Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 600890 times)

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2895 am: 18.03.2025 22:26 »
Also mal ganz ehrlich. Man kann sich viel über die Unattraktivität des Öffentlichen Dienstes aufregen. Und ja die Abschlüsse sind scheisse. Aber Leute die Geld verdienen waren noch nie irgendwelche E13-E15 Typen in der Schreibstube und auch keine verbeamteten Lehrer mit A13-A15. Es juckt auch nicht ob da der Beamte paar Brosamen mehr hat, oder der Angestellte andere Vorzüge.

Wenn es nur ums Geld verdienen geht ist man nicht im Öffentlichen Dienst, oder eine Lusche.

Würde ich so gar nicht unterschreiben.

Ab A15 und höher wird schon sehr gut verdient, selbst als Single ohne Kinder. Wenn man das noch in Relation zu der Work-Life-Balance sieht, ist es schon gar nicht so schlecht. Natürlich wird es im Verhältnis unattraktiver, wenn man z.B. in Bundes(ober)behörden oder Bundesministerien ab B3 dann ordentlich Verantwortung drauf bekommt. Ich kenne aber ein paar auf A15, in Bundesoberbehörden und Ministerien, die den perfekten Mittelpunkt gefunden haben zwischen guter Besoldung und akzeptablen Arbeitsbedingungen.

Ab A15???? ;D ;D ;D

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2896 am: 18.03.2025 22:26 »
Lustigste Aussage des Tages stammt von unserem Hausmeister: Es sollte eine Nullrunde für die oberen EG geben. Aus Solidarität für den Rest.

Ja. Die Solidarität für einen knapp 60 jährigen, der jede Leistung verweigert, und in seinem Leben nach der Ausbildung seine Bildung ausgesetzt hat. Ach ja: Verdi-Mitglied und Personalrat.  ;D

Ganz schön herablassend und arrogant so wünscht man sich die Vorgesetzten;-)

Was ist daran herablassend?

Direkt sein ist nicht angesagt. Aber vermutlich wird gleich einer kommen und sagen, dass es natürlich gesundheitlich nicht anders ging um damit die Ausnahme zur Regel zu machen um jegliche Diskussion moralisch abzuwürgen. Danach kann man sich wieder Gefühlen widmen die sich jeder selbst aussucht.

Herablassend wird es, wenn man über jemanden abwertend spricht, statt sachlich über das Problem zu diskutieren. Es geht nicht darum, ob jemand direkte Worte nutzt oder nicht, sondern darum, wie man über andere urteilt. Kritik ist völlig okay – aber jemanden pauschal als leistungsverweigernd hinzustellen und gleichzeitig seine persönliche Bildung oder Gewerkschaftszugehörigkeit ins Lächerliche zu ziehen, klingt mehr nach Abwertung als nach einer sachlichen Debatte

Wie gesagt

alfaromeofahrer

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2897 am: 18.03.2025 23:09 »
Darüber hinaus gibt es hier bei Reddit auch ne ganz interessante Aussage:
https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/comments/1jdxzac/comment/mihcvo4/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button

Demnach sind diverse Aussagen während der Verhandlung  (Verkürzung der Laufzeit, 300€ extra, Anhebung der JSZ, …) nicht verschriftlicht worden und hätten daher "keine Relevanz" für die Schlichtungskommission.

Am Ende stehe dann nur:
Laufzeit 36 Monate
2% ab 01.10.2025
2% ab 01.07.2026
1,5% ab 01.07.2027


sonst nix dergleichen

Aus Sicht der Gewerkschaften würde ich ein Angebot der Schlichtung unterhalb der Prozente, der jährlich angebotenen Zusatprämie sowie der Erhöhung der jährlichen Sonderzahlung im November überhaupt nicht mal zur Kenntnis nehmen. In Gänze wurde all das scheinbar nicht verschriftlicht, aber es stand immerhin im Raum. So eine zusätzliche jährliche Prämie könnte auch ein gutes Mittel zum Ausgleich der Interessen aller EG sein. Ein Mindestbetrag wird vermieden, gleichzeitig ist die Prämie (z.B. 300 €) für alle identisch.

Kryne

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2898 am: 19.03.2025 00:51 »
Ich lese hier als wieder was von dieser 300€ Prämie einmal jährlich ? Was zum Teufel soll man damit ? Da bleiben mir nach Abgaben eventuell noch 150€ von übrig. Dafür kann ich dann einmal mit meiner Frau ins Kino und danach mit Glück noch zu McDonalds oder Burger King.

Über was reden wir da denn bitte ? Dass sowas überhaupt ein Thema ist, ist eine absolute Frechheit.

Würden wir da über 1000-2000€ "Urlaubsgeld" im Sommer sprechen, wäre das was anderes. So eine jährliche 300€ Prämie die zu versteuern ist, können die sich mal komplett sonstwohin stecken.

Alexander79

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2899 am: 19.03.2025 05:44 »
Über was reden wir da denn bitte ? Dass sowas überhaupt ein Thema ist, ist eine absolute Frechheit.
Das die diese Amenmärchen der AG sehr gut funktioniert.
Ich frag mich das auch immer wie man sich mit 2-3% im Jahr zufrieden kann, wenn die Inflation schon höher ist.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2900 am: 19.03.2025 05:50 »
Ich frag mich das auch immer wie man sich mit 2-3% im Jahr zufrieden kann, wenn die Inflation schon höher ist.

Die Inflation ist nicht über 3%.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2901 am: 19.03.2025 05:53 »
Über was reden wir da denn bitte ? Dass sowas überhaupt ein Thema ist, ist eine absolute Frechheit.

Wir reden über eine Jahressonderzahlung in Höhe von 90% eines Monats-Bruttos zuzüglich 300€, die ggf. auf zwei Auszahlungstermine verteilt wird…

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2902 am: 19.03.2025 06:25 »
Ich frag mich das auch immer wie man sich mit 2-3% im Jahr zufrieden kann, wenn die Inflation schon höher ist.

Die Inflation ist nicht über 3%.

Die Berechnung will ich mal sehen, wenn seit 2020 alleine die Lebensmittel über 30% teurer wurden. Am Ende ist es eine Schönrechnerei. Man nimmt teure Produkte aus dem Warenkorb, die eine erhebliche Preissteigerung hatten und ersetzt sie gegen gleichwertige Waren, die eine geringere Preissteigerung hatten.

Die gefühlte Inflation ist noch dazu wesentlich höher, weil punktuell Produkte und Dienstleistungen einen erheblichen Preissprung gemacht haben.

Es ist schön, wenn man die aktuelle Inflation als Berechnungsgrundlage für eventuelle Tariferhöhungen aufgreift. Das bildet aber immer nur die Gegenwart ab, niemals die Vergangenheit. So kann man natürlich auch verhandeln, das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Dabei vergisst man aber gerne mal die wesentlich höhere Inflation aus der nahen Vergangenheit. Jeder spürt es, wenn er einkaufen geht.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2903 am: 19.03.2025 06:38 »
Ich frag mich das auch immer wie man sich mit 2-3% im Jahr zufrieden kann, wenn die Inflation schon höher ist.

Die Inflation ist nicht über 3%.

Die Berechnung will ich mal sehen, wenn seit 2020 alleine die Lebensmittel über 30% teurer wurden. Am Ende ist es eine Schönrechnerei. Man nimmt teure Produkte aus dem Warenkorb, die eine erhebliche Preissteigerung hatten und ersetzt sie gegen gleichwertige Waren, die eine geringere Preissteigerung hatten.

Die gefühlte Inflation ist noch dazu wesentlich höher, weil punktuell Produkte und Dienstleistungen einen erheblichen Preissprung gemacht haben.

Es ist schön, wenn man die aktuelle Inflation als Berechnungsgrundlage für eventuelle Tariferhöhungen aufgreift. Das bildet aber immer nur die Gegenwart ab, niemals die Vergangenheit. So kann man natürlich auch verhandeln, das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Dabei vergisst man aber gerne mal die wesentlich höhere Inflation aus der nahen Vergangenheit. Jeder spürt es, wenn er einkaufen geht.

Wenn Gefühle das Volk verwirren, dann sprechen wir wohl von Volksverwirrung ;)

topas

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2904 am: 19.03.2025 06:55 »
So, nachdem ich den ersten Schock und meine große Wut verdaut habe, warte ich nun einfach mal ab, was die Schlichtung bringt.

Ich denke, uns sollte allen klar sein, dass der ganz große Wurf nicht kommen wird. Fachkräftemangel hin oder her. Die Arbeitgeberseite hat offensichtlich nicht verstanden, wie problematisch die Lage derzeit ist und wie sehr sich das ganze in den nächsten Jahren zuspitzen wird (oder es ist ihnen einfach egal....)
Das können dann die nachfolgenden Verhandlungsführer ausbaden  8)

Nachdem ich die Tabelle von Verdi in Ruhe durchgelesen habe, hoffe ich, dass es zu folgendem Ergebnis kommen wird:

2 Prozent ab 01.07.2025 (ich denke eine rückwirkende Zahlung usw. wäre Träumerei)
2 Prozent ab 01.05.2026
1,5 Prozent ab 01.02.2027

Laufzeit: 30 Monate

1x jährlich (2025,2026,2027) 300€ (hier hoffe ich doch inständig auf eine NETTO-Auszahlung - alles andere wäre blanker Hohn)

Zusätzlich:
1 zusätzlicher freier Tag
Erhöhung der Zulagen für schwierige Bereiche (für Pflegekräfte evtl. Erhöhung der Pflegezulage von 120€ auf 150€. Wechselschicht wird von 155€ auf 200€-250€ erhöht)

Ich denke allerdings auch, dass wieder ein Sockelbetrag kommen wird.... zulasten der Jahressonderzahlung (evtl. lassen sie aber dieses mal den Sockel sein und es wird tatsächlich auf 90% erhöht)

___________

Es wäre jetzt kein ultra gutes Ergebnis....aber tatsächlich genau das, wovon ich immer schon ausging - jährlich ca. 100€-150 netto mehr. 

Schnarchnase81

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2905 am: 19.03.2025 07:04 »
Zusatz: wenn der Beamte einzahlen müsste, so müsste man ihm die 15% wiedergeben. Dann zahlt er 9,3% und der AG auch 9,3%. Das ganze dann zzgl. Betriebsrente, wo der Beitrag jetzt auch nicht sonderlich hoch ist….

Das klingt jetzt sehr einseitig. Es wären 6% mehr Lohn im Tausch gegen halbe Bezüge im Ruhestand :)

Das ist Unsinn. Die AG-Anteile sind AG-Anteile und werden nicht vom AN getragen. Diese gehören nicht zum Lohn.
Das ist also Unsinn? Meinst du die Arbeitgeber sehen das auch so, die ab Januar dein (Arbeitgeber-)Bruttogehalt um ~0,5% erhöhen mussten?
Wenn beispielsweise die Kommunen 2,5% steigende Löhne in ihren Haushalten eingeplant haben, dann wäre jetzt noch Luft für eine Steigerung der Tabellenentgelte um 2,0%. Selbstverständlich zahlst du die Arbeitgeberanteile mit.

Dass AG ungern Gehalt erhöhen ist bei uns allen so. Dennoch kannst du den AG-Anteil zu RV nicht auf dein Gehalt rechnen.
Als das Rentensystem eingeführt wurde, wurde direkt festgelegt, das sich AN und AG die Beiträge teilen (war jeweils irgendwas um 1,x%). Da wurde nicht der Lohn um den AG-Anteil gekürzt, sondern die AG zahlten ihren Anteil. Und so ist es dann geblieben. Erhöhungen (die gab es ja reichlich) wurden immer hälftig aufgeteilt.

Die Kürzungen bei den Beamten stellten aber immer nur den AN-Anteil dar, da dies tatsächlich Kürzungen der Besoldung waren. So war es jeweils auch gedacht, um die Besoldung entsprechend dem Gehalt des Arbeiters vergleichbar zu machen (deswegen auch Eckmannvergleich, mit Eckmannvergleich war der Arbeiter gemeint).

Mit deiner Sicht der Dinge könnte ich auch behaupten, ich würde nicht 15% für meine Pension zahlen, sondern 30%

Und nochmal: die höhere Pension erkauft sich der Beamte mit geringerem Einkommen innerhalb seines Arbeits(aktiven Dienst-)lebens und er muss älter als 80 werden um den Angestellten zu überholen (das ist natürlich eine grobe Sicht der Dinge…mal ist eher, mal später, mal der eine besser dran, dann wieder der andere).

Mir geht es auch nicht darum, die Pension irgendwie schlecht zu reden, mir geht es nur darum, mit diesen Halbwahrheiten aufzuräumen. Hier wird so viel über die verzerrte und gelogene mediale Berichterstattung bzgl Tarifverhandlungen gemeckert (zu Recht wird gemeckert), um dann im nächsten Atemzug selbst das gleiche zum Thema Beamte zu machen!

Ja ja das muss wohl der Grund sein warum lehrer so gerne in die Länder wechseln wo sie beamte werden. Es kann nicht jeder angestellter Personalchef werden. Beamte die weniger als angestellter verdienen, dass ich nicht lache.


Absolut unqualifizierte und vor allem undifferenzierte Äußerung von dir!
Geh mal lieber zurück zu deinem Stammtisch, da kannst du dann noch mehr mit deinem Kumpanen lachen!

Aber warum fühlt schnarchnase sich angegriffen? Kein Inhalt kein Post bitte! Und wenn meine Antwort auf deine Hypothese  undifferenziert sei, was ist dann deine Einlassung wert? Ganz zu schweigen von deinem unnötigen persönlich werden was dich in eine schöne Schublade stecken lässt.

Zitat „ Beamte die weniger als angestellter verdienen, dass ich nicht lache.“

Das ist eine unqualifizierte und undifferenzierte Äußerung. Im Übrigen war das nicht meine These, sondern ein durch Bild aufgestellter Vergleich zwischen Beamte und Angestellte (allgemein, nicht ÖD). Auch wenn das nur Bild war, soll das was heißen, denn die hassen Beamte!
Und ich habe hier auch nicht mit dem Beamten Bashing angefangen, sondern wehre mich nur dagegen! Ich kann nichts dafür, dass es Menschen gibt, die ihrem Neid freien Lauf lassen, weil andere (zum Teil angeblich) etwas haben, was sie gerne auch hätten!
Mein persönlicher Eindruck:da man es selbst nicht geschafft hat, Beamter zu werden, gönnt man diesen gar nix!

KeuleMS

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2906 am: 19.03.2025 07:05 »
Die Frage wurde ja vielleicht schon gestellt aber finde sie zumindest nicht.
Die Schlichtung beginnt ja nun am Donnerstag. Wie lange wird das dann ungefähr dauern? Falls man da zu einem Ergebnis kommt.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2907 am: 19.03.2025 07:06 »
...
1x jährlich (2025,2026,2027) 300€ (hier hoffe ich doch inständig auf eine NETTO-Auszahlung - alles andere wäre blanker Hohn)
...

Für einen Netto-Betrag fehlt eine gesetzliche Grundlage. Das wäre also in jedem Falle brutto.

Insgesamt sehe ich das Schlichtungsergebnis in ähnlicher Höhe - habe allerdings im Vorfeld für mich deutlich geringere Erwartungen formuliert.

Persönlich finde ich, dass Laufzeiten über 24 Monate ein nicht unerhebliches Risiko darstellen. Dann lieber auf die 1,5% verzichten und Ende 2026 neu verhandeln. Ich denke aber auch, dass aus der Schlichtung gut 30 Monate Laufzeit herauskommen werden.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #2908 am: 19.03.2025 07:07 »
So, nachdem ich den ersten Schock und meine große Wut verdaut habe, warte ich nun einfach mal ab, was die Schlichtung bringt.

Ich denke, uns sollte allen klar sein, dass der ganz große Wurf nicht kommen wird. Fachkräftemangel hin oder her. Die Arbeitgeberseite hat offensichtlich nicht verstanden, wie problematisch die Lage derzeit ist und wie sehr sich das ganze in den nächsten Jahren zuspitzen wird (oder es ist ihnen einfach egal....)
Das können dann die nachfolgenden Verhandlungsführer ausbaden  8)

Nachdem ich die Tabelle von Verdi in Ruhe durchgelesen habe, hoffe ich, dass es zu folgendem Ergebnis kommen wird:

2 Prozent ab 01.07.2025 (ich denke eine rückwirkende Zahlung usw. wäre Träumerei)
2 Prozent ab 01.05.2026
1,5 Prozent ab 01.02.2027

Laufzeit: 30 Monate

1x jährlich (2025,2026,2027) 300€ (hier hoffe ich doch inständig auf eine NETTO-Auszahlung - alles andere wäre blanker Hohn)

Zusätzlich:
1 zusätzlicher freier Tag
Erhöhung der Zulagen für schwierige Bereiche (für Pflegekräfte evtl. Erhöhung der Pflegezulage von 120€ auf 150€. Wechselschicht wird von 155€ auf 200€-250€ erhöht)

Ich denke allerdings auch, dass wieder ein Sockelbetrag kommen wird.... zulasten der Jahressonderzahlung (evtl. lassen sie aber dieses mal den Sockel sein und es wird tatsächlich auf 90% erhöht)

___________

Es wäre jetzt kein ultra gutes Ergebnis....aber tatsächlich genau das, wovon ich immer schon ausging - jährlich ca. 100€-150 netto mehr.

Nein, das wäre schlechter als das informelle Angebot.

5.5% auf 24 Monate
Plus 300€ Sonderzahlung (die wird brutto sein, netto für alle beginnt man nicht hin)
Plus JSZ 90%alle nicht nur Bund
1 freier Tag oder alternativ Geld
Erhöhung der Zulagen

KeuleMS

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« Antwort #2909 am: 19.03.2025 07:09 »
So, nachdem ich den ersten Schock und meine große Wut verdaut habe, warte ich nun einfach mal ab, was die Schlichtung bringt.

Ich denke, uns sollte allen klar sein, dass der ganz große Wurf nicht kommen wird. Fachkräftemangel hin oder her. Die Arbeitgeberseite hat offensichtlich nicht verstanden, wie problematisch die Lage derzeit ist und wie sehr sich das ganze in den nächsten Jahren zuspitzen wird (oder es ist ihnen einfach egal....)
Das können dann die nachfolgenden Verhandlungsführer ausbaden  8)

Nachdem ich die Tabelle von Verdi in Ruhe durchgelesen habe, hoffe ich, dass es zu folgendem Ergebnis kommen wird:

2 Prozent ab 01.07.2025 (ich denke eine rückwirkende Zahlung usw. wäre Träumerei)
2 Prozent ab 01.05.2026
1,5 Prozent ab 01.02.2027

Laufzeit: 30 Monate

1x jährlich (2025,2026,2027) 300€ (hier hoffe ich doch inständig auf eine NETTO-Auszahlung - alles andere wäre blanker Hohn)

Zusätzlich:
1 zusätzlicher freier Tag
Erhöhung der Zulagen für schwierige Bereiche (für Pflegekräfte evtl. Erhöhung der Pflegezulage von 120€ auf 150€. Wechselschicht wird von 155€ auf 200€-250€ erhöht)

Ich denke allerdings auch, dass wieder ein Sockelbetrag kommen wird.... zulasten der Jahressonderzahlung (evtl. lassen sie aber dieses mal den Sockel sein und es wird tatsächlich auf 90% erhöht)

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Es wäre jetzt kein ultra gutes Ergebnis....aber tatsächlich genau das, wovon ich immer schon ausging - jährlich ca. 100€-150 netto mehr.

Das wären ja die Prozente aus dem AG-Angebot, einzig die Zeitpunkte verschieben sich. Da würde ich doch zumindest noch auf 2,3 + 2,3 + 1,8% hoffen.