Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 809214 times)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3645 am: 10.03.2023 18:35 »
Welches Tarifergebnis auch immer; für die sog. freien AN doch eh völlig uninteressant. Sie verhandeln für sich selbst sind somit auch für ihre Ergebnisse selber verantwortlich. Deshalb kann ihnen das Tarifergebnis doch völlig am Arsch vorbeigehen. Wenn nicht, warum ?

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3646 am: 10.03.2023 18:39 »
Vielleicht ein Interesse an einem funktionalen Öffentlichen Dienst mit ein paar Ingenieuren statt den bestbezahlten Gemüseputzern, Klofrauen und Postwagenschubsern? Oder vor dem gleichen Hintergrund ein Interesse an einer sinnvollen Verwendung von Steuergeldern? Oder eine Freude darüber, für den Mist nicht auch noch bezahlt zu haben wie die Gewerkschaftsfuzzis, aber dennoch das gleiche Ergebnis verhandelt zu haben?

armerknecht

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« Antwort #3647 am: 10.03.2023 18:42 »
Die Gesellschaft droht ja auseinander zu reißen, deshalb wird Frau Faeser liefern müssen. Ich habe schon immer gesagt, letztendlich wird der Tarifkonflikt im ÖD in der SPD Parteizentrale entschieden im kleinen Kreis mit Herrn Scholz zusammen, denn alle Beteiligten außer der DBB Vorsitzende sind in der SPD.
Der Einzige der noch dagegen ist, ist unser Porsche Christian aus dem BMF. Aber letztendlich habe ich ja schon
geschrieben, die Sache ist praktisch durch ab dem

01.04.2023 - 5,5 %
01.04.2024 - 4,5%

Mindestbeträge wird es nicht geben, dafür jeweils Inflationsausgleich, und da tendiere ich jetzt nach den aktuellen Informationen aus dem BMI und BMF höher

2023 - mindestens 2500 €, vielleicht 3000 €
2024 - mindestens 2000 €, vielleicht 2500 € 

Für Alle auch Teilzeitkräfte und zwar steuerfrei!

Die Einmalzahlung brauchen auch eventuell einige viele für die Anzahlung der Wärmepumpe.

Meierheim

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« Antwort #3648 am: 10.03.2023 18:43 »
Die Gesellschaft droht ja auseinander zu reißen, deshalb wird Frau Faeser liefern müssen. Ich habe schon immer gesagt, letztendlich wird der Tarifkonflikt im ÖD in der SPD Parteizentrale entschieden im kleinen Kreis mit Herrn Scholz zusammen, denn alle Beteiligten außer der DBB Vorsitzende sind in der SPD.
Der Einzige der noch dagegen ist, ist unser Porsche Christian aus dem BMF. Aber letztendlich habe ich ja schon
geschrieben, die Sache ist praktisch durch ab dem

01.04.2023 - 5,5 %
01.04.2024 - 4,5%

Mindestbeträge wird es nicht geben, dafür jeweils Inflationsausgleich, und da tendiere ich jetzt nach den aktuellen Informationen aus dem BMI und BMF höher

2023 - mindestens 2500 €, vielleicht 3000 €
2024 - mindestens 2000 €, vielleicht 2500 € 

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Die steuerfreien 3000.- € gelten bis Ende 2024, legt der Staat da im nächsten Jahr tatsächlich erneut 2500.- € hinzu?

FearOfTheDuck

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« Antwort #3649 am: 10.03.2023 18:46 »
Eben. Warum sollte es jenen Unorganisierten am Hintern vorbeigehen, wenn sie automatisch - aus der Anwendung des TVÖD aus dem AV heraus - an jeder Erhöhung teilnehmen? Die Prozente sind doch keine anderen, dafür aber immer +1.

SVAbackagain

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« Antwort #3650 am: 10.03.2023 18:47 »
Die Gesellschaft droht ja auseinander zu reißen, deshalb wird Frau Faeser liefern müssen. Ich habe schon immer gesagt, letztendlich wird der Tarifkonflikt im ÖD in der SPD Parteizentrale entschieden im kleinen Kreis mit Herrn Scholz zusammen, denn alle Beteiligten außer der DBB Vorsitzende sind in der SPD.
Der Einzige der noch dagegen ist, ist unser Porsche Christian aus dem BMF. Aber letztendlich habe ich ja schon
geschrieben, die Sache ist praktisch durch ab dem

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01.04.2024 - 4,5%

Mindestbeträge wird es nicht geben, dafür jeweils Inflationsausgleich, und da tendiere ich jetzt nach den aktuellen Informationen aus dem BMI und BMF höher

2023 - mindestens 2500 €, vielleicht 3000 €
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Inwiefern drohte die Gesellschaft auseinander zu reißen?

öfföff

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3651 am: 10.03.2023 18:56 »
Inwieweit wird sich der TV-L Abschluss später im Jahr wohl am TvöD Abschluss orientieren?

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3652 am: 10.03.2023 19:01 »
Wenn im TVöD tatsächlich 5% ab 1.1.2023 verhandelt werden, hoffe ich nur dass dasdann im Oktober bei den Verhandlungen für den TVL auch berücksichtigt wird (TVöD 2022: + 1,8% TVL 2022: Nullrunde, TVöD 2023: + 5% TVL 2023: +2,8%).
Der TVöD ist eh sowas wie die obere "Messlatte" und Leitwährung für den TVL.
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

Verwaltungsbetriebswirt

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« Antwort #3653 am: 10.03.2023 19:14 »
Die Gesellschaft droht ja auseinander zu reißen, deshalb wird Frau Faeser liefern müssen. Ich habe schon immer gesagt, letztendlich wird der Tarifkonflikt im ÖD in der SPD Parteizentrale entschieden im kleinen Kreis mit Herrn Scholz zusammen, denn alle Beteiligten außer der DBB Vorsitzende sind in der SPD.
Der Einzige der noch dagegen ist, ist unser Porsche Christian aus dem BMF. Aber letztendlich habe ich ja schon
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2023 - mindestens 2500 €, vielleicht 3000 €
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Die steuerfreien 3000.- € gelten bis Ende 2024, legt der Staat da im nächsten Jahr tatsächlich erneut 2500.- € hinzu?

Natürlich nicht. Die Inflationsausgleichsprämie kann steuerfrei nur einmal bis einschließlich Ende 2024 gezahlt werden. Darüber hinaus wird es nichts geben.

daseinsvorsorge

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« Antwort #3654 am: 10.03.2023 19:16 »
Eben. Warum sollte es jenen Unorganisierten am Hintern vorbeigehen, wenn sie automatisch - aus der Anwendung des TVÖD aus dem AV heraus - an jeder Erhöhung teilnehmen? Die Prozente sind doch keine anderen, dafür aber immer +1.

Ok - die "Freiheit" der Unorganisierten besteht also weniger darin, selbst zu verhandeln und deutlich besere Ergebnisse als Organsierte zu erzielen, sondern lediglich darin, sich 1% zu sparen. Ganz schön clever die Unorganiserten.

SVAbackagain

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« Antwort #3655 am: 10.03.2023 19:26 »
Naja, die freien Arbeitnehmer haben immerhin dasselbe herausgeholt wie die Gewerkschaften und das ganz ohne Warnwestenromantik und Fahnenparaden - und ohne 1% des Bruttos vom Netto für die Finanzierung von Steineschmeißerfahrten und Antifaförderung zu verschwenden. Das ist doch ganz ordentlich. Und was haben die Gewerkschaftsfuzzis so gemacht, was man auch nur irgendwie positiv bewerten könnte?

armerknecht

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« Antwort #3656 am: 10.03.2023 20:13 »
heute kam in den Nachrichten das der Mindestlohn zu niedrig sei, ein Vorschlag von 14,13€ glaub ich wurde genannt.

skiveren

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« Antwort #3657 am: 10.03.2023 20:40 »
heute kam in den Nachrichten das der Mindestlohn zu niedrig sei, ein Vorschlag von 14,13€ glaub ich wurde genannt.
.
Penny bietet inzwischen über 17€ pro Stunde..
100 Tausende Stellen können im öffentlichen Dienst nicht besetzt werden..
Wir lachen immer wenn wir verzweifelte Stellenangebote deutscher Städte lesen...
Die Städte werben mit Vorteilen wie mit den 6,65 € vermögenswirksamen Leistungen..im Monat..
Eigentlich erschreckend..
Das sind ja nicht die du..en Deutsche Rentner die verzweifelt auf die Müllabfuhr warten..
Pflichtgerecht die Tonne rausgestellt haben..
Das sind Verantwortliche die für 2500 € einen Müllmann suchen..
Wo sind eigentlich unsere Zugewanderten der Jahre 2015/2016 und die Jahre danach geblieben..
In Verantwortung kommunaler Betriebe bewirbt sich kaum ein neuer "Bundesbürger" bei uns..
Die Verantwortlichen aller Parteien in Zusammenarbeit mit NTV/ARD/ZDF haben den öffentlichen Dienst platt gemacht...
Polizisten/innen und die Feuerwehranforderungen werden in Körpergröße immer kleiner..


DerBoss

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« Antwort #3658 am: 10.03.2023 20:45 »
heute kam in den Nachrichten das der Mindestlohn zu niedrig sei, ein Vorschlag von 14,13€ glaub ich wurde genannt.
.
100 Tausende Stellen können nicht besetzt werden..
Wir lachen immer wenn wir verzweifelte Stellenangebote deutscher Städte lesen...
Die Städte werben mit Vorteilen wie mit den 6,65 € vermögenswirksamen Leistungen..im Monat..
Eigentlich erschreckend..
Das sind ja nicht die du..en Deutsche Rentner die verzweifelt auf die Müllabfuhr warten..
Pflichtgerecht die Tonne rausgestellt haben..
Die Verantwortlichen aller Parteien in Zusammenarbeit mit NTV/ARD/ZDF haben den öffentlichen Dienst platt gemacht...
Polizisten/innen und die Feuerwehranforderungen werden in Körpergröße immer kleiner..

Danke. Du gehörst zu denen, die oft schreiben was ich denke aber nicht so gerne sagen mag.

Es ist so eine Frechheit, mit welchen mickrigen Prozenten das aktuelle Angebot ist. Es muss ein klarer Abstand zum Mindestlohn geben und es muss sich Leistung wieder lohnen. E12-E13 Stellen sind finanziell nicht mehr attraktiv. Da ist eine E11 aufs Jahr gesehen deutlich entspannter für nur maximal 3000 Euro netto weniger im Jahr.

modesty

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« Antwort #3659 am: 10.03.2023 20:46 »

Polizisten/innen und die Feuerwehranforderungen werden in Körpergröße immer kleiner..

Klein und flink... find ich nicht unbedingt kontraproduktiv in beiden Bereichen.