Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte des Bundes und Soldaten => Thema gestartet von: Admin am 09.04.2025 14:18
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https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2025/
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wir haben in den letzten Tagen zahlreiche Fehlermeldungen/Hinweise zu unserer Prognose zu den Besoldungstabellen Bund 2025/2026 unter der Maßgabe inhaltsgleicher Übertragung des Tarifergebnisses TVöD erhalten demnach wir die 0,2 Prozentpunkte Verringerung der Besoldungserhöhung nicht berücksichtigt hätten.
Dies ist kein Fehler sondern eine bewußte Entscheidung basierend auf §14a Abs. 1 BBesG:
"Um die Versorgungsleistungen angesichts der demographischen Veränderungen und des Anstiegs der Zahl der Versorgungsempfänger sicherzustellen, wird eine Versorgungsrücklage als Sondervermögen aus der Verminderung der Besoldungs- und Versorgungserhöhungen nach Absatz 2 gebildet. Dafür werden bis zum 31. Dezember 2024 Erhöhungen der Besoldung und Versorgung vermindert."
Die Erhöhungen bei zeit- und wirkungsgleicher Übertragung wären nach dem 31.12.2024 also nach derzeitiger Gesetzeslage keine Verminderung.
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Hallo Admin,
vielen Dank an der Stelle für die gute Vorarbeit.
Bleibt zu hoffen, dass das Ergebnis auch auf uns übertragen wird.
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Der Fehler ist eher von einer wirkungsgleichen Übertragung auszugehen obwohl es dieses mal absolut in den Sternen steht ob dies überhaupt passieren wird.
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Ich weiß nicht ob es Sinn macht solche Berechnungen anzustellen und damit Hoffnungen zu wecken. Es wird dieses Jahr vermutlich kein separates BesVersAnpG zur Übertragung geben.
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Ich weiß nicht ob es Sinn macht solche Berechnungen anzustellen und damit Hoffnungen zu wecken. Es wird dieses Jahr vermutlich kein separates BesVersAnpG zur Übertragung geben.
Da kommt sicherlich die "hessische Lösung". Übertragung ja, aber nicht rückwirkend, sondern erst in der Zukunft als "Sonderopfer" >:(
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Ich weiß nicht ob es Sinn macht solche Berechnungen anzustellen und damit Hoffnungen zu wecken. Es wird dieses Jahr vermutlich kein separates BesVersAnpG zur Übertragung geben.
Da kommt sicherlich die "hessische Lösung". Übertragung ja, aber nicht rückwirkend, sondern erst in der Zukunft als "Sonderopfer" >:(
Solange die Nullrunde dann über ein vernünftiges Gesetz zur amtsangemssenen Alimentation wieder kompensiert wird, soll mir das egal sein ;)
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Diese Beispielrechnung hat inzwischen Tradition. Ich hoffe es ist ausreichend ersichtlich, daß es sich lediglich um eine hypothetische Tabelle handelt. Auf der eigentlichen Bundesbeamten-Seite https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/ erscheint sie auch erst, wenn geeignete Regierungsmitglieder die Übertragung des Tarifergebnisses verkünden und auch dann nur als "Prognose" bis zur Vekündung des zugehörigen Gesetzes.
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Diese Beispielrechnung hat inzwischen Tradition. Ich hoffe es ist ausreichend ersichtlich, daß es sich lediglich um eine hypothetische Tabelle handelt. Auf der eigentlichen Bundesbeamten-Seite https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/ erscheint sie auch erst, wenn geeignete Regierungsmitglieder die Übertragung des Tarifergebnisses verkünden und auch dann nur als "Prognose" bis zur Vekündung des zugehörigen Gesetzes.
Ja genau, diese Beispielrechnungen gab es in den letzten Tarif-/Besoldungsrunden schon immer. Dass es dabei lediglich um eine Annahme einer Übertragung für die Bundesbeamten geht, sollte denke ich mal klar sein.
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Ich wäre dafür, dass Bundesbeamte dieselbe Besoldungsangleichung bekommen, wie die Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten. 5,4%, Laufzeit 12 Monate! Oder doch wenigsten soviel die "unproduktiven" (sorry) Rentner. 3,74%, Laufzeit 12 Monate!
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Wird es nun eine Übertragung der Tarifergebnisse auf die Bundesbeamten geben oder nicht?
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Und wieso steht nirgends was von der Jahressonderzahlung seitens dbb bei der Übertragung des Ergebnisses? Gibt es dafür Gründe, unsere Jahressonderzahlung wurde ja mal eingefroren und in die normale Besoldung gepackt ???
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Frage an die älteren Semester:
Die Jahressonderzahlung, Weihnachtsgeld oder wie man es auch nennen möchte, wie wurde die früher bestimmt bei den Beamten. War es wie beim TvÖD eine Prozentsatz oder war eins Monatssold?
Denn wenn es stumpf ein Sold war, der durch 12 geteilt wurde auf die restlichen Monate verteilt wurde, dann wird mit jeder prozentualen Erhöhung auch die Sonderzahlung mit erhöht.
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ja da war früher was,,,,
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/sonderzahlung.html
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Das Weihnachtsgeld wird direkt an die deutsche Rentenversicherung überwiesen hahhahaaaa von allen neuen Beamten jahshssss
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Hat schon jemand irgendetwas gehört, ob das Tarifergebnis für uns Bundesbeamte übernommen werden soll? Zur Zeit dringt ja garnichts durch!
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Hat schon jemand irgendetwas gehört, ob das Tarifergebnis für uns Bundesbeamte übernommen werden soll? Zur Zeit dringt ja garnichts durch!
Ich tippe mal, dass Du vor September auch nichts hören wirst. Noch gibt's für 2025 ja noch keinen Haushalt. Das wird wohl im Zuge der Haushaltsberatungen mit abgefrühstückt werden. Und spätestens dann weißt du ob sie es einpreisen.
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Danke!
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Mutmaßungen bringen keinem was. Fakt ist, es gibt nichts Neues.
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Mutmaßungen bringen keinem was. Fakt ist, es gibt nichts Neues.
https://app.filemail.com/d/bhrziqdpqgnurko
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Ave TikTok!
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Der Mindestlohn steigt 2026 um 8,42%. Datum steht fest. Das ist sicher und wird pünktlich durchgezogen. (2027 nochmal 5,04%)
Die Abgeordnetendiäten steigen 2025, pünktlich um 5,4%. Ohne Wartezeiten.
Die Angestellten des öD sollen ab 04/2025 3,0% mehr bekommen. Auzahlungsbeginn völlig offen. Die Beamten dürfen hoffen. Ohne irgendetwas gesagt zu bekommen.
Ich finde es nur noch zum ko**** !
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Der Mindestlohn steigt 2026 um 8,42%. Datum steht fest. Das ist sicher und wird pünktlich durchgezogen. (2027 nochmal 5,04%)
Die Abgeordnetendiäten steigen 2025, pünktlich um 5,4%. Ohne Wartezeiten.
Die Angestellten des öD sollen ab 04/2025 3,0% mehr bekommen. Auzahlungsbeginn völlig offen. Die Beamten dürfen hoffen. Ohne irgendetwas gesagt zu bekommen.
Ich finde es nur noch zum ko**** !
Ich habe jetzt auch meine Beamtenkarriere aufgegeben, da mit die nachzuzahlenden 100 € im Monat schmerzhaft fehlen und genieße die Aushilfstätigkeit mit Mindestlohn. Da ist die Erhöhung in 6 Monaten sicher!
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Der Mindestlohn steigt 2026 um 8,42%. Datum steht fest. Das ist sicher und wird pünktlich durchgezogen. (2027 nochmal 5,04%)
Die Abgeordnetendiäten steigen 2025, pünktlich um 5,4%. Ohne Wartezeiten.
Die Angestellten des öD sollen ab 04/2025 3,0% mehr bekommen. Auzahlungsbeginn völlig offen. Die Beamten dürfen hoffen. Ohne irgendetwas gesagt zu bekommen.
Ich finde es nur noch zum ko**** !
Ich habe jetzt auch meine Beamtenkarriere aufgegeben, da mit die nachzuzahlenden 100 € im Monat schmerzhaft fehlen und genieße die Aushilfstätigkeit mit Mindestlohn. Da ist die Erhöhung in 6 Monaten sicher!
Se4lten solchen Unsinn gelesen. Mir geht es darum, dass alle Anderen schnell, bzw pünktlich ihr Geld bekommen. Und wir dürfen nur hoffen IRGENDWANN mal dran zu sein.
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Se4lten solchen Unsinn gelesen. Mir geht es darum, dass alle Anderen schnell, bzw pünktlich ihr Geld bekommen. Und wir dürfen nur hoffen IRGENDWANN mal dran zu sein.
Schön, dass du meine Analogie verstanden hast ;)
Bei den Besoldungsgrunde der letzten Jahrzehnte war es immer so, dass nach Abschluss der Redaktionsverhandlungen das Gesetzgebungsverfahren gestartet wird und nach ca. einem Dreivierteljahr abgeschlossen wurde. Also alles wie immer. Und die häufig folgende zweite Erhöhung war immer taggenau.
Dass dann der Beamte nicht sofort 3% mehr bekommt, sondern irgendwann eine Nachzahlung von 10 Monaten x 3% ist also hinlänglich bekannt und dürfte wohl für die Berufswahl nicht ausschlaggebend sein. Von daher ist eine harsche Reaktion darauf nicht wirklich nachvollziehbar.
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich hier Beamte informieren, die ernsthaft auf 100 oder 150 EUR mehr im Monat "warten" und schlechte Laune haben... Das wäre schon etwas, sagen wir mal "strange", um es nicht erbärmlich nennen zu müssen. Irgendwann kommt die Kohle doch. Und ab und zu schaut man hier mal längs, ob es ein Datum gibt. Aber doch nicht mit Puls, weil es bis Weihnachten nicht klappt... ::)
Viele Grüße, genießt die Sommerzeit. Geld ist zum ausgeben da!!!
Und ja, die Erhöhung des Mindestlohns war überfällig. Man muss von einem Vollzeitjob leben können und das ist auch bei 15 EUR / h nicht easy. Hier klagen am meisten A12 +x über zu wenig Gehalt, aber wenn der Mindestlohn für 1500 EUR netto im Monat reicht bei richtiger Arbeit fallen sie vor Neid in Ohnmacht..., nachdem während der Dienstzeit Forumsbeiträge in aller Ruhe gelesen wurden, was der Mindestlohnarbeiter regelmäßig nicht schafft, weil er gut zu tun hat.
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Ich glaube manchen ist gar nicht klar, was für eine starke Lobby wir im ÖD und auch die Beamten haben. Ja klar, es gibt das Thema Amtsangemessene Bezahlung, aber ohne entsprechende Gesetzes- und Vertragsgrundlagen, den Gewerkschaften, und dem BVerG würden wir ähnlich doof in die Luft gucken und an unseren Nägeln kauen wie Jutta aus dem 10-Mann Betrieb um die Ecke. Die einzige Hoffnung die Jutta hat, ist der gesetzliche Mindestlohn. Ist doch klar, dass hier besonders schnelles Handeln erforderlich ist, wenn deutlich mehr Arbeitnehmer betroffen sind und die Angreiffbarkeit seitens AG besonders schlimm aus sieht. Und selbst dann, kann es sein, dass Jutta sogar noch rechtlich klagen muss um zu ihrem Recht zu kommen - ganz ohne Rückendeckung von Gewerkschaften oder einem BVerG.
Wo ich allerdings schon immer wieder mit dem Kopf schütteln muss, sind die in Kraftsetzungen der Diäten-Erhöhungen - das geht alles auffällig schnell.
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Na dann sind wir ja wieder bei "uns geht es doch noch gut" angekommen. Für diese Schäfchen kann man dem Staat nur gratulieren.
PS: es geht (speziell beim TV-Abschluss) nicht in erster Linie um die paar Krümel mehr, es ist einfach eine Sache der (Achtung) Wertschätzung. Und die ist bei "uns" toter als tot.
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Die Versicherungsbranche zahlt 2025 beispielsweise 5,0% mehr. Komisch, da hat Verdi auch verhandelt. Es muss an der großen Wertschätzung liegen, dass unsere Gehälter langsamer steigen als alle anderen. Und dann gibt es immer noch die "uns geht's doch gut" - Fraktion.
Ich für meinen Teil kann gleichzeitig dankbar dafür sein, was ich nach ein paar Beförderungen monatlich bekomme und trotzdem sehen, dass ich geringgeschätzt und verarscht werde.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tarifabschluss-mit-verdi-versicherer-zahlen-mindestens-8-3-prozent-mehr-gehalt.75d0056c-c926-4ca9-a91e-fedcf82e5b1f.html
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Die Versicherungsbranche zahlt 2025 beispielsweise 5,0% mehr. Komisch, da hat Verdi auch verhandelt. Es muss an der großen Wertschätzung liegen, dass unsere Gehälter langsamer steigen als alle anderen. Und dann gibt es immer noch die "uns geht's doch gut" - Fraktion.
Ich für meinen Teil kann gleichzeitig dankbar dafür sein, was ich nach ein paar Beförderungen monatlich bekomme und trotzdem sehen, dass ich geringgeschätzt und verarscht werde.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tarifabschluss-mit-verdi-versicherer-zahlen-mindestens-8-3-prozent-mehr-gehalt.75d0056c-c926-4ca9-a91e-fedcf82e5b1f.html
Du findest bestimmt auch eine random Branche, in der geringere Erhöhungen erfolgt sind als bei den Beamten des Bundes. Würde das dann deine gefühlte Wertschätzung erhöhen?
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Such du mir doch eine random Branche, in der die Lohnentwicklung schlechter ist als im öffentlichen Dienst. ;)
Wertgeschätzt würde ich mich beispielsweise fühlen, wenn man endlich mal vor Ende des Tarifvertrags anfangen würde zu verhandeln, wenn die Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorlegen würde und wenn man nicht jedes Mal wieder um die wirkungsgleiche Übertragung bangen müsste, weil sich BMI und BMF die Bälle zuschieben.
Mit der Versicherungsbranche habe ich, glaube ich, ein vergleichbares Gewerbe angeführt.
Ich würde mich auch wertgeschätzt fühlen, wenn man sich an die Rechtsprechung des BVerfG halten würde aber das wäre jetzt wohl wirklich zuviel verlangt...
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Such du mir doch eine random Branche, in der die Lohnentwicklung schlechter ist als im öffentlichen Dienst. ;)
Wertgeschätzt würde ich mich beispielsweise fühlen, wenn man endlich mal vor Ende des Tarifvertrags anfangen würde zu verhandeln, wenn die Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorlegen würde und wenn man nicht jedes Mal wieder um die wirkungsgleiche Übertragung bangen müsste, weil sich BMI und BMF die Bälle zuschieben.
Mit der Versicherungsbranche habe ich, glaube ich, ein vergleichbares Gewerbe angeführt.
Ich würde mich auch wertgeschätzt fühlen, wenn man sich an die Rechtsprechung des BVerfG halten würde aber das wäre jetzt wohl wirklich zuviel verlangt...
+1
Und es hat auch wahrlich nichts mit Gefühlen zu tun, wenn man nachweislich weiß, dass man seit nunmehr mehr als 5 Jahren hingehalten und verarscht wird.
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Such du mir doch eine random Branche, in der die Lohnentwicklung schlechter ist als im öffentlichen Dienst. ;)
https://www.wsi.de/de/loehne-und-gehaelter-14576.htm
https://www.destatis.de/DE/Service/Bibliothek/_publikationen-fachserienliste-16.html
https://service.destatis.de/DE/gehaltsvergleich/
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Reisebranche z Bsp. Die Liste lässt sich umfassend um Branchen mit geringer Tarifbindung erweitern. Wir jammern auf hohem Niveau.
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https://service.destatis.de/DE/gehaltsvergleich/
Rofl, der Gehaltsvergleich von Destatis ist ein Witz. :o
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Wenn du dir die komplett Daten mal zur Gemüte führst:
Index der durchschnittlichen Bruttoverdienste: Früheres Bundesgebiet / Neue Länder, Jahre, Wirtschaftszweige
https://www-genesis.destatis.de/datenbank/online/statistic/62361/table/62361-0027/search/s/QnJ1dHRvc3R1bmRlbnZlcmRpZW5zdGUlMkM=
Dann wirst du feststellen, dass wir bezogen auf nen index Jahr 2007 bei 205 Wirtschaftszweige 50 hatten die besser als der öD (167,7 Steigerung) bis 2024 gestiegen sind.
IndexJahr 2014 also die letzten 10 Jahre sind es schon 54
Und ab 2020 sind es schon 62
Also wir sind auf dem absteigendem Ast.
Aber random ist die Wahrscheinlichkeit das due schlechter laufende Wirtschaftszweige findest höher als den öD
Interessant wird es doch erst beim Vergleich zur Gesamtwirtschaft.
2007-2024
167,7 WZ08-O Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung
153,9 WZ08-A-S Gesamtwirtschaft
2020-2024
122,1 öD
118,9 GW
Kann ja mal jeder selber schauen wie in seiner EG oder A oder B oder R Besoldung da der individuelle Anstieg war.
und klar würde ich mich jetzt auch nicht umbedingt mit
WZ08-80 Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien
WZ08-R Kunst, Unterhaltung und Erholung
WZ08-B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden
vergleichen wollen :P
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Ich erinnere nur an meinen Beitrag zum Korn Ferry Gehaltsreport 2024. In den für mich relevanten Bereichen liegen die Mediangehälter mehr als doppelt so hoch als meine derzeitigen Bezüge sind. Ist also alles aus Sicht einer jeweiligen Perspektive zu betrachten.
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Also ich sehe in meinem Verwaltungsjob schon Parallelen zum Bergbau. Sehe kaum Tageslicht, beiße immer wieder auf Granit und es gilt, eine Menge wertlosen Schrott aus dem Weg zu schaffen.
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Persönliche Einzelschicksale innerhalb der Entgelttabelle? So ist das eben.
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Ich erinnere nur an meinen Beitrag zum Korn Ferry Gehaltsreport 2024. In den für mich relevanten Bereichen liegen die Mediangehälter mehr als doppelt so hoch als meine derzeitigen Bezüge sind. Ist also alles aus Sicht einer jeweiligen Perspektive zu betrachten.
Absolut korrekt, darum steht es jedem frei sich die Daten bezogen auf seiner Ausbildung, Alter, Geschlecht und Hierarchischen Stellung raus zu suchen und als Vergleichbarkeit seines Individuellem Lebens zu nehmen.
Ich habe mich halt nur an diesem Ausgangspunkt beteiligt:
"Die Versicherungsbranche zahlt 2025 beispielsweise 5,0% mehr. Komisch, da hat Verdi auch verhandelt. Es muss an der großen Wertschätzung liegen, dass unsere Gehälter langsamer steigen als alle anderen. Und dann gibt es immer noch die "uns geht's doch gut" - Fraktion. " "Such du mir doch eine random Branche, in der die Lohnentwicklung schlechter ist als im öffentlichen Dienst."
Und random gesucht findet man mehr Branchen die schlechter dastehen (was mich persönlich überrascht hat).
Aber ich vergleiche mich persönlich nicht random mit irgendwem aus dem produzierendem Gewerbe.
Sondern wäge ab, ob mir mein Gehalt für meine Tätigkeit gefällt.
Ich könnte natürlich erwähnen, dass momentan gewissen Firmen in den USA bei gewissen IT Spezialisten mehrere Mio aufrufen ::)
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Dann auf zu Meta!
100 Mio Handgeld und 100 Mio Jahresgehalt - da braucht es nun wirklich keine Gehaltsdiskussionen mehr.
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Dann auf zu Meta!
100 Mio Handgeld und 100 Mio Jahresgehalt - da braucht es nun wirklich keine Gehaltsdiskussionen mehr.
Den Leuten, die ich so aus der Verwaltungs-IT kenne, würde ich dort wenig Chancen einräumen ;D
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Such du mir doch eine random Branche, in der die Lohnentwicklung schlechter ist als im öffentlichen Dienst. ;)
Wertgeschätzt würde ich mich beispielsweise fühlen, wenn man endlich mal vor Ende des Tarifvertrags anfangen würde zu verhandeln, wenn die Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorlegen würde und wenn man nicht jedes Mal wieder um die wirkungsgleiche Übertragung bangen müsste, weil sich BMI und BMF die Bälle zuschieben.
Mit der Versicherungsbranche habe ich, glaube ich, ein vergleichbares Gewerbe angeführt.
Ich würde mich auch wertgeschätzt fühlen, wenn man sich an die Rechtsprechung des BVerfG halten würde aber das wäre jetzt wohl wirklich zuviel verlangt...
Beamte erhalten eine amtsangemessene Alimentation, die vom Gesetzgeber festgelegt wir. Angemessen wäre es hier, sich nicht an irgendwelche Verhandlungsergebnisse zu hängen, sondern dafür eigene systemangemessene Kriterien festzulegen.
Versicherung ist da nicht vergleichbar, da diese nicht hoheitlich handelt.
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Ach du liebe Zeit...
Wir Beamte erhalten ja leider aktuell keine amtsangemessene Alimentation, was du im Nachbarthread nachlesen konntest bevor dort die Hetze gegen eine für das BVerfG vorgeschlagene Richterin repetiert wurde und einige begonnen haben, ihre zunehmenden Radikalisierung zur Schau zu stellen.
Nur deswegen müssen wir uns mit solchen Nebenkriegsschauplätzen wie den Tarifverhandlungen oder der "Besoldungsrunde 2025" befassen. Die Kriterien der amtsangemessenen Alimentation werden außerdem durch das BVerfG festgelegt. Der Gesetzgeber beschließt dann im Nachgang irgendetwas weniger Teures oder auch gar nichts...
Im Übrigen ist es doch Realität, dass oftmals nicht hoheitliche Tätigkeiten von Beamten ausgeführt werden. Für mich ist es auch ein Fehlschluss, daraus, dass nur Beamte hoheitliche Tätigkeiten ausführen dürfen, zu folgern, dass nur solche Stellen mit Beamten besetzt werden sollten. Es geht stattdessen darum, die Funktionsfähigkeit des Staates sicherzustellen.
Ohne dass das jetzt weiter wichtig wäre: Die Versicherungsbranche hat folgende Parallelen zur öffentlichen Verwaltung.
Große Organisationen, ähnliche Tätigkeiten mit hoher Bandbreite an erforderlichem Qualifikationsniveau (Juristen, Mathematiker, Statistiker, Controller, Sachbearbeiter (auch hier geht es um Rechtsanwendung)) und wie die Versicherungsbranche kann auch der Staat einfach die Einnahmenseite verbessern ohne dass mehr verkauft werden muss ;)
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Ohne dass das jetzt weiter wichtig wäre: Die Versicherungsbranche hat folgende Parallelen zur öffentlichen Verwaltung.
Große Organisationen, ähnliche Tätigkeiten mit hoher Bandbreite an erforderlichem Qualifikationsniveau (Juristen, Mathematiker, Statistiker, Controller, Sachbearbeiter (auch hier geht es um Rechtsanwendung)) und wie die Versicherungsbranche kann auch der Staat einfach die Einnahmenseite verbessern ohne dass mehr verkauft werden muss ;)
Die Bruttolohn Versicherungsbranche
index2014 steht jetzt bei 139,7
öD bei 145,6
index2020 120,5 zu öD 122,1
heißt, sie haben Nachholbedarf?
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wie wir/ihr es echt schaffen/t überall vom Thema abzukommen :)
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Aus FAZ:
"Und auf einmal ist ein ganz neuer Bundeskanzler zu erleben, einer, der nach einem sanften Wahlkampf und vielen neuen Ausgaben auch Zumutungen für die Leute bereithält – in wohlgesetzten Worten zwar, aber doch eindeutig. „Die Bevölkerung muss wissen, dass für Altersversorgung, Gesundheitsversorgung und Pflegebedürftigkeit auch höhere Anstrengungen von uns allen unternommen werden müssen“, ließ er wissen. „Da steht uns eine große gesellschaftspolitische Kraftanstrengung bevor.“ "
Geht uns Beamte natürlich nix an? Oder täusche ich mich da?
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vbob Mitgliederinfo
Redaktionsverhandlungen zum Tarifvertrag abgeschlossen –
Zahlbarmachung kann eingeleitet werden
18.07.2025
Am 14.07.2025 sind die Redaktionsverhandlungen zum Tarifvertrag vom 06.04.2025
abgeschlossen worden. Damit braucht es lediglich noch die Unterschriften unter die diversen
Tarifverträge durch die Tarifvertragsparteien und die Zahlbarmachung für die
Tarifbeschäftigten des Bundes kann eingeleitet werden. Augenblicklich gehen wir davon aus,
dass dies mit dem Entgelt für den Monat September geschehen kann.
Anbei finden Sie das Rundschreiben des BMI an die obersten Bundesbehörden mit den
Entgelttabellen unter Berücksichtigung des erzielten Ergebnisses. Das Rundschreiben finden
Sie ebenfalls auf der Homepage des BMI unter folgendem Link:
BMI - Rundschreiben - KORREKTUR: Neuregelung der Entgelte für Tarifbeschäftigte,
Auszubildende, Studierende und Praktikantinnen/Praktikanten des Bundes ab 1. April 2025
sowie ab 1. Mai 2026
Jetzt gilt es, die Übertragung des Tarifabschlusses auf die Bundesbeamtinnen und -beamten
mit dem BMI zu verhandeln und das Ganze möglichst zeitnah. Die Gespräche dazu werden
schnellstmöglich aufgenommen. Wir bleiben für Sie am Ball!
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Wäre ich die Bundesregierung würde ich den Abschluss einfach nicht auf Beamte übertragen und das sage ich als jemand der dann selber davon betroffen ist.
Aber die Bundesregierung spart Geld, die Beamten dürfen nicht streiken und die Zahl der Beamten die deswegen um Entlassung bitten werden ist sicherlich deutlich unter 1%.
Im Endeffekt würde alles genau so weiter laufen wie jetzt und bei der amtsangemessene Allimentation macht die Regierung ja seit Jahren quasi genau das Gleiche.
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Entlassen würde ich mich nicht lassen, aber ich würde die Arbeitsleistung massiv an die Wertschätzung anpassen.
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vbob Mitgliederinfo
[...]Am 14.07.2025 sind die Redaktionsverhandlungen zum Tarifvertrag vom 06.04.2025
abgeschlossen worden. Damit braucht es lediglich noch die Unterschriften unter die diversen
Tarifverträge durch die Tarifvertragsparteien und die Zahlbarmachung für die
Tarifbeschäftigten des Bundes kann eingeleitet werden. Augenblicklich gehen wir davon aus,
dass dies mit dem Entgelt für den Monat September geschehen kann.
Dazu nur zwei Hinweise:
1.) Unterschriftsfrist ist, wie von mir bereits früher dargestellt, der 28.07.2025
2.) Ich nehme Wetten entgegen, dass vor allem PVSplus wieder nicht rechtzeitig fertig wird und deswegen die Auszahlung erst im Oktober erfolgt. Momentan sind in Mühlheim Sommerferien und das noch bis 27.08.
Das die notwendigen Anpassungen allein von der Ferienmannschaft programmiert und dann vor dem Zahllauf am 10.09. durch die Behörden abgenommen werden halte ich für eine mutige Einschätzung der Gewerkschaft.
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2.) Ich nehme Wetten entgegen, dass vor allem PVSplus wieder nicht rechtzeitig fertig wird und deswegen die Auszahlung erst im Oktober erfolgt. Momentan sind in Mühlheim Sommerferien und das noch bis 27.08.
Das die notwendigen Anpassungen allein von der Ferienmannschaft programmiert und dann vor dem Zahllauf am 10.09. durch die Behörden abgenommen werden halte ich für eine mutige Einschätzung der Gewerkschaft.
KPVS schrieb gestern: "Nach derzeitigem Stand ist es geplant, die Entgeltanpassungen für die Tarifbeschäftigten mit der Abrechnung September 2025 zahlbar zu machen, sofern die entsprechenden Regelungen/Durchführungshinweise/Tabellen bereits vorliegen."
Das wäre für die von dieser Einrichtung verwalteten Kollegen also erst Ende September!
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Wie wird denn die Erhöhung der Jahressonderzahlung reingerechnet?
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Wie wird denn die Erhöhung der Jahressonderzahlung reingerechnet?
Wie kommst du darauf das diese überhaupt rein gerechnet wird ?
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KPVS schrieb gestern: "Nach derzeitigem Stand ist es geplant, die Entgeltanpassungen für die Tarifbeschäftigten mit der Abrechnung September 2025 zahlbar zu machen, sofern die entsprechenden Regelungen/Durchführungshinweise/Tabellen bereits vorliegen."
Das wäre für die von dieser Einrichtung verwalteten Kollegen also erst Ende September!
Würde mich für die betroffenen Kollegen freuen, unnötiges Warten macht keinen Spaß. Alleine, die Programmierer sitzen halt in NRW und dort sind Sommerferien ;-)
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Wie wird denn die Erhöhung der Jahressonderzahlung reingerechnet?
Wie kommst du darauf das diese überhaupt rein gerechnet wird ?
Ja, dann wird sie nicht reingerechnet. Aber gibt es irgendwo eine Aussage dazu wie dieser Punkt bei den Beamten übernommen werden soll…auch wenn er nicht übernommen werden sollte.
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Wie wird denn die Erhöhung der Jahressonderzahlung reingerechnet?
Wie kommst du darauf das diese überhaupt rein gerechnet wird ?
Ja, dann wird sie nicht reingerechnet. Aber gibt es irgendwo eine Aussage dazu wie dieser Punkt bei den Beamten übernommen werden soll…auch wenn er nicht übernommen werden sollte.
Es gibt überhaupt keine Aussage ob überhaupt irgendwas von dem Tarifabschluss auf Beamte übertragen wird.
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Wie wird denn die Erhöhung der Jahressonderzahlung reingerechnet?
Wie kommst du darauf das diese überhaupt rein gerechnet wird ?
Ja, dann wird sie nicht reingerechnet. Aber gibt es irgendwo eine Aussage dazu wie dieser Punkt bei den Beamten übernommen werden soll…auch wenn er nicht übernommen werden sollte.
Es gibt überhaupt keine Aussage ob überhaupt irgendwas von dem Tarifabschluss auf Beamte übertragen wird.
Das stimmt doch so gar nicht.
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Doch, meines Erachtens stimmt das leider. Dobrindt hat gesagt, die Übertragung sei richtig und wichtig. Subtext: Leider ist kein Geld dafür da. Deshalb müssen wir schauen, dass wir die Kosten senken. 🖕
Wenn man solche Unklarheiten vermeiden will sagt man einfach "Selbstverständlich übertragen wir das Tarifergebnis zeit- und wirkungsgleich."
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Für die DPolG ist klar, dass die Besoldungsanpassung und die Umsetzung der amtsangemessenen Alimentation getrennt voneinander jetzt zügig umgesetzt werden müssen. Minister Dobrindt sagte eine beschleunigte Prüfung zu. Ein Gespräch mit Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) wird in Kürze stattfinden.
(https://www.dpolg.de/aktuelles/news/dpolg-spitze-im-gespraech-mit-bundesinnenminister-alexander-dobrindt/ (https://www.dpolg.de/aktuelles/news/dpolg-spitze-im-gespraech-mit-bundesinnenminister-alexander-dobrindt/))
Stimmt schon, auch eine "beschleunigte Prüfung" kann unter Umständen zu einem unschönen Ergebnis kommen..
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Bitte nicht so gierig. Der Staat muss sparen.
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Und das hier zählt nicht, weil?
"Gehlen weiter: Ich bin Bundesinnenminister Dobrindt dankbar für seine erklärte Bereitschaft der zeitnahen Übertragung des Tarifergebnisses auf die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten sowie Versorgungsempfänger."
https://www.vbob.de/aktuelles/news/endlich-mal-machen/
Es gibt also sehr wohl Aussagen hierzu.
Fraglich bleibt wann und wie, also ob zeit- und wirkungsgleich. Nach der Aussage würde ich aber ein "gar nicht" ausschließen.
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Selbst wenn wir unterstellten, dass es die Zusage gibt - wenn die Übertragung des Tarifergebnisses und die Parodie einer amtsangemessenen Alimentation gemeinsam mit einem Gesetz kommen verzögert sich beides immer weiter.
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Selbst wenn wir unterstellten, dass es die Zusage gibt - wenn die Übertragung des Tarifergebnisses und die Parodie einer amtsangemessenen Alimentation gemeinsam mit einem Gesetz kommen verzögert sich beides immer weiter.
Kommt dann zusammen mit der Absenkung der Wochenarbeitszeit.
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Und das hier zählt nicht, weil?
"Gehlen weiter: Ich bin Bundesinnenminister Dobrindt dankbar für seine erklärte Bereitschaft der zeitnahen Übertragung des Tarifergebnisses auf die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten sowie Versorgungsempfänger."
https://www.vbob.de/aktuelles/news/endlich-mal-machen/
Es gibt also sehr wohl Aussagen hierzu.
Fraglich bleibt wann und wie, also ob zeit- und wirkungsgleich. Nach der Aussage würde ich aber ein "gar nicht" ausschließen.
Wurde diese Aussage wirklich so von Dobrindt getroffen?
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Selbst wenn wir unterstellten, dass es die Zusage gibt - wenn die Übertragung des Tarifergebnisses und die Parodie einer amtsangemessenen Alimentation gemeinsam mit einem Gesetz kommen verzögert sich beides immer weiter.
Kommt dann zusammen mit der Absenkung der Wochenarbeitszeit.
Also dann wenn Schalke deutscher Meister wird 😂
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Klingt weniger nach einem Versprechen. Ich halte das mehr für eine typische Aussage im Sinne von "haben wir vor, außer es gäbe Hürden (wie z.B. fehlendes Geld)"