Guten Tag zusammen,
@Vollender:
Ich kann dir nur zustimmen, ich beobachte das Problem seit mehreren Jahren bei uns und in weiteren (technischen) Abteilungen. Die Fachleute die in Rente gehen werden gar nicht oder nur partiell nachbesetzt. Das Problem hierbei ist, dass die Nachfolger meist erst eingestellt werden wenn die Leute bereits in Rente sind. Das ist ein großes Problem, denn so geht viel viel Wissen verloren.
Die Fluktuation bei uns in den vergangenen Jahre ist meiner Meinung nach recht hoch, ich kenne da noch andere Zeiten. Wenn dann die Mitarbeiter ersetzt werden, ist dies meist nur mit "C- oder D-Prominenz" möglich. Es ist ganz selten der Fall wo ein fähiger Bewerber sagt: "Ach, das Geld ist mir egal, ich fange gerne bei euch an..."

Und wenn ich dann sehe welcher Nachwuchs aus unserer eigenen Abteilung kommt wird es mir Angst und Bange. Das geht bei grundlegenden Verhaltensweisen los und hört bei der Arbeitsmoral auf.
Das ist nicht böse gemeint, aber das ist meine objektive Sicht der Dinge der letzten Jahre.
Wie kann man das Problem lösen?
Tja, das ist die alles entscheidende Frage, der Arbeitsmarkt hat sich verändert. Ich denke für viele junge Ingenieure und IT`ler ist die Bezahlung schon wichtig. Außerdem bekommt man bei vielen Einrichtungen jede Menge Benefits angeboten, vom Tankgutschein über Firmenwagen oder Kitaplätze. Auch die Wochenarbeitszeit spielt sicherlich eine Rolle.
All das ist im ÖD eher nicht zu haben, wobei ich immer sage: Nutzt man den TVL richtig aus und wendet ihn bestmöglich an, so sind durchaus gute Gehälter drin.