Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 809157 times)

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4950 am: 24.03.2023 14:27 »
...Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?

Hat das jemand behauptet? Du darfst leben wie ich. Kannst du aber nicht. Du darfst an deinen persönlichen umständen aber was ändern. Meine Gemeinde sucht übrigens Bootsverleiher für EG2. Keine Anforderungen außer erscheinen. Yeeeeehaaaaaa.

Danke für das Angebot aber das Landleben ist nicht so meins.

Speckgürtel mit Bodenrichtwert 400€.

Du hast es geschafft, ich bin stolz auf dich Herr Ortsvorsteher.

Danke, bin aber ITLer mit Homeoffice-Abo und Bundes sowie Landesbehördenberatungstätigkeiten.

Bin begeistert aber interessiert hat es mich nicht.

Ist mir egal ob es dich interessiert. Ich wollte dich nur Korrigieren. Weiterentwickeln und Lernfähig sein ist etwas feines. Sei doch offen dafür.

Entwickle mal deine Programme weiter das es mit der Digitalisierung vorangeht und texte hier nicht so viel rum, sonst kannst gleich noch den Bootssteg betreuen und dir was dazuverdienen.

Zum Glück muss ich schon lange nicht mehr Programmieren. Ob ich Texte oder nicht hast du nicht vorzugeben. Versuch es doch auch mal bei OZG, DK oder NMO Projekten zur Digitalisierung und Konsolidierung. Mein Eindruck ist da, dass man Aufgrund der hohen Personalfluktuation und der akuten Personalunterbesetzung bei den Zuständigen Behörden sowieso nichts erreichen muss.

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« Antwort #4951 am: 24.03.2023 14:30 »
[quote author=heike2106 link=topic=119734.msg285519#msg285519 date=1679655986

Das der Gemüseputzer mit einer Eg1 gut bedient ist, darüber müssen wir nicht streiten. Aber solche Stellen im öD gehören doch zur absoluten Minderheit oder?

Einfach kein Respekt vor der Arbeit anderer, auch respektlos den Mensch gegenüber.

Inwiefern, was ist an der zitierten Aussage falsch?

Respektlos
Wer dumm ist, soll froh sein wenn er überhaupt was verdient.


Da interpretieren sie jetzt aber viel rein. Der hier oft erwähnte "Gemüseputzer" steht mit einem Gehalt oberhalb des Mindestlohnes doch ganz gut da. Oder was denken sie, sollte jemand der einfachste Hilfsarbeiten macht im öD verdienen?

auf alle Fälle mehr... Mindestlohn sehe ich bei 3000 € Brutto und nach oben würde ich bei 6000 € Brutto begrenzen.
Alle sollen ein lebenswerte Leben haben und dafür braucht man immer noch Geld (leider)


An Junge:: Ich nehme an, dass Sie sehr weit von der 6000 er Begrenzung entfernt sind. Sicherlich nicht einmal die Nähe von 3000 Brutto erreichen!
Bildung lohnt sich!

Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?
[/quote]

Das Einkommen sagt nichts über die "Qualität" eines Menschen aus. Leben darfst du so, wie du es gerne möchtest. So wie jeder andere auch.

Eine Begrenzung nach oben hätte keinen Sinn, weil für wirklich wichtige Aufgaben mit hohem volkswirtschaftlichem Nutzen nur Leute zu gewinnen sind, die viel Geld verdienen. Ähnlich bei Selbständigen ("Mittelstand")

Prüfer SH

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« Antwort #4952 am: 24.03.2023 14:32 »
Auch in Deutschland gibt es Not. Der Unterschied zur Mehrzahl andere Länder ist lediglich, dass es für wirtschaftliche Not eine ziemlich umfangreiches Portfolio an Hilfeangeboten gibt.
Ich stimme dir jedoch insoweit zu, dass es kaum Not geben dürfte bei Menschen, die dem öffentlichen Dienst angehören. Subjektiv vielleicht, aber objektiv mit Sicherheit nicht.

Meinst du nicht bis E6 ist es schwer, Wohnung, Auto, Lebensmittel und den ganzen Rest zu bezahlen? Ich hätte da Schwierigkeiten

Also bei uns arbeitet ein Ehepaar (verschiedene Sachgebiete), sie E5 Bürokraft und er mit E6 im Aussendienst. Beide ca. 50 Jahre alt.

Die haben ein Haus mit riesem Grundstück, was sie vor ca. 30 Jahren für nen Spottpreis gekauft haben.

Ich bin Bauing. mit E11, mitte 30 und kann von sowas hier im Ballungsgebiet nur träumen. An deren Vermögen werde ich vermutlich mein Leben lang kaum rankommen, wenn es keinen riesen Einsturz bei den Immobilienpreisen gibt.


Vielleicht sollten wir jetzt in den Tarifverhandlungen das Alter noch als Faktor mit rein nehmen für Erhöhungen ? Denn wer vor 30-40 Jahren ein Haus gekauft hat, der kann jetzt vermutlich wie die Made im Speck leben, egal ob E5, 8 oder 13.

Wer mit E5/6 o.ä, nicht klar kommt, der kann sich jederzeit fortbilden und woanders bewerben oder er muss eben seine Ansprüche runterschrauben.

Völlig richtig. Deswegen schrieb ich auch nicht von einem Ehepaar. Und ich schrieb, sich jetzt eine Wohnung besorgen zu müssen.

Meiner Meinung muss sich einiges tun.

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« Antwort #4953 am: 24.03.2023 14:37 »
Auch in Deutschland gibt es Not. Der Unterschied zur Mehrzahl andere Länder ist lediglich, dass es für wirtschaftliche Not eine ziemlich umfangreiches Portfolio an Hilfeangeboten gibt.
Ich stimme dir jedoch insoweit zu, dass es kaum Not geben dürfte bei Menschen, die dem öffentlichen Dienst angehören. Subjektiv vielleicht, aber objektiv mit Sicherheit nicht.

Meinst du nicht bis E6 ist es schwer, Wohnung, Auto, Lebensmittel und den ganzen Rest zu bezahlen? Ich hätte da Schwierigkeiten

Also bei uns arbeitet ein Ehepaar (verschiedene Sachgebiete), sie E5 Bürokraft und er mit E6 im Aussendienst. Beide ca. 50 Jahre alt.

Die haben ein Haus mit riesem Grundstück, was sie vor ca. 30 Jahren für nen Spottpreis gekauft haben.

Ich bin Bauing. mit E11, mitte 30 und kann von sowas hier im Ballungsgebiet nur träumen. An deren Vermögen werde ich vermutlich mein Leben lang kaum rankommen, wenn es keinen riesen Einsturz bei den Immobilienpreisen gibt.


Vielleicht sollten wir jetzt in den Tarifverhandlungen das Alter noch als Faktor mit rein nehmen für Erhöhungen ? Denn wer vor 30-40 Jahren ein Haus gekauft hat, der kann jetzt vermutlich wie die Made im Speck leben, egal ob E5, 8 oder 13.

Wer mit E5/6 o.ä, nicht klar kommt, der kann sich jederzeit fortbilden und woanders bewerben oder er muss eben seine Ansprüche runterschrauben.

Völlig richtig. Deswegen schrieb ich auch nicht von einem Ehepaar. Und ich schrieb, sich jetzt eine Wohnung besorgen zu müssen.

Meiner Meinung muss sich einiges tun.

E6/2 sind 1.900 € netto. Wer damit nicht klar kommt, wohnt in München oder hat sonstige schwerwiegende Probleme.

Was soll da die Friseurin oder der Haushandwerker mit E4 sagen?

dregonfleischer

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« Antwort #4954 am: 24.03.2023 14:48 »
...Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?

Hat das jemand behauptet? Du darfst leben wie ich. Kannst du aber nicht. Du darfst an deinen persönlichen umständen aber was ändern. Meine Gemeinde sucht übrigens Bootsverleiher für EG2. Keine Anforderungen außer erscheinen. Yeeeeehaaaaaa.
Also unter EG 6 sollte man gar nicht auf stehen zu BAT Zeiten hatten bei uns nur die  Leute in der Poststelle BAT 8 und das war schon knapp zum überleben
 

Bob Kelso

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« Antwort #4955 am: 24.03.2023 14:50 »
[quote author=heike2106 link=topic=119734.msg285519#msg285519 date=1679655986

Das der Gemüseputzer mit einer Eg1 gut bedient ist, darüber müssen wir nicht streiten. Aber solche Stellen im öD gehören doch zur absoluten Minderheit oder?

Einfach kein Respekt vor der Arbeit anderer, auch respektlos den Mensch gegenüber.

Inwiefern, was ist an der zitierten Aussage falsch?

Respektlos
Wer dumm ist, soll froh sein wenn er überhaupt was verdient.


Da interpretieren sie jetzt aber viel rein. Der hier oft erwähnte "Gemüseputzer" steht mit einem Gehalt oberhalb des Mindestlohnes doch ganz gut da. Oder was denken sie, sollte jemand der einfachste Hilfsarbeiten macht im öD verdienen?

auf alle Fälle mehr... Mindestlohn sehe ich bei 3000 € Brutto und nach oben würde ich bei 6000 € Brutto begrenzen.
Alle sollen ein lebenswerte Leben haben und dafür braucht man immer noch Geld (leider)


An Junge:: Ich nehme an, dass Sie sehr weit von der 6000 er Begrenzung entfernt sind. Sicherlich nicht einmal die Nähe von 3000 Brutto erreichen!
Bildung lohnt sich!

Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?
[/quote]

"schlechterer Mensch" :: ist der Gebrauch der moralischen Nebelkerze! Für den Grad der individuellen Lebensgestaltung ist jeder für sich selbst verantwortlich! Allein der Ruf, "die da oben" mögen mich versorgen, bringt keine Veränderung!

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« Antwort #4956 am: 24.03.2023 14:52 »
...Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?

Hat das jemand behauptet? Du darfst leben wie ich. Kannst du aber nicht. Du darfst an deinen persönlichen umständen aber was ändern. Meine Gemeinde sucht übrigens Bootsverleiher für EG2. Keine Anforderungen außer erscheinen. Yeeeeehaaaaaa.
Also unter EG 6 sollte man gar nicht auf stehen zu BAT Zeiten hatten bei uns nur die  Leute in der Poststelle BAT 8 und das war schon knapp zum überleben

und BAT VIII entspricht welcher Entgeltgruppe nach TVöD?

Bob Kelso

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« Antwort #4957 am: 24.03.2023 14:55 »
Auch in Deutschland gibt es Not. Der Unterschied zur Mehrzahl andere Länder ist lediglich, dass es für wirtschaftliche Not eine ziemlich umfangreiches Portfolio an Hilfeangeboten gibt.
Ich stimme dir jedoch insoweit zu, dass es kaum Not geben dürfte bei Menschen, die dem öffentlichen Dienst angehören. Subjektiv vielleicht, aber objektiv mit Sicherheit nicht.

Meinst du nicht bis E6 ist es schwer, Wohnung, Auto, Lebensmittel und den ganzen Rest zu bezahlen? Ich hätte da Schwierigkeiten

Diese Realtäten werden nicht verändert, wenn "andere" noch mehr zur Finanzierung dieser Personengruppe herangezogen werden.
Und ja, mit diesem Entgelt lässt es sich besser mit Bürgergeld auskömmlich leben.

Junge

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« Antwort #4958 am: 24.03.2023 15:04 »
[quote author=heike2106 link=topic=119734.msg285519#msg285519 date=1679655986

Das der Gemüseputzer mit einer Eg1 gut bedient ist, darüber müssen wir nicht streiten. Aber solche Stellen im öD gehören doch zur absoluten Minderheit oder?

Einfach kein Respekt vor der Arbeit anderer, auch respektlos den Mensch gegenüber.

Inwiefern, was ist an der zitierten Aussage falsch?

Respektlos
Wer dumm ist, soll froh sein wenn er überhaupt was verdient.


Da interpretieren sie jetzt aber viel rein. Der hier oft erwähnte "Gemüseputzer" steht mit einem Gehalt oberhalb des Mindestlohnes doch ganz gut da. Oder was denken sie, sollte jemand der einfachste Hilfsarbeiten macht im öD verdienen?

auf alle Fälle mehr... Mindestlohn sehe ich bei 3000 € Brutto und nach oben würde ich bei 6000 € Brutto begrenzen.
Alle sollen ein lebenswerte Leben haben und dafür braucht man immer noch Geld (leider)


An Junge:: Ich nehme an, dass Sie sehr weit von der 6000 er Begrenzung entfernt sind. Sicherlich nicht einmal die Nähe von 3000 Brutto erreichen!
Bildung lohnt sich!

Na und bin ich deshalb ein schlechterer Mensch und darf nicht leben wie Du?

"schlechterer Mensch" :: ist der Gebrauch der moralischen Nebelkerze! Für den Grad der individuellen Lebensgestaltung ist jeder für sich selbst verantwortlich! Allein der Ruf, "die da oben" mögen mich versorgen, bringt keine Veränderung!
[/quote]

Ich bin zufrieden mit meinen Leben, nur heute habe ich Kopfschmerzen, muss am Wetter liegen.

teclis22

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« Antwort #4959 am: 24.03.2023 16:38 »
Ich frage mich immer wie die Leute ihre Posting-Rate erreichen.
Liegt bestimmt an der guten Arbeitsorganisation.
Egal.

Interessant fand ich zwei Punkte in der Disukssion (ich habe jetzt die Quotes nicht drin)

Stichwort "keiner soll auf etwas verzichten müssen" in Bezug auf die Ergebnisse (untere EG ggf. mehr als obere EG).
Dahinter steht m. E. n. der Glaube ob die Größe des Geldsäckels, welcher in Form von Erhöhungen maximal zu verteilen ist, als flexibel oder fix angesehen wird.

Geldsack hat eine Fix-Größe:
Geht eine Person von dem Model aus, wird es auf jeden Fall irgendwo Verzicht geben müssen. Entweder die oberen EGs (selbst 10€ weniger wären ein Verzicht), damit die unteren EGs über die Runden kommen können (ich halte die These übrigens für gewagt, aber für das mentale Bild denke ich ist es zu vernachlässigen).

Geldsack hat eine flexible Größe:
So können alle EGs mit einer Erhöhung bedient werden, dass die unteren EGs über die Runde kommen, und die oberen EGs keinen Verzicht zu Gunsten anderer erleben (müssen).

Persönlich glaube ich, wir reden über das Model "Fix-Größe" und damit immer verbunden mit Verzicht. Auch wenn ein ausreichend großer Druck auf die AG bestimmt den Geldsack wachsen lassen könnte, glaube ich nicht das die Gewerkschaften eben diesen Druck aufbauen können.

Und das führt in das grobe Thema Verzicht:
Es gabe einige sehr menschliche Posts, die in etwa sagten "In der besonders schlechten Situation ist es gerecht zu Gunsten den Schwächeren zu verzichten." (Achtung: ist paraphrasiert!).
Ich finde die Einstellungs grundlegend Lobenswert. Doch teile ich die nicht. Das liegt daran, das ich glaube es wird *immer* ein Szenario/Situation geben, das dieser Verzicht gefordert werden kann. Oder anders gesagt: ich glaube nicht das eine Situation eintritt in der die oberen EGs mehr oder mindestens gleichmäßig bedacht werden.

Daraus folgt, das ich eine "Solidaritätskomponente"  ablehne. Denn die fügt zwingend dazu das ich meinen eigenen (weiteren) Abstieg unterstütze. Und am Ende des Tages ist mir das Hemd näher als die Hose.


MrBurnz

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« Antwort #4960 am: 24.03.2023 17:08 »


Daraus folgt, das ich eine "Solidaritätskomponente"  ablehne. Denn die fügt zwingend dazu das ich meinen eigenen (weiteren) Abstieg unterstütze. Und am Ende des Tages ist mir das Hemd näher als die Hose.

Nem Ausländer der mit den Begriffen Almanmentalität, Luxusprobleme und Wohlstandsverwahrlosung nichts anfangen kann, einfach mal dieses Forum zeigen.

Hier übertreffen sich fettfeiste E11+ Einfamilienhausbesitzer im Malen von Untergangsszenarien wenn die Erhöhung ein paar Prozente weniger ausfällt.

Unfassbar dass das keine Satire ist.

AdenosinTP

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« Antwort #4961 am: 24.03.2023 17:15 »


Daraus folgt, das ich eine "Solidaritätskomponente"  ablehne. Denn die fügt zwingend dazu das ich meinen eigenen (weiteren) Abstieg unterstütze. Und am Ende des Tages ist mir das Hemd näher als die Hose.

Nem Ausländer der mit den Begriffen Almanmentalität, Luxusprobleme und Wohlstandsverwahrlosung nichts anfangen kann, einfach mal dieses Forum zeigen.

Hier übertreffen sich fettfeiste E11+ Einfamilienhausbesitzer im Malen von Untergangsszenarien wenn die Erhöhung ein paar Prozente weniger ausfällt.

Unfassbar dass das keine Satire ist.

Das traurige ist wirklich, dass E9 oder hier mal E11 für absolute Glückseligkeit und unfassbaren Reichtum steht...

Kommt mal klar auf euer Leben und die Realität....

MrBurnz

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« Antwort #4962 am: 24.03.2023 17:24 »


Daraus folgt, das ich eine "Solidaritätskomponente"  ablehne. Denn die fügt zwingend dazu das ich meinen eigenen (weiteren) Abstieg unterstütze. Und am Ende des Tages ist mir das Hemd näher als die Hose.

Nem Ausländer der mit den Begriffen Almanmentalität, Luxusprobleme und Wohlstandsverwahrlosung nichts anfangen kann, einfach mal dieses Forum zeigen.

Hier übertreffen sich fettfeiste E11+ Einfamilienhausbesitzer im Malen von Untergangsszenarien wenn die Erhöhung ein paar Prozente weniger ausfällt.

Unfassbar dass das keine Satire ist.

Das traurige ist wirklich, dass E9 oder hier mal E11 für absolute Glückseligkeit und unfassbaren Reichtum steht...

Kommt mal klar auf euer Leben und die Realität....

Mein Chef E9c Stufe 4 2600 netto. Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.

Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft gehört man zu den Wohlhabenden, wenn man ein Einkommen hat, das bei den oberen zehn Prozent angesiedelt ist. Demnach gilt eine alleinstehende Person ab einem Einkommen von 3.700 Euro netto im Monat als reich. Ein Paar ohne Kinder gehört mit 5.550 Euro netto im Monat zu den oberen zehn Prozent hierzulande. In diesen Fällen spricht man vom Einkommensreichtum.

AdenosinTP

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« Antwort #4963 am: 24.03.2023 17:33 »


Daraus folgt, das ich eine "Solidaritätskomponente"  ablehne. Denn die fügt zwingend dazu das ich meinen eigenen (weiteren) Abstieg unterstütze. Und am Ende des Tages ist mir das Hemd näher als die Hose.

Nem Ausländer der mit den Begriffen Almanmentalität, Luxusprobleme und Wohlstandsverwahrlosung nichts anfangen kann, einfach mal dieses Forum zeigen.

Hier übertreffen sich fettfeiste E11+ Einfamilienhausbesitzer im Malen von Untergangsszenarien wenn die Erhöhung ein paar Prozente weniger ausfällt.

Unfassbar dass das keine Satire ist.

Das traurige ist wirklich, dass E9 oder hier mal E11 für absolute Glückseligkeit und unfassbaren Reichtum steht...

Kommt mal klar auf euer Leben und die Realität....

Mein Chef E9c Stufe 4 2600 netto. Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.

Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft gehört man zu den Wohlhabenden, wenn man ein Einkommen hat, das bei den oberen zehn Prozent angesiedelt ist. Demnach gilt eine alleinstehende Person ab einem Einkommen von 3.700 Euro netto im Monat als reich. Ein Paar ohne Kinder gehört mit 5.550 Euro netto im Monat zu den oberen zehn Prozent hierzulande. In diesen Fällen spricht man vom Einkommensreichtum.


Hätte hätte Fahrradkette...

Ohne die Zahlen zu überprüfen...
Erstmal schreibst du selbst, 3.700 Netto alleinstehend wäre "reich", was dein Chef nicht hat.
Zweitens weiß man nicht, ob seine Frau arbeitet und selbst wenn; dann auch noch E9c wäre...
Drittens ist es egal, selbst wenn es so wäre... da nicht jeder den Chef heiraten kann und viertens ist E9c nicht der REICHTUM Schlechthin und in anderen Behörden bist du als E9c der unterste Hans-Wurst den über den Flur läuft und kannst dir definitiv kein Eigentum in einer Mittelgroßen Stadt Leisten geschweige denn den Ballungsgebieten.

teclis22

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« Antwort #4964 am: 24.03.2023 17:56 »
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/dezember/die-mittelschicht-in-deutschland-broeckelt

alles unter 4k Netto ist nur Mittelschicht (single, stand 2021)
Glaube da muss man im ÖD lange strampeln um da rüber zu kommen