Hallo,
der Hauptunterschied ist das unterschiedliche Eintrittsalter. Wenn jemand mit 40 Jahren eintritt, hat er oder sie 20 Jahre weniger Zeit die Altersrückstellungen aufzubauen wie jemand, die oder der mit 20 Jahren eintritt. Zudem kann es Risikozuschläge aufgrund von Vorerkrankungen oder Behinderungen geben. Wenn bei jemanden ohne Risikoschlag um 2% erhöht wird, wird bei einer exakt gleich alten Person mit Vorerkrankung um 2,6% erhöht (bei 30% Risikozuschlag)
Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin mit 19 eingetreten und inzwischen 63. Viel mehr Zeit für die Bildung von Altersrückstellungsbildung geht ja gar nicht. Meine über die Jahre nur von mir verursachten Krankheitskosten können auf keinen Fall meine individuelle Prämie beeinflussen. Wenn überhaupt nur die Kosten eines definierten Clusters (z.B. ein Gruppe mit ähnlichem Lebensalter und Eintrittsjahr)
Die Bildung der Rückstellungen hört mit Erreichen des 61. Lj. auf (der 10% Zuschlag entfällt). Die Anrechnung der Rückstellungen beginnt aber erst mit 65!
Ich bin also genau dazwischen. Risikozuschlag zahle ich auch nicht und ohne Wechsel seit 44 Jahren bei der Debeka ohne Unterbrechung versichert. Deine Erklärung kann mMn also so nicht zutreffen. Ich bfinde mich in der Gruppe der Debekaversicherten mit der prozentual höchsten Steigerung. Und das würde ich gerne verstehen.
Kann es vielleicht so sein, das im Jahr 1981 (Eintrittsjahr) die Prämie so gering kalkuliert wurde und deswegen heute so nicht mehr haltbar ist und deswegen überproportinal steigt und ein VN, der 2004 eingetreten ist, heute 40 ist, von Beginn deutlich mehr gezahlt hat und deswegen seine Prämie prozentual heute weniger steigt?.
Die Beiträge also salopp gesprochen über alle Lebens- und Eintrittsalter "gleichgezogen" werden?
Das ist nur so eine Idee von mir, für mich aktuell aber die "beste" Erklärung.
Hat jemand noch andere Ideen?