Sorry, wenn das hier etwas zu emotional wurde.
Ich bin allerdings nicht der Auffassung, wenn man das aktuelle Besoldungssystem für Beamte nicht mehr zeitgemäß findet. Dass man dadurch in allen Belangen zu einem schlechten Beamten erklärt, wird. Ich glaube, jeder rackert sich hier in seinem Bereich unglaublich ab und versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein System aufrechtzuerhalten, in dem seit Jahren zig Reformen verpennt wurden. Ja in einer Situation, in der es ums Geld geht, kann es dann auch schon mal emotional werden, da durch die Bezahlung auch eine Wertschätzung ausgedrückt wird.
Ich glaube auch kaum das der Großteil der Beamten zuallererst aufs Geld schaut hat, um Beamter zu werden. Ich liebe meinen Job und ich reiße mir täglich den Arsch auf, damit hier das System weiterläuft, und weil unser Job wichtig ist.
Ich bin auch nicht Beamter geworden, weil ich diese Form der Beschäftigung für die beste Form der Beschäftigung halte, sondern weil Angestellte in der Regel noch schlechter behandelt und bezahlt werden. Was die Sache nur noch schlimmer macht. Es ist mir nicht selten passiert, dass man sich gegenüber Angestellten Kollegen dafür schämt Beamter zu sein, wenn man diese zwei Klassen System täglich mitbekommt.
Wenn der Staat es endlich hinbekommen würde, alle seine Mitarbeiter gleichzubehandeln und zu bezahlen, wäre es in vielen Bereichen auch nicht mehr notwendig Beamter zu werden, um aktztepable Arbeitsbedingungen zu bekommen.
Sorry ich wollte hier jetzt nicht noch ein Fass aufmachen, aber wenn wir uns jetzt gegenseitig vorwerfen, wer der bessere Beamte ist, sind wir genau da, wo unser Arbeitgeber uns haben will.