Ich habe mir mal den Spaß gemacht, CahGPT diese Frage zu stellen.
Vorab meine persönliche Meinung:
Der Generationenvertrag ist bereits vor 20 Jahren gescheitert! Wenn wir hier immer wieder davon sprechen, müssen Einschnitte auf beiden Seiten sein. Es kann nicht sein, dass meine Generation (Baujahr 84) nun alles in den nächsten 10-20 Jahren Schultern muss, was die vorherigen Generationen verpennt haben rechtzeitig anzugehen.
Wenn ich an meinen Rentenbescheid denke fallen mir einfach die ziemlichen Hohen Beitragszahlungen von mir und meinem Arbeitgeber der letzten fast 25 Jahre auf. Hätte man die Hälfte davon in stink normalen Fonds angelegt, könnte man davon auf Dauer iim Alter gut leben.
Hier wäre auch mein persönlicher Ansatz; Senken der Beiträge auf einen Mindestsatz, der eine staatliche Basisrente garantiert. Für den Rest kann sich jeder selber entscheiden, wie er für seine Rente vorsorgt.
Basisrente + Betriebsrente(ZVK) + Privatvorsorge. Nur so kann das funktionieren. Aber nur, wenn die Basisrentenbeiträge nicht dauerhaft über 50% des eingezahlten Kapitals entsprechen.
So, und nun die Frage und Antwort an Chat GPT
Kernaussage vorweg
Ein sofortiger „Kollaps“ der gesetzlichen Rentenversicherung ist sehr unwahrscheinlich — der Staat kann mit Zuschüssen, Haushaltsmitteln und Reformen eingreifen. Allerdings zeigen mehrere seriöse Projektionen: der Beitragssatz muss in den nächsten 15 Jahren merklich steigen (typisch: ~ +4–6 Prozentpunkte gegenüber heute), oder das Rentenniveau wird spürbar sinken — oder beides.
BMAS
Prognos
Ausgangsdaten / Realität (Stand: aktuell verfügbare Berichte)
aktueller allgemeiner Beitragssatz (2025): 18,6 % (Arbeitnehmer/Arbeitgeber je 9,3 %). Die DRV/BMAS-Prognosen sehen diesen Satz stabil bis 2026 und ansteigend Richtung Ende des Jahrzehnts.
Lohn Info
BMAS
Bundeszuschuss macht rund 22 % der Einnahmen der GRV (2023) — der Staat trägt also schon heute einen großen Teil.
Deutsche Rentenversicherung
Demografie: Deutschland altert; langfristige Bevölkerungsprojektionen zeigen sinkende Erwerbsbevölkerung ohne deutlich stärkeren Zuzug oder höheren Geburtenüberschuss. Das belastet ein Umlage-System.
Destatis
(Quellen: Rentenversicherungsbericht / DRV / Destatis / Prognos / IW — siehe Fußnoten unten.)
Szenarien bis 2040 — Kurzbeschreibung + Zahlen
Legende: Beitragssatz = Anteil vom Bruttoarbeitslohn insgesamt; Rentenniveau = Ersatzquote (typischer Maßstab: Standardrente / Durchschnittsentgelt, grobe Richtung).
1) Optimistisches Szenario — „Wirtschaft & Migration helfen“
Annahmen: dauerhaft höhere Netto-Zuwanderung, leicht höhere Geburtenrate, Produktivitätswachstum 1,2–1,5 % p.a., moderate Verlängerung der Erwerbsphase (z. B. 2 Jahre Effektiv-working-life mehr).
Ergebnis 2040 (ungefähr):
Beitragssatz ≈ 21–22 % (Anstieg um ~2,5–3,5 P.-P. gegenüber 18,6 %).
Rentenniveau: sinkt moderat, bleibt eher bei ~43–46 % (statt drastischem Einbruch).
Wichtig: Solche Annahmen sind optimistisch — profitieren würden vor allem Arbeitsmarktintegration und Produktivität. (Prognos: Basisszenario zeigt deutliches Wachstum des Beitragssatzes, Varianten mit Verlängerung der Erwerbsphase senken die nötigen Beiträge).
Prognos
2) Basisszenario — „Wahrscheinlichstes Mittelbild“
Annahmen: mittlere Annahmen des Rentenversicherungsberichts / Statistisches Bundesamt: moderate Zuwanderung, geburtennahe Entwicklung, mittleres Lohnwachstum. Keine großen zusätzlichen Reformen (außer den bereits beschlossenen).
Ergebnis 2040 (ungefähr):
Beitragssatz ≈ 23–24 % (Anstieg um ~4,5–5,5 P.-P.).
Rentenniveau: fällt spürbar; Ersatzquote könnte auf ~40–44 % sinken.
Erläuterung: Viele Studien/Projektionen (Prognos, IW, BMAS-Modellrechnungen) landen in diesem Bereich — also ein merkbarer Beitragssatzanstieg bis 2040, wenn das Rentenniveau nicht stark gekürzt werden soll.
Prognos
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
3) Pessimistisches Szenario — „wenig Reformen, ungünstige Demografie“
Annahmen: geringere Zuwanderung, schwaches Produktivitätswachstum, zusätzliches Stabilitätsversprechen (z. B. Rentenniveau wird gesetzlich hoch gehalten) ohne passende Finanzierung.
Ergebnis 2040 (ungefähr):
Beitragssatz ≈ 25 %+ (Anstieg um ≥6 P.-P.; manche Berechnungen sehen bis ~22–24% bereits 2038, und bis 25+% bei negativeren Annahmen).
Rentenniveau: könnte nur noch ~38–42 % betragen — oder das System würde deutlich höhere Bundeszuschüsse/Schulden brauchen.
Warnung: Das ist das Szenario mit hohem fiskalischem Druck — entweder starke Beitragssteigerungen, Steuerfinanzierung oder Leistungsbegrenzungen wären die Folge. (IW / Prognos / VBW-Analysen zeigen Spannweiten und Risiken).
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
vbw
Was heißt das praktisch für Steuerzahler / Arbeitnehmer?
In allen realistischen Szenarien ist mit höheren Sozialabgaben oder mit einer stärkeren Rolle privater/betrieblicher Vorsorge zu rechnen.
Politische Maßnahmen (Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer, längeres Arbeiten, Migration, höhere Produktivität) können den Druck deutlich reduzieren — aber kosten / bringen Nebenwirkungen.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Prognos
Empfehlungen (politiknah / individuell)
Politisch: Kombination aus moderater Erhöhung des Beitrags, längerem Erwerbsleben (Anreize statt Zwang), arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Integration Zuwanderer, Förderung betrieblicher Altersvorsorge und ggf. gezielter Kapitalstock/Generationenfonds (wenn gut finanziert und transparent).
Für dich persönlich: Prüfe/private Vorsorge (Riester/Bet.rAV/ETF-Sparen) und erwäge, je nach Lebenslage, eine stärkere kapitalgedeckte Schicht zur Ergänzung der gesetzlichen Rente.
Quellen (wichtigste Referenzen)
Rentenversicherungsbericht 2024 / BMAS & DRV (Projektionen, Finanzlage).
BMAS
Deutsche Rentenversicherung — Angaben zu Bundeszuschuss und Einnahmen (Bundeszuschuss ≈ 22 % der Einnahmen, 2023).
Deutsche Rentenversicherung
Prognos — „Perspektive 2040“ / Szenarien (zeigt Basisszenario Beitragssatz ≈ 23.7 % bis 2040 unter bestimmten Annahmen).
Prognos
IW / Studien zu Beitragssatz-Projektionen (Analysen, z. B. 22.1 % bis 2040 in manchen Varianten).
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
+1
Destatis — demografische Projektionen & Altersstruktur (Hintergrund für die Belastung des Umlagesystems).
Destatis