Autor Thema: Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten  (Read 21879 times)

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #225 am: 26.09.2025 18:34 »
Bei 50 % Schwerbehinderung bin ich schon und man läuft ja nicht mit allem zum Arzt...

Nee, aber im Ernst. Von der Höhe her ist die EU über die Jahrzehnte doch enorm angestiegen. Und auch wenn es den Leuten zu gönnen ist, sind das Leistungsausweitungen in einem (leicht) kriselndem System.

UNameIT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #226 am: 29.09.2025 09:37 »
Hier wird - um die  demografischen Zeitbomben mit Renten/Fachkärftemangel zu begegnen  - von Migration steuern oder Migranten ausbilden geschrieben. Da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die demogrfische "Zeitbombe" ist, wenn man es in einer statistischen Wellenbewegung betrachtet, ein Peak. Es tritt ein Problem mit einer Generation auf, der auch ganz von selbst wieder abnehmen wird. Logisch wäre es aus meiner Sicht, diesen Peak zu glätten, bis, so scheiße das klingen mag, die Boomer von alleine wegsterben.

Was in meinen Augen nicht der richtige Weg ist, jetzt in purer Verzweiflung sich Irgendwen ins Land zu holen, in der Hoffnung, dass das zumindest überwiegend Menschen sind, die sich hier in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen einbringen. Meine Beobachtung ist eine andere: Die sozialen Sicherungssysteme werden noch stärker belastet und aus dem Bundeshaushalt müssen noch mehr Mittel zweckentfremdet werden, als hätte man das systemische Problem demografischer Wandel einfach laufen gelassen. Ich lasse auch Argumenten wie fehlende Sprachkurse oder sonstige Integrationsmaßnahmen nicht gelten. Wer nach zehn Jahren hier die Sprache nicht alltagstauglich kann, dem muss man leider mangelnde Integrationswilligkeit unterstellen müssen. Zudem ist mir nicht ganz klar, warum aus Steuergeldern finanzierte Sprachkurse angebracht wären, wenn es in den Schulen überall fehlt.

Und hier solche Meinungen als Rechtsradikal zu benennen verbitte ich mir. Es soll auch Bürger geben, die sich ihre eigene Meinung abseits AfD und Co bilden und auf sachlicher Basis vertreten können.


Ich weiß nicht wieviele Flüchtlinge du persönlich kennst (kein Hörensagen, keine Mutmaßungen) . Die die ich kenne sind froh wenn endlich die Arbeitserlaubnis da ist, und fangen an mit Ausbildung und Arbeit sobald es umständemäßig möglich ist. Leider ist es oft die Bürokratie und der Fachkräftemangel der dies leider nach hinten verschiebt.

Personen, die die sozialversicherungen kriminell ausnutzen, sind nicht auf eine Gruppe beschränkt.

Ich kenne von Berufswegen die, die Du nicht kennst.

Allein mein Dienstgeber ( und dann noch die Kathl. Kirche / AWO / Caritas / DRK / SKM / SKF / ) beschäftigt deutschlandweit tausende Schulbegleiter, Sozialarbeiter, Ärzte, ... welche sich seit über 10 Jahren um die Einwanderer aus muslimischen, afrikanischen und osteurop. Ländern "kümmern"; rund um die Uhr. Und täglich steigt die Zahl der Leistungsempfänger, sei es durch Zuwanderung und / oder Familienplanung.
Meinem Dienstgeber ist es während der vergangenen 10 Jahre nicht gelungen, nur ein Beschäftigungsverhältnis länger als 6 Monate aufrecht zu erhalten!
Allein ukrainische und russische Frauen können ein paar Monate in der OGS tätig werden, da diese zwecks Übersetzung gebraucht werden! Und nach ein paar Monaten ins Bürgergeld zurückkehren.

Also die SchulbegleiterInnen die ich kenne arbeiten vor allem mit Autistischen Kindern bzw. Kindern die verhaltensauffällig (emotional, sozial - ADHS, Down Syndrom, etc.) sind um die Inklusion zu gewährleisten bzw. ein Verbleib auf einer normalen Schule zu ermöglichen. Auch hier kann es jedes Kind treffen, egal welcher Herkunft. Schulbegleiter sind nicht für die Integration von Kindern gedacht, die die deutsche Sprache nicht sprechen, sondern sind für Menschen mit Einschränkungen.

Bob Kelso

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #227 am: 30.09.2025 12:32 »
Hier wird - um die  demografischen Zeitbomben mit Renten/Fachkärftemangel zu begegnen  - von Migration steuern oder Migranten ausbilden geschrieben. Da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die demogrfische "Zeitbombe" ist, wenn man es in einer statistischen Wellenbewegung betrachtet, ein Peak. Es tritt ein Problem mit einer Generation auf, der auch ganz von selbst wieder abnehmen wird. Logisch wäre es aus meiner Sicht, diesen Peak zu glätten, bis, so scheiße das klingen mag, die Boomer von alleine wegsterben.

Was in meinen Augen nicht der richtige Weg ist, jetzt in purer Verzweiflung sich Irgendwen ins Land zu holen, in der Hoffnung, dass das zumindest überwiegend Menschen sind, die sich hier in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen einbringen. Meine Beobachtung ist eine andere: Die sozialen Sicherungssysteme werden noch stärker belastet und aus dem Bundeshaushalt müssen noch mehr Mittel zweckentfremdet werden, als hätte man das systemische Problem demografischer Wandel einfach laufen gelassen. Ich lasse auch Argumenten wie fehlende Sprachkurse oder sonstige Integrationsmaßnahmen nicht gelten. Wer nach zehn Jahren hier die Sprache nicht alltagstauglich kann, dem muss man leider mangelnde Integrationswilligkeit unterstellen müssen. Zudem ist mir nicht ganz klar, warum aus Steuergeldern finanzierte Sprachkurse angebracht wären, wenn es in den Schulen überall fehlt.

Und hier solche Meinungen als Rechtsradikal zu benennen verbitte ich mir. Es soll auch Bürger geben, die sich ihre eigene Meinung abseits AfD und Co bilden und auf sachlicher Basis vertreten können.


Ich weiß nicht wieviele Flüchtlinge du persönlich kennst (kein Hörensagen, keine Mutmaßungen) . Die die ich kenne sind froh wenn endlich die Arbeitserlaubnis da ist, und fangen an mit Ausbildung und Arbeit sobald es umständemäßig möglich ist. Leider ist es oft die Bürokratie und der Fachkräftemangel der dies leider nach hinten verschiebt.

Personen, die die sozialversicherungen kriminell ausnutzen, sind nicht auf eine Gruppe beschränkt.

Ich kenne von Berufswegen die, die Du nicht kennst.

Allein mein Dienstgeber ( und dann noch die Kathl. Kirche / AWO / Caritas / DRK / SKM / SKF / ) beschäftigt deutschlandweit tausende Schulbegleiter, Sozialarbeiter, Ärzte, ... welche sich seit über 10 Jahren um die Einwanderer aus muslimischen, afrikanischen und osteurop. Ländern "kümmern"; rund um die Uhr. Und täglich steigt die Zahl der Leistungsempfänger, sei es durch Zuwanderung und / oder Familienplanung.
Meinem Dienstgeber ist es während der vergangenen 10 Jahre nicht gelungen, nur ein Beschäftigungsverhältnis länger als 6 Monate aufrecht zu erhalten!
Allein ukrainische und russische Frauen können ein paar Monate in der OGS tätig werden, da diese zwecks Übersetzung gebraucht werden! Und nach ein paar Monaten ins Bürgergeld zurückkehren.

Also die SchulbegleiterInnen die ich kenne arbeiten vor allem mit Autistischen Kindern bzw. Kindern die verhaltensauffällig (emotional, sozial - ADHS, Down Syndrom, etc.) sind um die Inklusion zu gewährleisten bzw. ein Verbleib auf einer normalen Schule zu ermöglichen. Auch hier kann es jedes Kind treffen, egal welcher Herkunft. Schulbegleiter sind nicht für die Integration von Kindern gedacht, die die deutsche Sprache nicht sprechen, sondern sind für Menschen mit Einschränkungen.


ElBarto

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #228 am: 01.10.2025 08:47 »
Ich finde ja wir haben kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem.
Da sollte man als erstes ansetzen.
Wenn Merk meint 5 Milliarden beim Bürgergeld einzusparen soll er das wegen mir machen.
Die Lösung ist es nicht.
Wenn man alle Ausgaben mal durchschaut dann können Bund und Ländern mit Sicherheit ein Vielfaches davon einsparen. Auch wenn dann mal jemand weint.
So Sachen wie -bei uns um die Ecke- Bayrisches Staatstheater in Ausgburg... 40 Millionen für einen Neubau an anderer Stelle wären mir schon zuviel gewesen. Inzwischen aber 400 Millionen? Lächerlich.
Und das zieht sich durch alle staatlichen Projekte. Ich meine, für jeden Kleinkram muss man ausschreiben und die Wirtschaftlichkeit nachweisen, aber da? Wenn das Ding sein muss und neu kostet es 40 Millionen gegen Betrag X bei Renovierung..... Dann sollten es die 40 Millionen werden.
Der ganze Verwaltungsaufwand für so gut wie alles sollte reduziert werden.
Gleichzeitig finde ich ist die Börse ein Teufelsding.
Es  reichen ein paar Textzeilen einzelner Leute und Milliarden werden verbrannt.
Geld das Unternehmen dann wieder zusätzlich reinholen müssen oder halt Personal entlassen.
Oder überhaupt um den Gewinn wieder um X Prozent zu steigern Personal entlassen oder Preise erhöhen.
Wenn alles teurer wird, steigen auch wieder die Forderungen nach mehr Lohn.
Und der Teufelskreis setzt sich fort.
Wird alles teurer braucht es mehr Rente, steigen die Löhne müsste das Rentenniveau ansteigen, tut es aber nicht.
So gibt es dann viele Rentner die schreien und viele junge Leute.

Unterm Strich hilft nur weniger  Geld für "Mist" ausgeben bzw. im eigenen Land ausgeben und mehr Leute in Arbeit zu bringen -außerhalb des ÖD-.
Da aber die Einwohnerzahlen trotz Zuwanderung stagnieren, müsste man sich halt noch mehr einfallen lassen.
Zum Beispiel auch die Karriere-Deutschen zum Kinderkriegen animieren, noch mehr Zuwanderung am besten direkt ins Arbeitsleben. Mehr Arbeitsplätze und Ballungszentren entzerren um die Wohnkosten zu senken.




Warnstreik

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #229 am: 01.10.2025 10:31 »
Gleichzeitig finde ich ist die Börse ein Teufelsding.
Es  reichen ein paar Textzeilen einzelner Leute und Milliarden werden verbrannt.
Geld das Unternehmen dann wieder zusätzlich reinholen müssen oder halt Personal entlassen.
Oder überhaupt um den Gewinn wieder um X Prozent zu steigern Personal entlassen oder Preise erhöhen.
Wenn alles teurer wird, steigen auch wieder die Forderungen nach mehr Lohn.
Und der Teufelskreis setzt sich fort.
Wird alles teurer braucht es mehr Rente, steigen die Löhne müsste das Rentenniveau ansteigen, tut es aber nicht.
So gibt es dann viele Rentner die schreien und viele junge Leute.

Ich verstehe deinen generellen Unmut - aber diese Passage zeigt, dass du mit grundlegenden Volks- und Betriebswirtschaftlichen Prozessen nicht sonderlich vertraut bist.
"Verbrannt" wird an der Börse nichts. Es kann höchstens sein, dass Anteile durch geringere Nachfrage oder höheres Angebot weniger wert sind. Die betroffene Firma betrifft das kurz- bis mittelfristig wenig, das tangiert nämlich das Geschäft erstmal garnicht (und damit auch die Gewinne nicht). Auch ist fast immer niemand gezwungen seine Anteile einer Firma zu verkaufen - und nur hier kann ich echte Gewinne oder Verluste machen.

Zum Thema "alles wird teurer": Das ist keineswegs ein "Teufelskreis" sondern ein volkswirtschaftliche Notwendigkeit. Das Inflationsziel von 2% der EZB kommt nicht von ungefähr, zu hohe Inflation ist schlecht, aber negative Infaltion (Deflation) deutlich schlimmer. Das ist dann nämlich der "echte" Teufelskreis. (Wenn Geld mehr wert wird, gibt niemand mehr Geld aus - Preise sinken - wird weniger produziert - weniger verdient - höhere Arbeitslosigkeit - weniger Geld zum Ausgeben...)

Das Thema Rente ist separat zu betrachten - eben weil die staatliche, umlagefinanzierte Rente einen natürlichen Inflationsschutz hat.

Unterm Strich hilft nur weniger  Geld für "Mist" ausgeben bzw. im eigenen Land ausgeben und mehr Leute in Arbeit zu bringen -außerhalb des ÖD-.
Da aber die Einwohnerzahlen trotz Zuwanderung stagnieren, müsste man sich halt noch mehr einfallen lassen.
Zum Beispiel auch die Karriere-Deutschen zum Kinderkriegen animieren, noch mehr Zuwanderung am besten direkt ins Arbeitsleben. Mehr Arbeitsplätze und Ballungszentren entzerren um die Wohnkosten zu senken.

Gerade in wirtschaftsschwachen Zeiten hat der ÖD eine wichtige, stabilisierende Wirkung. Genau dann darf nämlich auch nicht gespart werden - Kapazitäten sind frei und die Wirtschaft muss über Aufträge angekurbelt werden.

beamtenjeff

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #230 am: 06.10.2025 16:52 »
Hier wird - um die  demografischen Zeitbomben mit Renten/Fachkärftemangel zu begegnen  - von Migration steuern oder Migranten ausbilden geschrieben. Da gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die demogrfische "Zeitbombe" ist, wenn man es in einer statistischen Wellenbewegung betrachtet, ein Peak. Es tritt ein Problem mit einer Generation auf, der auch ganz von selbst wieder abnehmen wird. Logisch wäre es aus meiner Sicht, diesen Peak zu glätten, bis, so scheiße das klingen mag, die Boomer von alleine wegsterben.

Was in meinen Augen nicht der richtige Weg ist, jetzt in purer Verzweiflung sich Irgendwen ins Land zu holen, in der Hoffnung, dass das zumindest überwiegend Menschen sind, die sich hier in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen einbringen. Meine Beobachtung ist eine andere: Die sozialen Sicherungssysteme werden noch stärker belastet und aus dem Bundeshaushalt müssen noch mehr Mittel zweckentfremdet werden, als hätte man das systemische Problem demografischer Wandel einfach laufen gelassen. Ich lasse auch Argumenten wie fehlende Sprachkurse oder sonstige Integrationsmaßnahmen nicht gelten. Wer nach zehn Jahren hier die Sprache nicht alltagstauglich kann, dem muss man leider mangelnde Integrationswilligkeit unterstellen müssen. Zudem ist mir nicht ganz klar, warum aus Steuergeldern finanzierte Sprachkurse angebracht wären, wenn es in den Schulen überall fehlt.

Und hier solche Meinungen als Rechtsradikal zu benennen verbitte ich mir. Es soll auch Bürger geben, die sich ihre eigene Meinung abseits AfD und Co bilden und auf sachlicher Basis vertreten können.


Ich weiß nicht wieviele Flüchtlinge du persönlich kennst (kein Hörensagen, keine Mutmaßungen) . Die die ich kenne sind froh wenn endlich die Arbeitserlaubnis da ist, und fangen an mit Ausbildung und Arbeit sobald es umständemäßig möglich ist. Leider ist es oft die Bürokratie und der Fachkräftemangel der dies leider nach hinten verschiebt.

Personen, die die sozialversicherungen kriminell ausnutzen, sind nicht auf eine Gruppe beschränkt.

Man muss keine Flüchtlinge persönlich kennen (was für ein Quatsch), sondern verlässliche Zahlen zum Gesamtbild haben.

Laut Daten des IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) und der Bundesagentur für Arbeit sind Flüchtlinge (bezogen auf den "Jahrgang" 2015) zwar zunehmend erwerbstätig geworden, aber:
1. Ein Großteil arbeitet in einfachen Tätigkeiten, also in Jobs ohne formale Ausbildung.
2. Rund 60–70 % der beschäftigten Geflüchteten arbeiten in Sektoren mit unterdurchschnittlicher Entlohnung (z. B. Logistik, Reinigung, Gastronomie, Lager, Bau, Pflegehilfsdienste).
3. Der Medianlohn liegt meist deutlich unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung - häufig zwischen 1.800 € und 2.200 € brutto im Monat, oft bei Teilzeit.

Selbst wenn sie Vollzeit arbeiten, zahlen viele also nur geringe Steuern und Sozialabgaben, was fiskalisch kaum ausreicht, um ihre Sozialversicherungs- und Integrationskosten zu kompensieren. Diese grobe Bilanz deckt sich mit Schätzungen aus Studien des ifo-Instituts (Clemens Fuest) und der Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), wonach die Netto-Fiskalbilanz der Flüchtlingsmigration seit 2015 pro Kopf deutlich negativ bleibt, solange keine signifikante Qualifikationssteigerung oder Lohnsteigerung eintritt.

Auf die 1/3, welche selbst nach 10 Jahren immer noch Stütze/Bürgergeld beziehen will ich hier gar nicht erst eingehen.

Das Projekt Migration ist leider stand heute gescheitert, zumindest fiskalisch gesehen. Erst über Jahrzehnte, falls Arbeitsmarktintegration gelingt und die nächste Generation besser qualifiziert ist, kann sich die Bilanz in Richtung „schwarze Null“ bewegen. Kurz- und mittelfristig jedoch bleibt sie deutlich defizitär.

Dieses Fazit muss man nicht zwangsläufig als "Anti-Asyl" sehen, letztlich kann dies auch ein "Luxus" sein, den man sich als Gesellschaft und Staat bewusst auferlegt. Man sollte sich aber ehrlich machen und sich nicht in empirische "Anekdoten" von Forschern, Ärzten und Ingenieuren flüchten - damit macht man sich nur unglaubwürdig, vor allem denen gegenüber, welche die rohen Zahlen kennen. Und man darf auch nicht vergessen, dass es vielen Wählern nicht nur ausschließlich um die fiskalische Betrachtung geht, sondern auch um viele andere Aspekte wie Kriminalität und Sicherheit - wenn aber selbst Gewerkschaften der Polizeien hier denn Finger heben und vor dem Kollaps warnen sowie entsprechende Kriminalitätsstatistiken eine deutliche Überrepräsentation von Ausländern bescheinigen (die faktorielle Herleitung/Ursache ist für das absolute Ergebnis irrelevant), dann braucht man sich über aktuelle FORSA Umfragen nicht wundern...
« Last Edit: 06.10.2025 17:07 von beamtenjeff »

clarion

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #231 am: 06.10.2025 17:21 »
@beamtenjeff,

ja mag ja alles sein. Aber wer soll denn sonst die Jobs im Niedriglohnberiech machen, wenn es nicht die (ehemaligen) Flüchtlinge machen? Die "Biodeutschen" etwa?

beamtenjeff

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #232 am: 06.10.2025 17:56 »
@beamtenjeff,

ja mag ja alles sein. Aber wer soll denn sonst die Jobs im Niedriglohnberiech machen, wenn es nicht die (ehemaligen) Flüchtlinge machen? Die "Biodeutschen" etwa?

Ich glaube um den Niedriglohnsektor brauchen wir uns keine Sorgen machen, hier wird es immer ausreichend Menschen geben die den Job machen können, da man meist keine Vorbildung dazu braucht. Kritisch wird es eher für Berufe mit akademischem Niveau - das sind die Leistungsträger welche die fetten Beträge erwirtschaften und den Laden (fiskalisch gesehen) deutlich nach oben tragen. Die Frage wäre also eher, wie viel Niedriglohn-Einwanderung braucht unser Land überhaupt und wie schafft man es auch andere Lücken im hohem Einkommensbereich zu füllen? Stichwort Bildungs- und Chancengleichheit. Daran scheitert es ja bereit jetzt schon, denn noch nie seit der Wiedervereinigung war das Einkommen der Eltern so entscheidend für die Zukunft von Kindern wie heute. Statt immer mehr Haushalt für die Rente zu verbrennen, sollte man deutlich mehr in Bildung und Ausbildungsförderungen investieren - das sind smarte Investitionen die sich irgendwann auszahlen. Völlig gleich ob Einwanderer oder Hier-Geborener. In Berlin z.B. ist aktuell jeder 10. Schulabgänger ohne Schulabschluss. Ist das nicht verrückt?
« Last Edit: 06.10.2025 18:06 von beamtenjeff »

clarion

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #233 am: 06.10.2025 18:11 »

Aber nun mal Butter bei die Fische, wer soll im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn nicht die Zuwanderer?

beamtenjeff

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« Antwort #234 am: 06.10.2025 18:28 »

Aber nun mal Butter bei die Fische, wer soll im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn nicht die Zuwanderer?

Jeder der kann und mag. Die Frage ist wie gesagt, ob die Nachfrage auch mal irgendwann erschöpft ist. Ich halte den "Fachkräftemangel" im Niedriglohnsektor größtenteils für einen Mythos. Ob die Pizza oder Amazon 20 Minuten später kommen oder nicht ist fürs BIP und eine Gesellschaft nicht so entscheidend. Wir brauchen vor allem qualifizierte Einwanderung, um mit Hilfe von Innovationen und neuen Technologien auf dem Markt weiterhin zur Spitze zu gehören.  Momentan haben wir "EInwanderung auf Wish bestellt", wie es die Gen-Z sagen würde.

BAT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #235 am: 06.10.2025 18:30 »

Aber nun mal Butter bei die Fische, wer soll im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn nicht die Zuwanderer?

Mit sehr viel Druck hundertausende aus dem Bürgergeld.

clarion

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« Antwort #236 am: 06.10.2025 23:10 »
Achso Du meinst, die Hunderttausende Bürgergeldempänger, die nicht krank sind oder aufstocken, und händeringend nach Arbeit suchen. Dass ich nicht lache....

Leute wacht auf! Eine Verwandte ist im Krankenhaus. Die einzigen, die außer den Patienten in Deutschland geboren sind, sind die Damen an der Pforte, der Chefarzt, die Pflegedienstleiterin und der katholische Krankhausseelsorger, dessen Chef nebenbei bemerkt Inder ist.

Ohne nicht in Deutschland geborenen Menschen läuft im Krankenhaus gar nix und ich bin mir sicher, dass es manche der Ärzte und Pfleger* innen es mit der Flüchtlingswelle von 2015 aus Syrien zu uns verschlagen hat.

Die Leute, die bei uns das Amt putzen, sprechen wenig bis kein Deutsch.

Ein andere Verwandter ist Landwirt. Ohne Osteuropäer, einschließlich Ukrainer läuft gar nix.

Bastel

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #237 am: 07.10.2025 00:15 »
Achso Du meinst, die Hunderttausende Bürgergeldempänger, die nicht krank sind oder aufstocken, und händeringend nach Arbeit suchen. Dass ich nicht lache....

Leute wacht auf! Eine Verwandte ist im Krankenhaus. Die einzigen, die außer den Patienten in Deutschland geboren sind, sind die Damen an der Pforte, der Chefarzt, die Pflegedienstleiterin und der katholische Krankhausseelsorger, dessen Chef nebenbei bemerkt Inder ist.

Ohne nicht in Deutschland geborenen Menschen läuft im Krankenhaus gar nix und ich bin mir sicher, dass es manche der Ärzte und Pfleger* innen es mit der Flüchtlingswelle von 2015 aus Syrien zu uns verschlagen hat.

Die Leute, die bei uns das Amt putzen, sprechen wenig bis kein Deutsch.

Ein andere Verwandter ist Landwirt. Ohne Osteuropäer, einschließlich Ukrainer läuft gar nix.

Deine geliebten Niedriglöhner ziehen dem Sozialstaat nur das Geld aus der Tasche und wenn Kinder dazu kommen, wird es noch schlimmer.

Die paar syrischen Ärzte (ca. 1% der Ärzte) fangen bei weitem nicht die Belastung durch die restliche Sippe auf. Man sollte vielleicht mal anfangen, unsere ausgebildeten Mediziner im Land zu halten und nicht in die Schweiz etc. gehen zu lassen.




UNameIT

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #238 am: 07.10.2025 00:55 »
Ohne diejenigen, die bereit sind in Niedriglohnsektor zu arbeiten, läuft heute nichts. Man denke beispielsweise nur an die leeren Supermarktregale in England, weil es keine Lkw-Fahrer mehr gab. Stell dir vor wie eine Welt aussehen würde, ohne den Verkäufer oder Einräumer im Supermarkt, ohne Friseure und Kellner, ohne die Reinigungskräfte, ohne die Verkäufer in fast food restaurants in Bahnhöfen, ohne jemand der dein Amazonpacket packt, etc. Leider oft auch ohne Pflegehelfer und ohne Küchenhilfen. Was wenn keiner mehr die Ernte reinholt?

Das Problem ist nicht, das wir diese Arbeit nicht benötigen, sondern das sie einfach zu schlecht bezahlt ist.


clarion

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Antw:Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
« Antwort #239 am: 07.10.2025 06:39 »
Den Niedriglohnsektor besser zu bezahlen, damit mehr Leute bereit sind, einfache Arbeiten aufzunehmen bzw. diese nicht mehr ergänzende Sozialleistungen beziehen, hätte zur Folge, dass Pflege noch teurer würde, es keine deutschen Erdbeeren und Spargerl mehr gäbe.

Die Anbauflächen hierfür nehmen ab, weil deutsche Erdbeeren wegen des Mindestlohns deutlich teurer sind und wir Deutschen weniger kaufen. Daher verdienen die Erbbeerbauern weniger und zahlen weniger Steuern.

Die Eigenanteile in der Pflege würden noch mehr steigen, oder die Beiträge zur Pflegekasse.

Wenn es einfach wäre, Probleme in der Wirtschaft zu lösen, wäre ich Politiker.