Autor Thema: Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität  (Read 108723 times)

superbraz

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #120 am: 07.12.2022 09:33 »
Konsequent wurden die unteren und mittleren Gruppen, überproportional besser gestellt.[...]

Problem ist nur dass ab E9 die Gehälter und die Tabellen völlig unterbezahlt sind und somit hat nun auch der AG ein Problem. Keine Bewerber, etliche offene Stellen..................

Mein Landkreis hat eine Stelle im Bereich IT ausgeschrieben. Eingruppierung bis zu E9 (Ausbildung oder Studium verlangt). Ich hab dann mal nachgeschaut und beschlossen das ich für E8 nicht einmal aufstehen möchte nach meiner Ausbildung, für die normalerweise in der freien Wirtschaft Abitur benötigt wird. Während andere Azubis nach ihrer Ausbildung mit 500 bis 600 € NETTO mehr bekommen als im öD. Einstiegsgehalt versteht sich.

Warum sollte man sich auf so eine unterbezahlte Stelle bewerben (vor allem mit einem Studium(!)), wenn man eine sehr anspruchsvolle Ausbildung nachgegangen ist, die sogar ständig verlangt sich weiterzubilden. Da fehlt mir eindeutig die Wertschätzung.

wer die IT noch immer nicht wertschätzt, sollte mal in Anhalt Bitterfeld anrufen ;)

Schmitti

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #121 am: 07.12.2022 09:35 »
Oder im Rhein-Pfalz-Kreis, je nachdem, welchen Dialekt man sich antun möchte, falls dort jemand ans Telefon kommen sollte  ;)

Sleyana

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #122 am: 07.12.2022 09:36 »
Zumindest kann man befürchten, dass einige der Verhandlungsteilnehmer auf beiden Seiten den Begriff "Wertschätzung" eher mit Klatschen assoziieren, als mit Einkommenssteigerungen.

Dann stellt sich die Frage auf wie viele Monate/Jahre ich mir das Klatschen einteilen müsste, damit das ja auch gut über die ganze Laufzeit hält.

Und dann auch die Frage ob man auch den Vermieter mit Klatschen bezahlen kann oder den Super Markt. Aber darüber macht man sich eher weniger Gedanken auf AG Seite.

Konsequent wurden die unteren und mittleren Gruppen, überproportional besser gestellt.[...]

Problem ist nur dass ab E9 die Gehälter und die Tabellen völlig unterbezahlt sind und somit hat nun auch der AG ein Problem. Keine Bewerber, etliche offene Stellen..................

Mein Landkreis hat eine Stelle im Bereich IT ausgeschrieben. Eingruppierung bis zu E9 (Ausbildung oder Studium verlangt). Ich hab dann mal nachgeschaut und beschlossen das ich für E8 nicht einmal aufstehen möchte nach meiner Ausbildung, für die normalerweise in der freien Wirtschaft Abitur benötigt wird. Während andere Azubis nach ihrer Ausbildung mit 500 bis 600 € NETTO mehr bekommen als im öD. Einstiegsgehalt versteht sich.

Warum sollte man sich auf so eine unterbezahlte Stelle bewerben (vor allem mit einem Studium(!)), wenn man eine sehr anspruchsvolle Ausbildung nachgegangen ist, die sogar ständig verlangt sich weiterzubilden. Da fehlt mir eindeutig die Wertschätzung.

wer die IT noch immer nicht wertschätzt, sollte mal in Anhalt Bitterfeld anrufen ;)

Ich hab keine Ahnung was das ist... Aber ich bin immer wieder erstaunt wie wenig Ahnung Laien von grundlegenden PC-Kenntnissen haben. Bin da auch schon ab und an in die Falle gelaufen als mir ein Mitarbeiter gesagt hat das XY Kaputt ist und ich ihm das geglaubt habe. Erst später hab ich gemerkt das war ein Layer 8 Problem par excellence.

Schmitti

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #123 am: 07.12.2022 09:41 »
Anhalt-Bitterfeld und Rhein-Pfalz-Kreis sind zwei Beispielverwaltungen, die durch Hackerangriffe zurück an die Schreibmaschine katapultiert wurden.

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #124 am: 07.12.2022 10:01 »
Das ging doch den IHKs im gesamten Bundesgebiet in diesem Jahr 8 Wochen lang genauso.

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #125 am: 07.12.2022 10:06 »
.

Meine Meinung: Das Verhältnis von Einkommen zu Ausgaben passt nicht mehr. Auch bei deutlich sparsamerer Lebensweise als vielleicht früher.
Da scheinenste ja Daten für zu hben.
Also wieviel Arbeitsstunden muss man heute imGegensatz zu vor 10, 20, 30 Jahren für Ernährung, Miete, Urlaub, Auto, Bekleidung,… aufwenden?

Nein, da habe ich keine Daten für. Ist mir auch zu mühsam, die Zeit nehme ich mir nicht. Aber ich kann sagen, dass ich schon immer (für meinen Teil sind das rund 35 Jahre) ca. 40 Std.-Wochen habe. Davon rund 22 Jahre in der fW und 13 im öD. Das hat sich also nicht geändert.
Ich bemerke aber - und das ist eindeutig seit Kriegsbeginn verstärkt - dass der Monat noch deutlich mehr Tage hat, wenn das Geld alle ist. Tendenz deutlich zunehmend.

ich weiß, wurde bereits mehrfach erzählt, aber wenn man seine Lebensgewohnheiten in Bezug auf die Ausgaben kennt, weiß man, wenn sich etwas verändert hat. Auch ohne die oben geforderte Beweisführung.

öfföff

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #126 am: 07.12.2022 10:36 »

Tatsächlich weiß ich nicht, wie manche nicht viel mitbekommen können von der Inflation. Wir sind eine ganz normale Familie mit drei schulpflichtigen Kindern und einem abzuzahlenden Eigenheim. Ich habe seit Jahresbeginn (insbesondere seit Kriegsbeginn Ende 02/22) echte Mehrausgaben von 600,- bis 800,- Euro mtl. Und da haben wir uns schon eingeschränkt, ich achte auf Angebote, vermeide teure Lebensmittel wier Lachs etc., wir gönnen uns keinen Luxus - nur echt notwendige Kleidung.


Hmm ich sehe so gut wie keine Teuerungen bei meinen Ausgaben. Eigenheim mit sparsamer Heizung, sparsame E-Geräte und Auto braucht auch nicht viel Sprit.
Wenn 8% kommen sind das für mich annähernd 8% Reallohnsteigerung...

Für Sie im TV-L sind das etwa auch 8% Steigerung, wenn der Bund und die VKA verhandeln?

Nicht von öff öff wirr machen lassen. Er hofft nur immer auf hohe Abschlüsse im TV-L und niedrige bei TV-Bund und VKA, sodass irgendwann mal eine Angleichung stattfindet ::)

1) Ja, da der TV-L Abschluss danach meist knapp unter dem vom TVöD liegt. Leider summiert sich das auf.
2) Dass TV-L und TVöD nicht zu weit auseinander driften ist essentiell wenn man entgeltmotivierte Wanderungen zw. beiden Arbeitgebern verhindern will. Derzeit verdient zB. Pflegepersonal im TVöD (kommunales Krankenhaus) mehr als im TV-L (Uniklinik), das ist bei der aktuellen Personalsituation brisant. Und zwar solange bis es eine Angleichung gibt. Selbiges natürlich auch in Berufsfeldern der höheren EGs.

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #127 am: 07.12.2022 10:50 »
Unterschiedliche Arbeitgeber zahlen unterschiedliche Entgelte und sind somit unterschiedlich attraktiv.

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #128 am: 07.12.2022 10:54 »

Tatsächlich weiß ich nicht, wie manche nicht viel mitbekommen können von der Inflation. Wir sind eine ganz normale Familie mit drei schulpflichtigen Kindern und einem abzuzahlenden Eigenheim. Ich habe seit Jahresbeginn (insbesondere seit Kriegsbeginn Ende 02/22) echte Mehrausgaben von 600,- bis 800,- Euro mtl. Und da haben wir uns schon eingeschränkt, ich achte auf Angebote, vermeide teure Lebensmittel wier Lachs etc., wir gönnen uns keinen Luxus - nur echt notwendige Kleidung.


Hmm ich sehe so gut wie keine Teuerungen bei meinen Ausgaben. Eigenheim mit sparsamer Heizung, sparsame E-Geräte und Auto braucht auch nicht viel Sprit.
Wenn 8% kommen sind das für mich annähernd 8% Reallohnsteigerung...

Für Sie im TV-L sind das etwa auch 8% Steigerung, wenn der Bund und die VKA verhandeln?

Nicht von öff öff wirr machen lassen. Er hofft nur immer auf hohe Abschlüsse im TV-L und niedrige bei TV-Bund und VKA, sodass irgendwann mal eine Angleichung stattfindet ::)

1) Ja, da der TV-L Abschluss danach meist knapp unter dem vom TVöD liegt. Leider summiert sich das auf.
2) Dass TV-L und TVöD nicht zu weit auseinander driften ist essentiell wenn man entgeltmotivierte Wanderungen zw. beiden Arbeitgebern verhindern will. Derzeit verdient zB. Pflegepersonal im TVöD (kommunales Krankenhaus) mehr als im TV-L (Uniklinik), das ist bei der aktuellen Personalsituation brisant. Und zwar solange bis es eine Angleichung gibt. Selbiges natürlich auch in Berufsfeldern der höheren EGs.

Das nennt man Marktwirtschaft.

BATKFMaui

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #129 am: 07.12.2022 12:08 »
In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
Die Psychotherapie Ihres Kindes / Patners/ Selbst/ findet jä ein Ende: Kontingent getrennt.
Keine Krisenintervention außerhalb der regulären Arbeitszeit.
Ihr Rettungswagen dreht wieder um; noch 5 Min bis zum Depot.

Mir gehen noch einige Beispiele durch den Kopf.  Und ich weiß, dass es immer Menschen geben wird, welche Sie selbstlos retten werden. Gut so, ungeachtet Ihrer Lebenseinstellung.
Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #130 am: 07.12.2022 12:13 »
Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
Die Psychotherapie Ihres Kindes / Patners/ Selbst/ findet jä ein Ende: Kontingent getrennt.
Keine Krisenintervention außerhalb der regulären Arbeitszeit.
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Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

Allerdings dürften die meisten Jobs im öD eben nicht in solchen Bereichen sein, aber viel zu viele AN glauben, dass sie Gleitzeitguthaben aufbauen müssten, weil die Arbeit erledigt werden müsse. Wenn man sich so die AG-Probleme dauerhaft zueigen macht, muss man sich auch nicht wundern, warum der AG nichts ändert.

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #131 am: 07.12.2022 12:16 »
In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
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Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

Warum bringst du keine Beispiele vom Harz4 Amt, der Zulassungsstelle oder dem Bürgeramt/Rathaus? Ist dann nicht mehr so emotional oder?

SVAbackagain

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« Antwort #132 am: 07.12.2022 12:17 »
In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
Die Psychotherapie Ihres Kindes / Patners/ Selbst/ findet jä ein Ende: Kontingent getrennt.
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Mir gehen noch einige Beispiele durch den Kopf.  Und ich weiß, dass es immer Menschen geben wird, welche Sie selbstlos retten werden. Gut so, ungeachtet Ihrer Lebenseinstellung.
Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

Das sind Probleme, die der Arbeitgeber durch Mängel in seiner Organisation verursacht. Es sind somit seine Probleme, die er zu lösen und deren Folgen er zu verantworten hat. Der Arbeitnehmer tauscht Arbeit gegen Geld zu festgelegten Konditionen. Jeder Arbeitnehmer, der Arbeitgeberprobleme zu seinen eigenen macht, braucht gar nicht erst jammern, denn er ist nicht nur Teil des Problems, er ist ursächlich für schlechte Arbeitsbedingungen und somit ist er das Problem.

BATKFMaui

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #133 am: 07.12.2022 12:22 »
In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
Die Psychotherapie Ihres Kindes / Patners/ Selbst/ findet jä ein Ende: Kontingent getrennt.
Keine Krisenintervention außerhalb der regulären Arbeitszeit.
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Schönen Tag noch und passen Sie gut auf sich auf!

Warum bringst du keine Beispiele vom Harz4 Amt, der Zulassungsstelle oder dem Bürgeramt/Rathaus? Ist dann nicht mehr so emotional oder?

Nein, kann ich nicht beibringen; denn diese schließen, egal, wie viele Bürger sich in der Meldehalle tummeln. Aus diesem Grund hat der ÖD auch so viele negative Beantwortungen durch den Bürger.

Hugo Stieglitz

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #134 am: 07.12.2022 12:27 »
In beiden Fällen wird der Arbeitgeber entweder Arbeitsstunden anordnen, die entweder ausgeglichen oder zu Überstunden werden, oder es wird halt nicht so wichtig sein. Man muss sich einfach emotional von seinen Arbeitsobjekten lösen.

Ich habe ein paar Bilder im Kopf!

Ab Januar 2023 fliegen Ihre Kinder pünklich um 16:00 auf die Strasse: Vom Arbeitsobjekt getrennt.
 Ihre OP; die Ihrers Partners wird "mittendrin" abgebrochen, da der Überstd.-Zettel ausgefüllt werden muss und der Chef nicht greifbar!
Ihr Chirurg empfängt Sie brüllend vor Schmerzen und er schaut nur auf seine sterile Armbanduhr und wünscht Ihnen eine gute Nacht im Krh-Garten, da die Station bereits geschlossen hat!
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Warum bringst du keine Beispiele vom Harz4 Amt, der Zulassungsstelle oder dem Bürgeramt/Rathaus? Ist dann nicht mehr so emotional oder?

Nein, kann ich nicht beibringen; denn diese schließen, egal, wie viele Bürger sich in der Meldehalle tummeln. Aus diesem Grund hat der ÖD auch so viele negative Beantwortungen durch den Bürger.
Wenn das mal alles Bürger wären...