videos zur "schleichenden Islamisierung Europas".

Will man den Darstellungen dort glauben, wird Deutschland im Jahr 2050 ein muslimischer Staat sein. Beweise für diese Entwicklung wollen die Anhängerinnen und Anhänger der Thesen bereits erkannt haben: Die geführten Diskussionen um Kopftücher, muslimischen Religionsunterricht oder Schweinefleisch in Schulen würden bezeugen, dass eine "Islamisierung" bereits in vollem Gange sei. Doch schaut man sich die verbreiteten Thesen genauer an, bleibt nicht viel Substanzielles übrig.

Neu ist das Schlagwort der "Islamisierung" nicht. Es wird ebenso im historischen Kontext verwendet, wenn es um die territoriale Ausbreitung des Islam in seiner Geschichte geht. Laut dem "Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe" nutzen es Rechtsextreme heutzutage aber als propagandistischen Kampfbegriff, um eine Stimmung der Angst zu erzeugen: Sie wollen eine "Islamisierung" als angebliche Bedrohung für die westlich-europäische Welt heraufbeschwören – und das auf eine stark vereinfachende und hetzerische Weise. Dahinter steckt das Szenario einer drohenden "Überfremdung" und "Umvolkung", wie sie in rechtsextremen, aber auch rechtspopulistischen Kreisen verbreitet wird.

Die Verschwörungstheorie funktioniert auf zwei Ebenen: Zum einen will sie vermitteln, dass sich Musliminnen und Muslime angeblich dazu verabredet hätten, Europa einzunehmen – durch Zuwanderung, aber auch über eine höhere Geburtenrate. Zum anderen weisen die Anhängerinnen und Anhänger immer wieder auf kulturelle Veränderungen in der Gesellschaft hin. Diese Idee baut auf einem rassistischen Verständnis der Welt auf, in der - vereinfacht gesagt - Menschen verschiedener Kulturen nicht miteinander vermischt werden sollen. Das Narrativ will einen Gegensatz zwischen "Wir" und "die anderen" konstruieren und wertet alles Fremde ab. Dass kultureller Austausch auf beiden Seiten auch eine Bereicherung bieten kann, wird völlig verkannt. So berücksichtigt die These zum Beispiel von vornherein keine muslimischen Deutschen, Musliminnen und Muslime also, die in Deutschland geboren wurden. Sie würden in beide Kategorien fallen, die die Anhängerinnen und Anhänger der "Islamisierungs"-These so strikt voneinander trennen wollen.

Die islamfeindliche Organisation Pegida nutzt seit ihrem Entstehen im Jahr 2014 dieses Bild für ihre Zwecke und führt es gleich im Namen: "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Die Wortwahl bleibt aber keinesfalls auf das rechte Spektrum beschränkt: Auch in konservativen Parteien wird die These einer "Islamisierung" in Teilen vertreten und einige Politiker warnen in ihren Reden ausdrücklich vor solch einer scheinbaren Gefahr.

Die "Islamisierungs"-These ist im Gegensatz zu vielen anderen Verschwörungstheorien also keine abgedrehte Vorstellung einiger "Spinnerinnen und Spinner". Sie reicht bis in die Mitte der Gesellschaft und schlägt sich auch direkt in einer steigenden Islamfeindlichkeit nieder. Die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung messen zum Beispiel alle zwei Jahre die rechtsextremen Einstellungen in der Bevölkerung und kommen zu dem Schluss, dass "40% aller Befragten meinen, die deutsche Gesellschaft würde durch den Islam unterwandert". In Norwegen führte der Rechtsterrorist Anders Breivik die "Islamisierungs"-These sogar an, um die beiden Attentate in Oslo und auf der Insel Utøya zu begründen, bei denen er insgesamt 77 Menschen tötete. Musliminnen und Muslime bezeichnete er als Gefahr, vor denen er sein Land angeblich schützen müsse.

Wie viele Musliminnen und Muslime tatsächlich in Deutschland leben, ist nicht einfach zu beantworten. Denn die Religionszugehörigkeit wird offiziell gar nicht erfasst. Valide Zahlen zur muslimischen Bevölkerung in Deutschland stammen aus einer Hochrechnung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Demnach lebten Ende 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland – bei 82,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ein Anteil von 5,4 und 5,7 Prozent.

Die Religionszugehörigkeit erschlossen sich die Forscherinnen und Forscher des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge dabei indirekt über das Herkunftsland. .Das heißt, es werden Personen miteinbezogen, die selbst oder deren Eltern aus einem muslimisch geprägten Herkunftsland stammen, also deutsche und in Deutschland lebende ausländische Staatsangehörige. Der Pressesprecher des Statistischen Bundesamts Klaus Pötzsch hält eine Vorausberechnung für die muslimische Bevölkerung deshalb für problematisch: "Die Ausgangsbasis, anhand derer man die Daten für die Zukunft hochrechnet, ist mehr als unsicher."

Weitere Schätzungen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung von Musliminnen und Muslimen hat das Pew Research Center, ein US-amerikanisches Meinungsforschungsinstitut durchgeführt. Auf der Grundlage nationaler Daten haben die Forscherinnen und Forscher hochgerechnet, dass ihr Anteil in Europa bis zum Jahr 2050 auf zwischen 7,4 und 14 Prozent steigen könnte. Dabei werden Szenarien mit keiner, mittlerer und hoher Einwanderung berücksichtigt. Letzteres wäre der Fall, wenn die Migration aus den Jahren 2014 bis Mitte 2016 anhalten würde. Für Deutschland kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Pew Research Center für 2050 auf einen möglichen Bevölkerungsanteil von 8,7 bis 19,7 Prozent. Aktuelle Hochrechnungen des BAMF zeigen aber, dass die Anzahl der Asylanträge 2016 einen Höchststand erreicht hat und mittlerweile wieder sinkt: Zwischen Januar und Dezember 2016 zählte das BAMF 745.545 Erst- und Folgeanträge auf Asyl. Im gesamten Jahr 2017 nahm das Bundesamt insgesamt 222.683 Asylanträge entgegen. Im laufenden Jahr 2018 waren es 63.972 Anträge.

Seriöse Vorausberechnungen bieten verschiedene Szenarien für die Zukunft an, erheben jedoch niemals den Anspruch, sie vorherzusagen. Fakt ist: Eine "Islamisierung" ist statistisch nicht belegbar. Häufig werden bei der Verbreitung dieser Thesen willkürliche Zahlen ohne Quelle genannt, die teilweise gar nicht erfasst wurden. Die Urheberinnen und Urheber schießen sich auf eine feste Zahl ein und wollen damit Panik schüren.


Das passiert nicht ohne Grund. So ist es Donald Trump gelungen, sein Vermögen seit seiner ersten Einführung als US Präsident zu vervierfachen.

Und jetzt?

Verbringen Sie doch Ihren Urlaub in einer Stadt Ihrer Wahl in NRW; oder Nürnberg / Offenbach / Kaiserslautern / .....

Und dann? Ich Nürnberg ist ein wahrlich schlechtes Beispiel, Kaiserslautern naja... Ich arbeite in Offenbach, von einer Islamisierung kann ich da auch nichts erkennen. Ihre subjektive von Algorhytmen gebildete Meinung ist ihnen gegönnt, dem Realitätscheck hält sie aber nicht stand.

Islamisierung!:: Es geht doch sicherlich nicht um die absolute Zahl von Muslimen in einem Land.
Besuchen sie Grundschulen; Kitas.
Die Islamisierung bezieht sich auf die Quotenerfüllung muslimischer Repräsentanten und Funktionäre in der Kommunal / Landes / Bundes- Politik, Bildung; Sicherheit; Justiz / Polizei und Erziehung.  Und weitere gesellschaftlich relevanter Tätigkeiten!

Welchen Erkenntnisgewinn soll mir der Besuch von Schulen, Kigas, Justizeinrichtung und Polizeidienststellen hinsichtlich einer Islamisierung bringen??? Das da so krass viele Islamisten am Start sind? Die Zahlen kann man nachlesen und lassen einen über diese "Islamisierung des Abendlands-Paranoia" einfach nur lachen. Nur mal als Beispiel, da Zahlen verfügbar: Bei der Bundespolizei haben 3,4% überhaupt nur einen Migrationshintergrund, wieviele davon dem Islam anhängen ist nicht genannt, ist aufgrund der besorgniserregenden Zahl von 3,4% völlig egal. Polizei Niedersachsen 3,2%, Polizei Meck-Pomm 0,4%, Polizei Rheinland-Pfalz 2,5%. In der breiten Presselandschaft wird in einigen Artikeln genannt, dass in der Justiz, insbesondere in der Richterschaft kaum ein Anteil mit Migrationshintergrund messbar ist etc. Lehrer an Allgemeinbildenden Schulen haben wohl geschätzt zu 13,3% einen Migrationshintergrund (auch hier Migrationshintergrund ungleich Islam).  Zu Erzieherinnen finden sich unterschiedliche Angaben, zu verschiedenen Zeiten, allerdings auch im Bereich um die 15 %. Bzgl Politik will ich jetzt nicht jedes Kommunalparlament abfragen (würde die Prozente vermutlich nochmals senken), daher nehmen wir mal den Bundestag/Landtage: Ende 2021 waren im Bundestag 11,4% mit Migrationshintergrund, in den Landtagen 7,3%. Welche Quoten du also meinst erschließt sich mir wirklich nicht und die Angst vor einer Islamisierung ist einfach nur absurd.

Dann steht dies ja nicht der Absurdität der "überall sind Nazis und Rassisten" Erkennung nach!

burnoutWerner

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3755 am: 17.01.2025 05:54 »
Könnte man vielleicht etwas zurück zum Thema kommen?

Muss ja nicht alles was nicht mit der Tarifrunde zu tun hat hier thematisiert werden.
Falls das nicht aufhört, fang ich hier an mit mehreren Accounts über unsere Staatsräson (Deutschlands Zionismus und die gehörigen Bio-Deutschen) zu reden mit alles was dazugehört (inkl. Aufbereitung Gaza-Krieg/Genozid?). Dann ist hier ganz schnell Feierabend.
Zeit ist Geld. Deswegen bin ich im öD.
Arbeite sehr gerne von Zuhause aus.
Hobbykampfsportler, sieht man mir aber nicht an.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3756 am: 17.01.2025 06:52 »
Wird Zeit über die Häppchen zu diskutieren. Lachsfilet ist aus es wird Thunfisch

Na dann rechne ich eher mit 0,8 - 1,1% auf 36 Monate.

Falls es der Lachshäppchenlieferant am 24.01.2025 nicht schafft, Lachs zu liefern und stattdessen Thunfisch bringt, befürchte ich das Schlimmste für die bereits mit 55 Tagen Verspätung anstehenden Tarifverhandlungen. Sollte er sich weiterhin nicht ausreichend bemühen und auch noch den Klecks Mayonnaise nicht ordentlich auf dem Brötchen platzieren....ohweia

Jeder weiß, dass die Tarifverhandlungen maßgeblich von der Lieferung in der richtigen der Qualität, insbesondere aber auch von der richtigen Quantität zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort abhängen.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3757 am: 17.01.2025 07:05 »
Wer kennt Sie nicht, die Schwärme aus hunderten Bombern, welche ganze Städte in Schutt und Asche legen.

Ach Gottchen - Verlangst Du vielleicht noch Reparationen für das (seinerzeit völlig zu Recht) zerbombte Dresden?

... Ich durfte vor 30 Jahren in St. Petersburg eine Menge über die deutsche Belagerung erfahren und konnte mit Zeitzeugen sprechen (Für diese Erfahrung bin ich bis heute dankbar). Das friedens- und wohlstandsverwöhnte, germanische Jungvolk weiß schlicht gar nix über das Leid, welches ein Krieg verursacht - aber schafft es, sich über "Messermänner" aufzuregen.

Tut mir Leid, aber das ist erbärmlich.


Was ist den mit dir kaputt?


Ich rede von den zerbombten syrischen, afghanischen und afrikanischen Metropolen. Ihr linken Hippies seid einfach lächerlich…

Dein Satz klang definitiv nicht so, als ob du die Bombenangriffe in Syrien, der Ukraine oder anderen Ländern meintest ...

Wenn man die von mir zitierte Passage liest, erkennt man, dass es nicht um deutsche Städte geht.

PS: Ukrainer wären blöd wenn Sie Ihre Pässe wegschmeißen würden.

PS: PS: Ich bin für eine bedingungslose Unterstützung der Ukraine. Aber die Sozen lassen Sie ja lieber auf Raten sterben.

Bedingungslos? Heißt? Natotruppen mit deutscher Beteiligung? Wäre der einzige Weg, wie die Ukraine diesen Krieg gewinnen kann, hab ich schon zu Beginn des Krieges gesagt. Ich bin aber ganz froh, dass die "Sozen" nicht ganz so bedingungslos unterstützen, da ich kein Bock darauf hab, dass unser Land Kriegspartei wird. Wer glaubt durch Taurus-Lieferungen würden sich irgendwas ändern heißt entweder Agnes Strack-Rheinmetall oder hat kein Blick dafür, welche Kontigente Putin hat. Zur Not werden halt nochmal 2-3 Jahrgänge aus Sibirien zwangsrekrutiert, interessiert dort niemand. Dagegen hat die Ukraine am Ende keine Chance, weil ihr schlichtweg das Personal ausgeht um was für Waffen auch immer zu bedienen.

Muss man das eigentlich verstehen, dass Putin bei allem mit Eskalation droht, er selbst aber alles machen darf? Siehe Zerstörung von Nordstream, Zerstörung von Datenkabeln, hybride Kriegsführung auch in der EU, mal eben Nordkoreaner einsetzen im Krieg - also auch nicht nur Russen. Aber wehe in der Ukraine ist ein Soldat aus einem anderen Land....

Wenn es diese Atombomben nicht geben würde, würde ich glatt sagen, was man mit seinen Drohungen anfangen soll. Sie schaffen es nicht mal die Ukraine zu besiegen, wollen dann aber gleichzeitig Krieg gegen die NATO gewinnen?
Problem ist natürlich, dass einige Länder der NATO sich fast komplett auf die USA verlassen haben und die eigene Verteidigung komplett verrotten lassen - bestes Beispiel Deutschland.

Dennoch finde ich es sehr bedenklich, dass Putin alle einschüchtert, er aber selbst alles machen darf.

BTW: Ich bin auch nicht dafür, Soldaten dahin zu schicken. Bei Taurus sehe ich zumindest nicht das Problem, da die Ukraine momentan auch permanent schon Russisches Gebiet angreift.

Aber Scholz hat mit allem zu lange gezögert.... erst nur Helme, dann hieß es mehr geht nicht, irgendwann gingen dann Abwehrwaffen, irgendwann Panzer.... aber alles erst nach ewig langen Abwägungsprozessen

Interessant. Putin hat also gesagt er will einen Krieg gegen die NATO gewinnen. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich auch schon früher verstanden das er an allem schuld ist! Böser Putin!

Auf der anderen Seite immer weiter Waffen liefern und Deutschland in einen Krieg hineinziehen, anstatt sich endlich mal an einen Tisch zu setzen und mit Verhandlungen zu beginnen, bringt natürlich den sofortigen Frieden! Also Taurus, ab dafür...ach komm, Atombomben müssen her! Putin muss weg!

Und Russland auf russischem Staatsgebiet mit deutschen Waffen anzugreifen, ist doch nicht schlimm....das ist ja äh, kein Angriff oder so...und außerdem: das haben wir früher auch schon so gemacht!

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3758 am: 17.01.2025 07:09 »

Damit die Beschäftigung in den kommenden Jahrzehnten in etwa konstant bleibt, braucht die Bundesrepublik eine Nettozuwanderung von 400.000 Personen jährlich, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berechnet hat.

Und da stelle ich mir die Frage: Ist das Unverständnis über nüchterne Zahlen Absicht oder einfach notwendig, weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Wie machen das eigentlich Japan und andere asiatische Staaten mit einem "Demographieproblem"? Die importieren nicht massenhaft Armutsmigration.

Für Japan: Mediathek ZDF 14.01.2025 20:15 Uhr - in der Reportage ging es um die Rente; dort wurde unter anderem dargelegt, dass die Deutschen im Schnitt 2 Jahre vor der Regelaltersrente in Rente gehen, die Japaner hingegen im Schnitt 6 Jahre später (!). Es gibt sogar extra Firmen, die ältere Arbeitnehmer vermitteln. Die haben auch einen Parkwächter gezeigt, der 83 Jahre alt ist und noch 8 Stunden am Tag arbeitet.

Das durchschnittliche Rentenniveau beträgt dort wohl auch nur 37 (?) (bin mir nicht ganz sicher, war auf jeden Fall eine Zahl zwischen 30 und 39) % und nicht 48 % wie (momentan) in Deutschland.

So sieht es aus! ... der "Leistungsgermane" träumt aber von einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich und natürlich laaaaanger und auskömmlicher Rente.

Dieses Land (respektive die hier lebende Bevölkerung) ist wirklich nur noch beknackt. Beknackt trägt übrigens ein blaues Gewand ;)

 ;D ;D
Ist doch logisch: Wir haben zu wenig Personal und zu wenig Wohlstand, fordern aber eine Verkürzung der Arbeitszeit. Achja, gleichzeitig beschweren wir uns auch noch über Arbeitsverdichtung.

Überlegungen:
--> Arbeitszeit verkürzen: Arbeit verdichtet sich viel mehr, da sie nicht weniger wird (=> erzeugt "Stress")
--> durch Verkürzung der Arbeitszeit kann der Wohlstand nur erhöht werden, wenn eine revolutionäre Technologie erfunden wird (Dampfmaschine, Fließband, Computer, Roboter, KI etc.), ansonsten kontraproduktiv
--> ob die Work Life Balance besser wird, wenn sich die Arbeit zunehmend verdichtet, weil immer weniger Zeit bleibt, ist fraglich

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3759 am: 17.01.2025 07:10 »
Der Ukraine - Krieg ist in fünf Tagen beendet.  ;)

Stimmt, wollte Trumpf eigentlich am ersten Tag erledigen.

Nun hat er aber gesagt, dass es 3 Monate dauern wird  :-X

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3760 am: 17.01.2025 07:17 »
Welchen Betrag würde ihr freilassen, falls eine Verbeitragung von Kapitalerträgen kommen sollte? Und was soll es sein? Freibetrag oder Freigrenze? Woran soll man diese Parameter messen?

Warum sollte das kommen? Habeck hat damit sein eigenes Grab geschaufelt. Stichwort: Veggieday

Wenn meine Kryptowährungen die Werte erreichen, wie von den Fachexperten (Simpsons, Youtuber etc.) prognostiziert, dann möchte ich meine rund 10 Millionen an Gewinn nicht versteuern :-)
Vermutlich hört Habeck auch auf ähnliche Experten, wie ich bei den Kryptowährungen.
Das wird was, sag ich euch

Endlich mal jemand mit einem vernünftigen und interessanten Kommentar.

Je nachdem, welche Du meinst, werden die Gewinnaussichten bei Bitcoin zutreffen. Vielleicht nicht in 2025, aber in 2030 kannst Du je nach gehaltener Menge in Rente gehen, vermutlich sogar früher.

Aber das sind Themen, die die ETF und Sparbuch-Jünger hier nicht verstehen. Sie halten 5 - 10% Rendite für mega viel und eine Inflation von "nur 2%" ist ja auch nichts. Dabei wird vergessen, dass 2% auf 20 Jahre 40% Kaufkraftverlust bedeutet.

Aber dafür sind wir hier im falschen Forum. Dazu werden jetzt die Standardphrasen kommen wie "Bitcoin ist ein Schneeballsystem" und "hat keine intrinsischen Wert" und "Bitcoin ist Betrug"....alles der eigenen kognitiven Dissonanz geschuldet und dem festen Glauben, man sei definitiv zu spät und hat den richtigen Einstiegszeitpunkt längst verpasst.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3761 am: 17.01.2025 07:20 »
Der Ukraine - Krieg ist in fünf Tagen beendet.  ;)

Stimmt, wollte Trumpf eigentlich am ersten Tag erledigen.

Nun hat er aber gesagt, dass es 3 Monate dauern wird  :-X

zumindest traut sich mal jemand, mit Putin zu sprechen, während hier alle von Brandmauer faseln und die Gefahr eines 3. Weltkriegs für normal betrachten. Das sind genau die Menschen, die auch ihre eigenen Kinder verheizen würden.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3762 am: 17.01.2025 07:23 »
Könnte man vielleicht etwas zurück zum Thema kommen?

Muss ja nicht alles was nicht mit der Tarifrunde zu tun hat hier thematisiert werden.
Falls das nicht aufhört, fang ich hier an mit mehreren Accounts über unsere Staatsräson (Deutschlands Zionismus und die gehörigen Bio-Deutschen) zu reden mit alles was dazugehört (inkl. Aufbereitung Gaza-Krieg/Genozid?). Dann ist hier ganz schnell Feierabend.

Da beschwerst Du Dich (nicht zu Unrecht) über die Themenferne der Diskussion, stellst aber direkt den nächsten Köder in den Raum  ;D.

Ich habe zu dieser Diskussion jetzt auch keine Lust mehr. Abschließend kann ich dazu nur sagen: Wenn die deutsche Bevölkerung eine rechtsradikale, die FDGO gefährdende Regierung wünscht, dann ist das halt so. Wenn die "Ketten" der Demokratie, Menschenrechte und Liberalität erstmal gesprengt sind, dann könnt ihr "euch" ja aufmachen, den Rest von Midgard zu "befreien" - Ich guck mir das dann aus der Ferne in Freiheit an, denn dann bin ich mir irgenwann auch selbst am nächsten ;)

Rentenonkel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3763 am: 17.01.2025 07:29 »
Könnte man vielleicht etwas zurück zum Thema kommen?

Muss ja nicht alles was nicht mit der Tarifrunde zu tun hat hier thematisiert werden.
Falls das nicht aufhört, fang ich hier an mit mehreren Accounts über unsere Staatsräson (Deutschlands Zionismus und die gehörigen Bio-Deutschen) zu reden mit alles was dazugehört (inkl. Aufbereitung Gaza-Krieg/Genozid?). Dann ist hier ganz schnell Feierabend.

Da hast Du Recht. Ich halte mich mal zurück, damit wir hier zum eigentlichen Thema zurück kehren können.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3764 am: 17.01.2025 07:31 »

PS: @rentenonkel
Du postest wirklich gute Texte, aber bitte kürzer, sonst werden diese nicht gelesen bzw. nicht verstanden.

Wollte eigentlich nicht darauf reagieren, aber die Sprache vom Artikel des BR24 ist sprachlich und inhaltlich schon sehr einfach gehalten. Ist das echt? Ich kenne dies auch meiner Lokalpresse so nicht. Eher aus irgendwelchen Netzseiten.

Ich arbeite mit Studierenden und bei mehr wie zwei Absätzen kann es noch so einfach sein.... *schulterzuck*

Deshalb sind Bild-Artikel meist recht kurz gehalten  :D

Achja das Studierendenleben--- ich würde aber behaupten, dass ich nie wieder so viel (Fach)literatur gelesen habe wie in der Zeit an der Universität; insbesondere bei den Abschlussarbeiten und Hausarbeiten/Präsentationen
bei Klausuren geht es nur ums Reinprügeln, da kann man sich nur ans Skript halten und ggf. was recherchieren bei Verständnisproblemen