Autor Thema: Messerführungsverbot in Österreich..  (Read 11934 times)

MoinMoin

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #105 am: 24.07.2024 21:56 »
"Insoweit es tatsächlich um Menschen geht, die sich die Tickets nicht leisten können, liege die Antwort nicht im Strafrecht, sondern in der Senkung der Fahrpreise oder der Ausgabe von Sozialtickets, sagte Angelika Allgayer, Richterin am Bundesgerichtshof in Karlsruhe."

Interessanter Ansatz. Fortführend wird jeder Raubmord zur Normleistung, da die Gesellschaft es versäumt hat, den Täter, so zu alimentierern, dass sein Motiv der "Bereicherung durch Güter Dritter" nicht mehr entsehen muss.

Soziale Teilhabe mit Raubmord zu vergleich ist aber schon arger Unfug, oder?

Nun, hier scheint die Ideologie und die daraus abgeleitete Rechtssprechung deutlich zu sein.

Soziale Teilhabe: Darf ich Ihre teure Jacke stehlen, damit ich "soziale Teilhabe" erfahren darf?
Mein Sohn hätte gern einen größeren Wagen; her mit Ihrem!
Oder das Kino stürmen und dabei Ticketpreise sind kapitalistische Scweine-Politik schreien.
Bei Rewe stehlen, ....
...
Liebe Grüße!
Es gibt Ideologien, die einen önvp als kostenfreie Leistung des Staates ansehen, zumindest für einen Teil der Bevölkerung. So gibt es aktuell Orte wo zB Rentner nicht mehr ein Ticket bezahlen müssen.
Aber Jacken klauen oder dafür Menschen umbringen wäre mit neu, dass das irgendwo eine Ideologie wäre.
Unliebe Grüße…

NelsonMuntz

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #106 am: 24.07.2024 22:01 »
... Bei den Hunden ist es ähnlich: du kannst natürlich jeden Hund zu einer Kampfmaschine machen, aber Kangals, XXL-Bullys oder Stafford Terrier sind viel eher prädestiniert. Es gibt schlicht keinen Grund sich so ein Kampfbiest anzuschaffen, außer man will ein Kampfbiest haben. Sonst tut es auch der Cocker oder der Labrador. Sieht halt nicht so gefährlich aus ;-)

Das ist fachlich so nicht ganz richtig. Die "Kampfhunde" haben eine sehr hohe Reizschwelle. Das Problem ist hier, wird diese überschritten, lassen die Tiere nicht mehr ab und das macht hier die Gefahr (und den erbärmlichen Reiz beim Hundekampf) aus. "Scharf" machen kann man die eher nicht - anders als bspw. einen Malinois oder auch ganz klassisch den dt. Schäferhund. Diese Tiere können tatsächlich erlernen, wie man aktiv, gezielt und auf Kommando angreift (deshalb findet man diese ja auch bei der Polizei). Herdenschutzhunde (wie der Kangal) kommen durch den Wolf ebenfalls wieder als Gebrauchshunde auf der Weide vermehrt zum Einsatz - für den Garten sind sie aber genauso wenig geeignet, wie für den Polizeidienst. Also da sind die Rassen schon sehr unterschiedlich.

Viele Hunderassen gehören aber tatsächlich nur in versierte Hände - der Sachkundenachweis ist dabei nur eine lächerliche und völlig ungeeignete Qualifikation.

Die höchste Quote an Beisvorfällen weisen übrigens Dobermann und Schäferhund auf.

Zu Listen oder Verboten in diesem Kontext: Das ist genauso wie bei Messern: Wer ein solches Tier halten will, wird sich eines besorgen. Auch Kreuzungen aus dem Rassestandard heraus ermöglichen die Haltung eines schwierigen Tieres (ganz "lustig" in diesem Zusammenhang ist die Züchtung von Wolfshybriden). An der Vorfalldichte wird das aber grundsätzlich auch nur wenig ändern. Auch ein höheres Bewustsein für die potentielle Gefahr durch einen Hund wird dadurch nicht geweckt.

MoinMoin

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #107 am: 25.07.2024 07:39 »
Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

Organisator

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #108 am: 25.07.2024 08:11 »
Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

MoinMoin

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #109 am: 25.07.2024 08:24 »
Und es ist gut, wenn diesen Hundhaltern aufgeklärt werden, was der Hund mit ihrem Leben machen kann, wenn er (auch ohne ihrem Zutun) ausrastet, bis hin zur Freiheitsstrafe.

So wie es von Nöten ist, dieses Bewusstsein auch bei MesserMitSichRumträgern zu schärfen ist.

Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.
Nun ich finde da schon parallelen:
Dem Taschenmesserträger muss man eher nicht eintrichtern, dass er was gefährliches macht, so wie dem Havaneser Spaziergänger ebenfalls nicht.
Dem Einhand, Butterfly etc. Messerträger aber schon, genauso wie dem Pitbull etc. Hundeführer, der den Hund im zweifle nicht an der kurzen Leine halten kann.

BAT

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #110 am: 25.07.2024 09:16 »


Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

Welcher positive Effekt soll das sein? Die Klimabilanz einer Hundehaltung ist dir bekannt?

MoinMoin

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #111 am: 25.07.2024 09:30 »


Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

Welcher positive Effekt soll das sein? Die Klimabilanz einer Hundehaltung ist dir bekannt?
Weniger Depressionen und Einsamkeit und mehr Bewegung und Aktivität, fällt mir da für die Hundehalter ein, ob und wieviel positiven Effekte für die Gesellschaft damit verbunden sind......

Organisator

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #112 am: 25.07.2024 09:46 »


Und mit dem letzten Satz zeigt sich, dass das Vergleich zum Hund unpassend ist. Die wenigsten Hunde werden als Waffe missbraucht, sondern haben eher einen positiven Effekt. Eer jedoch ein Einhandmesser führt, hat damit nichts Gutes im Sinne.

Welcher positive Effekt soll das sein? Die Klimabilanz einer Hundehaltung ist dir bekannt?

Thema ist die Gefährlichkeit des Führens von Messern. Du hattest das Thema Hunde dazu aufgeworfen.
Das Führen von Messern hat im Vergleich zu Hunden keinerlei positive Effekte sondern ist gefährlich und gesellschaftlich unerwünscht.

BAT

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #113 am: 25.07.2024 10:24 »
Du hast die Frage nicht beantwortet. Die Kernaussage kam von dir.

NelsonMuntz

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #114 am: 25.07.2024 10:45 »
Die Klimabilanz eines Hundes ist im Emsland von bedeutender Relevanz!

Das Land dort ist schließlich flach und der steigende Meeresspiegel wird alles verschlingen.

Zumindest erledigt sich so aber das Messerthema: Im Salzwasser korrodieren diese Dinger ganz flott ;-)

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #115 am: 25.07.2024 11:07 »
Du hast die Frage nicht beantwortet. Die Kernaussage kam von dir.

Der erste Satz ist zutreffend. Weil, ich wiederhole ich mich, vom Führen eines Messers grundsätzlich eine Gefahr ausgeht, von einem Hund grundsätzlich nicht.

BAT

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« Antwort #116 am: 25.07.2024 11:14 »
Jetzt wird es albern.

Faunus

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #117 am: 25.07.2024 11:42 »
Das ist nicht albern, sondern schmerzhaft, wenn Dich so ein Chihuahua beißt  ;D


Aber Scherz beiseite:

Wie kommt man eigentlich von Messerverbot auf Hund. Will man die jetzt auch verbieten?
Am einfachsten wäre es eigentlich den Menschen zu verbieten!
Da steckt ein Potential drin... hätte für die allermeisten nicht-menschlichen Lebewesen nur Vorteile - o.k. der Chihuahua würde wahrscheinlich evolutionsbedingt aussterben.

Doch nicht Scherz beiseite  :P

MoinMoin

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #118 am: 25.07.2024 11:54 »
Am einfachsten wäre es eigentlich den Menschen zu verbieten!
Hätte da einen Verbesserungsvorschlag:
Am einfachsten wäre es eigentlich den aggressiven und den dummen Menschen zu verbieten!
Zitat
Da steckt ein Potential drin... hätte für die allermeisten nicht-menschlichen Lebewesen nur Vorteile - o.k. der Chihuahua würde wahrscheinlich evolutionsbedingt aussterben.

Doch nicht Scherz beiseite  :P
ok, dann wäre der Chihuahua auch vom Aussterben betroht.

Faunus

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Antw:Messerführungsverbot in Österreich..
« Antwort #119 am: 25.07.2024 12:21 »
Am einfachsten wäre es eigentlich den Menschen zu verbieten!
Hätte da einen Verbesserungsvorschlag:
Am einfachsten wäre es eigentlich den aggressiven und den dummen Menschen zu verbieten!


Das ist aber nicht am einfachsten, sondern die allerschwierigste überhaupt!