Autor Thema: [Allg] PKV - Beitragserhöhungen  (Read 90881 times)

AltStrG

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #390 am: 18.01.2025 06:20 »
Nun, andere Versicherungen verwalten die Gelder besser, haben höhere Rücklagen oder einfach gesündere Mitglieder.

Das andere PKV teurer werden, ist nicht ausgemacht. Im Gegenteil. Die Debeka wird die einzige PKV mit diesem hohen Rahmen bleiben; das sind eben die Entscheidungen der Vergangenheit, die da reinwirken.

Von der Pflegeversicherung rede ich dabei explizit nicht.

Schmitti

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #391 am: 18.01.2025 11:25 »
Wenn ich mit anderen Beamten auf die PKV zu sprechen komme, wird regelmäßig schief geschaut wenn ich sage das ich bei der HUK und zufrieden bin. Das ist hier für viele einfach unvorstellbar, weil praktisch alle bei der Debeka sind. Vielleicht spielt da auch Historie mit rein, Koblenz liegt halt relativ nah. Und wenn sich Anwärter bzw. neue Beamte zur PKV im Kollegenkreis informieren, heißt es auch direkt "geh zur Debeka, da sind wir alle". Deshalb zahlen ja auch fast alle die 26/Monat und meinen, sich gott wie gut damit weiter abgesichert zu haben.
Also, rein subjektiv gesprochen, mag das sein: da gehen wirklich einfach mal alle hin, und die, die woanders sind, haben vielleicht vorher mehr nachgedacht und nachgerechnet. Geht das im weiteren Lebensstil auch so, sind halt bei der einen Kasse die benötigten Leistungen höher als bei der anderen.

Jekyll

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #392 am: 18.01.2025 12:12 »
Seit 2014 bin ich bei der DBV (Beamter Saarland)
Ohne Chefarzt und Einzelbett
Vision B50+ Beihilfeergänzung - KHT+ Kur200
Angefangen habe ich mit rund 175€ - jetzt bin ich bei 256€

Jetzt nach über 10 Jahren habe ich den Eindruck dass es definitiv die richtige Wahl war mich bewusst gegen die Debeka zu entscheiden.
Die ganzen Vertreter, Geschäftsstellen etc will alles bezahlt werden.
Auch wenn ich bei Arzneimitteln ein paar Euro draufzahle und mir im Vergleich zur Debeka die Reiseimpfung selbst zahlen muss war das in der Summe die günstigste Entscheidung (bisher)

Eine Beitragserhöhung gab es dieses Jahr nicht.

Verunsichert bin ich nur wegen den geringen Altersrückstellungen. Aber wer weiß schon wie das in den nächsten Jahrzehnten weitergeht. Da besprechen ich lieber privat meinen Msci world. In der Summe vermute ich, ist das die bessere Wahl.

conny111

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #393 am: 18.01.2025 23:40 »
Ich bin seit 2011 bei der Debeka. Damals habe ich 177 Euro bezahlt für 30 % (70 % Beihilfe). Heute zahle ich 432 Euro für 50 % an die PKV. Wahrscheinlich hätte ich mich damals lieber für eine andere PKV entscheiden sollen.

Ozymandias

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #394 am: 19.01.2025 07:39 »
Hängt auch vom Eintrittsalter und den Leistungen ab.
400 Euro und paar Zerqeutschte für 50% dürften heutzutage normal sein.

100% GKV kostet mittlerweile 1200 Euro im Monat (bei schlechteren Leistungen), nur als Vergleich.
In den letzten Jahren ist vor allem die PPV teurer geworden. Diese hat sich in den letzten 15 Jahren bei vielen Vollversicherten um 400% verteuert.

Krankenhaustagegeld würde ich kündigen, ist verschenktes Geld.
20 oder 30 Euro pro Tag, weil man paar Tage im KH ist, ist doch überhaupt kein Lebenrisiko was versichert werden muss.

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #395 am: 19.01.2025 09:16 »
Hat die HUK nicht 2022 um 8% und jetzt ab März noch mal um 8% erhöht? Das ist in der Summe auch nur etwas weniger als die Debeka,  die zuletzt 2021 erhöht hatte. Die Krankenversicherung wird die nächsten Jahre für alle teurer, ich befürchte deutlich teurer.

conny111

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #396 am: 19.01.2025 22:51 »
Hängt auch vom Eintrittsalter und den Leistungen ab.
400 Euro und paar Zerqeutschte für 50% dürften heutzutage normal sein.

100% GKV kostet mittlerweile 1200 Euro im Monat (bei schlechteren Leistungen), nur als Vergleich.
In den letzten Jahren ist vor allem die PPV teurer geworden. Diese hat sich in den letzten 15 Jahren bei vielen Vollversicherten um 400% verteuert.


Der Maximalbeitrag der GKV liegt bei ÜBER DER VERSICHERUNGSPFLICHTGRENZE verdienenden Arbeitnehmern bei  knapp 1140 Euro. Davon bin ich aber noch entfernt. Insofern kann man das nicht vergleichen. Mir ging es auch um den Vergleich der Erhöhung von 177 auf 432 Euro innerhalb von etwas über 13 Jahren!

conny111

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #397 am: 19.01.2025 22:54 »
Hat die HUK nicht 2022 um 8% und jetzt ab März noch mal um 8% erhöht? Das ist in der Summe auch nur etwas weniger als die Debeka,  die zuletzt 2021 erhöht hatte. Die Krankenversicherung wird die nächsten Jahre für alle teurer, ich befürchte deutlich teurer.

Bei der Debeka bekam ich 2021 eine Erhöhung von rund 14 % und jetzt wiederum eine Erhöhung um 19 %. Das sind innerhalb von 4 Jahren insgesamt also 33 %. In Summe doch etwas mehr als die HUK.

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #398 am: 20.01.2025 06:39 »
@ conny, Du vergleichst unterschiedliche Zeiträume.

Tanari

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #399 am: 20.01.2025 07:03 »
Seit 2014 bin ich bei der DBV (Beamter Saarland)
Ohne Chefarzt und Einzelbett
Vision B50+ Beihilfeergänzung - KHT+ Kur200
Angefangen habe ich mit rund 175€ - jetzt bin ich bei 256€

Ich wurde 2013 verbamtet und bin direkt zu Debeka, weil eben jeder der Kollegen in diese Krankenkasse gewechselt ist und ich zu faul war mich näher mit diesem Thema zu befassen. Ein Fehler wie es sich im Nachhinein herausstellt. Der Betrag für meine Versicherung betrug 2024 ca. 380 Euro (ohne Risikozuschlag), also weit über den hier genannten 256 Euro. Mit der Erhöhung zum Jahresende und ein paar weiteren Gründe hat es mir gereicht, ich habe gekündigt und den Wechsel zur HUK vollzogen. Mit Kind und trotz Risikozuschlag zahle ich bei der HUK nun in Summe monatlich ca. 100 Euro weniger. Ich wünschte, ich wäre diesen Schritt schon früher gegangen.

Ozymandias

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #400 am: 20.01.2025 08:52 »
Hängt auch vom Eintrittsalter und den Leistungen ab.
400 Euro und paar Zerqeutschte für 50% dürften heutzutage normal sein.

100% GKV kostet mittlerweile 1200 Euro im Monat (bei schlechteren Leistungen), nur als Vergleich.
In den letzten Jahren ist vor allem die PPV teurer geworden. Diese hat sich in den letzten 15 Jahren bei vielen Vollversicherten um 400% verteuert.


Der Maximalbeitrag der GKV liegt bei ÜBER DER VERSICHERUNGSPFLICHTGRENZE verdienenden Arbeitnehmern bei  knapp 1140 Euro. Davon bin ich aber noch entfernt. Insofern kann man das nicht vergleichen. Mir ging es auch um den Vergleich der Erhöhung von 177 auf 432 Euro innerhalb von etwas über 13 Jahren!

Für Kinderlose liegt er bei 1174 und paar Zerquetschte, also fast 1200 Euro.
Also so schlecht fährt man mit der PKV trotz den Erhöhungen auch nicht.

Als Alternative gibt es noch den Solidarverein, als dritten Durchführungsweg der Krankenversicherung. In Deutschland aber noch relativ unbekannt und klein. Damit dürfte man auch nicht besser fahren.

Die GKV hat 3 Stellschrauben, BBG, Beitragssatz+Zusatzbeitrag und Leistungen.
Die Leistungen können verringert werden, in der Vergangenheit u.a. Sterbegeld etc oder auch Aufflicht beim Hautarzt.
Mit den Selbstbehalten bei Rezepten liegt der tatsächliche Maximalbeitrag in der Realität höher.
An den Selbstbehalten müsste man auch endlich mehr Hand anlegen, ansonsten fliegt der Laden den Leuten um die Ohren. Leider sind die ganzen Politiker ökonomisch sehr unbegabt.

BeA13mter

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #401 am: 20.01.2025 14:25 »
Mal schauen, wann die ersten GKV Beiträge für Kinder einführen...wies bei der PKV auch üblich ist...

EdekaA11

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #402 am: 20.01.2025 16:13 »
Mal schauen, wann die ersten GKV Beiträge für Kinder einführen...wies bei der PKV auch üblich ist...

Das wird es nicht geben. Der Aufschrei wäre viel zu groß

conny111

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #403 am: 20.01.2025 20:58 »
@ conny, Du vergleichst unterschiedliche Zeiträume.

Du doch auch! Du lässt nur bewusst 2021 weg. Ich vergleiche halt nicht ab 2022, sondern schon ab 2021. Und seitdem hatte ich eine gravierend höhere Erhöhung der PKV-Beiträge. Und das, obwohl ich seit 13 Jahren der PKV so gut wie nichts gekostet habe. 10 Jahre davon habe ich dort nichts eingereicht (nicht mal Vorsorgeuntersuchungen) und jedes Jahr die Beitragsrückerstattung bekommen. In den anderen 3 Jahren habe ich rund 1000 Euro von der PKV erhalten im gesamten Jahr.

conny111

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #404 am: 20.01.2025 21:01 »
Hängt auch vom Eintrittsalter und den Leistungen ab.
400 Euro und paar Zerqeutschte für 50% dürften heutzutage normal sein.

100% GKV kostet mittlerweile 1200 Euro im Monat (bei schlechteren Leistungen), nur als Vergleich.
In den letzten Jahren ist vor allem die PPV teurer geworden. Diese hat sich in den letzten 15 Jahren bei vielen Vollversicherten um 400% verteuert.


Du ziehst als Vergleich trotzdem die Maximalhöhe eines gesetzlich Krankenversicherten heran. Das lässt sich halt auch nur mit einem PKV-Versicherten mit diesem Gehalt vergleichen und nicht als genereller Vergleichsmaßstab herangezogen werden.

Der Maximalbeitrag der GKV liegt bei ÜBER DER VERSICHERUNGSPFLICHTGRENZE verdienenden Arbeitnehmern bei  knapp 1140 Euro. Davon bin ich aber noch entfernt. Insofern kann man das nicht vergleichen. Mir ging es auch um den Vergleich der Erhöhung von 177 auf 432 Euro innerhalb von etwas über 13 Jahren!

Für Kinderlose liegt er bei 1174 und paar Zerquetschte, also fast 1200 Euro.
Also so schlecht fährt man mit der PKV trotz den Erhöhungen auch nicht.

Als Alternative gibt es noch den Solidarverein, als dritten Durchführungsweg der Krankenversicherung. In Deutschland aber noch relativ unbekannt und klein. Damit dürfte man auch nicht besser fahren.

Die GKV hat 3 Stellschrauben, BBG, Beitragssatz+Zusatzbeitrag und Leistungen.
Die Leistungen können verringert werden, in der Vergangenheit u.a. Sterbegeld etc oder auch Aufflicht beim Hautarzt.
Mit den Selbstbehalten bei Rezepten liegt der tatsächliche Maximalbeitrag in der Realität höher.
An den Selbstbehalten müsste man auch endlich mehr Hand anlegen, ansonsten fliegt der Laden den Leuten um die Ohren. Leider sind die ganzen Politiker ökonomisch sehr unbegabt.