Autor Thema: Heizungsbetrieb ab 2024  (Read 45418 times)

Keeper83

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #390 am: 14.07.2023 12:42 »


PS:
Und von diesen ganzen Ungelernten und Studienabbrechern müssen wir uns durch das neue Heizungsgesetz gängeln lassen wie kaum je zuvor. Na dankeschön aber auch!

Ich lasse mich nicht gängeln.

Ich stecke seit Corona und Rußlands Angriff auf die Ukraine in einer aufwendigen Altbausanierung. Habe mein gesamtes Heizkonzept mittendrin umplanen müssen. Weg vom Gas. Von Kosten und Handwerkerknappheit fange ich gar nicht erst an. So ist das Leben. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden auch wenns ne Menge Arbeit war in einer herausfordernden Zeit.

Wer nur jammert, und sein Kreuz bei den Nazis macht, rettet dieses Land ganz sicher nicht.
Zumal es mit den Brüdern auf kurz oder lang so richtig in die Hose gehen würde. Für die Erkenntnis ist kein akademischer Abschluss notwendig.


Reisinger850

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #391 am: 14.07.2023 12:46 »
Na wenn du gern deine Renovierungskosten um 20.000 Euro erhöht hast, kannst du ja zufrieden sein. Ich sehe das anders und denke vor allem, dass dieser Aktionismus lächerlich ist. In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt, dass sich die Gasheizungsbesitzer ins Fäustchen lachen und weiter nichts ändern müssen.
Ich würde jede andere Partei lieber wählen als Grün

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #392 am: 14.07.2023 13:01 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Keeper83

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #393 am: 14.07.2023 13:04 »
Na wenn du gern deine Renovierungskosten um 20.000 Euro erhöht hast, kannst du ja zufrieden sein. Ich sehe das anders und denke vor allem, dass dieser Aktionismus lächerlich ist. In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt, dass sich die Gasheizungsbesitzer ins Fäustchen lachen und weiter nichts ändern müssen.
Ich würde jede andere Partei lieber wählen als Grün

Ich diskutiere grundsätzlich nicht mit Hellsehern. Da habe ich von vorne herein schlechte Karten. Diese Fähigkeit fehlt mir. 

Ich arbeite im Hier und jetzt. Und da hat der Bund die 20.000 Euro Mehrkosten im Rahmen einer Förderung übernommen. War zwar ne Menge Arbeit. Aber Jammern ist nicht für jeden eine Alternative.

 

Reisinger850

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #394 am: 14.07.2023 13:10 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Über den Einfluss auf das Weltklima können wir dann in 30 Jahren nochmal reden und in diesem Zusammenhang über die Verhältnismässigkeit von Mehrkosten beim Einbau von bei mir knappen 50k
« Last Edit: 14.07.2023 13:17 von Reisinger850 »

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #395 am: 14.07.2023 13:57 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Über den Einfluss auf das Weltklima können wir dann in 30 Jahren nochmal reden und in diesem Zusammenhang über die Verhältnismässigkeit von Mehrkosten beim Einbau von bei mir knappen 50k

Selbstverständlich ist der Einfluss des einzelnen auf das Weltklima (auch schon heute) eher gering. Allerdings besteht die Welt aus vielen einzelnen!

Und Mehrkosten von 50k halte ich bereits heute für illusorisch. Ein stumpfer Heizungstausch verursacht Mehrkosten beim Material von 5-8k, zuzüglich etwas höherer Aufwand beim Einbau.
Wenn sich da durch die aktuelle Marktknappheit resultierenden aktuellen Fantasiepreise bei den Handwerkern eingependelt haben, wirds eher noch geringer.

Reisinger850

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #396 am: 14.07.2023 14:04 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.


Über den Einfluss auf das Weltklima können wir dann in 30 Jahren nochmal reden und in diesem Zusammenhang über die Verhältnismässigkeit von Mehrkosten beim Einbau von bei mir knappen 50k

Selbstverständlich ist der Einfluss des einzelnen auf das Weltklima (auch schon heute) eher gering. Allerdings besteht die Welt aus vielen einzelnen!

Und Mehrkosten von 50k halte ich bereits heute für illusorisch. Ein stumpfer Heizungstausch verursacht Mehrkosten beim Material von 5-8k, zuzüglich etwas höherer Aufwand beim Einbau.
Wenn sich da durch die aktuelle Marktknappheit resultierenden aktuellen Fantasiepreise bei den Handwerkern eingependelt haben, wirds eher noch geringer.

Denkmalgeschützter Altbau bei mir in der 5. Etage. Die neue Gasheizung mit Warmwasserspeicher kostete jetzt 8.000.
Allein die dämmung und der Boden müsste komplett bei zwei Etagen neu gedacht werden, was jedoch gar nicht erlaubt wäre, da Denkmalschutz auch von innen…Dann neue Heizkörper…bei 120 qm2 würde man bei der Rechnung umkippen und so gibt es bei vielen Betroffenen scheinbar unlösbare Probleme - ausser man lässt es wie es ist. Denn für die doch recht geringe Einsparung bei
 CO2 kann Deutschland statt für 50.000 hier was zu ändern das Geld lieber anderweitig in Klimaschutz stecken.

Bastel

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #397 am: 14.07.2023 14:16 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Das Gas wird dann einfach zentral für die Fernwärme oder für Strom verfeuert. Lächerlich das ganze.

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #398 am: 14.07.2023 14:49 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Das Gas wird dann einfach zentral für die Fernwärme oder für Strom verfeuert. Lächerlich das ganze.

Würde man es so machen, wäre es in der Tat lächerlich. Aber warum sollte man?

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #399 am: 14.07.2023 14:52 »
In 30 Jahren kommt dann heraus, dass der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Gasheizung so wenig zum Klimaschutz beiträgt.

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.


Über den Einfluss auf das Weltklima können wir dann in 30 Jahren nochmal reden und in diesem Zusammenhang über die Verhältnismässigkeit von Mehrkosten beim Einbau von bei mir knappen 50k

Selbstverständlich ist der Einfluss des einzelnen auf das Weltklima (auch schon heute) eher gering. Allerdings besteht die Welt aus vielen einzelnen!

Und Mehrkosten von 50k halte ich bereits heute für illusorisch. Ein stumpfer Heizungstausch verursacht Mehrkosten beim Material von 5-8k, zuzüglich etwas höherer Aufwand beim Einbau.
Wenn sich da durch die aktuelle Marktknappheit resultierenden aktuellen Fantasiepreise bei den Handwerkern eingependelt haben, wirds eher noch geringer.

Denkmalgeschützter Altbau bei mir in der 5. Etage. Die neue Gasheizung mit Warmwasserspeicher kostete jetzt 8.000.
Allein die dämmung und der Boden müsste komplett bei zwei Etagen neu gedacht werden, was jedoch gar nicht erlaubt wäre, da Denkmalschutz auch von innen…Dann neue Heizkörper…bei 120 qm2 würde man bei der Rechnung umkippen und so gibt es bei vielen Betroffenen scheinbar unlösbare Probleme - ausser man lässt es wie es ist. Denn für die doch recht geringe Einsparung bei
 CO2 kann Deutschland statt für 50.000 hier was zu ändern das Geld lieber anderweitig in Klimaschutz stecken.
Für solche Fälle würde eine individuelle Wärmepumpe eher nicht in Betracht kommen, dann wohl eher eine Zentralheizung mit Fernwärme und Anpassungen im Bereich der Denkmalschutzregelungen.
Es hätte viel eher Sinn, über zweckmäßige Alternativen nachzudenken, statt zu sagen: "geht nicht".

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #400 am: 14.07.2023 15:42 »

Wieso?
Weil die Eigentümerversammlung eine Zentralheizung beschließt?
Gibbet jetzt schon das Problem...hat mit dem dämlichen Gesetz nichts zu tun.

Nein, weil sie dazu gesetzlich verpflichtet wird. Bist du etwas langsam im Denken?  ;)
Nochmal! Steht Wo?
Bisher haste du da noch keinen Gesetzes Text mir zeigen können, der das verlangt.
Der den du nanntest ist erschreckend großzügig und verbietet nur absolute alte Kisten von vor 91 und lässt jede jetzt eingebaute bwk unendlich lange laufen.

Nein, denekn geht noch fix, vielleicht langsam im lesen, denn im Gesetz habe ich dazu nichts gefunden, sondern nur deine Interpretation.
Im Gesetz steht Heizung muss auch nach dreissig Jahren nicht ausgetauscht werden.

MoinMoin

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #401 am: 14.07.2023 15:56 »

Die meisten Haushalte werden ihren Energieträger erst umstellen müssen, wenn die bisherige Heizung endgültig den Geist aufgibt oder der Weiterbetrieb einfach zu unwirtschaftlich wird. Bei letzterem wird der Gesetzgeber mit immer neuen Steuer-Erfindungen sicher nach besten Kräften nachhelfen.

Ich stimme dir absolut zu und damit hast Du doch meine Kritik bestätigt. Die Aussage, keiner wird eine funktionierende Heizung durch das neue Gesetz austauschen müssen ist Unsinn und Lüge. Und nur darum geht es mir.
Das stimmt es müssen Heizungen die vor 91 eingebaut wurden ausgetauscht werde, hatte wir aber auch schon vorher mWn., dass gewisse alte Heizung zwangsstillgelegt wurden.
Ein BWK der danach eingebaut wurde oder wird  kann man bis zum Verrecken der Kiste betreiben, auch wenn sie jetz noch 40 Jahre läuft.
Oder wie ist der §72 zu verstehen?

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #402 am: 14.07.2023 16:39 »

Veränderungen sorgen immer für Unfrieden, wenn man vorab nicht die Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt. Insoweit würde ich bei einer Wärmeplanung auch erwarten, dass die Bedürfnisse entsprechend mitgeplant werden. Dafür brauchts dann aber einen leistungsfähigen öD, der das umsetzen kann bzw. Auftragnehmer dazu sinnig steuert.


Es geht ja nicht um Veränderungen; sondern darum, dass diese fahrlässig viel zu spät kommen, wofür aber die Ampel nichts kann. Man muss es aber mal mehr kommunizieren.

Und ja, leistungsfähig. Ich gehe ganz klar von einer Verlängerung der Planung bis Ende 29 oder 30 aus, da die Pläne noch nicht fertig sind.

Und immer dran denken, die LWP ist nur auf dem Papier öko. Die Berechnungen sind - aus der Not heraus - gefälscht. Dauerhaft 65 Prozent Ökostromproduktion gibt es in D nicht.
« Last Edit: 14.07.2023 16:54 von BAT »

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #403 am: 14.07.2023 16:46 »

Aktionismus ist immer unsinnig, aber Gas verbrennt und erzeugt CO2. Strom lässt sich CO2-neutral erzeugen. Daran können auch Parteien in den nächsten 30 Jahren nichts ändern.

Einsparungen durch LWP jährlich 4 Mio. t CO2
Einsparungen von drei AKW 15 Mio. t

 ::)

Nur schnell gegoogelt, lasse mich gerne belehren. Es waren doch auch 2022 noch 6 AKW weiter zu betreiben technisch möglich? Setzen wir die falschen Akzente?

BAT

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Antw:Heizungsbetrieb ab 2024
« Antwort #404 am: 14.07.2023 16:53 »

Nochmal! Steht Wo?
Bisher haste du da noch keinen Gesetzes Text mir zeigen können, der das verlangt.
Der den du nanntest ist erschreckend großzügig und verbietet nur absolute alte Kisten von vor 91 und lässt jede jetzt eingebaute bwk unendlich lange laufen.

Nein, denekn geht noch fix, vielleicht langsam im lesen, denn im Gesetz habe ich dazu nichts gefunden, sondern nur deine Interpretation.
Im Gesetz steht Heizung muss auch nach dreissig Jahren nicht ausgetauscht werden.

Also jezt mal ganz langsam.

- meine Gasetagenheizung geht morgen kaputt und ich baue mir eine neue ein
- nächstes Jahr geht die von meiner Nachbarin kaputt und wir sind gesetzlich verpflichtet einen 10 Jahresplan aufzustellen, wie das ganze Haus umgerüstet wird

Frage: was passiert mit meiner 10 Jahre alten Gasheizung?

BWK geht nicht so einfach, braucht einen separaten Schornsteinschacht, ganz nebenbei.