Richtig, weshalb ich z.B. moinmoin nicht verstehe, dass dieser Aspekt verstärkt werden soll. Plötzlich sind Stufenaufstiege von der Finanzlage....ähhh.... "Leistung" abhängig.
Korrekt.
Dort wo Mehrausgaben in Gute Mitarbeiter die Finanzlage mittelfristig verbessert kann man eben das Geld dann auch dafür ausgeben.
Mir ist klar, dass ihr in den Kommunen oftmals überforderte Personaler und Entscheider habt. Aber das ist ein gänzlich anderes Problem, was man mit der Gießkanne und dem TVöD nicht ändern wird.
Aber warum deswegen nicht den Kommunen, die in Punkto Personalmanagement mehr drauf haben nicht mehr Möglichkeiten geben.
Denn dann könnte man dort wo es drückt auch Marktgerecht bezahlen und dort wo man kein Bedarf muss man nicht unnötig Geld rauswerfen.
Aber lieber allen (auch den lowperformer) mehr Geld geben, weil man Angst vor ungerechte Beurteilungen hat ist halt der gerne gewünschte Weg.
Also der Schrei nach pW Bezahlung aber bitte nicht nach den pW Regeln.
Rosinen gut gepickt.
Ich finde dich wirklich nicht sonderlich überzeugend. Realitäten (z.B. schlechte Vorgesetzte, Finanzlage, fehlende Möglichkeiten des wohnortnahen AG-Wechsels) einfach ausblenden und dann immer weiter das gleiche zu fordern, ist mir zu anstrengend in der Diskussion. Daher lasse ich es jetzt.
Liegt halt daran, dass er beim Land arbeitet; Land und Bund haben ganz andere Möglichkeiten, weil der Haushalt auch ein ganz anderer ist und der Arbeitgeber wesentlich größer ist.
In der Größe des Haushalts versandet dann eine FK-Zulage und so mal.
Aber wehe in so einer Ortskommune wird das gemacht, das fällt der Politik sofort auf in Ratssitzungen. Und dann heißt es "Ey hallo, die verdienen eh so viel, wir wollen lieber die 4 neuen Parkbänke an dem Fluss an der Stelle, wo sich eh nie jemand aufhält."
Bedeutet also, dass in den Kommunen keiner vernünftige Personalpolitik machen kann, weil sie zu unfähig sind betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen?
Also um bei dem Beispiel zu bleiben.
Hey, wenn wir im Einkauf eine Verhandlungsgranate halten können, der uns leider mehr Geld kostet, dann können wir aber trotzdem 5 neue Parkbänke kaufen, weil er sie billiger bekommt.
Und im übrigen, die Entscheidungswege in der Kommune sind wesentlich kürzer, so dass dort wesentlich schneller, wenn man will reagieren könnte.
Während im Land alles von anonymer Stelle abgesegnet werden muss, in NI muss die Zulage vom Finanzministerium abgesegnet werden.
Und zu guter letzt, ich habe einmal bei einer Kommune nen Job gehabt und oh wunder bin ich dort nicht mit Stufe 1,2 oder 3 eingestiegen.
Auch habe ich mehr als ein Dutzend Chefs in meinem Arbeitsleben gehabt und kann monkeys Annahme das die Mehrheit der Chefs Mist sind nicht teilen.
Und nur weil einige meinen, sie haben nur einen AG vor Ort, nur schlechte Personaler und nur arme AGs, soll man nicht für die anderen AGs tarifliche Möglichkeiten eröffnen, damit sie einem frisch gebackenem BauIng einstellen können, weil sie ihm 60 T Einstiegsgehalt anbieten dürfen und die 80t in naher Zukunft als Möhre vorhalten dürfen?.. pervers
Wenn man aber meint mehr Gestalltungsmöglichkeiten für den AG bei Zulagen (also ich würde ein Konstrukt wie 16.6 tv bund da als Minimum wünschen) ist abzulehnen, der zeigt doch, dass er nicht gewillt ist sich an einem Arbeitsmarkt bzw. Wettbewerb zu bewegen, sondern darauf wartet das alles von alleine kommt.
Und die Sorge, dass ein VG scheisse ist und nach Nasenfaktor Zulagen verteilt als Argument anzubringen, aber trotzdem Leistungsgerechte Bezahlung wünscht, der redet frei nach dem Motto
Wasch mich, aber mach mich nicht nass.