Tarifrunde 2020 - Wunschvorstellung

Begonnen von armerknecht, 08.10.2019 07:42

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Bastel

Alleine die Einkommenssteuer dürfte bei vielen gleich 30-42% auffressen ::)

WasDennNun

Zitat von: Insider2 am 24.09.2020 09:09
Zitat von: MrRossi am 23.09.2020 15:26
Man darf nicht vergessen wieviel von dem gezahlten Entgelt der Beschäftigten wieder zurückfließt ins Säckerl. Im Gegensatz zu den AG in der Privatwirtschaft dürfte die Belastung bei Erhöhungen sich in Grenzen halten.

Gibt es irgendwo eine valide Erhebung darüber, wie viel pro 1 % gewährter Entgelterhöhung des "Staates" in Form von Steuern (unmittelbar durch Einkommensteuer und mittelbar durch Konsum) und SV-Beiträgen wieder an den "Staat" zurückfließt bzw. sich damit das Argument der leeren Kassen ggf. selbst ein wenig revidiert?
Ahhh ein monetäres Perpetum Mobile  ::)

Und bei welcher Staatsausgabe trifft dieses Argument nicht zu?
Dann kann man ja alles Outsourcen und Externe nehmen, da bekommt man ja die 16%/19% USt OnTheTop wieder... :o

kommunalhesse

Besser noch: Man verlangt für outgesourcte Staatsaufträge 100 % USt. Und schaut bequem zu wie der Rubel rollt  8)

Max

Zitat von: Otto1 am 24.09.2020 08:26
Dafür wird dann die Jahressonderzahlung bis 2030 eingefroren .
Lieber 100% JSZ für alle. Kostet auch nicht die Welt.

Britta2

Zitat von: Bastel am 24.09.2020 10:16
Alleine die Einkommenssteuer dürfte bei vielen gleich 30-42% auffressen ::)
Dh im Umkehrschluss: je höher die Gehaltserhöhung ausfällt, je höher sind die eingenommenen Steuern. Hm.  8)

2strong

Zitat von: WasDennNun am 24.09.2020 07:28
Klingt sehr plausibel, und gut dass die dann nicht schreiben:
"öffentlicher Dienst erhält 5,9 % Gehalt"
Was ja korrekter wäre  ;)
Und die Beamtenschaft erhält wegen Sonderopfern nur knapp 5,,3%

WasDennNun

Zitat von: 2strong am 24.09.2020 13:17
Zitat von: WasDennNun am 24.09.2020 07:28
Klingt sehr plausibel, und gut dass die dann nicht schreiben:
"öffentlicher Dienst erhält 5,9 % Gehalt"
Was ja korrekter wäre  ;)
Und die Beamtenschaft erhält wegen Sonderopfern nur knapp 5,,3%
Ist eigentlich die Nettoeinkommenssteigerung bei gleichem Nettolohn und gleicher Steigerung  beim Beamten nicht höher als beim Angestellten?

MrRossi

Zitat von: Britta2 am 24.09.2020 12:40
Zitat von: Bastel am 24.09.2020 10:16
Alleine die Einkommenssteuer dürfte bei vielen gleich 30-42% auffressen ::)
Dh im Umkehrschluss: je höher die Gehaltserhöhung ausfällt, je höher sind die eingenommenen Steuern. Hm.  8)
Vereinfacht dargestellt, ja.

Spid

Was haben Beamte mit der Tarifrunde zu tun?

2strong

Zitat von: WasDennNun am 24.09.2020 13:21
Ist eigentlich die Nettoeinkommenssteigerung bei gleichem Nettolohn und gleicher Steigerung  beim Beamten nicht höher als beim Angestellten?
Bis zur Beitragsbemessungsgrenze ja, darüber hinaus dürfte es identisch sein.

Dienstbeflissen

Zitat von: Spid am 24.09.2020 13:30
Was haben Beamte mit der Tarifrunde zu tun?

Sie führen die Verhandlungen auf AG -Seite..

Otto1

Zitat von: Max am 24.09.2020 11:08
Zitat von: Otto1 am 24.09.2020 08:26
Dafür wird dann die Jahressonderzahlung bis 2030 eingefroren .
Lieber 100% JSZ für alle. Kostet auch nicht die Welt.

Das wäre beileibe die einfachste Möglichkeit die oberen EGs attraktiver zu machen und würde bei der Bildzeitung auch nicht unter x% laufen.

WasDennNun

Zitat von: 2strong am 24.09.2020 13:36
Zitat von: WasDennNun am 24.09.2020 13:21
Ist eigentlich die Nettoeinkommenssteigerung bei gleichem Nettolohn und gleicher Steigerung  beim Beamten nicht höher als beim Angestellten?
Bis zur Beitragsbemessungsgrenze ja, darüber hinaus dürfte es identisch sein.
Stimmt! Betrifft dann Brutto 6.900,00€/82.800€ (Sprich nur E15S6), da dürfte dann der Beamte ja auch beim Spitzensteuersatz liegen. 8)

WasDennNun

Zitat von: Spid am 24.09.2020 13:30
Was haben Beamte mit der Tarifrunde zu tun?
Nichts, ausser das die Tarifabschlüsse eine Komponente sind um die Verfassungsmäßigkeit der Besoldungsgesetze zu überprüfen.

Spid

Mag sein. Ich wüßte aber nicht, daß man sie bspw. in die Verhandlungen zum Tarifvertrag über die Vergütungen im Friseurhandwerk Nordrhein-Westfalen eingebracht hätte.