Ich höre immer von vielen, ob z. B. hier im Forum als auch aus der Politik jeder kann sich weiterbilden. Das stimmt und kann oftmals helfen. Aber es kann ja auch nicht die Lösung sein, dass jeder sich weiterbildet. Meine ehemalige Chefin meinte mal sie unterstützt mich bei der Weiterbildung, kann mich aber danach nicht für eine höhere Position berücksichtigen, weil die Stellen vergeben sind, sie meinte dazu: "es können nicht alle Häuptling sein, es brauch auch ein paar Indianer".
Ich arbeite im technischen Bereich als Elektriker mit einer E5 und nach Weiterbildung zum Techniker komme ich auf eine E8. Mehr ist nicht drin, hat man mir bereits mitgeteilt. Ist für mich ok, es ist nicht marktgerecht, aber die Arbeit macht mir Spaß. Und was in Zukunft kommt, wird man sehen.
Mal überspitzt gesagt, wenn jetzt sich alle weiterbilden und sogar "die Reinigungskraft" einen Bachelor hat, wer macht dann noch Arbeit? Die Qualität der Arbeit steigt zwar, aber dann wird irgendwann der Techniker/Meister, Bachelor usw. zum neuen Standard und die Eingruppierungen verschieben sich nur.
Ich höre immer von vielen, ob z. B. hier im Forum als auch aus der Politik jeder kann sich weiterbilden. Das stimmt und kann oftmals helfen. Aber es kann ja auch nicht die Lösung sein, dass jeder sich weiterbildet. Meine ehemalige Chefin meinte mal sie unterstützt mich bei der Weiterbildung, kann mich aber danach nicht für eine höhere Position berücksichtigen, weil die Stellen vergeben sind, sie meinte dazu: "es können nicht alle Häuptling sein, es brauch auch ein paar Indianer".
Ich arbeite im technischen Bereich als Elektriker mit einer E5 und nach Weiterbildung zum Techniker komme ich auf eine E8. Mehr ist nicht drin, hat man mir bereits mitgeteilt. Ist für mich ok, es ist nicht marktgerecht, aber die Arbeit macht mir Spaß. Und was in Zukunft kommt, wird man sehen.
Mal überspitzt gesagt, wenn jetzt sich alle weiterbilden und sogar "die Reinigungskraft" einen Bachelor hat, wer macht dann noch Arbeit? Die Qualität der Arbeit steigt zwar, aber dann wird irgendwann der Techniker/Meister, Bachelor usw. zum neuen Standard und die Eingruppierungen verschieben sich nur.
Ich war bis jetzt nur stiller Mitleser, aber ich lese hier auf oftmals die höhere Entgeltgruppe gegen untere schießen und umgekehrt. Auch wenn ich zu den unteren gehöre, kann ich beide Seiten gut nachvollziehen, viele akademischen Berufe werden einfach nicht wertgeschätzt. Und es gibt auch viele Leute in den unteren Gruppen, die mehr im öffentlichen Dienst verdienen, als sie das in der Privatwirtschaft tun würden.
Dennoch ist der Fachkräftemangel auch bei diesen Berufen vorhanden, aus meiner subjektiven Sicht sehe ich, wie schwer es ist, technische Stellen zu besetzen, sei es Elektronik, Mechanik oder IT. Man kann natürlich diese Tätigkeiten outsourcen, aber der Fachkräftemangel ist ja nicht nur bei den Öffentlichen, sondern betrifft genau so die Unternehmen, an die diese Tätigkeiten ausgelagert werden sollen. Ich finde das teilweise wirklich gefährlich, weil in vielen Punkten macht sich der Staat damit auf Dauer zumindest in einigen Bereichen handlungsunfähig.
Ich denke, es muss einfach geschaut werden, wo ein wirklicher Mangel ist, sei es akademisch oder im technischen Bereich oder in Ausbildungsberufen wie Handwerkern oder Pflegekräften. Und in diesen Bereichen müssen Zulagen vlt. sogar ganz eigene Tarifgruppen gebildet werden. Die Zulagen müssen dann auch verpflichtend sein, nicht wie bei der Fachkräftezulage, wobei vielen eine Zulage sinnvoll wäre, aber von vielen Arbeitgebern diese nicht ausgezahlt wird.