Wie schon "gedacht": DBB Herr Silberbach wiedergewählt für die nächsten paar Jahre
dbb Jahrestagung Köln, 8. Januar 2024 Starker Staat – wehrhafte Demokratie Ulrich Silberbach
https://www.dbb.de/artikel/silberbach-vertrauen-in-den-staat-muss-wiederhergestellt-werden.htmlAuszüge:
zur Innenministerin
In guter Tradition nehmen wir unsere dbb Jahrestagung zum Anlass,um die aktuelle Entwicklung des öffentlichen Dienstes und grundlegende gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren.
Umso enttäuschender ist es, dass die Bundesinnenministerin als zuständiges Kabinettsmitglied diesen Termin nicht wahrnimmt. Auch die Art und Weise ihrer Absage ist bis heute einzigartig in der Tradition zwischen dem BMI und dem dbb: Weder hat es eine persönliche Nachricht, noch eine sonstige Begründung gegeben, warum die
schriftliche Zusage nicht eingehalten wurde.
Statistik zur Lage des Vertrauens in die Beamtenschaft
Laut unserer aktuellen dbb Bürgerbefragung gehen
nur 27 Prozent der Bürgerinnen und Bürger davon aus, dass der Staat in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. Zahlreiche ähnliche Befragungen anderer Institutionen kommen zum gleichen Ergebnis.
Steuereinnahmen:
Ja, einerseits hatten wir
noch nie so hohe Steuereinnahmen für die öffentliche Hand zur Verfügung wie heute.
Andererseits hatten wir seit der Gründung der Bundesrepublik auch noch nie einen so großen Investitionsstau und noch nie so viele Krisengleichzeitig zu bewältigen.
Setzt die Politik auf einen handlungsfähigen ÖD?
Die politischen Kräfte unseres Landes, die an seiner freiheitlich demokratischen Grundordnung festhalten, setzen auf einen handlungsfähigen öffentlichen Dienst.Die personelle Zukunft:
Dem Staat fehlen mehr als 550.000 Beschäftigte und die Lage wird mit der Pensionierung der Babyboomer immer schlimmer:Über 1,3 Millionen Kolleginnen und Kollegen gehen in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand.„Der Personalnotstand gefährdet die Handlungsfähigkeit von Staat und Verwaltung“.
Die ewige Binse vom Dienstverhältniss und mal schauen wie der u.a. Spruch bei den kommendenTV aussieht
Das besondere Dienst- und Treueverhältnis im Berufsbeamtentum ist keineswegs eine Einbahnstraße. Auch für die
Dienstherrn sind damit einige Pflichten verbunden.
Dazu gehört für uns ganz klar, dass sie den Beamtinnen und Beamten nicht immer wieder irgendwelche Sonderopfer abverlangen!Arbeitszeit: Potentiel interessant für die kommenden Verhandlungen
Im Jahr 2006 wurde die Wochenarbeitszeit einseitig zu Sparzwecken erhöht und weiterhin tragen alle bis heute diese Sonderbelastung mit.Doch die ursprüngliche Begründung ist längst weggefallen und die 41 Stunden Woche daher in keiner Weise zu rechtfertigen. Dies ist ein drängendes und mehr und mehr ärgerliches Problem!
Denn aus Sicht vieler Beamtinnen und Beamten ist dies eine dauerhafte Missachtung berechtigter Interessen und ein weiterer schwerer Vertrauensbruch der Politik seit vielen Jahren.
Selbstbeweihräucherung und Beruhigung dass der Abschluss dem DBB doch gut gelungen ist.....
Apropos Ergebnisse: 2023 war ein Mega-Jahr in Sachen Einkommensrunden!
Wir wissen, dass Einkommensrunden immer zäh sind, aber sowohl die letzte Runde mit Bund und Kommunen als auch die mit den Ländern hatten es wirklich in sich.
Dass es uns am Ende nach intensiven Verhandlungsrunden gelungen ist,Tarifkompromisse zu erzielen, die sich sehen lassen können, dies istauch und vor allem Euer Verdienst, liebe Kolleginnen und Kollegen!und nochmal.....Ist dem so ?
Seht Ihr das genauso ?
Mit der im November verabschiedeten Besoldungs- und Versorgungsanpassung erhalten alle Beamtinnen und Beamten des Bundes in gleicher Weise einen Ausgleich für die stark gestiegenenLebenshaltungskosten und nicht zuletzt Anerkennung für ihre Arbeit, die unter nicht immer einfachen Bedingungen erfolgt.Tja und hier hat keiner der Beamtenvertretungen gewirkt:.....
Umso dringlicher ist es, dass hier auch die weiteren Herausforderungen in Sachen Besoldung und Versorgung angegangen werden: Es muss nun endlich auch auf Bundesebene eine verfassungskonforme Besoldung und Versorgung erzielt werden.
Und KEIN (0) Wort zu den kommenden Tarifverhandlungen. Dass bedeutet = kein Interesse bzw schon Vorabsprachen dies ruhig zu halten....