Der Vorwurf von Neid ist dabei Standard, selbst wenn es berechtigte, sachlich vorgetragene Kritik ist. Es ist halt die einfachste (und billigste) Methode, alles auf die Ebene niederer Instinkte zu manövrieren und damit im Keim zu ersticken.
Ich habe ebenfalls nichts gegen eine Privilegierung von Beamtenverhältnissen. Ich sehe aber in der Praxis viel zu oft, dass ein Beamter gerade in den nicht klassisch hoheitlichen staatlichen Kernbereichen, die gleichen Tätigkeiten/Verantwortlichkeiten wie ein Angestellter hat. Und genau hier hört das Verständnis dann auf, es bringt nur Unruhe in die Belegschaft.
Die Schere zwischen beiden Systemen wird auch weiter aufgehen, da das Beamtendasein verfassungsrechtlichen Schutz genießt und eine starke Lobby hat. Zu groß dürfen die Spannungen dabei aber auch nicht werden, denn alles hat eine Grenze.
Ich bin aber auch dafür, das Thema hier wieder einzustellen, bzw. nur auf die tariflichen Zusammenhänge zu reduzieren.