Autor Thema: Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen  (Read 205275 times)

Oberstudiendirektor

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #555 am: 25.10.2024 14:41 »
Wir werden es sehen. Danke für die Überprüfung. 38 Euro ist jetzt auch nicht die Welt zumal es sich um „Brutto“ handelt.

Robertbob

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« Antwort #556 am: 25.10.2024 18:34 »
Jede Kürzung, welche im Zusammenhang mit einer Gehaltserhöhung einhergeht,  ist für mich nicht akzeptabel. Staatlich verordnete Gehaltskürzungen im allgemeinen halte ich für eine riesige Sauerei.

PaddyB

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #557 am: 25.10.2024 21:25 »
Aber was soll denn gekürzt werden? Es werden lediglich die Erhöhungen verringert. Es sei denn es ändert sich etwas an den familiären Verhältnissen. Der Zuschlag wird halt ab dem 3. Kind eingefroren. Ist sicherlich öde. Aber niemand dadurch insgesamt weniger bekommen.

nero

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #558 am: 25.10.2024 23:11 »
Nachdem ich heute die Beitragserhöhung der PKV für 2025 in der Post hatte, erinnerte ich mich, dass die Daten der Versicherer für 2022 noch fehlten, damit das Land die Amtsangemessenheit überprüfen kann. Wie ist denn hierzu eigentlich der aktuelle Stand?

PaddyB

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« Antwort #559 am: 26.10.2024 15:40 »
Hab den Brief vom LBV bekommen. Ein echter Schock. Krieg kaum mehr zum Vormonat. Hab es noch nicht ganz durchdrungen. Aber im Ergebnis wirklich übel.

PaddyB

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« Antwort #560 am: 26.10.2024 16:17 »
So, hab es verstanden. Es wird alles miteinander verrechnet was die Familienzuschläge angeht. Danke, Hendrik Wüst!

polente

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« Antwort #561 am: 26.10.2024 18:26 »
Nachdem ich heute die Beitragserhöhung der PKV für 2025 in der Post hatte, erinnerte ich mich, dass die Daten der Versicherer für 2022 noch fehlten, damit das Land die Amtsangemessenheit überprüfen kann. Wie ist denn hierzu eigentlich der aktuelle Stand?

Würde mich auch interessieren. Peinlich, dass das so lange dauert.
I have a dream, that one day, Alimentation will be verfassungsgemäß.

Reisinger850

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #562 am: 26.10.2024 19:39 »
Ich unterstelle hier das absichtliche Zurückhalten der Infos um
bis das BverG eine neue Entscheidung trifft nichts zahlen zu müssen

LehrerInNRW

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #563 am: 26.10.2024 21:51 »
Hab den Brief vom LBV bekommen. Ein echter Schock. Krieg kaum mehr zum Vormonat. Hab es noch nicht ganz durchdrungen. Aber im Ergebnis wirklich übel.

Wie sollen bei 200€ Brutto Sockelbetrag mehr bei rumkommen als bei 120€ steuerfreier IAP?

Das geht bei der Systematik unseres Steuersystem fast garnicht.

Wenn auf die 200€ mehr Brutto 30% (gerne persönlichen Steuersatz nehmen) Steuer anfallen, bleiben eben nur 140€ über.

Meine Frau in Stk. V wird wahrscheinlich mit einem Minus da raus gehen.

Und das die Familienzuschläge de facto nicht sinken und nicht steigen, dürfte doch auch klar sein nach den letzten drei Seiten hier.


cyrix42

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #564 am: 27.10.2024 00:32 »
140>120; oder wo genau ist jetzt das Problem?

Damit die Brutto-Erhöhung um 200€ nach Steuern bei weniger als 120€ Netto-Erhöhung landet, braucht es einen Grenzsteuersatz von über 40%, also ein bisheriges zu versteuerndes Einkommen von 63200€ (für eine Person; das Doppelte für ein Ehepaar). Rechnet man da nochmal ca. 4200€ PKV dazu (350€/Monat), die ja einkommensteuerfrei ist, landet man bei einem Jahres-Brutto von 67400€; also in NRW ab A13/10.

Und auch dann, wenn es weniger wird — sofern wir hier keine Einkommens-Viertelmillionäre haben — wird es nicht viel: Der Spitzensteuersatz beträgt 42%. Es werden also von den 200€ höchstens 84€ an Einkommensteuer abgeführt, sodass mindestens 116€ mehr Netto (für nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wie z.B. Beamte) übrig bleiben.

Machst du jetzt tatsächlich wegen dieser 4€, die es maximal für dich weniger werden, einen solchen Aufstand?

yogiii

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« Antwort #565 am: 27.10.2024 00:50 »
Disclaimer: bin Beamter in HB, aber...

...die Frechheit ist doch, dass im November der erste Teil der Lohnerhöhung nach zwei Jahren mit krasser Inflation kommen sollte. Wenn das für viele mit Kindern jetzt effektiv wieder eine weitere Nullrunde ist, dann sind das zusätzliche reale Kaufkraftverluste.

Rheini

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« Antwort #566 am: 27.10.2024 03:49 »
140>120; oder wo genau ist jetzt das Problem?

Damit die Brutto-Erhöhung um 200€ nach Steuern bei weniger als 120€ Netto-Erhöhung landet, braucht es einen Grenzsteuersatz von über 40%, also ein bisheriges zu versteuerndes Einkommen von 63200€ (für eine Person; das Doppelte für ein Ehepaar). Rechnet man da nochmal ca. 4200€ PKV dazu (350€/Monat), die ja einkommensteuerfrei ist, landet man bei einem Jahres-Brutto von 67400€; also in NRW ab A13/10.

Und auch dann, wenn es weniger wird — sofern wir hier keine Einkommens-Viertelmillionäre haben — wird es nicht viel: Der Spitzensteuersatz beträgt 42%. Es werden also von den 200€ höchstens 84€ an Einkommensteuer abgeführt, sodass mindestens 116€ mehr Netto (für nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wie z.B. Beamte) übrig bleiben.

Machst du jetzt tatsächlich wegen dieser 4€, die es maximal für dich weniger werden, einen solchen Aufstand?


Einen Döner weniger für mich 🫣.

Was mich nur daran stört ist, dass jeder meint ich würde jetzt schon wieder mehr Geld (200 € brutto) mehr bekommen und das ja auch so in der Presse geschrieben wird. Das es faktisch eine Reduzierung um 4 € ist, will niemand wissen.
« Last Edit: 27.10.2024 03:56 von Rheini »

LehrerInNRW

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« Antwort #567 am: 27.10.2024 08:05 »
140>120; oder wo genau ist jetzt das Problem?

Damit die Brutto-Erhöhung um 200€ nach Steuern bei weniger als 120€ Netto-Erhöhung landet, braucht es einen Grenzsteuersatz von über 40%, also ein bisheriges zu versteuerndes Einkommen von 63200€ (für eine Person; das Doppelte für ein Ehepaar). Rechnet man da nochmal ca. 4200€ PKV dazu (350€/Monat), die ja einkommensteuerfrei ist, landet man bei einem Jahres-Brutto von 67400€; also in NRW ab A13/10.

Und auch dann, wenn es weniger wird — sofern wir hier keine Einkommens-Viertelmillionäre haben — wird es nicht viel: Der Spitzensteuersatz beträgt 42%. Es werden also von den 200€ höchstens 84€ an Einkommensteuer abgeführt, sodass mindestens 116€ mehr Netto (für nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wie z.B. Beamte) übrig bleiben.

Machst du jetzt tatsächlich wegen dieser 4€, die es maximal für dich weniger werden, einen solchen Aufstand?

Gilt deine Antwort mir? Sei beruhigt, ich habe kein Problem. Ich habe das nur weniger ausführlich als du erklären wollen. Sei's drum

Lotus

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« Antwort #568 am: 27.10.2024 08:07 »
Es sind ja nicht 4€ weniger, sondern 116€ mehr. Die IAP wäre ansonsten auch weggefallen. Du konntest ja auch im Monat nach der Coronasonderzahlung nicht sagen "Na toll, jetzt hab ich 1300€ weniger".

PushPull

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« Antwort #569 am: 27.10.2024 17:48 »
Meine Frau in Stk. V wird wahrscheinlich mit einem Minus da raus gehen.

Deiner Frau bleibt genau so viel/wenig, wie allen anderen hier (abgesehen vom persönlichen Steuersatz).