Kein Arbeitgeberverband wäre so dämlich, Gewerkschaftsmitglieder besser zu stellen. Damit würde er ja die Mitgliedschaft unterstützen und damit sein gesetzliches Gegenüber stärken.
Ich selbst bin aber auch nicht per se gegen Gewerkschaften, nur sind die aktuellen die Angestellten im ÖD vertretenden viel zu groß und selbstgerecht, dass sie ihren eigenen Sinn und Zweck konterkarieren. Eine für alle, funktioniert offensichtlich nicht. Das kleine Spartengewerkschaften viel zielgerichteter und erfolgreicher verhandeln können, sieht man an Vereinigung Cockpit u.ä. KUnd, oh Wunder, die sind verdi aber sowas von ein Dorn im Auge.
Wie gesagt, solange verdi, BTB etc. meine Interessen nicht vertreten wollen, erfüllen sie einfach ihren Zweck nicht und es gibt auch keinen Grund für eine Mitgliedschaft. Da sehe ich schon eine aktive Bringschuld, nach den schöngeredeten Desastern der letzten Runden. Zumal man offensichtlich nicht nur Nichts draus gelernt hat, sondern nicht mal ein Problem erkennt (obwohl es ja mehr als offensichtlich ist). Ich trete ja auch nicht in ein Fitnessstudio nur für Frauen ein, um deren Geschäftspolitik so zu beeinflussen, dass ich als mich nicht als weibliche identifizierende Person dort trainieren kann.