Im Übrigen hier auch ein Artikel, der das Thema beleuchtet:
https://www.merkur.de/wirtschaft/wuerde-endlich-gerechtigkeit-bringen-ist-es-an-der-zeit-dass-beamte-in-die-rentenkasse-einzahlen-zr-93279837.html"Pension vs. Rente: Warum Beamte trotzdem einzahlen sollten
Beamte würden die Rentenkasse also nicht wesentlich entlasten. Gut möglich, dass sie sie sogar eher zusätzlich belasten würden. Dennoch würde eine solche Reform der Rentenkasse vermutlich dem Gerechtigkeitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zuträglich sein.
Denn die Regelung, dass Beamte anders versorgt werden als Angestellte oder Arbeiter, ist wohl nicht mehr zeitgemäß. Ursprünglich diente das System als Anreiz für Beschäftigte, in den Staatsdienst zu gehen, obwohl sie dort weniger Gehalt zu erwarten hatten. Wer sich also 45 Jahre lang verpflichtete, für weniger Geld dem Staat zu dienen, würde im Alter besser versorgt werden, so der Deal.
Doch durch die immer höher werdenden Löhne im öffentlichen Dienst hat sich dieses Verhältnis mit den Jahren verschoben. Viele Beamte verdienen mittlerweile besser oder genauso gut wie Angestellte. Eine Umfrage der Bundesbank im Jahr 2023 hat zum Beispiel ergeben, dass Beamte ein Mediangehalt von 79.900 Euro brutto im Jahr hatten, während Angestellte auf 58.400 Euro brutto im Jahr kamen."
Insbesondere bei den B Besoldungen handelt es sich ja wohl nun nicht um unterdurchschnittlich schlechte Gehälter, bei denen man auf etwas verzichtet würde (für den Staat auf einen besseren Job verzichten, um später Pension zu bekommen)