Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 44203 times)

EDV Sachverständiger

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #570 am: 07.11.2025 17:27 »
Man muss als erstes mal die Beamtenpensionen auf die selbe Berechnungsgrundlage stellen wie die Rentenberechnung und auch die selben %. Ja ich weiß, der deutsche Durchschnittsbeamte hält sich für einen ultra wichtigen tollen Typen der es ja "verdient" hat und in der pW grundsätzlich 6 stelliges Jahreseinkommen generieren würde...

Ich denke für meinen Teil als TB, dass ich durch meine Steuern und Sozialabgaben (und auch die Jahrzehnte davor in der pW), ebenfalls meinen Beitrag im monetären Sinne für diese Gesellschaft geleistet habe. Ich werde aber garantiert nicht an Kriegshandlungen, egal ob aktiv oder passiv, mich beteiligen.

Was ich allerdings fordere, und das schließt mich mit ein, dass kinderlose Menschen noch höhere Sozialbeiträge zu zahlen haben sollten. Kinder erziehen kostet nicht nur Zeit und Nerven sondern vor allem auch Geld. Ich, dem es leider nicht vergönnt war bzw. ist eine Familie zu gründen, braucht ja auch zukünftige Beitragszahler.

Also Sozialabgaben rauf für kinderlose und runter für Familien.


Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #571 am: 07.11.2025 18:24 »

Was ich allerdings fordere, und das schließt mich mit ein, dass kinderlose Menschen noch höhere Sozialbeiträge zu zahlen haben sollten. Kinder erziehen kostet nicht nur Zeit und Nerven sondern vor allem auch Geld. Ich, dem es leider nicht vergönnt war bzw. ist eine Familie zu gründen, braucht ja auch zukünftige Beitragszahler.

Also Sozialabgaben rauf für kinderlose und runter für Familien.

Da gibt es eine ganz einfache Lösung: Senden!
Da gibt es so viele Möglichkeiten/Initiativen für Kindern, Ate, Familien, Gebäude, Natur,... man kann neben Geld auch Zeit spenden und z.B. Eltern entlasten.

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #572 am: 07.11.2025 18:41 »
Faunus, lass es endlich.

Wir haben ausdrücklich - auch über die Menschrechtskonvention - hingewiesen, was Zwangsarbeit ist und in welchem Fall diese möglicherweise eingeführt werden kann.

Was ist daran  so schwer zu verstehen, am Zwang eine Arbeit zu verrichten?

Zwangsarbeit ist nach dem Grundgesetz verboten und spätestens das BVergG würde Ansätze in der Richtung kassieren.
Wenn hier einer "ich werde keine Zwangsarbeit machen" schreibt, dann scheint er/sie nicht zu wissen, in welchem Land er/sie lebt!
Hier wird versucht mit diesem "Totschlagwort" eine sinnvolle Diskussion in unserer Gesellschaft zu unterbinden, die wir wegen dem Gierschlund im Osten leider führen müssen. Aber eigentlich...

... ich habe habe keinen Grund & Boden, der mich hier hält und kann jederzeit gehen. Ich muss hier im Ernstfall garnichts verteidigen. Andere schon ;)



Ergänzung:
Spenden! 
Statt "Senden" im obigen Post.


BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #573 am: 08.11.2025 15:21 »

Hier wird versucht mit diesem "Totschlagwort" eine sinnvolle Diskussion in unserer Gesellschaft zu unterbinden, die wir wegen dem Gierschlund im Osten leider führen müssen. Aber eigentlich...


Aha. Was gibt es daran nicht zu verstehen, dass Zwangsarbeit nur für höherwertige Güter möglich ist? Eine Einführung eines Pflichtjahres für Gedöns ohne Anbindung an eine Wehrpflicht ist schlicht verfassungswidrig und vertane Energie.

Und ja, es gibt einen qualitativen Unterschied bei Zwangsbarbeit, ob nun der gute Beamte mir einen Bussgeldbescheid schickt oder der Wärter mich abknallt. Dann haben wir das auch mal gesagt.

Darf ich dir gegenüber noch von Haft reden? Die ist ja auch sehr unterschiedlich in vielen Ländern.

beamtenjeff

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #574 am: 09.11.2025 14:46 »
Diese haben eine Wehrpflicht um Ihre freiheitliche Gesellschaftsform genau gegen solche solche Autokraten/Menschenverachter zu bewahren.

Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel. Und ähnlich kritisch könnte man das auch an anderen Beispielen in der BRD festmachen, z.B. Steuern. Diese haben sowohl einen Zwangscharakter (Niemand kann sich der Steuerpflicht entziehen, bei Nichtzahlung folgt Zwangsvollstreckung, im Extremfall Haft) als auch eine Machtasymmetrie, denn der Staat bestimmt, wie viel du zahlst, was als gerecht gilt und wofür das Geld verwendet wird.

Worauf du glaube ich eher hinaus willst, ist, der Aspekt der Legitimation - denn da liegt der wahre Unterschied zu Putin & Co. Theoretisch haben wir über Wahlen die Möglichkeit hier autokratische Mittel zu lenken und zu legitimieren. In wie fern das heute noch zu 100% zutrifft (Wahlversprechen vs Real-Politik), darüber lässt sich streiten. In jedem Fall ist Zwang aber immer notwendig, entweder in legitimer oder illegitimer Form, denn ohne ihn gäbe es keine Gesetze, keine Eigentumssicherung, keine Verträge. Der Philosoph Hegel drückte es so aus: „Der Mensch ist nur im Staat frei.“

Dabei verkennst Du, dass es eben gar keine gesellschaftliche oder sogar gesetzliche Pflicht gibt, Kinder zu bekommen und großzuziehen. Das verbleibt eine zufiefst individuelle Entscheidung, wobei es natürlich für den Fortbestand einer Gesellschaft von elementarer Bedeutung ist, dass in ausreichendem Maße Nachwuchs entsteht. Daher bin ich auch ein großer Freund von Familien/Kindern unterstützenden Leistungen, aber eine Forderung nach Würdigung oder gar Dankbarkeit entsteht daraus eben nicht.

Der Grad an Individualität bemisst sich stets an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Also ist es eine gesellschaftliche Verantwortung, hier optimale Rahmenbedingungen zu schaffen - ähnlich wie der Anspruch sein sollte seine Sexualität und Religion frei auszuleben zu können. Das funktioniert aber nicht, wenn man das Thema "Nachwuchs" einzig als individuelle Entscheidung betrachtet. Es ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, die Steuerzahler und Staat zu subventionieren haben.
« Last Edit: 09.11.2025 15:04 von beamtenjeff »

Warnstreik

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #575 am: 09.11.2025 17:35 »
Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel.

Wie kommst du denn auf diesen Trichter? Weder Steuern noch Wehr- oder Dienstpflicht sind "autokratische Mittel".

Faunus

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #576 am: 09.11.2025 19:04 »
Diese haben eine Wehrpflicht um Ihre freiheitliche Gesellschaftsform genau gegen solche solche Autokraten/Menschenverachter zu bewahren.

Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel. Und ähnlich kritisch könnte man das auch an anderen Beispielen in der BRD festmachen, z.B. Steuern.


Du versuchst jetzt aber nicht gerade mit deinem Gesülze einen Kriegstreiber und -verbrecher auf das Niveau von funktionstüchtigen Demokratie anzuheben?
Außerdem haben wir alleine wegen diesem Kriegstreiber die Diskussion um die Einführung von Wehrdienst - momentan freiwillig, aber wenn der im Osten weiter seiner eigenen Bevölkerung Krieg aufzwingt und andere überfällt....

NelsonMuntz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #577 am: 09.11.2025 21:21 »
Der Grad an Individualität bemisst sich stets an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Also ist es eine gesellschaftliche Verantwortung, hier optimale Rahmenbedingungen zu schaffen - ähnlich wie der Anspruch sein sollte seine Sexualität und Religion frei auszuleben zu können. Das funktioniert aber nicht, wenn man das Thema "Nachwuchs" einzig als individuelle Entscheidung betrachtet. Es ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, die Steuerzahler und Staat zu subventionieren haben.

Da würde ich widersprechen wollen. Zwar ist es grundsätzlich richtig, dass wir das Thema Nachwuchsförderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachten müssen, die Entscheidung des Einzelnen für oder gegen Kinder verbleibt jedoch absolut individuell. Jetzt kann man trefflich und intensiv darüber debattieren, inwieweit die Rahmenbedingungen für eine Elternschaft aktuell befriedigend sind, aber man wird hier keinen Zwang implementieren können. Das ist eben ein elementarer Unterschied zu einer Wehr- oder Dienstpflicht.

Was wäre, wenn die Gesellschaft "beschließt", dass ihr keine lebenswerte Zukunft bevorsteht und die Reproduktion einstellt? Wie könnte ein Staat im Rahmen seines "Selbsterhaltungsauftrags" dem entgegenwirken?


NelsonMuntz

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #578 am: 09.11.2025 21:40 »
Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel.

Wie kommst du denn auf diesen Trichter? Weder Steuern noch Wehr- oder Dienstpflicht sind "autokratische Mittel".

Wehr- oder Dienstpflicht sind keine "autokratischen Mittel", aber es sind die individuelle Freiheit beschränkende Zwänge.

Ich denke, er wollte darauf hinaus. Der wesentliche Unterschied besteht natürlich in der demokratischen Legitimation.