Autor Thema: Heizungsbetrieb ab 2024  (Read 45424 times)

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #240 am: 15.05.2023 12:47 »
Das ist nicht zwingend die Folge. Beispielsweise der Ausbau der erneuerbaren Energien, da könnte Deutschland doch noch viel mehr (und viel schneller), wenn man es ernsthaft will. Diese Ernsthaftigkeit sehe ich aber nicht. Ernsthaft betreiben wir letztlich die Erhöhung unseres Stromverbrauchs. 2022 war unser größter Energieträger zur Stromerzeugung aber immer noch die Kohle (die bevorzugt auch das Ausland für uns ausbuddelt), und gegen jedes kleine blöde Windrad gründet sich eine kleine blöde Bürgerinitative, und die Politik windet sich über die Ebenen (Bund, Land, Kommunal) hin und her... Gas darf nicht aus Russland kommen, und das Gas, was wir aus Ländern kaufen, die es aus Russland beziehen, darf dafür kosten was es will... Das passt doch alles vorne und hinten nicht zusammen, was Deutschland energiepolitisch und klimapolitisch die letzten Jahre so aufeinandertürmt.
Ja stimmt, absolut schrecklich was die Schwarz Roten da die letzten Dekaden verbockt haben  :o

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #241 am: 15.05.2023 13:33 »
Es gibt doch Statistiken über den CO2-Ausstoß pro Nase in Deutschland. Ob jeder dies mit einem Mazda oder Mercedes macht, ist unerheblich. Was soll dein Denkanstoss insinuieren?

Schmitti

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #242 am: 15.05.2023 14:53 »
Ja stimmt, absolut schrecklich was die Schwarz Roten da die letzten Dekaden verbockt haben  :o
Und die Grünen, und die Gelben (da, wo sie mal was mitzureden hatten). Eine Partei, die für sinnvolle Energiepolitik oder effektive Klimapolitik stehen würde, sehe ich nicht.

Bastel

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #243 am: 15.05.2023 23:18 »


BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #245 am: 17.05.2023 13:24 »
Na, der Artikel ist ja jetzt sehr tendenziös.

Und sachlich auch nicht zielführend. Denn wenn die Wärmeerzeugung in Wohngebäuden ab 2045 ganz ohne fossile Brennstoffe erfolgen soll, wäre es schon fahrlässig, wenn der Staat noch viele weitere Jahre andere Heizungen zulässt.

Ozymandias

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #246 am: 18.05.2023 13:00 »
Wir sind übrigens noch immer in einer Eiszeit, dass die Pole Eiskappen haben ist nicht der Normalzustand.

Das betrifft auch nicht nur Deutschland, sondern Europa macht einen gewaltigen Fehler, seine Ressourcen in Form von Kapital so zu priorisieren. Der New Green Deal ist ein ökonomischer Rohrkrepierer. Es wird Kapital für CO2-Reduktion gebunden, obwohl die EU bereits fast eine Halbierung vom Maximum erreicht hat und nur noch einen Anteil von 10% an den globalen Emissionen von CO2 hat. Dieses Kapital fehlt für Zukunftsinvestitionen.

Am Ende hat man weder das Klima gerettet, noch irgendwas nennenwertes mit den Unsummen an Kapital erreicht.

Opa

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #247 am: 19.05.2023 12:11 »
Wir sind übrigens noch immer in einer Eiszeit, dass die Pole Eiskappen haben ist nicht der Normalzustand.
Wissenschaftlich korrekt ausgedrückt befinden wir uns seit ca. 11.500 Jahren in einer Warmzeit des känozoischen Eiszeitalters. Dieses wiederum begann vor 34.000.000 Jahren. Aus der Perspektive einer menschlichen Zivilisation kann man bei solchen zeitlichen Dimensionen von Normalzustand sprechen.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #248 am: 16.06.2023 15:02 »
So, jetzt hoffe ich mal, dass auch meine Kommune mit der Planung eines Wärmenetzes in die Puschen kommt. Hier wurde übrigens seit Jahren kostenlose Abwärme von AKW und Gaskraftwerk abgelehnt :P

Hat schon jemand Erfahrung mit Fernwärme? Läuft gut?

Umlauf

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #249 am: 16.06.2023 16:58 »
So, jetzt hoffe ich mal, dass auch meine Kommune mit der Planung eines Wärmenetzes in die Puschen kommt. Hier wurde übrigens seit Jahren kostenlose Abwärme von AKW und Gaskraftwerk abgelehnt :P

Hat schon jemand Erfahrung mit Fernwärme? Läuft gut?

Ich weiß nur, dass bei den 3 Wohnungen, die ich hiervon der Stadt bewohnt habe, Fernwärme am teuersten war. Wobei ich keine Ahnung habe, wie groß das Netz war. Da es eine alte Alliierten-Siedlung war, kann das auch kleiner gewesen.

Damals im Osten lief es richtig gut. Bis auf die Wartungspause. Am Ende waren es 2 Tage im Sommer.


Ozymandias

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #251 am: 17.06.2023 10:57 »
Warum man jetzt mit der kommunalen Wärmeplanung anfängt ist absolut nicht logisch. Dort wo man es hätte machen können, hätte man es schon lange machen können. Mit PV und Wind lässt sich keine Wärmenetz betreiben. Bleiben nur noch Biomasse, Abwasser und Holz.

Bei der Fernwärme ist man oftmals gezwungen eine Mindestmenge abzunehmen. Man kann auch nicht einfach seinen Anbieter wechseln. Man bekommt richtige Knebelverträge, die anderswo so keinem Verbraucher zumutbar wären, aber der Staat darf eben alles.
Und wirklich günstig ist es auch nicht.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #252 am: 17.06.2023 15:35 »
Es gibt halt verdichtete Innenstadtbereiche, wo man nicht mal schnell Wärmepumpen verbauen kann, so auch bei mir.

Ich  meinte eigentlich die Funktion, vielleicht eine blöde Frage, aber sowas läuft einwandfrei, keine Unterbrechungen oder starke Schwankungen beim abgelieferten Produkt?

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #253 am: 18.06.2023 15:25 »
Es gibt halt verdichtete Innenstadtbereiche, wo man nicht mal schnell Wärmepumpen verbauen kann, so auch bei mir.
Korrekt, wenn da nicht begleitend der Schallschutz und Baurecht entsprechend angepasst wird, dann ist es Nonsens ne WP zu verlangen, die aber nicht einbaubar ist.
Allerdings dürfte es technisch kein Problem sein, dort wo eine Gasetagen Heizung in der Wohnung ist auch eine WP mit aushängende Ventilator zu verbauen. Sehe halt unsere Städte bald so aus wie die in Südeuropa, nur halt nicht Klimaanlagekästen an den Fassaden, sondern WPs.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #254 am: 18.06.2023 15:36 »
Klimanlage hat der Nachbarn schon und sie nervt. Geht aber noch, weil sie nicht so oft läuft. Ist aber dann halt der Sirenen - Effekt, hoch anbauen um die Schallübertragung zu verbessern. Ich denke für Innenstädte braucht man andere Lösungen.

Und dann auch bei der Fernwärme wirklich hohe Prozenten an EE erreichen. Was ja auch bei den Wärmepumpen nicht der Fall ist.