Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 810048 times)

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3450 am: 07.03.2023 16:04 »
Das wären dann unabhängig von den Einmalzahlungen über die Laufzeit gesehen ca. 7%?

Bastel

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« Antwort #3451 am: 07.03.2023 16:13 »
Also Leute lasst uns abwarten noch ein paar Wochen, was ich so höre aus dem BMI und auch aus dem BMF ist,
dass man die 10% schon auf 24 Monate geben will. So halte ich einen Abschluss folgender Maßen für sehr wahrscheinlich:

Erhöhung ab 01.04.2023 um 5,5%
Erhöhung ab 01.04.2024 um 4,5%

Inflationsprämie 2023 - 2.000 €
Inflationsprämie 2024 - 1.500 €

Laufzeit bis 31.12.2024

Die Inflationsprämie kann maximal bis zu einem Betrag vom 3.000 € steuer- und abgabenfrei von den AG´s ausgezahlt werden.

Dann bezahlen wir halt noch auf die 500€ Abgaben. Mein Gott, besser als nur 3000€.

Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3452 am: 07.03.2023 16:27 »
Ich habe mit Karin Welges Internetanbieter gesprochen.
Der Vertrag lief zum 31.12.2022 aus - man hat ihr im Abstand von vier Wochen ein kurzes Gespräch mit der Kundenrückgewinnung angeboten, allerdings ohne für die jahrelange Treue einen Bonus anzubieten (das Internet war schon schnell genug).
Das letzte Angebot war: Eine erneute Schaltung des Internetanschlusses ab 01.10.2023 bei einer Vertragslaufzeit von 30 Monaten. Nach 15 Monaten sind einmal 10 GB Extra Guthaben möglich.

Frau Welge schäumt vor Wut.

Hugo Stieglitz

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« Antwort #3453 am: 07.03.2023 16:27 »
Also Leute lasst uns abwarten noch ein paar Wochen, was ich so höre aus dem BMI und auch aus dem BMF ist,
dass man die 10% schon auf 24 Monate geben will. So halte ich einen Abschluss folgender Maßen für sehr wahrscheinlich:

Erhöhung ab 01.04.2023 um 5,5%
Erhöhung ab 01.04.2024 um 4,5%

Inflationsprämie 2023 - 2.000 €
Inflationsprämie 2024 - 1.500 €

Laufzeit bis 31.12.2024


Fänd ich nicht okay. Der Tarifvertrag wurde zum 31.12.22 aufgekündigt und sollte nahtlos übergehen.

Rückwirkend ab 01.01.23:Erhöhung um 7% / Einmalzahlung: 2.000 Euro
Ab 01.01.24: 3% / Einmalzahlung: 1.000 Euro.
Wenn das Ergebnis kommt, kannst Du auf die Knie fallen und dem lieben Gott danken.

Stempelroboter

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« Antwort #3454 am: 07.03.2023 16:31 »
Wenn's so kommt, würde ich das auch ausnahmsweise einrichten können 8)
« Last Edit: 07.03.2023 16:46 von Stempelroboter »

Insider2

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« Antwort #3455 am: 07.03.2023 16:32 »
Also Leute lasst uns abwarten noch ein paar Wochen, was ich so höre aus dem BMI und auch aus dem BMF ist,
dass man die 10% schon auf 24 Monate geben will. So halte ich einen Abschluss folgender Maßen für sehr wahrscheinlich:

Erhöhung ab 01.04.2023 um 5,5%
Erhöhung ab 01.04.2024 um 4,5%

Inflationsprämie 2023 - 2.000 €
Inflationsprämie 2024 - 1.500 €

Laufzeit bis 31.12.2024


Fänd ich nicht okay. Der Tarifvertrag wurde zum 31.12.22 aufgekündigt und sollte nahtlos übergehen.

Rückwirkend ab 01.01.23:Erhöhung um 7% / Einmalzahlung: 2.000 Euro
Ab 01.01.24: 3% / Einmalzahlung: 1.000 Euro.

Der Tarifvertrag wurde nicht gekündigt.

Meierheim

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« Antwort #3456 am: 07.03.2023 16:40 »
Im Endeffekt wird es doch vermutlich so sein, dass man sich in der Mitte trifft.

Forderung: 10,5 %, mindestens 500 Euro
Laufzeit: 1 Jahr

Derzeitiges Angebot 3 % (ab 10/23) und 2 % (ab 06/24)
dazu 2.500 € abgabefreie Einmalzahlung
Laufzeit: 27 Monate

Angebot bei der Post: 340 €/Monat 2024 = ca. 10%
dazu 3.000 € abgabenfreie Einmalzahlung
Laufzeit 24 Monate
wurde von Verdi abgelehnt.

Da müssen die Abeitgeber im ÖD in der dritten Runde ihr Angebot mindestens verdreifachen, damit das annehmbar wird.
 

FearOfTheDuck

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« Antwort #3457 am: 07.03.2023 17:13 »
Ich habe mit Karin Welges Internetanbieter gesprochen.
Der Vertrag lief zum 31.12.2022 aus - man hat ihr im Abstand von vier Wochen ein kurzes Gespräch mit der Kundenrückgewinnung angeboten, allerdings ohne für die jahrelange Treue einen Bonus anzubieten (das Internet war schon schnell genug).
Das letzte Angebot war: Eine erneute Schaltung des Internetanschlusses ab 01.10.2023 bei einer Vertragslaufzeit von 30 Monaten. Nach 15 Monaten sind einmal 10 GB Extra Guthaben möglich.

Frau Welge schäumt vor Wut.

Die gibt aber auch einen Blödsinn von sich, die gute Frau Welge.

Nordheidjer74

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« Antwort #3458 am: 07.03.2023 17:14 »
Ich habe einen Wunsch, völlig unabhängig von den irgendwann erzielten Prozenten der Erhöhung.

Abschaffung der LoB, dafür 2 zusätzliche Prozentpunkte auf die Tabellenentgelte ab 01.10.2023 (Beginn des neuen LoB Zeitfensters).

Was bei uns in der Verwaltung da für sinnlose Ziele vereinbart werden, völlig überflüssige Tabellen konstruiert werden oder ähnliches, damit man auch was vorweisen kann und unnötige Zeit für Zwischen- und Endgespräche verbraten wird.

Beim meinem vorherigen AG gab es für jeden Mitarbeiter pauschal 24% des persönlichen Septembergehalts als LoB. Kein großer Veraltungsaufwand, vermutlich nicht im Sinne, was mal angedacht war, aber dennoch aus meiner Sicht sinnvoll.

Wird nicht kommen, aber wünschen darf man sich ja alles.

armerknecht

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« Antwort #3459 am: 07.03.2023 17:22 »
ich frag mich grad was spannender ist, das warten auf die dritte Tarifrunde oder die heutige Schlagzeile EU-PLAN Sanierungszwang für 6 Millionen Häuser, kostenprognose 15.000 bis 100.000 € pro Haus.

Johannes1893

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« Antwort #3460 am: 07.03.2023 17:27 »
Also Leute lasst uns abwarten noch ein paar Wochen, was ich so höre aus dem BMI und auch aus dem BMF ist,
dass man die 10% schon auf 24 Monate geben will. So halte ich einen Abschluss folgender Maßen für sehr wahrscheinlich:

Erhöhung ab 01.04.2023 um 5,5%
Erhöhung ab 01.04.2024 um 4,5%

Inflationsprämie 2023 - 2.000 €
Inflationsprämie 2024 - 1.500 €

Laufzeit bis 31.12.2024

Niemals ohne Mindestbeträge, die zwar zu durchschnittlich 10% führen können über zwei Jahre, aber eben mit einer Spanne von ca. 7-15%. Ver.di hängt dann die 15% ins Schaufenster. Und ich glaube das in den 7-15% die Einmalzahlungen eingerechnet werden.

Die Erhöhung der JSZ wird vielleicht nicht so kommen wie im ersten Angebot, aber das dort gar nichts gemacht wird glaube ich nicht. Das wäre dann ein Deal den ver.di auch verkaufen kann (Mindestbetrag gegen Angleichung JSZ).

Also ab EG 10 glaube ich nicht an 10% + Einmalzahlungen von 3.000€.

Stempelroboter

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« Antwort #3461 am: 07.03.2023 17:58 »
Ich habe einen Wunsch, völlig unabhängig von den irgendwann erzielten Prozenten der Erhöhung.

Abschaffung der LoB, dafür 2 zusätzliche Prozentpunkte auf die Tabellenentgelte ab 01.10.2023 (Beginn des neuen LoB Zeitfensters).

Was bei uns in der Verwaltung da für sinnlose Ziele vereinbart werden, völlig überflüssige Tabellen konstruiert werden oder ähnliches, damit man auch was vorweisen kann und unnötige Zeit für Zwischen- und Endgespräche verbraten wird.

Beim meinem vorherigen AG gab es für jeden Mitarbeiter pauschal 24% des persönlichen Septembergehalts als LoB. Kein großer Veraltungsaufwand, vermutlich nicht im Sinne, was mal angedacht war, aber dennoch aus meiner Sicht sinnvoll.

Wird nicht kommen, aber wünschen darf man sich ja alles.

Ich denke, jede Vereinfachung wäre sinnvoll und würde für mehr Zufriedenheit sorgen.

xirot

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« Antwort #3462 am: 08.03.2023 08:14 »
Ich habe einen Wunsch, völlig unabhängig von den irgendwann erzielten Prozenten der Erhöhung.

Abschaffung der LoB, dafür 2 zusätzliche Prozentpunkte auf die Tabellenentgelte ab 01.10.2023 (Beginn des neuen LoB Zeitfensters).

Was bei uns in der Verwaltung da für sinnlose Ziele vereinbart werden, völlig überflüssige Tabellen konstruiert werden oder ähnliches, damit man auch was vorweisen kann und unnötige Zeit für Zwischen- und Endgespräche verbraten wird.

Beim meinem vorherigen AG gab es für jeden Mitarbeiter pauschal 24% des persönlichen Septembergehalts als LoB. Kein großer Veraltungsaufwand, vermutlich nicht im Sinne, was mal angedacht war, aber dennoch aus meiner Sicht sinnvoll.

Wird nicht kommen, aber wünschen darf man sich ja alles.

Bei uns ist es inzwischen Megakompliziert. Es gibt ein festgelegtes Budget welches über ein Punktesystem an Abteilungen (Erfolgsparameter) und dann auf Mitarbeiter umgelegt wird. Für jeden Mitarbeiter müssen neben den Vergebenen von Punkten (0 bis 3 auf 3 Aufgaben) auch Begründungen geschrieben werden. Das ist so ein lächerlicher Overhead, dass ich mich auf das Gespräch weder Vorbereite noch in meinem Arbeitsalltag irgend etwas tue was mir Punkte direkt bringt. Heißt am Ende wird geguckt ob etwas zufällig passt. Bei ca. maximal Netto 1500€ was bei rum kommen kann ist es mir dann auch Wurst wenn ich durch Zufall ca. 900 bekomme ohne auf die Aufgaben zu achten. Motiviert mich also kein Millimeter.

Als ich vor knapp 15 Jahren angefangen habe ging es noch relativ frei. Dann meinte der BR aber was ist wenn die Vorgesetzten "nach Schnauze" und nicht nach Leistung entscheiden. Seit dem gibt es immer weniger weil im Endeffekt immer mehr Gießkanne gemacht wird damit sich auch der letzte Personalheini oder Briefeverteiler nicht benachteiligt fühlt.

Also gerne gleich wieder Abschaffen und aufs Gehalt umlegen.
« Last Edit: 08.03.2023 08:20 von xirot »

daseinsvorsorge

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« Antwort #3463 am: 08.03.2023 08:26 »
LOB = Lieblingskind der vka - damit sollte die Motivation der Mitarbeiter angekurbelt werden. Für die vka unverhandelbar- da stimmen sie lieber Sockelbeträgen zu.

Philipp

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« Antwort #3464 am: 08.03.2023 08:45 »
LOB habe ich jetzt bei drei verschiedenen öffentlichen Arbeitgebern kennengelernt.
Jedes mal Prinzip Gießkanne - höchstens noch eine Unterscheidung nach Einfacher, gehobener und höherer Dienst - das wars.