Autor Thema: Tarifrunde 2025  (Read 111048 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #75 am: 24.09.2024 09:43 »
ade in der IT kann man oft ohne Einarbeitung in komplexe Background-Systeme schlecht arbeiten. Was wenn die Personen gehen, die die Masterkennwörter kennen? Oder Zugriff darauf haben?
Dann werden diese doch hoffentlich geändert.
So zu mindestens bei uns.

Zitat
Geh doch ist immer leicht gesagt, aber die Probleme, die die Unzufriedenheit wecken, zu lösen, wäre doch am Ende zielführender.

Und ja auch Beamte können den Arbeitgeber wechseln, wenn Sie wollen.
Richtig, aber man muss auch was dafür machen. Als ITler.
Und wir haben dieses Jahr zwei wechselwillige MA halten können und 2 Neue gewonnen, durch unsere Arbeitsumgebung und bessere Bezahlung via Zulagen (die leider immer noch nicht von allen AGs als Personalgewinnungs/haltungskonzept verstanden werden). Den 80T€ sind gutes Geld für viele, die Kind und Kegel aufwachsen sehen wollen und die Flexibilität als Mehrwert begreifen.
Wichtig ist doch, dass die die bleiben wollen, den Entscheidern es klar machen und nachweisen, welchen Schaden sie dadurch verursachen. Denn dann werden deren Knie weich und sie werden willig die tariflichen Möglichkeiten auszunutzen.

Natürlich, werden sie geändert. Das Problem ist aber, wenn die Personen gehen, die das entsprechende Wissen darüber haben. Also wo liegen welche Kennwörter, wo liegen welche Systeme und die Masterkennwörter sind sowieso niemanden "direkt " bekannt, man muss aber wissen wo sie liegen und die entsprechenden Rechte haben.
Oder wenn am Ende eine Person alles machen muss und solche Dinge hintenüberfallen. Und sind wir mal ehrlich grade Wissensmanagement, Dokumentationen und Co. sind Dinge die als erstes gestrichen werden, wenn man Prioritäten setzen muss.

Leider ist das bei vielen AGs noch nicht angekommen. Nicht nur nicht bei unserem Arbeitgeber sondern in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. Wenn ich daran denke, das die Landesregierung Sachsen-Anhalt einen Einstellungsstopp plant und die Personalabteilung derzeit verzweifelt noch alle offenen Stellenausschreibungen raushaut. Da weiß die Personalabteilung genau was Sache ist... Aber die Entscheider leider nicht. Für die sind immer noch Personalkosten unnötige Kosten.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #76 am: 24.09.2024 09:46 »

Diese Einstellung ist doch massiv kontraporduktiv. "Geh halt wenn es dir nciht gefällt"  - Wie Bastel gesagt hat er arbeitet daran. Nur was wenn alle deinem Rat folgen? ...

Meine spezielle Argumentation mit Bastel musst Du nicht erfassen, er hat es sicher getan ;)

Ansonsten aber ja: im TB-Bereich des öD ab der E10 fehlt die Motivation der AG-Seite, MA durch Zulagen auf spezifischen Positionen zu halten oder zu gewinnen. verdi (oder Gewerkschaften generell) haben dafür kein Auge und letztlich hilft nur realer Mangel.

Zitat
...
Denn das Problem, das jmd geht ohne "Ersatz" bedeutet massive Abwanderung von Wissen und Co. Grade in der IT kann man oft ohne Einarbeitung in komplexe Background-Systeme schlecht arbeiten. Was wenn die Personen gehen, die die Masterkennwörter kennen? Oder Zugriff darauf haben?

Ich bitte Dich! Das klingt nicht nach IT, das klingt nach "Krauter-Bude". Wir betreuen diverse hochsensible Verfahren im hohen Schutzbedarf und bei uns gibt es immer wieder auch Personal-Abgänge. In solch einem Fall gibt es klar definierte Prozesse, wie man ggf. Zugänge überträgt und dem MA jeglichen Zugang zu den Verfahren sperrt.

Nein, es klingt nach extremer Unterbesetzung. Wenn ein Mitarbeiter für diverse hochsensible Verfahren alleine verantwortlich ist (weil die anderen Stellen entweder nicht ausgeschrieben oder unbesetzt sind), wem soll er dann die Zugänge und das Wissen übertragen?

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #77 am: 24.09.2024 09:51 »
Nein, es klingt nach extremer Unterbesetzung. Wenn ein Mitarbeiter für diverse hochsensible Verfahren alleine verantwortlich ist (weil die anderen Stellen entweder nicht ausgeschrieben oder unbesetzt sind), wem soll er dann die Zugänge und das Wissen übertragen?

Einem geeigneten Wissensmanagement. Ansonsten: wie ist denn das Verfahren, wenn der Mitarbeiter im Urlaub oder krank ist? Daran kann man sich orientiern.

Allerdings: AG-Problem, welches im Zweifel die Führungskraft lösen muss.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #78 am: 24.09.2024 10:00 »
Nein, es klingt nach extremer Unterbesetzung. Wenn ein Mitarbeiter für diverse hochsensible Verfahren alleine verantwortlich ist (weil die anderen Stellen entweder nicht ausgeschrieben oder unbesetzt sind), wem soll er dann die Zugänge und das Wissen übertragen?

Hochsensible Verfahren werden niemals von einer einzigen Person betreut. Wenn das geschieht, ist der Übergang von "IT" zu "Krauter-Bude" längst vollzogen. Ein derartiger Zustand ist entsprechend zu melden und wenn der MA kündigt, verstirbt oder anderweitig verschwidet, dann ist das schlicht das Problem des AG.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #79 am: 24.09.2024 11:00 »
Nein, es klingt nach extremer Unterbesetzung. Wenn ein Mitarbeiter für diverse hochsensible Verfahren alleine verantwortlich ist (weil die anderen Stellen entweder nicht ausgeschrieben oder unbesetzt sind), wem soll er dann die Zugänge und das Wissen übertragen?

Hochsensible Verfahren werden niemals von einer einzigen Person betreut. Wenn das geschieht, ist der Übergang von "IT" zu "Krauter-Bude" längst vollzogen. Ein derartiger Zustand ist entsprechend zu melden und wenn der MA kündigt, verstirbt oder anderweitig verschwidet, dann ist das schlicht das Problem des AG.

Sagst du, sag das mal der Führungsebene bzw. Personalentscheidern!

Zitat
Einem geeigneten Wissensmanagement. Ansonsten: wie ist denn das Verfahren, wenn der Mitarbeiter im Urlaub oder krank ist? Daran kann man sich orientiern.

Dann wird die Arbeit schlicht nicht gemacht. Denn es gibt niemanden der sie übernehmen kann. Was über ein paar Tage oder 1/2 Wochen auch mal gut geht.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #80 am: 24.09.2024 11:49 »
Nein, es klingt nach extremer Unterbesetzung. Wenn ein Mitarbeiter für diverse hochsensible Verfahren alleine verantwortlich ist (weil die anderen Stellen entweder nicht ausgeschrieben oder unbesetzt sind), wem soll er dann die Zugänge und das Wissen übertragen?

Hochsensible Verfahren werden niemals von einer einzigen Person betreut. Wenn das geschieht, ist der Übergang von "IT" zu "Krauter-Bude" längst vollzogen. Ein derartiger Zustand ist entsprechend zu melden und wenn der MA kündigt, verstirbt oder anderweitig verschwidet, dann ist das schlicht das Problem des AG.

Sagst du, sag das mal der Führungsebene bzw. Personalentscheidern!

Ich habe bei uns entsprechendes den Personalentscheidern gesagt, ich habe den Schaden angekündigt, der wahrscheinlich kommen wird, wenn die Personalentscheider so entscheiden wie sie es getan haben, ich habe den Schaden berichtet, der dann - wie vorhergesagt - gekommen ist, seit dem sind die Entscheider entscheidungsfreudiger.

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #81 am: 24.09.2024 12:02 »
Ich habe bei uns entsprechendes den Personalentscheidern gesagt, ich habe den Schaden angekündigt, der wahrscheinlich kommen wird, wenn die Personalentscheider so entscheiden wie sie es getan haben, ich habe den Schaden berichtet, der dann - wie vorhergesagt - gekommen ist, seit dem sind die Entscheider entscheidungsfreudiger.

Die professionelle Version von "An die Wand fahren lassen" mit einem eleganten "Ich habs dir doch gesagt"
👍

UNameIT

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #82 am: 24.09.2024 12:29 »
Ich habe bei uns entsprechendes den Personalentscheidern gesagt, ich habe den Schaden angekündigt, der wahrscheinlich kommen wird, wenn die Personalentscheider so entscheiden wie sie es getan haben, ich habe den Schaden berichtet, der dann - wie vorhergesagt - gekommen ist, seit dem sind die Entscheider entscheidungsfreudiger.

Die professionelle Version von "An die Wand fahren lassen" mit einem eleganten "Ich habs dir doch gesagt"
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Vielleicht sind wir einfach dumm genug den Karren durch Überstunden und Co. nicht gegen die Wand fahren zu lassen. Obwohl der AG seit gut nem Jahr externe Itler für 1000-2000€am Tag "dazukauft" . Also wer weiß ob die da nicht einfach am Ende gar kein Interesse haben, die IT-Abteilung vernünftig aufzustellen.

Nichts destotrotz bin ich mal auf die Tarifrunde gespannt. Wenn es so wird wie prognostiziert, kann das ganz schnell zu noch schnellerer MA-Abwanderung werden. Bald sitzen nur noch die wenigen Beamten in der IT.

Prognose von https://www.[xxx]/:

Zitat
2026: 01.09.2025 - 31.08.2026 +2,4 %   
2025: 01.09.2024 - 31.08.2025 +0 %   

Yasper

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #83 am: 24.09.2024 12:58 »
Der aktuelle Tarifvertrag läuft bis 31.12.2024 und nicht bis zum 31.08.2024.

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #84 am: 24.09.2024 13:51 »
Vielleicht sind wir einfach dumm genug den Karren durch Überstunden und Co. nicht gegen die Wand fahren zu lassen. Obwohl der AG seit gut nem Jahr externe Itler für 1000-2000€am Tag "dazukauft" . Also wer weiß ob die da nicht einfach am Ende gar kein Interesse haben, die IT-Abteilung vernünftig aufzustellen.

Na Überstunden sprechen doch schonmal dafür, dass der AG ein Problem erkannt hat. Insoweit hat das auch nichts mit deiner Dummheit zu tun, da man gegen Überstunden sich kaum wehren kann. Allenfalls der PR, der bei der Anordnung von Überstunden in der Mitbestimmung ist.

MoinMoin

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« Antwort #85 am: 24.09.2024 14:54 »
Vielleicht sind wir einfach dumm genug den Karren durch Überstunden und Co. nicht gegen die Wand fahren zu lassen.
Der AG ordnet dauernd Überstunden an? Da macht euer PR mit?
Zitat
Obwohl der AG seit gut nem Jahr externe Itler für 1000-2000€am Tag "dazukauft" .
Na, mein Tipp, sich von denen anheuern lassen und sich besser bezahlen lassen  :o

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« Antwort #86 am: 24.09.2024 15:49 »
Vielleicht sind wir einfach dumm genug den Karren durch Überstunden und Co. nicht gegen die Wand fahren zu lassen.
Der AG ordnet dauernd Überstunden an? Da macht euer PR mit?
Zitat
Obwohl der AG seit gut nem Jahr externe Itler für 1000-2000€am Tag "dazukauft" .
Na, mein Tipp, sich von denen anheuern lassen und sich besser bezahlen lassen  :o

Nein die rechtlich korrekte Bezeichnung wäre Mehrarbeit im Ramen der Gleitzeit. Deswegen sage ich ja, vielleicht sind wir nicht einfach schlau genug, den Stift nach 39h fallen zu lassen und das Chaos seinen Weg gehen zu lassen.

MoinMoin

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« Antwort #87 am: 24.09.2024 15:56 »

Nein die rechtlich korrekte Bezeichnung wäre Mehrarbeit im Ramen der Gleitzeit. Deswegen sage ich ja, vielleicht sind wir nicht einfach schlau genug, den Stift nach 39h fallen zu lassen und das Chaos seinen Weg gehen zu lassen.
Ihr seit damit ein Teil des Problems und müsst den nicht Entscheidern gehörig die Pistole auf die Brust setzen und einfach mal kollektiv nach 35h den Bleistift fallen lassen um Stunden abzubauen und zielgerichtet, denen die nicht -entscheiden auf der langen Bank verhungern lassen mit Projekten etc. damit sie es deutlicher spüren.

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« Antwort #88 am: 24.09.2024 16:21 »
Vielleicht sind wir einfach dumm genug den Karren durch Überstunden und Co. nicht gegen die Wand fahren zu lassen.
Der AG ordnet dauernd Überstunden an? Da macht euer PR mit?
Zitat
Obwohl der AG seit gut nem Jahr externe Itler für 1000-2000€am Tag "dazukauft" .
Na, mein Tipp, sich von denen anheuern lassen und sich besser bezahlen lassen  :o

Nein die rechtlich korrekte Bezeichnung wäre Mehrarbeit im Ramen der Gleitzeit. Deswegen sage ich ja, vielleicht sind wir nicht einfach schlau genug, den Stift nach 39h fallen zu lassen und das Chaos seinen Weg gehen zu lassen.

nun - für die Führungskraft gibt es ja kein Problem, was sie zu regeln hätte. Macht ihr ja alles freiwillig. Daher müsste man das Problem mal an die Führungskraft rantragen um sie zu sensibilisieren, dass es da etwas zu tun und zu entscheiden gibt. Und - wie Moin schreibt - auch die Konsequenzen aufgezeigt bekommt.

Insoweit hat man schon eine Beratungspflicht gegenüber seiner Führungskraft ;)

Ytsejam

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #89 am: 25.09.2024 07:45 »
*geöscht* Falscher Thread