ade in der IT kann man oft ohne Einarbeitung in komplexe Background-Systeme schlecht arbeiten. Was wenn die Personen gehen, die die Masterkennwörter kennen? Oder Zugriff darauf haben?
Dann werden diese doch hoffentlich geändert.
So zu mindestens bei uns.
Geh doch ist immer leicht gesagt, aber die Probleme, die die Unzufriedenheit wecken, zu lösen, wäre doch am Ende zielführender.
Und ja auch Beamte können den Arbeitgeber wechseln, wenn Sie wollen.
Richtig, aber man muss auch was dafür machen. Als ITler.
Und wir haben dieses Jahr zwei wechselwillige MA halten können und 2 Neue gewonnen, durch unsere Arbeitsumgebung und bessere Bezahlung via Zulagen (die leider immer noch nicht von allen AGs als Personalgewinnungs/haltungskonzept verstanden werden). Den 80T€ sind gutes Geld für viele, die Kind und Kegel aufwachsen sehen wollen und die Flexibilität als Mehrwert begreifen.
Wichtig ist doch, dass die die bleiben wollen, den Entscheidern es klar machen und nachweisen, welchen Schaden sie dadurch verursachen. Denn dann werden deren Knie weich und sie werden willig die tariflichen Möglichkeiten auszunutzen.
Natürlich, werden sie geändert. Das Problem ist aber, wenn die Personen gehen, die das entsprechende Wissen darüber haben. Also wo liegen welche Kennwörter, wo liegen welche Systeme und die Masterkennwörter sind sowieso niemanden "direkt " bekannt, man muss aber wissen wo sie liegen und die entsprechenden Rechte haben.
Oder wenn am Ende eine Person alles machen muss und solche Dinge hintenüberfallen. Und sind wir mal ehrlich grade Wissensmanagement, Dokumentationen und Co. sind Dinge die als erstes gestrichen werden, wenn man Prioritäten setzen muss.
Leider ist das bei vielen AGs noch nicht angekommen. Nicht nur nicht bei unserem Arbeitgeber sondern in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. Wenn ich daran denke, das die Landesregierung Sachsen-Anhalt einen Einstellungsstopp plant und die Personalabteilung derzeit verzweifelt noch alle offenen Stellenausschreibungen raushaut. Da weiß die Personalabteilung genau was Sache ist... Aber die Entscheider leider nicht. Für die sind immer noch Personalkosten unnötige Kosten.