Autor Thema: Heizungsbetrieb ab 2024  (Read 45403 times)

Thomber

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #525 am: 03.08.2023 14:54 »

Stimmt, die braven Menschen, die das dümmliche Geschwätz der Leugner des Klimawandels (wahlweise gerne auch anderer Polemiker wie sogenannte Querdenker etc.) nachplappern und sich dabei wie Revoluzzer für eine gerechte Sache vorkommen, fallen genau in diese Kategorie.

Ich halte beide Seiten für Idioten.

Du kleiner Diplomat!   ;D
Damit bist Du für beide Seiten immerhin zu 50% tragbar.   BAT als Außenminister!  Wäre ein Versuch wert.

andreb

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #526 am: 03.08.2023 14:55 »
Die Maßnahmen haben doch mit Wirtschaftlichkeit im Kern nichts zu tun, oder hat sich je eine Katalysator wirtschaftlich gerechnet?

Ich war gerade auf einer Infoveranstaltung eines örtlichen Klima-Unternehmens. Mein Gott, der Chef hat sich über den Klee gelobt, dennoch hatte es wohl Substanz was er sagte. Grundsätzlich kann man fast jedes Haus in Bezug auf Wärmepumpe hinbekommen.

Keine Einwände konnte nicht ausgeräumt werden, außer genau mein Problem, verdichtete Innenstädte und rechtliche Probleme bei Mehrparteienhäusern.  :P
Rechtlich Problem lassen sich zum Glück leicht durch Rechtsänderungen leicht beheben😇

so wie die WP Probleme im Baurecht/Abstand der WP zum Nachbarn und Lärmschutz ganz einfach weggefegt werden könnten.

Physik ist da eher das Problem, im MPH erwarte ich Verhältnisse wie in Südeurope, tausenden Ventilatoren die an der Fassade kleben.
Schick geht anders.

Das Problem mit der Hässlichkeit der Außengeräte ließe sich sicherlich auch mit optisch ansprechenden AGs lösen. Aber was Daikin und Mitusbishi im Portfolio hat, ist Designtechnisch weiterhin 80er Jahre Style. Erinnert schwer an die Computer der 80er und 90er mit Einheitsgrau. Des Weiteren tragen entsprechende Halterungen und Konsolen massivst auf, so dass es einfach Sch…… aussieht.

Dezentere und optisch ansprechendere Außengeräte wären ein Ansatz.

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #527 am: 03.08.2023 14:57 »
Die Maßnahmen haben doch mit Wirtschaftlichkeit im Kern nichts zu tun, oder hat sich je eine Katalysator wirtschaftlich gerechnet?

Ich war gerade auf einer Infoveranstaltung eines örtlichen Klima-Unternehmens. Mein Gott, der Chef hat sich über den Klee gelobt, dennoch hatte es wohl Substanz was er sagte. Grundsätzlich kann man fast jedes Haus in Bezug auf Wärmepumpe hinbekommen.

Keine Einwände konnte nicht ausgeräumt werden, außer genau mein Problem, verdichtete Innenstädte und rechtliche Probleme bei Mehrparteienhäusern.  :P
Rechtlich Problem lassen sich zum Glück leicht durch Rechtsänderungen leicht beheben😇

so wie die WP Probleme im Baurecht/Abstand der WP zum Nachbarn und Lärmschutz ganz einfach weggefegt werden könnten.

Physik ist da eher das Problem, im MPH erwarte ich Verhältnisse wie in Südeurope, tausenden Ventilatoren die an der Fassade kleben.
Schick geht anders.

Das Problem mit der Hässlichkeit der Außengeräte ließe sich sicherlich auch mit optisch ansprechenden AGs lösen. Aber was Daikin und Mitusbishi im Portfolio hat, ist Designtechnisch weiterhin 80er Jahre Style. Erinnert schwer an die Computer der 80er und 90er mit Einheitsgrau. Des Weiteren tragen entsprechende Halterungen und Konsolen massivst auf, so dass es einfach Sch…… aussieht.

Dezentere und optisch ansprechendere Außengeräte wären ein Ansatz.
Wenn erstmal Dyson ins Geschäft einsteigt….
Aber die Marktwirtschaft wird das bestimmt beizeiten regeln.🤣😇

Opa

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #528 am: 04.08.2023 10:12 »
Eine Dyson-Wärmepumpe oder Split-Klima-Außeneinheit würde vermutlich aussehen, wie der Warp-Antrieb der NCC-1701-G. Würde aber analog der bisherigen Preispolitik das 6-fache dessen kosten, was die Mitbewerber ausrufen.

Thomber

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #529 am: 04.08.2023 10:18 »
Ich habe eine WP von Bosch.    Optisch echt gruselig. Sieht aus, wie eine Waschmaschine mit 18 Kg Fasslungsvermögen. Zu groß...  KEINER hat dieses Modell  *lach*  na ja immerhin..
Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir ein anderes Modell gewählt. 

Keeper83

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #530 am: 04.08.2023 12:46 »
Uralubsbedingt länger nicht reingeschaut hier. Ich stelle mit Freude fest, dass wir beim optischen Design einer WP angekommen sind. Somit dürften die Grundsätzlichen Fragen und Probleme ja geklärt sein.  :D

Edit: Ich bekomme auch die Waschmaschinenoptik von Bosch.

cyrix42

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #531 am: 04.08.2023 12:58 »
Momentan haben wir einen CO2 Preis von 30 Euro pro Tonne.

Und der Preis wird in den nächten Jahren ordentlich steigen.

Mal davon abgesehen, dass wir die Kosten einfach auf die Gemeinschaft umlegen: Versicherungen gegen Elementarschäden werden teurer, Infrastruktur muss wiederhergestellt werden usw. Die Schäden allein bei er Überflutung des Ahrtals, die die Gemeinschaft via Steuern bezahlt hat, belaufen sich auf zig Milliarden. Und das war nur ein Schadensereignis. Nahrungsmittel werden teurer, weil die Anbaufläche weniger abwirft, Wälder brennen usw. Selbst die zusätzlichen Hitzetote bei stärker werdenden und länger andauernden Hitzewellen machen sich volkswirtschaftlich bemerkbar. Und von den Migrationsströmen, die ausgelöst werden, wenn der Sahel endgültig unbewohnbar wird, noch gar nicht zu reden.

Also selbst der konservativste Bürger müsste sehen, dass hier deutliche Kosten in Zukunft zu erwarten sind. Aufwändungen im Jetzt, die diese zukünftigen Kosten minimieren, sind Investitionen. Man muss nur in beiden Szenarien alle zu erwartenden Kosten berücksichtigen. Und das ist deutlich mehr als der CO2-Preis in jetziger Höhe...

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #532 am: 04.08.2023 13:16 »
Du hast ja Recht, der CO2-Preis ist zu niedrig, auch ein Grund weswegen ich die Grünen nicht gewählt habe, weil selbst die nicht mit dem "notwendigen" Preis in den Bundestagswahlkampf gegangen sind.

Aber deine Beispiele sind ja eher unpassen. Zumindest im Ahrtal wurde scheisse gebaut, zu nah an den Gewässern und die Wälder brennen, weil es keine sind, sondern Plantagen. Amen ;)


MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #533 am: 04.08.2023 17:21 »
Du hast ja Recht, der CO2-Preis ist zu niedrig, auch ein Grund weswegen ich die Grünen nicht gewählt habe, weil selbst die nicht mit dem "notwendigen" Preis in den Bundestagswahlkampf gegangen sind.

Aber deine Beispiele sind ja eher unpassen. Zumindest im Ahrtal wurde scheisse gebaut, zu nah an den Gewässern und die Wälder brennen, weil es keine sind, sondern Plantagen. Amen ;)
Und ein Teil der Katastrophe im Ahrtal ist wohl auch den Plantagenhanglagen geschuldet, anderswo hat der echte Wald mehr Wasser aufgenommen und langsamer abgegeben. B Man.

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #534 am: 04.08.2023 18:08 »

Und ein Teil der Katastrophe im Ahrtal ist wohl auch den Plantagenhanglagen geschuldet, anderswo hat der echte Wald mehr Wasser aufgenommen und langsamer abgegeben. B Man.

Es wäre dann halt die Frage, wie man jeden Euro in Bezug auf Umweltschutz am besten verwendet. Mir scheint da zu sehr auf CO2 geschielt zu werden (auch in Bezug auf Vermeidung vs. Storage) und weniger auf andere Dinge, wie halt das Anlegen richtiger Wälder, Renaturierung von Flüssen, etc.

Ganz davon abgesehen, was vielleicht INdien mit den 30000 € machen könnte, die Karl-Heinz für sein 60 Jahre altes Haus und Wärempumpe ausgibt. ???

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #535 am: 10.08.2023 10:46 »

Alien1973

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #536 am: 11.08.2023 08:10 »
Wer die Leute ständig nur verunsichert und bevormundet braucht sich über diese Zahlen doch wirklich nicht wundern...

Das Gesetz ist noch nicht durch und vor allem weis keiner wenn es kommt wie es ausgestaltet ist. Alles noch in der Schwebe. Die Leute warten ab, kann man ihnen nicht verdenken...

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #537 am: 11.08.2023 08:24 »
Klar warten man darauf, dass das Fördergeldfüllhorn gefüllt wird.

Alien1973

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #538 am: 11.08.2023 09:23 »
Eben...

Auch dürfte die kurzfristige Frist bis Ende 2023 nicht haltbar sein und damit fällt der "Druck" für viele sofort handeln zu müssen weg. Abwarten ist die Devise der Stunde. Zumindest für diejenigen bei denen die Gas/Öl-Heizung noch funktionstüchtig ist....

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #539 am: 11.08.2023 09:54 »
Wäre es nicht anders gegangen hätte ich ja noch Verständnis. Und die Ampel hat hier wirklich einen Misstand geerbt.

Aber wenn man sich mal gefühlte 10 Monate Debatte für Gasumlage gespart hätte und 30 Monate Diskussion über drei Monate länger AKW hätte man längst Rechtssicherheit. So geht das nicht!