Vielleicht wäre es ja auch ne Möglichkeit, wenn man während des Bürgergeldbezugs beispielsweise Abitur nachholen, eine Ausbildung machen und/oder studieren dürfte.
Ich verstehe absolut, wieso man lieber morgens liegen bleibt, statt wahlweise für Mindestlohn in Scheißjobs zu buckeln oder sich über Jahre unterhalb des Bürgergeldniveaus trotz Nebenjobs gerade so über Wasser zu halten, während man versucht, sich einen berufsqualifizierenden Abschluss zu besorgen.
Es sollte aber auch einfacher möglich sein, Fehler aus der Jugend, weil man den Sinn hinter Realschulabschluss, Abitur oder einer Ausbildung noch nicht gesehen hat, auszubügeln. Klar gibts Bafög, aber gerade in familiär zerrütteten Familienverhältnissen ist es manchmal nicht so einfach, die Mitwirkung der Elternteile zu erhalten.
Mein Vorschlag ist ja sowieso schon seit jeher, Auszubildenden und Studenten einfach Hartz IV bzw. Bürgergeld zu gewähren. Bei denen ist zumindest davon auszugehen, dass sich das irgendwann refinanziert hat. Und führt vor allem zu deutlich niedrigeren Hürden, sich aus dem Bürgergeld heraus zu qualifizieren, um dieses dann irgendwann auch mit einem Gehaltsabstand, der die 40h Arbeiten rechtfertigt, zu verlassen.