Autor Thema: PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025  (Read 108319 times)

eclipsoid

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #45 am: 13.10.2024 10:22 »
*Hust* HUK Beihilfeergänzungstarif ist das Papier auf das es steht nicht wert, mögen deine Zähne heil bleiben (persönliche Meinung, Do your own research)

Bin seit 24 Jahren bei der HUK. Erstattungen (inkl. Implantat) waren nie ein Problem. Letztes Jahr gab es allerdings mal 4 Monate, in denen die Bearbeitungsdauer schrecklich hoch war.
 

Cherry

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #46 am: 13.10.2024 11:29 »
Es gibt bestimmt für jede Versicherung Vor- und Nachteile. Hier geht es aber um die Beitragserhöhungen. Diese werden auf breiter Front alle früher oder später treffen, da die Rahmenbedingungen überwiegend gleich sind.
Ich habe bisher keine Post erhalten. Wenn, dann melde ich mich mit Zahlen.

Umlauf

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #47 am: 14.10.2024 01:10 »
Zu beachten sind dabei ggf. auch die Rückerstattungen. Die DEBEKA erstattet bei nicht in Anspruch genommen Leistungen nach meiner Kenntnis deutlich mehr zurück als die HUK.

Ab einem gewissen Alter wird das unwirtschaftlich.

Und mit Kindern kann man das vergessen.

BRE gilt nicht für Kinder…
Zu mindest bei der Debeka.
« Last Edit: 14.10.2024 01:17 von Umlauf »

Batto

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #48 am: 14.10.2024 09:44 »
Moin,

ich bin erst zwei Monate Beamter, wollte aber mal meine Erfahrungen beisteuern. Ich selbst habe mich und meine Familie bei der Debeka versichert. Das entspricht 680€/Monat für zwei Erwachsene und vier Kinder. Bei der GKV (AOK) wäre unser Beitrag 965€/Monat gewesen. Über die Art und Weise wie Krankenhaus/Arztrechnungen von der Debeka übernommen werden, kann ich wenig sagen aber zumindest meine Erfahrungen bzgl. anderen Krankenkrassen.

Ich hatte mich zunächst an einen "Unabhängigen Vertreter" gewandt. Dieser hat mir im dann die Alte Oldenburger empfohlen, da er zufällig selbst dort ist konnte er nur positives berichten. Ich habe daraufhin direkt mit der AO kontakt aufgenommen und mich um eine Aufnahme bemüht. Am Ende habe ich aber davon abgesehen, da Sie nach jedem Gespräch immer wieder neue Unterlagen verlangten. Folgende Dinge waren meiner Meinung nach nicht tragbar:

1. Bei meiner Frau stand demnächst eine Füllung bei einem Zahn an. Die AO hatte hier sämtliche Behandlung in Bezug auf die Füllung sowie alle zukünftigen Behandlung für diesen Zahn ausgeschlossen. Sollte also jemals etwas sein würde die AO nicht zahlen. Für mich unverständlich, da dies was ganz normales ist und sogar von jeder GKV übernommen werden würde bei einem Wechsel.

2. Meine Tochter (2 Jahre) ist aktuell etwas hinterher was sprechen angeht. Der Kinderarzt schrieb ins U-Heft, das s das nicht der Norm entspricht aber nicht bedenklich ist und man in einem Jahr nochmal gucken soll wie Sie sich entwickelt hat. Die AO schloss daraufhin sämtliche Logopäde sowie Sprachförderungen von den Leistungen aus. Am Telefon bekam ich noch den Hinweis: "Also wenn ihre Tochter wieder in der Norm ist und alles in Ordnung, könnten wir Logopädie wieder in den Katalog mit aufnehmen".
Auf meine Aussage "Das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn Sie keine Probleme mehr hat (die Sie aktuell nicht einmal hat) würden Sie die Kosten übernehmen? Aber die Leistung brauchen wir dann sowieso nicht mehr..." bekam ich nur ein "Joaar...."

3. Mein Sohn (5) bekommt im Winter eine Mandelölsalbe wegen trockener Haut. Die AO hat ihn daraufhin Neurodermitis diagnostiziert und sämtliche Behandlung für Hauterkrankungen ausgeschlossen.

4. Mein Sohn (9) trägt aktuell eine Zahnspange. Die AO würde nicht nur die aktuellen Behandlungskosten nicht übernehmen sondern auch sämtliche kieferorthopädischen Leistungen für die Zukunft.


Mein Fazit war am Ende, dass ich mit dieser Krankenkasse nur Probleme haben werde. Das ganze wirkte für mich so, als wenn diese nur Gründe suchen warum man nicht zahlen muss. Natürlich kann mein Eindruck täuschen aber ich wollte meine Erfahrngen hier einmal kundtun.

Thoth

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #49 am: 14.10.2024 12:44 »
Moin,

ich bin erst zwei Monate Beamter, wollte aber mal meine Erfahrungen beisteuern. Ich selbst habe mich und meine Familie bei der Debeka versichert. Das entspricht 680€/Monat für zwei Erwachsene und vier Kinder. Bei der GKV (AOK) wäre unser Beitrag 965€/Monat gewesen. Über die Art und Weise wie Krankenhaus/Arztrechnungen von der Debeka übernommen werden, kann ich wenig sagen aber zumindest meine Erfahrungen bzgl. anderen Krankenkrassen.

Ich hatte mich zunächst an einen "Unabhängigen Vertreter" gewandt. Dieser hat mir im dann die Alte Oldenburger empfohlen, da er zufällig selbst dort ist konnte er nur positives berichten. Ich habe daraufhin direkt mit der AO kontakt aufgenommen und mich um eine Aufnahme bemüht. Am Ende habe ich aber davon abgesehen, da Sie nach jedem Gespräch immer wieder neue Unterlagen verlangten. Folgende Dinge waren meiner Meinung nach nicht tragbar:

1. Bei meiner Frau stand demnächst eine Füllung bei einem Zahn an. Die AO hatte hier sämtliche Behandlung in Bezug auf die Füllung sowie alle zukünftigen Behandlung für diesen Zahn ausgeschlossen. Sollte also jemals etwas sein würde die AO nicht zahlen. Für mich unverständlich, da dies was ganz normales ist und sogar von jeder GKV übernommen werden würde bei einem Wechsel.

2. Meine Tochter (2 Jahre) ist aktuell etwas hinterher was sprechen angeht. Der Kinderarzt schrieb ins U-Heft, das s das nicht der Norm entspricht aber nicht bedenklich ist und man in einem Jahr nochmal gucken soll wie Sie sich entwickelt hat. Die AO schloss daraufhin sämtliche Logopäde sowie Sprachförderungen von den Leistungen aus. Am Telefon bekam ich noch den Hinweis: "Also wenn ihre Tochter wieder in der Norm ist und alles in Ordnung, könnten wir Logopädie wieder in den Katalog mit aufnehmen".
Auf meine Aussage "Das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn Sie keine Probleme mehr hat (die Sie aktuell nicht einmal hat) würden Sie die Kosten übernehmen? Aber die Leistung brauchen wir dann sowieso nicht mehr..." bekam ich nur ein "Joaar...."

3. Mein Sohn (5) bekommt im Winter eine Mandelölsalbe wegen trockener Haut. Die AO hat ihn daraufhin Neurodermitis diagnostiziert und sämtliche Behandlung für Hauterkrankungen ausgeschlossen.

4. Mein Sohn (9) trägt aktuell eine Zahnspange. Die AO würde nicht nur die aktuellen Behandlungskosten nicht übernehmen sondern auch sämtliche kieferorthopädischen Leistungen für die Zukunft.


Mein Fazit war am Ende, dass ich mit dieser Krankenkasse nur Probleme haben werde. Das ganze wirkte für mich so, als wenn diese nur Gründe suchen warum man nicht zahlen muss. Natürlich kann mein Eindruck täuschen aber ich wollte meine Erfahrngen hier einmal kundtun.

Vielen Dank für den Erfahrungsbericht - hast du das bei der debeka auch alles angegeben und wie hat diese darauf reagiert? Wurdest du normal versichert oder mit Risikozuschlag?


Batto

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #51 am: 14.10.2024 13:05 »
Moin,

ich habe das bei der Debeka genauso besprochen. Folgendes kann ich dazu sagen:

1. Die anstehende Behandlung meiner Frau spielte keine Rolle, diese wurde als normale Behandlung angesehen.

2. De AO hatte sich hier auf die Aussage des Kinderarztes innerhalb des U-Heftes gestützt. Das U-Heft wollte die Debeka nicht sehen, hier lief es über mündliche Absprache. Keine Probleme oder Einschränkungen.

3. Mein Sohn hat mit seiner Haut einen Risikozuschlag von 30% bekommen. Dies macht aber nur 5-6€/Monat aus. Aber Leistungen wurden nicht ausgeschlossen!

4. Die Debeka sagte, sie können die aktuelle Behandlung nicht übernehmen aber selbstverständlich alle weiteren Behandlungen die Folgen wenn die aktuelle abgeschlossen ist. Eine Rücksprache mit der Kieferorthopädien hat ergeben, dass die Behandlung auch vorzeitig beendet werden konnte da sich alles gut entwickelt hat. Hier hatten wir somit Glück. Aber wie gesagt, Leistungen für die Zukunft wurden nicht ausgeschlossen.

Hier hatte ich zumindest das Gefühl gut aufgehoben zu sein und das es sich um mich als Person und nicht um mich als Kunde dreht. Zusätzlich muss man sagen, dass die Debeka das günstigste Angebot hatte wenn man de Leitungen vergleicht. In den 680€ sind alle Personen versichert mit Basistarif, Wahltarif, Zusatztarif, Krankenhaustagegeld sowie für mich und meine Frau eine zusätzliche Pflegeversicherung über 600€/Monat bei Stufe V.

Ich kann natürlich nicht sagen wie sich das ganze in Zukunft mit der Abrechnung verhält aber bisher bin ich froh bei der Debeka zu sein und nicht bei der AO. Im Endeffekt haben wir uns gesagt, man kann lieber 50€ mehr im Monat zahlen und dann werden die Anfragen auch bearbeitet anstatt das nur danach gesucht wird etwas nicht zu bezahlen. Aber das ist nur unsere Einschätzung wie es wohl laufen würde, wissen tun wir es nicht.


PS: Ich hatte vergessen zu erwähnen das der Kinderarzt bei beiden Kindern (2 und 5) ein separates Schreiben angefertigt hat in dem er Bestätigt hat dass die Sprache bei meiner Tochter noch völlig im Rahmen liegt und die Trockene Haut bei meinem Sohn keine Neurodermitis ist und nur im Winter auftritt.

EdekaA11

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #52 am: 14.10.2024 15:19 »
Moin,

ich habe das bei der Debeka genauso besprochen. Folgendes kann ich dazu sagen:

1. Die anstehende Behandlung meiner Frau spielte keine Rolle, diese wurde als normale Behandlung angesehen.

2. De AO hatte sich hier auf die Aussage des Kinderarztes innerhalb des U-Heftes gestützt. Das U-Heft wollte die Debeka nicht sehen, hier lief es über mündliche Absprache. Keine Probleme oder Einschränkungen.

3. Mein Sohn hat mit seiner Haut einen Risikozuschlag von 30% bekommen. Dies macht aber nur 5-6€/Monat aus. Aber Leistungen wurden nicht ausgeschlossen!

4. Die Debeka sagte, sie können die aktuelle Behandlung nicht übernehmen aber selbstverständlich alle weiteren Behandlungen die Folgen wenn die aktuelle abgeschlossen ist. Eine Rücksprache mit der Kieferorthopädien hat ergeben, dass die Behandlung auch vorzeitig beendet werden konnte da sich alles gut entwickelt hat. Hier hatten wir somit Glück. Aber wie gesagt, Leistungen für die Zukunft wurden nicht ausgeschlossen.

Hier hatte ich zumindest das Gefühl gut aufgehoben zu sein und das es sich um mich als Person und nicht um mich als Kunde dreht. Zusätzlich muss man sagen, dass die Debeka das günstigste Angebot hatte wenn man de Leitungen vergleicht. In den 680€ sind alle Personen versichert mit Basistarif, Wahltarif, Zusatztarif, Krankenhaustagegeld sowie für mich und meine Frau eine zusätzliche Pflegeversicherung über 600€/Monat bei Stufe V.

Ich kann natürlich nicht sagen wie sich das ganze in Zukunft mit der Abrechnung verhält aber bisher bin ich froh bei der Debeka zu sein und nicht bei der AO. Im Endeffekt haben wir uns gesagt, man kann lieber 50€ mehr im Monat zahlen und dann werden die Anfragen auch bearbeitet anstatt das nur danach gesucht wird etwas nicht zu bezahlen. Aber das ist nur unsere Einschätzung wie es wohl laufen würde, wissen tun wir es nicht.


PS: Ich hatte vergessen zu erwähnen das der Kinderarzt bei beiden Kindern (2 und 5) ein separates Schreiben angefertigt hat in dem er Bestätigt hat dass die Sprache bei meiner Tochter noch völlig im Rahmen liegt und die Trockene Haut bei meinem Sohn keine Neurodermitis ist und nur im Winter auftritt.

Wenn die AO wirklich so oft nachfragt und man das Gefühl bekommt, sich recht zu fertigen, hast du mit deiner Entscheidung alles richtig gemacht.

bebolus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #53 am: 14.10.2024 16:45 »
Woher kommen denn jetzt diese starken Anstiege in den KV..? An der Inflation kann es ja wohl nicht liegen.. Die ist doch jetzt wieder rekordverdächtig niedrig.. (laut offizieller Zahlen..  ::) )

BalBund

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« Antwort #54 am: 14.10.2024 19:46 »
Woher kommen denn jetzt diese starken Anstiege in den KV..? An der Inflation kann es ja wohl nicht liegen.. Die ist doch jetzt wieder rekordverdächtig niedrig.. (laut offizieller Zahlen..  ::) )

Eine recht brauchbare Erklärung findest Du hier: https://www.pkv.de/wissen/beitraege/warum-die-beitraege-steigen/#:~:text=Eine%20Beitragsanpassung%20darf%20immer%20nur,eine%20Abweichung%20von%2010%20Prozent.

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #55 am: 15.10.2024 17:38 »
Ich lese mir keine vier Seiten individuelle Allgemeinaussagen durch.

Hat inzwischen jemand sein Erhöhungsschreiben erhalten und hier ganz konkrete Werte in Bezug auf eindeutige Tarifbausteine einer PKV gepostet?

bebolus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #56 am: 15.10.2024 17:47 »
Ich lese mir keine vier Seiten individuelle Allgemeinaussagen durch.


Ist ein Forum dann der richtige Ort für Dich..?

KlammeKassen

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #57 am: 16.10.2024 07:37 »
Woher kommen denn jetzt diese starken Anstiege in den KV..? An der Inflation kann es ja wohl nicht liegen.. Die ist doch jetzt wieder rekordverdächtig niedrig.. (laut offizieller Zahlen..  ::) )

Die Inflation ist gesunken, ja, aber das Preisniveau verbleibt ja auf dem Wert; die Preise sinken ja nicht, sondern steigen nur langsamer. Die massiven Erhöhungen der Preise auf 2022 und 2023 sind nun vorhanden, das "Basislevel" liegt also deutlich höher.
--> Ärzte verdienen mehr, Pflegepersonal verdient mehr
--> Behandlungen sind insgesamt teurer geworden
--> überbordende Bürokratie führt auch nicht gerade zu kleinerem Auftrieb der "Preise"

wizzard

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #58 am: 16.10.2024 08:22 »
Hat denn hier schon jemand eine konkrete Beitragserhöhung für 2025 bekommen?

Imperator

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #59 am: 16.10.2024 08:47 »
Hat denn hier schon jemand eine konkrete Beitragserhöhung für 2025 bekommen?

Nein, zumindest nicht, dass ich wüsste.