Autor Thema: Heizungsbetrieb ab 2024  (Read 45766 times)

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #30 am: 26.04.2023 14:46 »
Sprichst du mit dir selbst?

Woher kommt diese 10-Jahres-Frist?

ersteres ;) - ich zitiere mich nur

zweitens kommt von dir - Beitrag #7.

Wer auf die Idee kommt, dass Politik nichts weiter vor hat, als das Land zu ruinieren würde ich gerne zu Argumenten statt Ideologie aufrufen.

@ Hugo - Dänemark ist zwar kleiner, aber durchaus vergleichbar.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #31 am: 26.04.2023 14:49 »

Ich habe vielmehr das Gefühl, dass das eigentliche Ziel darin besteht, einen allgemeinen Wohlstandsverlust herbeizuführen, den man politisch so koordiniert, dass sich für die Ärmsten und die Reichsten nichts ändern muss.

Das halte ich im Kern für zu populistisch und würde vor Allem keine Absicht unterstellen. Aber das ist das (gefühlt seit Jahrzehnten im Konsens aller Parteien) bestehende Probleme, das die Mittelschicht entlastet werden muss. Nicht das Wohnen ist zu teuer (bis auf die Ausnahme, dass schlicht zu wenig gebaut wird), sondern der o. g. Schicht bleibt zu wenig Netto vom Brutto.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #32 am: 26.04.2023 14:53 »

zweitens kommt von dir - Beitrag #7.


Ja, für Mehrparteienhäuser und nicht in allen Fällen. Und wenn man die 80-jährigen ausnimmt und Mehrheitsentscheidungen braucht, ist das alles andere als Ruhe zu haben. Im Gegenteil, auch dann müssen, im Gegensatz zu Einfamilienhäusern, funktionierende Etagen-Gas-Heizungen rausgeworfen werden.


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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #33 am: 26.04.2023 14:56 »

zweitens kommt von dir - Beitrag #7.


Ja, für Mehrparteienhäuser und nicht in allen Fällen. Und wenn man die 80-jährigen ausnimmt und Mehrheitsentscheidungen braucht, ist das alles andere als Ruhe zu haben. Im Gegenteil, auch dann müssen, im Gegensatz zu Einfamilienhäusern, funktionierende Etagen-Gas-Heizungen rausgeworfen werden.

Das verstehe ich nicht. Heizungen funktionieren aktuell und sind in der Regel auch reparierbar. Also keine zeitliche Not.
Und in Mehrfamilienhäusern macht man sich einen Plan, wie in den nächsten 10 Jahren vorgegangen werden soll. Über 80-jährige werden per Mehrheitsentscheid überstimmt. Was dann schlimmstenfalls passieren kann, ist dass alte, aber noch funktionsfähige Heizungen rausgeschmissen werden. Nicht schlimm, passiert bei jeder Modernisierung.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #34 am: 26.04.2023 15:10 »

Das verstehe ich nicht. Heizungen funktionieren aktuell und sind in der Regel auch reparierbar. Also keine zeitliche Not.
Und in Mehrfamilienhäusern macht man sich einen Plan, wie in den nächsten 10 Jahren vorgegangen werden soll. Über 80-jährige werden per Mehrheitsentscheid überstimmt. Was dann schlimmstenfalls passieren kann, ist dass alte, aber noch funktionsfähige Heizungen rausgeschmissen werden. Nicht schlimm, passiert bei jeder Modernisierung.

Ja, die Müssen auch beim Abbrennen das Hauses neu. Merkste, ne?  ;)


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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #35 am: 26.04.2023 15:12 »

Das verstehe ich nicht. Heizungen funktionieren aktuell und sind in der Regel auch reparierbar. Also keine zeitliche Not.
Und in Mehrfamilienhäusern macht man sich einen Plan, wie in den nächsten 10 Jahren vorgegangen werden soll. Über 80-jährige werden per Mehrheitsentscheid überstimmt. Was dann schlimmstenfalls passieren kann, ist dass alte, aber noch funktionsfähige Heizungen rausgeschmissen werden. Nicht schlimm, passiert bei jeder Modernisierung.

Ja, die Müssen auch beim Abbrennen das Hauses neu. Merkste, ne?  ;)

Nein, verstehe deinen Hinweis nicht. Über das Abbrennen von Häusern wurde bislang nicht diskutiert, was soll so ein Kommentar?

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #36 am: 26.04.2023 15:36 »
Ich meine nur, dass du hier etwas schön redest. Natürlich müssen Sachen irgendwann neu gemacht werden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man dies aus sachlichen Gründen macht oder rechtlich per ordre de mufti.

Aber wir sollten das endgültige Gesetz erstmal abwarten, obwohl mir immer noch nicht klar ist, wie man die 80-jährigen ausnehmen will von der Regelung, wenn dies schlicht nicht voll und ganz möglich ist.

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #37 am: 26.04.2023 15:42 »
Ich meine nur, dass du hier etwas schön redest. Natürlich müssen Sachen irgendwann neu gemacht werden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man dies aus sachlichen Gründen macht oder rechtlich per ordre de mufti.

Aber wir sollten das endgültige Gesetz erstmal abwarten, obwohl mir immer noch nicht klar ist, wie man die 80-jährigen ausnehmen will von der Regelung, wenn dies schlicht nicht voll und ganz möglich ist.

Ich verstehe deinen Punkt. Ich hätte auch ein Problem, funktionierende Sachen wegzuwerfen. Wenn das Alte aber über 2ß jahre alt ist (und schon über den Zenit hinaus) und das Neue auch noch sparsamer - na warum dann nicht?

Ansonsten nimmt man die 80-Jährigen insoweit raus, dass kein gesetzlicher Zwang besteht. Andere Zwänge, wie z.B. dem Folgen eines Mehrheitsbeschlusses einer Eigentümerversammlung müssen sich dann wohl aber auch 80-jährige unterwerfen. Müssten sie ja bei allen anderen Mehrheitsbeschlüssen auch.

Insofern teile ich deinen zweiten Absatz - erstmal abwarten und Ruhe bewahren :)

Johann

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #38 am: 26.04.2023 15:45 »
Ich bin ja der Meinung, dass man weder E-Autos noch Wärmepumpen großartig subventionieren müsste, damit sie attraktiv werden. Es würde schon reichen, wenn man nicht die höchsten Strompreise der Welt hätte.

Wenn eine kWh Strom im Bezug 15 Cent kosten würde, würde sich bei Erneuerungsbedarf einer Heizung die Frage überhaupt nicht stellen, ob man wieder Öl oder Gas oder eine Wärmepumpe einbaut.

Ich hab in meinem Mehrfamilienhaus eher das Problem, dass ich hier überwiegend Menschen wohnen lasse, die finanziell nicht so blendend aufgestellt sind und entweder die Erwerbszeit teilweise mit oder ohne Ausbildung bereits hinter sich haben oder noch dabei sind. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, dass sie sich wegen der sehr hohen Heizkosten eine neue Wohnung suchen müssten, wenn ich die Gas-Etagenheizungen gegen eine zentrale Wärmepumpe tausche. Oder wahlweise deswegen, weil die Dämm- und Sanierungsmaßnahmen um eine Wärmepumpe adäquat betreiben zu können dermaßen zubuche schlagen würden, dass die Kaltmiete zu hoch wird.

Manchmal glaube ich, dass die Regierung vergisst, dass wir nicht alle in der Stadt leben, wo es mittlerweile normal ist 7-12€/qm zu zahlen und dass es auch Mieter auf dem Dorf gibt, die sich einfach keine topsanierten Wohnungen leisten können.

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #39 am: 26.04.2023 15:51 »
Ich bin ja der Meinung, dass man weder E-Autos noch Wärmepumpen großartig subventionieren müsste, damit sie attraktiv werden. Es würde schon reichen, wenn man nicht die höchsten Strompreise der Welt hätte.

Wenn eine kWh Strom im Bezug 15 Cent kosten würde, würde sich bei Erneuerungsbedarf einer Heizung die Frage überhaupt nicht stellen, ob man wieder Öl oder Gas oder eine Wärmepumpe einbaut.

Ich hab in meinem Mehrfamilienhaus eher das Problem, dass ich hier überwiegend Menschen wohnen lasse, die finanziell nicht so blendend aufgestellt sind und entweder die Erwerbszeit teilweise mit oder ohne Ausbildung bereits hinter sich haben oder noch dabei sind. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, dass sie sich wegen der sehr hohen Heizkosten eine neue Wohnung suchen müssten, wenn ich die Gas-Etagenheizungen gegen eine zentrale Wärmepumpe tausche. Oder wahlweise deswegen, weil die Dämm- und Sanierungsmaßnahmen um eine Wärmepumpe adäquat betreiben zu können dermaßen zubuche schlagen würden, dass die Kaltmiete zu hoch wird.

Manchmal glaube ich, dass die Regierung vergisst, dass wir nicht alle in der Stadt leben, wo es mittlerweile normal ist 7-12€/qm zu zahlen und dass es auch Mieter auf dem Dorf gibt, die sich einfach keine topsanierten Wohnungen leisten können.

Wie kommst du darauf, dass insbesondere bei den steigenden Kosten für fossile Energieträger eine Wärmepumpenheizung teurer ist? Die Anschaffung wäre ohnehin durch den Vermieter zu tragen und ändert nichts an der Miete?

Was wäre denn aus Deiner Sicht eine Alternative, wenn gesellschaftlich entschieden wurde, zukünftig keine fossilen Energieträger mehr zu verwenden?

Herbert Meyer

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #40 am: 26.04.2023 15:55 »
Ich bin ja der Meinung, dass man weder E-Autos noch Wärmepumpen großartig subventionieren müsste, damit sie attraktiv werden. Es würde schon reichen, wenn man nicht die höchsten Strompreise der Welt hätte.

Wenn eine kWh Strom im Bezug 15 Cent kosten würde, würde sich bei Erneuerungsbedarf einer Heizung die Frage überhaupt nicht stellen, ob man wieder Öl oder Gas oder eine Wärmepumpe einbaut.

Ich hab in meinem Mehrfamilienhaus eher das Problem, dass ich hier überwiegend Menschen wohnen lasse, die finanziell nicht so blendend aufgestellt sind und entweder die Erwerbszeit teilweise mit oder ohne Ausbildung bereits hinter sich haben oder noch dabei sind. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, dass sie sich wegen der sehr hohen Heizkosten eine neue Wohnung suchen müssten, wenn ich die Gas-Etagenheizungen gegen eine zentrale Wärmepumpe tausche. Oder wahlweise deswegen, weil die Dämm- und Sanierungsmaßnahmen um eine Wärmepumpe adäquat betreiben zu können dermaßen zubuche schlagen würden, dass die Kaltmiete zu hoch wird.

Manchmal glaube ich, dass die Regierung vergisst, dass wir nicht alle in der Stadt leben, wo es mittlerweile normal ist 7-12€/qm zu zahlen und dass es auch Mieter auf dem Dorf gibt, die sich einfach keine topsanierten Wohnungen leisten können.

Dafür wird doch ebenfalls bereits eine politische Lösung diskutiert: Mieten per Gesetz deckeln.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #41 am: 26.04.2023 15:59 »

Ich verstehe deinen Punkt. Ich hätte auch ein Problem, funktionierende Sachen wegzuwerfen. Wenn das Alte aber über 2ß jahre alt ist (und schon über den Zenit hinaus) und das Neue auch noch sparsamer - na warum dann nicht?


Deutschland ist halt nicht so firm im Wechsel von Wohneigentum, sondern Mieterland. Ich habe ja selbst schon die ETW gewechselt. Und die Nachbarin plant das in den nächsten Jahren. Die würde durch den teuren Umbau nichts sparen und läuft Gefahr, in der neuen Immobilien wieder bei Null anzufangen.


Herbert Meyer

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #42 am: 26.04.2023 16:08 »
Zitat

Wie kommst du darauf, dass insbesondere bei den steigenden Kosten für fossile Energieträger eine Wärmepumpenheizung teurer ist? Die Anschaffung wäre ohnehin durch den Vermieter zu tragen und ändert nichts an der Miete?


Ich schätze, dass die Vermutung darin gründet, dass wir weltweit die höchsten Strompreise zahlen, unseren Strom perspektivisch noch für so einige Jahre mehrheitlich aus fossilen Energieträgern erzeugen und in ein Szenario der weiterhin steigenden, statt sinkenden Strompreise blicken. Bei uns hat der Energieberater bzw. Bauphysiker bereits errechnet, dass Dämm- und Umbaumaßnahmen von roundabout 150.000 Euro notwendig wären, um bei den Betriebskosten einer Wärmepumpe eine Parität im Vergleich zur bestehenden Öl-Heizung zu erhalten. Parität! Da lohnt sich für die Monetarisierungsrechnung das Blatt Papier nicht. Und das Haus hat im letzten Generationswechsel bereits eine ordentliche Ertüchtigung erhalten, ist aber leider nicht im Flächenschnitt und der nicht veränderbaren Bausubstanz auf Energieeffizienz angelegt. So wie zwei Drittel des deutschen Baubestandes ebenfalls nicht.

Wir haben zumindest noch das Glück, die 55 Prozent Förderung für eine Holzpelletheizung mitgenommen zu haben, bevor Habeck im vergangenen Jahr Holz als Energieträger ebenfalls beerdigt hatte. Diese Chance haben aber viele andere verstreichen lassen und blicken nun sechsstelligen Investitionsbeträgen entgegen.

Johann

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #43 am: 26.04.2023 16:12 »

Wie kommst du darauf, dass insbesondere bei den steigenden Kosten für fossile Energieträger eine Wärmepumpenheizung teurer ist? Die Anschaffung wäre ohnehin durch den Vermieter zu tragen und ändert nichts an der Miete?

Was wäre denn aus Deiner Sicht eine Alternative, wenn gesellschaftlich entschieden wurde, zukünftig keine fossilen Energieträger mehr zu verwenden?

Derzeit ist Strom defacto bei Wärmepumpenbetrieb teurer als Gas. Im Moment zahlen die Mieter hier noch 6 Cent je kWh, ab Mitte des Jahres wohl 9 Cent. Wohingegen der Strom hier mittlerweile bei 50 Cent (Danke EON) angekommen ist oder mindestens 40 Cent bei Neuvertrag.

Korrekt, die Wärmepumpe würde ich ohne Mietsteigerung bezahlen. Aber den Betrieb der Heizung würden die Mieter selbst zahlen. Und derzeit ist das einfach teurer. Vor allem, weil die Räume hier mit maximal 55°C Vorlauftemperatur nicht oder zumindest nicht in annehmbarer Zeit warm werden. Die Gas-Etagenheizungen sind so weit ich das überblicke von den Mietern eher bei 65-70°C eingestellt. Kriegen Wärmepumpen mit doppeltem Kreislauf auch hin, aber benötigt wiederum deutlich mehr Strom.

Ich bin mir nicht sicher, ob man gesellschaftlich etwas beschließen sollte und dabei eine Menge Menschen, die sich das ggf. nicht leisten können, vergessen sollte. Klar, für Eigentümer wird so etwas wie gedacht, aber für Mieter

Zitat
Dafür wird doch ebenfalls bereits eine politische Lösung diskutiert: Mieten per Gesetz deckeln.

als einzige Option vorzuschlagen, halte ich auch für verkehrt. Zumal dieser Deckel bei 2 (?) Euro liegt, was hier bspw. trotzdem 40-45% Mieterhöhung ausmacht.

Mein ganz persönlicher Vorschlag wäre, dass erstmal der Strom günstig sein muss, damit sowohl Mieter, als auch Eigentümer einverstanden sind, weil Mieter nicht mehr Betriebskosten haben als zuvor und Eigentümer mitsamt einer Wärmepumpe nicht direkt das ganze Fachwerkhaus fachgerecht ohne Abfaulen dämmen müssen. Und sobald dieser Schritt vollzogen ist, kann Strom meinentwegen auch wieder langsam teurer werden, sodass sich eine dickere Dämmung und Sanierung lohnt. Aber alles auf einmal ist finanziell ... sagen wir nicht lohnenswert.

Keeper83

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #44 am: 26.04.2023 16:17 »
Besonders sollten sich die Pläne der Politik an den Produktionskapazitäten des Landes orientieren und nicht anders herum.

Aber auch abgesehen davon, ist wohnen in den letzten Jahren deutlich teurer geworden und ist bei vielen der größte Haushaltsposten. Das wird auch künftig weiter so sein. Jetzt ausgerechnet das Wohnen noch weiter zu verteuern ist sozialer Sprengstoff.

Die Wärmewende ist halt ein politisches Wolkenkuckucksheim, das, falls überhaupt, nur zufällige Schnittstellen zur Realität besitzt. Niemand weiß, welche Handwerker die Wärmewende umsetzen sollen, woher das benötigte Material kommt, wie Privatpersonen das notwendige Kapital aufbringen, wo und wie der grüne Strom erzeugt wird, etc. pp. Ein tagesaktuelles Beispiel dieser endlosen Reihe an Absurditäten bietet ja Viessmann. Das Wärmepumpengeschäft wird in unternehmerisch weiser Vorahnung in die USA verkauft, weil man weiß, dass der Produktionsstandort Deutschland bei diesem disruptiven Eingriff nicht mit den USA sowie Asien mithalten können wird. Wir enteignen also die deutschen Bürger, lenken Milliarden an Förderungen bzw. Steuergeld in Richtung USA/Asien, um dank dieser ideologisch motivierten One-size-fits-all-Lösung von einer Abhängigkeit in die nächste zu taumeln. Statt von den Saudis und Russland, ist man dann halt zukünftig zusätzlich von China (Wind- und Solartechnik) sowie von den USA und dem demokratischen Asien (Klimatechnik) abhängig.

Viessmann wird mit dem Deal einer der größten Anteilseigner von Carrier Global.
Man stelle sich vor ein chinesischer Hersteller hätte 20% Anteile von Viessmann erworben.

Wärmepumpen werden in Zukunft günstig und in Massen zu haben sein auf dem Weltmarkt und die Heizungsbauer werden sich von den deutschen Herstllern ein Stück weit lösen, je mehr Erfahrung Sie mit dieser Technik haben.
Viessmann bereitet sich darauf vor. Gut für Viessmann, gut für den Endverbraucher.