Autor Thema: PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025  (Read 109212 times)

bebolus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #210 am: 31.10.2024 14:53 »
Au ja, und Risikozuschläge oder -ausschlüsse könnte man dort auch einführen.

Das ist bei diesem Sozialstaat wohl kaum durchführbar, dass jemand keine Krankenkasse hat.

Ich gebe euch aber Recht, das ganze System muss reformiert werden. Und es kann nicht immer nur Beitragssteigerungen geben.... Fallpauschalen sind größter Mist, weil nicht jeder Patient gleich ist

Der Bund sollte erstmal den Krankenkassen das zahlen, was Bürgergeldempfänger und Leistungsbezieher nach dem Asylgesetz tatsächlich kosten.

Macht der Bund aber derzeit nicht, weil andere Projekte in der Ampel offenbar eine höhere Prio haben.

Und anstatt nun dafür die Steuern sichtbar für jedermann zu erhöhen, lässt man lieber die KV-Beiträge, und ich vermute da einen Zusammenhang mit den PKV Beiträgen, steigen. Für mich eine absolut einseitige Belastung der sozialpflichtig Beschäftigten und der Arbeitgeber.

In meinen Augen wäre eine 1%ige Erhöhung der MwSt zur Entlastung sinnvoller, aber da würde der Bürger ja merken was schief läuft.

Hans1W

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #211 am: 31.10.2024 14:59 »
Au ja, und Risikozuschläge oder -ausschlüsse könnte man dort auch einführen.

Das ist bei diesem Sozialstaat wohl kaum durchführbar, dass jemand keine Krankenkasse hat.

Ich gebe euch aber Recht, das ganze System muss reformiert werden. Und es kann nicht immer nur Beitragssteigerungen geben.... Fallpauschalen sind größter Mist, weil nicht jeder Patient gleich ist

...
Und anstatt nun dafür die Steuern sichtbar für jedermann zu erhöhen, lässt man lieber die KV-Beiträge, und ich vermute da einen Zusammenhang mit den PKV Beiträgen, steigen. Für mich eine absolut einseitige Belastung der sozialpflichtig Beschäftigten und der Arbeitgeber.
Warum geht das auf die PKV Beiträge? Auf die GKV kaufe ich.

Elur

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #212 am: 01.11.2024 00:52 »

Wer sind denn diese Leute eigentlich, die bei Online-Terminbuchungen die Schnelltermine beim Arzt kriegen, wenn sie dabei "Privatpatient" anklicken? Von den Beamten sagen hier alle immer, dass nie ein Vorteil erfahren wurde (es nie schnellere Termine gab); merkwürdig ist halt, dass man als GKV Patient immer nur mitbekommt, dass PKV Patienten nie lange im Wartezimmer sind (auch wenn man selbst einen Termin hat) und problemlos zwischengeschoben werden können.
Von euch hat das ja aber offenbar nie jemand erlebt hier.


Woher wissen Sie eigentlich, ob das Privatpatienten sind, die vor Ihnen dran genommen werden? Ich bin privat krankenversichert und erlebe das auch öfters, dass Menschen vor mir dran kommen, die nach mir gekommen sind. Sind die dann noch privater versichert? Vielleicht haben die einfach ein dringenderes Anliegen oder haben einen Termin bei einem anderen Arzt (bei mehreren vorhandenen Ärzten) oder müssen noch was ausfüllen, schon mal Blutdruck gemessen bekommen etc.

Weil viele Ärzte die Tür zum Wartezimmer nicht zumachen und wenn man dann vorne sitzt und die Patienten auf die Frage nach der Krankenkassenkarte sagen "habe ich nicht, bin privat." Ich gehe davon aus, dass das auch stimmt, weil sie sonst sicherlich ihre Krankenkassenkarte gezückt hätten.

Und bei den Ärzten, bei denen man online buchen kann, sieht man das. Da kann man zum Vergleich Privat und Gesetzlich klicken; da sind oftmals mehrere Monate zwischen freien Terminen.

Ich buche inzwischen bei einigen Ärzten ebenfalls über Doctolib. Hab jetzt gerade wieder bei meiner Gynäkologin geguckt. Egal,  ob privat oder gesetzlich, man bekommt sehr zeitnah einen Termin. Nur für Neupatienten gibts keine Termine. Dann  hab ich mal eine andere Gynäkologin in der Nähe eingegeben. Da kam noch nicht mal die Abfrage, ob man gesetzlich oder privat versichert sei. Der späte Termin in einem halben Jahr war für alle gleich. Ich habe selbst schon einmal versucht, die Privatversichertenkarte zu ziehen, aber ich musste genauso 5 Monate warten wie gesetzlich Versicherte. Auf der Rechnung sehe ich sogar zwischendurch deutlich mehr als den 2,3 fachen Satz. Zahlen muss ich und hoffen, dass ich alles erstattet bekomme, was durchaus nicht immer der Fall ist.

Mein Mann ist gesetzlich versichert und ich beneide ihn manchmal. Wie einfach es ist, einfach sein Kärtchen hinzulegen und sich um  nichts mehr kümmern zu müssen. Von den Ärzten wird er besser behandelt als ich. Keine Ahnung, ob Männer einfach selbst bei einer leichten Behandlung schon kurz vor dem Tod stehen (Männerschnupfen halt) oder warum seine Ärzte ihn derart gut behandeln. Ich habe teilweise bei den gleichen Ärzten Behandlungen eine schlechtere erlebt.

Ganz random; Gerade einmal getestet: MRT Kniegelenk; Bremen (erster Versuch)
https://www.doctolib.de/gemeinschaftspraxis/bremen/zemodi

--> bis 100 kg --> Kniegelenk
Privatversichert: 5. November
Gesetzlich versichert: 7. Januar

alternativ: Wiesbaden, Hautarzt, völlig random eingegeben
https://www.doctolib.de/hautarzt/wiesbaden/martin-moeller

Termin Sprechstunde als Neupatient (Bestandspatient kommt das selbe raus)
Privat: 6. November
Gestezlich: 29. Januar


Mir ist das vor allem im Frühjahr aufgefallen als ich bei mir in der Nähe einen Facharzttermin brauchte.... diese Zufallssuche besätigt es wieder.
Scheinbar hast du die wenigen Ärzte gewählt, die keine Unterschiede machen. Das ist aber gewiss nicht die Mehrheit

Ich bin seit fast 1,5 Jahrzehnten privat krankenversichert und habe keine Besserstellung bemerkt. Ganz im Gegenteil. Ich kann dir auch gerne ein paar Doctolib-Buchungen zeigen, wo keinerlei Unterschiede gemacht werden:

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/maite-lilienthal/booking/insurance-sector?specialityId=1314&telehealth=true&pid=practice-173149&bookingFunnelSource=profile

oder

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/julia-fraeger/booking/insurance-sector?specialityId=1314&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&telehealth=false&placeId=practice-621626&pid=practice-621626&bookingFunnelSource=profile

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/christian-hackenbroch/booking/insurance-sector?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-39272&pid=practice-39272&bookingFunnelSource=profile

Oder mal ein Zahnarzt. Hier gibts überhaupt keine Möglichkeit der Eingabe, ob man privat oder gesetzlich versichert ist:

https://www.doctolib.de/zahnmedizin/koeln/thanh-tam-fuchs?pid=practice-362567

Hier genauso:  https://www.doctolib.de/zahnmedizin/koeln/karl-runge?pid=practice-245989

Und genau das erlebe ich seit Jahren! Keinerlei Bevorzugung, sondern lediglich ein Auspressen und Ausnutzen des privat Versicherten.

clarion

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #213 am: 01.11.2024 08:43 »
Ich habe schon beides erlebt. Ärzte, bei denen ich binnen eine oder zwei Wochen einen Termin bekam und Ärzthelferinnen, die meinen Hinweis,  ich sei privat versichert,  mit dem Hinweis,  interessiert mich nicht, quittiert haben. Insbesondere ist es mir nicht gelungen,  die Hausärztin zu wechseln. Die Hausärzte der Gegend haben alle einen Aufnahmesstopp und offenbar eine Verabredung, niemanden aufzunehmen, der schon einen Hausarzt hat.

KlammeKassen

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #214 am: 01.11.2024 12:53 »

Wer sind denn diese Leute eigentlich, die bei Online-Terminbuchungen die Schnelltermine beim Arzt kriegen, wenn sie dabei "Privatpatient" anklicken? Von den Beamten sagen hier alle immer, dass nie ein Vorteil erfahren wurde (es nie schnellere Termine gab); merkwürdig ist halt, dass man als GKV Patient immer nur mitbekommt, dass PKV Patienten nie lange im Wartezimmer sind (auch wenn man selbst einen Termin hat) und problemlos zwischengeschoben werden können.
Von euch hat das ja aber offenbar nie jemand erlebt hier.


Woher wissen Sie eigentlich, ob das Privatpatienten sind, die vor Ihnen dran genommen werden? Ich bin privat krankenversichert und erlebe das auch öfters, dass Menschen vor mir dran kommen, die nach mir gekommen sind. Sind die dann noch privater versichert? Vielleicht haben die einfach ein dringenderes Anliegen oder haben einen Termin bei einem anderen Arzt (bei mehreren vorhandenen Ärzten) oder müssen noch was ausfüllen, schon mal Blutdruck gemessen bekommen etc.

Weil viele Ärzte die Tür zum Wartezimmer nicht zumachen und wenn man dann vorne sitzt und die Patienten auf die Frage nach der Krankenkassenkarte sagen "habe ich nicht, bin privat." Ich gehe davon aus, dass das auch stimmt, weil sie sonst sicherlich ihre Krankenkassenkarte gezückt hätten.

Und bei den Ärzten, bei denen man online buchen kann, sieht man das. Da kann man zum Vergleich Privat und Gesetzlich klicken; da sind oftmals mehrere Monate zwischen freien Terminen.

Ich buche inzwischen bei einigen Ärzten ebenfalls über Doctolib. Hab jetzt gerade wieder bei meiner Gynäkologin geguckt. Egal,  ob privat oder gesetzlich, man bekommt sehr zeitnah einen Termin. Nur für Neupatienten gibts keine Termine. Dann  hab ich mal eine andere Gynäkologin in der Nähe eingegeben. Da kam noch nicht mal die Abfrage, ob man gesetzlich oder privat versichert sei. Der späte Termin in einem halben Jahr war für alle gleich. Ich habe selbst schon einmal versucht, die Privatversichertenkarte zu ziehen, aber ich musste genauso 5 Monate warten wie gesetzlich Versicherte. Auf der Rechnung sehe ich sogar zwischendurch deutlich mehr als den 2,3 fachen Satz. Zahlen muss ich und hoffen, dass ich alles erstattet bekomme, was durchaus nicht immer der Fall ist.

Mein Mann ist gesetzlich versichert und ich beneide ihn manchmal. Wie einfach es ist, einfach sein Kärtchen hinzulegen und sich um  nichts mehr kümmern zu müssen. Von den Ärzten wird er besser behandelt als ich. Keine Ahnung, ob Männer einfach selbst bei einer leichten Behandlung schon kurz vor dem Tod stehen (Männerschnupfen halt) oder warum seine Ärzte ihn derart gut behandeln. Ich habe teilweise bei den gleichen Ärzten Behandlungen eine schlechtere erlebt.

Ganz random; Gerade einmal getestet: MRT Kniegelenk; Bremen (erster Versuch)
https://www.doctolib.de/gemeinschaftspraxis/bremen/zemodi

--> bis 100 kg --> Kniegelenk
Privatversichert: 5. November
Gesetzlich versichert: 7. Januar

alternativ: Wiesbaden, Hautarzt, völlig random eingegeben
https://www.doctolib.de/hautarzt/wiesbaden/martin-moeller

Termin Sprechstunde als Neupatient (Bestandspatient kommt das selbe raus)
Privat: 6. November
Gestezlich: 29. Januar


Mir ist das vor allem im Frühjahr aufgefallen als ich bei mir in der Nähe einen Facharzttermin brauchte.... diese Zufallssuche besätigt es wieder.
Scheinbar hast du die wenigen Ärzte gewählt, die keine Unterschiede machen. Das ist aber gewiss nicht die Mehrheit

Ich bin seit fast 1,5 Jahrzehnten privat krankenversichert und habe keine Besserstellung bemerkt. Ganz im Gegenteil. Ich kann dir auch gerne ein paar Doctolib-Buchungen zeigen, wo keinerlei Unterschiede gemacht werden:

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/maite-lilienthal/booking/insurance-sector?specialityId=1314&telehealth=true&pid=practice-173149&bookingFunnelSource=profile

oder

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/julia-fraeger/booking/insurance-sector?specialityId=1314&isNewPatient=false&isNewPatientBlocked=false&telehealth=false&placeId=practice-621626&pid=practice-621626&bookingFunnelSource=profile

https://www.doctolib.de/frauenarzt/koeln/christian-hackenbroch/booking/insurance-sector?specialityId=1314&telehealth=false&placeId=practice-39272&pid=practice-39272&bookingFunnelSource=profile

Oder mal ein Zahnarzt. Hier gibts überhaupt keine Möglichkeit der Eingabe, ob man privat oder gesetzlich versichert ist:

https://www.doctolib.de/zahnmedizin/koeln/thanh-tam-fuchs?pid=practice-362567

Hier genauso:  https://www.doctolib.de/zahnmedizin/koeln/karl-runge?pid=practice-245989

Und genau das erlebe ich seit Jahren! Keinerlei Bevorzugung, sondern lediglich ein Auspressen und Ausnutzen des privat Versicherten.

Es scheint dann offenbar sehr auf die einzelnen Ärzte anzukommen. Dann habe ich überwiegend in der Gegend wohl welche, die Privatpatienten bevorzugen und du welche, die gleichbehandeln.

Dass die GKV so schlecht entlohnen, dass es überhaupt soweit kommen muss, dass Privatpatienten bei einigen Ärzten bevorzugt werden, ist schon perfide. Insbesondere unter Beachtung dessen, was man bei uns "Besserverdienenden", die um die BBG liegen (aber unter der Versicherungspflichtgrenze, also auch keine Wechseloption) blechen muss, was oftmals mehr ist als ein Privatversicherter (ab Januar 468; jetzt 408 Euro; ich bin noch etwas unter der BBG, daher 380 Euro). Bei den Privatversicherten waren hier ja auch einige bei, die nur um die 200 Euro zahlen. Bei 3.000 Euro wäre man bereits bei 8 % bei 240 Euroi n der GKV (mit AG dann 16 % und 480 Euro); also die "Mischkalkulation" der verschieden hohen Beiträge kommt hier auch auf.

Das größte Problem ist also, dass der Staat für die Bürgergeldempfänger und andere Transferleistungsbeziehende zu wenig bezahlt - wie hier schon jemand sagte, müsste das eigentlich anders reguliert werden.....

EdekaA11

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #215 am: 01.11.2024 15:50 »

Wer sind denn diese Leute eigentlich, die bei Online-Terminbuchungen die Schnelltermine beim Arzt kriegen, wenn sie dabei "Privatpatient" anklicken? Von den Beamten sagen hier alle immer, dass nie ein Vorteil erfahren wurde (es nie schnellere Termine gab); merkwürdig ist halt, dass man als GKV Patient immer nur mitbekommt, dass PKV Patienten nie lange im Wartezimmer sind (auch wenn man selbst einen Termin hat) und problemlos zwischengeschoben werden können.
Von euch hat das ja aber offenbar nie jemand erlebt hier.


Woher wissen Sie eigentlich, ob das Privatpatienten sind, die vor Ihnen dran genommen werden? Ich bin privat krankenversichert und erlebe das auch öfters, dass Menschen vor mir dran kommen, die nach mir gekommen sind. Sind die dann noch privater versichert? Vielleicht haben die einfach ein dringenderes Anliegen oder haben einen Termin bei einem anderen Arzt (bei mehreren vorhandenen Ärzten) oder müssen noch was ausfüllen, schon mal Blutdruck gemessen bekommen etc.

Weil viele Ärzte die Tür zum Wartezimmer nicht zumachen und wenn man dann vorne sitzt und die Patienten auf die Frage nach der Krankenkassenkarte sagen "habe ich nicht, bin privat." Ich gehe davon aus, dass das auch stimmt, weil sie sonst sicherlich ihre Krankenkassenkarte gezückt hätten.

Und bei den Ärzten, bei denen man online buchen kann, sieht man das. Da kann man zum Vergleich Privat und Gesetzlich klicken; da sind oftmals mehrere Monate zwischen freien Terminen.

Ich buche inzwischen bei einigen Ärzten ebenfalls über Doctolib. Hab jetzt gerade wieder bei meiner Gynäkologin geguckt. Egal,  ob privat oder gesetzlich, man bekommt sehr zeitnah einen Termin. Nur für Neupatienten gibts keine Termine. Dann  hab ich mal eine andere Gynäkologin in der Nähe eingegeben. Da kam noch nicht mal die Abfrage, ob man gesetzlich oder privat versichert sei. Der späte Termin in einem halben Jahr war für alle gleich. Ich habe selbst schon einmal versucht, die Privatversichertenkarte zu ziehen, aber ich musste genauso 5 Monate warten wie gesetzlich Versicherte. Auf der Rechnung sehe ich sogar zwischendurch deutlich mehr als den 2,3 fachen Satz. Zahlen muss ich und hoffen, dass ich alles erstattet bekomme, was durchaus nicht immer der Fall ist.

Mein Mann ist gesetzlich versichert und ich beneide ihn manchmal. Wie einfach es ist, einfach sein Kärtchen hinzulegen und sich um  nichts mehr kümmern zu müssen. Von den Ärzten wird er besser behandelt als ich. Keine Ahnung, ob Männer einfach selbst bei einer leichten Behandlung schon kurz vor dem Tod stehen (Männerschnupfen halt) oder warum seine Ärzte ihn derart gut behandeln. Ich habe teilweise bei den gleichen Ärzten Behandlungen eine schlechtere erlebt.

Kann dir hier voll zustimmen. Manchmal wünsche ich mir auch gesetzlich versichert zu sein. Sich nicht mit Ärzten und der PKV ärgern, falls mal was nicht erstattet wird und man immer wieder was nachliefern muss. Bin schon häufiger auf Rechnungen(Teile) sitzen geblieben, wo ich mir dann denke - "Ach wie schön ist es doch privat versichert zu sein". Im hohen Alter wenn man noch häufiger zum Arzt muss, wird es noch schlimmer. Liebend gern würde ich höheren Teilzeit arbeiten gehen um privat meine Eltern zu umsorgen - Leider hat man hier im Beamtentum den Nachteil, das sich der PKV Betrag welcher sich im Bereich der BBG befindet sich nicht ändert (war mir im Vorfeld als ich jung war und ins Beamtentum eingestiegen mir bekannt. Ich dachte mir dann - wird schon irgendwie passen. Jedoch kommt das Leben und einige Schicksalsereignisse manchmal unerwartet).Wenn ich das alles jetzt so lese, hätte ich damals weiter als Angestellter/Tarifbeschäftigter arbeiten sollen  :o

KlammeKassen

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #216 am: 02.11.2024 15:31 »

Kann dir hier voll zustimmen. Manchmal wünsche ich mir auch gesetzlich versichert zu sein. Sich nicht mit Ärzten und der PKV ärgern, falls mal was nicht erstattet wird und man immer wieder was nachliefern muss. Bin schon häufiger auf Rechnungen(Teile) sitzen geblieben, wo ich mir dann denke - "Ach wie schön ist es doch privat versichert zu sein". Im hohen Alter wenn man noch häufiger zum Arzt muss, wird es noch schlimmer. Liebend gern würde ich höheren Teilzeit arbeiten gehen um privat meine Eltern zu umsorgen - Leider hat man hier im Beamtentum den Nachteil, das sich der PKV Betrag welcher sich im Bereich der BBG befindet sich nicht ändert (war mir im Vorfeld als ich jung war und ins Beamtentum eingestiegen mir bekannt. Ich dachte mir dann - wird schon irgendwie passen. Jedoch kommt das Leben und einige Schicksalsereignisse manchmal unerwartet).Wenn ich das alles jetzt so lese, hätte ich damals weiter als Angestellter/Tarifbeschäftigter arbeiten sollen  :o

Du bist beim Bund oder (liegt beim Thread zwar nahe, aber man kann hier nie sicher sein, da doch hin und wieder auch andere hier schreiben (z. B. Landesbeamte))?

Niedersachsen hat beispielsweise dieses Jahr die Pauschale Beihilfe eingeführt; ab dem 1.2.2024 hat jeder "Bestandsbeamte" ein Jahr Zeit, um in die GKV zu wechseln. Macht er das innerhalb des Jahres nicht, hat er künftig auch nie wieder die Chance hierzu. Gleiches gilt, wenn gewechselt wird in die GKV. Dann ist es für diese Beamten danach auch nicht mehr möglich, nochmal wieder künftig in die Private Krankenkasse zu gehen. Neuanfänger können/müssen direkt wählen zwischen GKV oder PKV.

Niedersachsen war aber schon das siebte oder achte Bundesland jetzt, in mehreren anderen ist es auch in der Planung. Vielleicht zieht der Bund hier ja auch noch nach. Für den Arbeitgeber dürfte es in der Regel auch billiger sein, wenn seine Leute in der GKV sind (jeden Monat ist ein konstanter Beitrag zu zahlen, das heißt auch, dass es besser zu kalkulieren ist; bei der Beihilfe kann es ja auch mal Ausreißermonate geben, die extrem teuer werden - wie beispielsweise Operationen, Krankenhausaufenthalt etc.). Dies wäre bei der GKV dann egal, weil der Arbeitgeber auch nur den Betrag zahlt. Und wie gesagt, es ist keine Pflicht vorhanden, in die GKV zu wechseln. Das Land Niedersachsen hat mit Arbeitgeberattraktivität geworben (wahrscheinlich geht es aber eher um die bessere Kalkulation der Abgaben; aber nach außen kann man das etwas anders ja besser verkaufen).

In der Regel ist die Pension aber auch höher als die Rente + VBL, d. h. dass im Vergleich ein etwas höherer Krankenkassenbeitrag nicht zu einer Schlechterstellung im Vergleich führt.

Hat man dich einfach so später noch verbeamtet? Wie kommt sowas?
Das wird bei uns überhaupt nicht gemacht; bei einer Juristin wurde das mal gemacht, aber sonst nie. Außer halt die dualen Studierenden für die Beamtenlaufbahn.

Elur

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #217 am: 02.11.2024 20:18 »

Kann dir hier voll zustimmen. Manchmal wünsche ich mir auch gesetzlich versichert zu sein. Sich nicht mit Ärzten und der PKV ärgern, falls mal was nicht erstattet wird und man immer wieder was nachliefern muss. Bin schon häufiger auf Rechnungen(Teile) sitzen geblieben, wo ich mir dann denke - "Ach wie schön ist es doch privat versichert zu sein". Im hohen Alter wenn man noch häufiger zum Arzt muss, wird es noch schlimmer. Liebend gern würde ich höheren Teilzeit arbeiten gehen um privat meine Eltern zu umsorgen - Leider hat man hier im Beamtentum den Nachteil, das sich der PKV Betrag welcher sich im Bereich der BBG befindet sich nicht ändert (war mir im Vorfeld als ich jung war und ins Beamtentum eingestiegen mir bekannt. Ich dachte mir dann - wird schon irgendwie passen. Jedoch kommt das Leben und einige Schicksalsereignisse manchmal unerwartet).Wenn ich das alles jetzt so lese, hätte ich damals weiter als Angestellter/Tarifbeschäftigter arbeiten sollen  :o

Du bist beim Bund oder (liegt beim Thread zwar nahe, aber man kann hier nie sicher sein, da doch hin und wieder auch andere hier schreiben (z. B. Landesbeamte))?

Niedersachsen hat beispielsweise dieses Jahr die Pauschale Beihilfe eingeführt; ab dem 1.2.2024 hat jeder "Bestandsbeamte" ein Jahr Zeit, um in die GKV zu wechseln. Macht er das innerhalb des Jahres nicht, hat er künftig auch nie wieder die Chance hierzu. Gleiches gilt, wenn gewechselt wird in die GKV. Dann ist es für diese Beamten danach auch nicht mehr möglich, nochmal wieder künftig in die Private Krankenkasse zu gehen. Neuanfänger können/müssen direkt wählen zwischen GKV oder PKV.

Niedersachsen war aber schon das siebte oder achte Bundesland jetzt, in mehreren anderen ist es auch in der Planung. Vielleicht zieht der Bund hier ja auch noch nach. Für den Arbeitgeber dürfte es in der Regel auch billiger sein, wenn seine Leute in der GKV sind (jeden Monat ist ein konstanter Beitrag zu zahlen, das heißt auch, dass es besser zu kalkulieren ist; bei der Beihilfe kann es ja auch mal Ausreißermonate geben, die extrem teuer werden - wie beispielsweise Operationen, Krankenhausaufenthalt etc.). Dies wäre bei der GKV dann egal, weil der Arbeitgeber auch nur den Betrag zahlt. Und wie gesagt, es ist keine Pflicht vorhanden, in die GKV zu wechseln. Das Land Niedersachsen hat mit Arbeitgeberattraktivität geworben (wahrscheinlich geht es aber eher um die bessere Kalkulation der Abgaben; aber nach außen kann man das etwas anders ja besser verkaufen).

In der Regel ist die Pension aber auch höher als die Rente + VBL, d. h. dass im Vergleich ein etwas höherer Krankenkassenbeitrag nicht zu einer Schlechterstellung im Vergleich führt.

Hat man dich einfach so später noch verbeamtet? Wie kommt sowas?
Das wird bei uns überhaupt nicht gemacht; bei einer Juristin wurde das mal gemacht, aber sonst nie. Außer halt die dualen Studierenden für die Beamtenlaufbahn.

Wen meinst du mit der späten Verbeamtung? EdekaA11 schrieb doch, er/sie sei jung verbeamtet worden. Ich dagegen wurde mit Ende 30 verbeamtet. Ich kenne eine Reihe Bundesbehörden, die fleißig bis kurz vorm 50. Lebensjahr verbeamten. Gerade kürzlich ist meine ehemalige Kollegin mit 49 verbeamtet worden. Als ich verbeamtet wurde, geschah dies im Eingangsamt und mit 3 jähriger Probezeit, obwohl ich bereits 20 Jahre Angestellte im öff. Dienst war. In meiner jetzigen Behörde wird sofort im ersten Beförderungsamt und auf Lebenszeit verbeamtet, wenn die Mitarbeiter schon ein paar Jahre als Angestellte dort beschäftigt waren.

Die pauschale Beihilfe im Bund wird leider nicht angeboten. Ich fände das durchaus interessant. Ich denke jedoch, dass dies für den Dienstherrn teurer wäre. In meinem Fall hat der Dienstherr in 13 Jahren ca. 5000 Euro insgesamt an Beihilfe für mich gezahlt. Soviel hätte er wahrscheinlich bei der pauschalen Hilfe in 1 oder.2 Jahren schon zahlen müssen. Ich habe so gut wie keine Kosten verursacht. Bis auf reguläre Vorsorgeuntersuchungen und ein paar harmlose Erkrankungen.

clarion

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #218 am: 02.11.2024 22:39 »
@KlammeKassen, ich bin im schönen Niedersachsen verbeamtet. Man kann nicht zurück in die GKV, wenn man keine versicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmt und dieses ist für Beamte nicht möglich. Ich habe extra noch mal bei meiner ehemaligen GKV nachgefragt. Die pauschale Beihilfe ist somit nur für Neubeamte bzw. für Beamte interessant,  die aus welchen Gründen auch immer bei der Verbeamtung in der GKV geblieben sind.

Postbus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #219 am: 03.11.2024 12:03 »
Na endlich - die sehnsüchtig erwartete ML der Debeka über die Beitrags"änderung" zum 01.01.25 lag gestern im Briefkasten. Ich (57, A 13 h, Debeka-versichert seit 1988, Tarif P30+20, Z30+20, BE/S1, PVB) darf monatlich 101,41 € mehr zahlen (Beitrag alt 312,44 €). Als Tarif"alternative" wird mir der Wechsel zu P20W angeboten, sonst unverändert, also der Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlung (Zweibettzimmer/Chefarztbehandlung). Der Beitrag ab 2025 würde dann nur 326,75 € betragen. Hiervon würde ich Gebrauch machen wollen. Bei meinem letzten KH-Aufenthalt 2001 bestand die Chefarztbehandlung in einem forschen "Guten Morgen!" des Herrn Professors. Die OP führte ein Assistenzarzt durch. Zweibettzimmer war Standard. Wie ist eure Meinung hierzu? Viele Grüße.

Goldene Vier

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #220 am: 03.11.2024 12:49 »
Na endlich - die sehnsüchtig erwartete ML der Debeka über die Beitrags"änderung" zum 01.01.25 lag gestern im Briefkasten. Ich (57, A 13 h, Debeka-versichert seit 1988, Tarif P30+20, Z30+20, BE/S1, PVB) darf monatlich 101,41 € mehr zahlen (Beitrag alt 312,44 €). Als Tarif"alternative" wird mir der Wechsel zu P20W angeboten, sonst unverändert, also der Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlung (Zweibettzimmer/Chefarztbehandlung). Der Beitrag ab 2025 würde dann nur 326,75 € betragen. Hiervon würde ich Gebrauch machen wollen. Bei meinem letzten KH-Aufenthalt 2001 bestand die Chefarztbehandlung in einem forschen "Guten Morgen!" des Herrn Professors. Die OP führte ein Assistenzarzt durch. Zweibettzimmer war Standard. Wie ist eure Meinung hierzu? Viele Grüße.

Mit Vollendung des 60. Lebensjahres entfallen die Alterszuschläge… vielleicht macht es mit Blick auf das Lebensalter Sinn alles so zu belassen…

clarion

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #221 am: 03.11.2024 14:20 »
Es gibt noch Krankenhäuser mit 6-Bett-Zimmer und Gemeinschafts-WC und Duschen auf dem Flur, insbesondere die Universitätskliniken, zumindest die drei, die ich kenne. Da würde man sich evtl. nach einem Zwei-Bett-Zimmer sehnen. Darüber hinaus halte ich Wahlleistungen für verzichtbar.

Wunderbar

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #222 am: 03.11.2024 14:35 »
Auch ich habe jetzt das Schreiben der Debeka mit der Ankündigung einer Beitragserhöhung ab Januar 2025 erhalten.
Ich bin seit 1977 versichert und habe den Tarif P30 Z30 BE/S1 PVB.
Die Erhöhung beträgt bei mir insgesamt ca. 35 Euro auf jetzt ca 285 Euro.
Bei dem Tarif P30 gibt es den Hinweis „J“ Einsatz von Mitteln aus der Anwartschaft auf Beitragsermäßigung im Alter für Versicherte, die in 2025 mindestens 65 Jahre alt sind…
Die Erhöhung ist nicht schön, aber nach den Informationen hier hatte ich noch Schlimmeres befürchtet.

KlammeKassen

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #223 am: 03.11.2024 14:58 »
@KlammeKassen, ich bin im schönen Niedersachsen verbeamtet. Man kann nicht zurück in die GKV, wenn man keine versicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmt und dieses ist für Beamte nicht möglich. Ich habe extra noch mal bei meiner ehemaligen GKV nachgefragt. Die pauschale Beihilfe ist somit nur für Neubeamte bzw. für Beamte interessant,  die aus welchen Gründen auch immer bei der Verbeamtung in der GKV geblieben sind.

Merkwürdig. Das steht auf der Homepage aber anders.....
Bei uns hat die Personalabteilung das auch rumgeschickt (die haben scheinbar keinen Empfängerkreis "Beamte", sondern haben es an alle Mitarbeitenden geschickt).
Dass man jetzt im Rahmen der Neueinführung einmalig die Möglichkeit hat, in die GKV zu wechseln.

https://www.nlbv.niedersachsen.de/startseite/beihilfe_heilfursorge/pauschale_beihilfe/niedersachsen-fuhrt-pauschale-beihilfe-ein-228711.html

"Für die bereits im Landesdienst stehenden Beamtinnen und Beamte, Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sowie Richterinnen und Richter wird ab dem 1. Februar 2024 eine einmalige Wahlmöglichkeit eröffnet. Der Antrag ist für Landesbeamtinnen und -beamte beim Niedersächsischen Landesamt für Bezüge und Versorgung innerhalb von einem Jahr zu stellen."

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/krankenversicherung-vorsorge/krankenversicherung/die-pauschale-beihilfe-was-ist-zu-beachten


"Das Wichtigste in Kürze

    Beamtinnen und Beamte in Niedersachsen können ab dem 01.02.2024 statt der individuellen Beihilfe (in Verbindung mit einem Beihilfetarif einer privaten Krankenversicherung) auch eine pauschale Beihilfe für ihre Krankenvollversicherung erhalten. Dies ist in der Regel dann die gesetzliche Krankenversicherung.

[....]

Wahl der pauschalen Beihilfe ist unwiderruflich

Die Wahl der pauschalen Beihilfe ist unwiderruflich. Auch wenn immer mehr Bundesländer eine pauschale Beihilfe einführen oder schon eingeführt haben (Bremen, Brandenburg, Hamburg, Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen, Thüringen) gibt es in anderen Bundesländern und für Bundesbeamte keine pauschale Beihilfe.

Wenn Beihilfeberechtigte in den Dienst dieser Bundesländer oder des Bundes wechseln wechseln, entfällt der Anspruch auf pauschale Beihilfe. Die Betroffenen müssen dann den vollen Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung alleine tragen. Sie könnten dann allerdings die individuelle Beihilfe beantragen und sich für die nicht von der Beihilfe übernommenen Kosten privat versichern. Bei Vorerkrankungen drohen dann Risikozuschläge oder es ist nur noch eine Versicherung im brancheneinheitlichen Basistarif möglich."

Aratrim

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #224 am: 03.11.2024 15:00 »


Mit Vollendung des 60. Lebensjahres entfallen die Alterszuschläge… vielleicht macht es mit Blick auf das Lebensalter Sinn alles so zu belassen…

Danke, musste mich erst gerade auf pkv.de einlesen.
Zitat: Der durchschnittliche Beitrag in der PKV betrug im Jahr 2023 für Erwachsene ohne Beihilfeanspruch 535 Euro im Monat. Die Analyse der durchschnittlichen PKV-Monatsbeiträge für jedes Lebensalter belegt, dass die Vorsorge-Instrumente wirken. In allen Lebensaltern lag der Durchschnittsbeitrag in der privaten Krankenversicherung rund 600 Euro – und in sehr hohen Altersjahrgängen sogar deutlich niedriger. Es zeigt sich, dass der Beitrag ab den Altersstufen von 60 und 65 Jahren sogar spürbar sinkt.

So fällt ab dem Alter 60 die Zahlung des gesetzlichen Zuschlags in Höhe von 10 Prozent des Beitrags weg, der in den Jahren zuvor zum Aufbau eines zusätzlichen individuellen Vorsorgekapitals dient. Ab Renteneintritt fallen zudem die Beiträge für die Krankentagegeldversicherung weg, was eine weitere Entlastung bringt. Mit zunehmendem Alter werden zudem die Mittel aus den Alterungsrückstellungen und dem 10-Prozent-Zuschlag beitragssenkend eingesetzt.

Interessant, da wäre mit 57 Jahren wirklich zu überlegen ob man es nicht lässt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Behandlung durch einen Chefarzt nicht die für den Patienten beste sein kann. Wenn Chefärzte nicht gerade Bücher publizieren sind Oberärzte oft noch näher am Uniwissen, bilden sich öfters fort und haben noch spürbar mehr Interesse am Patienten. Zumindest sind dies meine Erfahrungen da mich Assistenz und Oberärzte mich mehr durch ein offenes Ohr beeindruckt haben in all den Jahren.
Was dann noch die Bettfrage angeht. In den meisten KH gibt es die Option für kleines Geld auf ein Zweibettzimmer umzusteigen. In einem guten Tarifwerk oder über sonstige Krankenhaustagegeld Versicherungen lässt es sich auch über jenes kompensieren. Die langen Krankenhausaufenhalte von früher sind eh mehr oder weniger Geschichte und viel wir nur noch ambulant gemacht. Hat man das Problem dass man sehr lange ins KH muss hat man glaube ich ganz andere Probleme.