Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 253205 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #465 am: 11.01.2025 16:43 »
Ich will nochmals erwähnen das ich mit meiner A11 Stufe 7 + TG nach §6 sehr zufrieden bin und mich angemessen entlohnt fühle.
Vielleicht bin ich der einzige im ganzen Forum aber es ist nun mal so und das sogar ohne akademischen Abschluss oder allgemeiner Hochschulreife.

Ich mich nicht. Der jährliche Gehaltsreport von Korn Ferry, veröffentlicht durch die WiWo, gibt in meinem Bereich Mediangehälter für akademische Berufseinsteiger von knapp 95.000 € an und für technische Experten i.H.v. knapp 150.000 € Jahresgehalt inkl. Boni.

Wenn du mit den Bruttobeträgen argumentierst, musst du aber auch die ganzen Abzüge bedenken. Bei ca. 4.600 Euro sind bereits 1.000 Euro nur an Sozialabgaben jeden Monat weg. Steuer kommt noch oben drauf.

KlammeKassen

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #466 am: 11.01.2025 16:53 »

Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

Fragmon

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #467 am: 13.01.2025 16:10 »

Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

Ich gehe davon aus, du hast die JSZ bei den Tarifbeschäftigten mit eingepreist? ;-)

AdenosinTP

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #468 am: 13.01.2025 17:19 »

Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

Jetzt bitte nochmal die Rechnung mit baV/VBL.. Denn pension beinhaltet ja Rente plus Betriebliche Altersversorgung.

Die Zahlen werden aber schwer zu finden sein... Ich kann dir den Tipp geben, dass manch Arbeitgeber teilweise!bis 600% Zuschuss auf eigene Beiträge in die baV zahlt(en).
Und das laut Tarif oder Werk Vertrag.

howdy1993

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #469 am: 13.01.2025 22:13 »

Inwiefern?
Würdest du gerne auch die ausufernden Sozialabgaben zahlen? Oder eine Mini-Rente bekommen?

Die zahlen wir doch in gewisser Maßen ohnehin alle. Sie werde uns nur vorab vom Brutto gekürzt. Gilt für Pensionsbeiträge wie andere Sozialversicherungsbeiträge gleichermaßen. Dem Dienstherrn ist doch wohl bewusst, dass wir keine Arbeitslosenversicherung brauchen. Er zahlt uns deswegen doch nicht einen einzigen € mehr. Er senkt unsere Besoldung einfach um die Komponente, da wir sie nicht brauchen.

Wir haben nicht mehr Netto vom Brutto wie in den Medien gerne dargestellt. Nein, wir haben gemessen an unserem Netto weniger Brutto.

Dient alles dazu doe Personalkosten künstlich klein zu halten und so den Haushalt schön zu rechnen.


Pensionsbeiträge bezahlen wir zum beispiel durch den Vorababzug wesentlich mehr als die 9,3 die ein Arbeitnehmer für seine Rente bezahlt. Da das leider aber auf der Bezuügeabrechnung nicht auftaucht, wird es gerne mal so dargestellt, als müssten wir gar nichts zahlen.

Du meinst, dass die 0,2  % Weniger-Übertragung bei den Tarifabschlüssen so viel sind wie 9,3 %?
Zumal die bei den Ländern quasi gar nicht auftauchen, die übertragen fast alle 1:1 - zumindest in den letzten Jahren.
3.000 Euro Rente bekommmen beispielsweise 50 Leute in ganz Deutschland.

Wenn es alles angeblich berücksichtigt ist, dürfte das netto ja nicht so viel höher sein.

Beispiel
E12 Stufe 1: 2.596 Euro netto
A12 Stufe 1: 3.459 Euro netto --> viele zahlen hier offenbar nur 200-300 KV, aber selbst wenn wir 500 Euro annehmen, sind wir immer noch bei 400 Euro netto mehr.

Beides bezogen auf Stkl. I ohne Kinder
Dass es bei Kindern natürlich noch viel krasser wird, muss ich wohl nicht ausführen

EG9a Stufe 1: 2.224 Euro netto
A8 Stufe 1: 2.806 Euro netto    -> wären immer noch 80 Euro mehr netto bei KV von 500 Euro; was schon sehr hoch bemessen ist, viele waren hier ja eher bei 200-300, nach Erhöhung vlt bei 300-400 Euro

Wenn man noch bedenkt, dass die Stellen häufig auch sogar so ausgeschrieben werden:
A12 = EG11
A9 = EG8

wird die Differenz natürlich noch größer

Entscheidend ist ja das, was nachher unten auf der Abrechnung steht; dass das oben mehr ist, bringt leider für die Kaufkraft null.

Da bei den Angestellten nur 39 Stunden pro Woche gearbeitet wird, kannst du das nicht direkt so vergleichen.

Außerdem gibt es noch das Weihnachtsgeld das du auf jeden Monat umlegen musst.

Somit steht der Beamte sehr viel schlechter dar.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #470 am: 14.01.2025 02:20 »
BM Faeser hat erkannt dass ab sofort jeder Stimme zählt - darum Tarifverhandlungen = jeder fūr seine Interessen wählen = und potentiel streiken, bzw. anders wählen:

Auf einmal ist Putin doch kein Diskussionspartner der SPD mehr ??

00:42 Uhr – Faeser warnt vor Kriegsgefahren für Deutschland
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht eine neue Dimension der Bedrohung durch Russland. „Putin agiert absolut skrupellos“, sagt Faeser der „Süddeutschen Zeitung“. Die Bedrohung zeige sich in Angriffen auf die Zivilbevölkerung, Cyberangriffen, Desinformationskampagnen und Sabotage. Angriffe auf kritische Infrastrukturen und Unternehmen seien zu verzeichnen, auch bei Sabotage und Spionage gebe es einen deutlichen Anstieg der Vorfälle.

Deutschland stehe als größter Unterstützer der Ukraine in Europa im Fokus russischer Aggression. Die Bundesregierung prüfe daher den Ausbau von Schutzräumen, so Faeser. Derzeit gebe es nur rund 480.000 Plätze für gut 80 Millionen Menschen. „Ziel ist ein System, das Menschen sehr schnell auf ihrem Handy zeigt, wo sie in der Nähe Schutz finden können.“ Zudem wirft sie Moskau vor, Migration zu instrumentalisieren, um Staaten zu destabilisieren. Grenzkontrollen seien daher weiterhin notwendig.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #471 am: 14.01.2025 22:07 »
Beispiel fuer Hartnaeckigeit, Durchhaltevermoegen und Streikbereitschaft:

Gewerkschaft und Arbeitgeber näherten sich anLaut der Mitteilung des Marburger Bundes vom Dienstag sieht das jetzt gefundene Tarifergebnis vor, dass die Gehälter über die gesamte Laufzeit bis 31. Dezember 2026 um acht Prozent steigen: rückwirkend zum 1. Juli 2024 um vier Prozent, ab 1. August 2025 um weitere zwei Prozent und dann nochmal um zwei Prozent ab 1. Juni 2026. Die Entgelte für Bereitschaftsdienst und der Einsatzzuschlag im Rettungsdienst erhöhen sich entsprechend.

photosynthese

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #472 am: 15.01.2025 00:08 »
Beispiel fuer Hartnaeckigeit, Durchhaltevermoegen und Streikbereitschaft:

Gewerkschaft und Arbeitgeber näherten sich anLaut der Mitteilung des Marburger Bundes vom Dienstag sieht das jetzt gefundene Tarifergebnis vor, dass die Gehälter über die gesamte Laufzeit bis 31. Dezember 2026 um acht Prozent steigen: rückwirkend zum 1. Juli 2024 um vier Prozent, ab 1. August 2025 um weitere zwei Prozent und dann nochmal um zwei Prozent ab 1. Juni 2026. Die Entgelte für Bereitschaftsdienst und der Einsatzzuschlag im Rettungsdienst erhöhen sich entsprechend.

Ist das wirklich so toll? Das sind unter 3% pro Jahr, weil die Laufzeit sehr lang ist. Ähnliches wird hier doch auch geglaskugelt...

MoinMoin

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #473 am: 15.01.2025 07:17 »
Beispiel fuer Hartnaeckigeit, Durchhaltevermoegen und Streikbereitschaft:

Gewerkschaft und Arbeitgeber näherten sich anLaut der Mitteilung des Marburger Bundes vom Dienstag sieht das jetzt gefundene Tarifergebnis vor, dass die Gehälter über die gesamte Laufzeit bis 31. Dezember 2026 um acht Prozent steigen: rückwirkend zum 1. Juli 2024 um vier Prozent, ab 1. August 2025 um weitere zwei Prozent und dann nochmal um zwei Prozent ab 1. Juni 2026. Die Entgelte für Bereitschaftsdienst und der Einsatzzuschlag im Rettungsdienst erhöhen sich entsprechend.

Ist das wirklich so toll? Das sind unter 3% pro Jahr, weil die Laufzeit sehr lang ist. Ähnliches wird hier doch auch geglaskugelt...
Jipp leichte Verarsche
1. sind es 8,2% mehr Lohn in der Laufzeit und
zweitens somit rund 2,66% jährlich
Mit Glück also auf dem Inflationsniveau

SeppelMeier

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #474 am: 15.01.2025 13:22 »
Das wäre Tippitoppi. Um mehr geht es bei Tarifverhandlungen nicht. Dadurch soll niemand mehr haben oder reich werden, es geht darum die Inflation über die Jahre abzubilden und nicht ärmer zu werden. Für real mehr Geld muss man sich befördern lassen, mehr arbeiten,… aber bestimmt nicht einfach 5 Tariferhöhungen absitzen…

4,2,2 wäre ein fantastisches Ergebnis. Ich rechne eher mit 2,1 und 1,9 oder sowas. Also mit Blick auf die Inflation gerade ausreichend.

Finanzer

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« Antwort #475 am: 15.01.2025 14:05 »
Das wäre Tippitoppi. Um mehr geht es bei Tarifverhandlungen nicht. Dadurch soll niemand mehr haben oder reich werden, es geht darum die Inflation über die Jahre abzubilden und nicht ärmer zu werden. Für real mehr Geld muss man sich befördern lassen, mehr arbeiten,… aber bestimmt nicht einfach 5 Tariferhöhungen absitzen…

4,2,2 wäre ein fantastisches Ergebnis. Ich rechne eher mit 2,1 und 1,9 oder sowas. Also mit Blick auf die Inflation gerade ausreichend.

Mit Blick auf die Inflation zu wenig. Die Jahre davor waren bereits durch Reallohnverlust geprägt.
Ansosten stimme ich zu, mehr wird es nicht werden.

Bastel

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« Antwort #476 am: 15.01.2025 16:11 »
Das wäre Tippitoppi. Um mehr geht es bei Tarifverhandlungen nicht. Dadurch soll niemand mehr haben oder reich werden, es geht darum die Inflation über die Jahre abzubilden und nicht ärmer zu werden. Für real mehr Geld muss man sich befördern lassen, mehr arbeiten,… aber bestimmt nicht einfach 5 Tariferhöhungen absitzen…

4,2,2 wäre ein fantastisches Ergebnis. Ich rechne eher mit 2,1 und 1,9 oder sowas. Also mit Blick auf die Inflation gerade ausreichend.

Hey Christian, du lebst ja auch noch? Hast du nach deinem Ausflug ins Finanzministerium endlich wieder fürs Forum Zeit? Wo ist der von dir so gepriesene Entwurf zur Amtsangemessenen Besoldung? Beeil dich, nach Februar ist es mit euch im Bundestag vorbei…

Bodycount02

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #477 am: 15.01.2025 17:25 »
Das wäre Tippitoppi. Um mehr geht es bei Tarifverhandlungen nicht. Dadurch soll niemand mehr haben oder reich werden, es geht darum die Inflation über die Jahre abzubilden und nicht ärmer zu werden. Für real mehr Geld muss man sich befördern lassen, mehr arbeiten,… aber bestimmt nicht einfach 5 Tariferhöhungen absitzen…

4,2,2 wäre ein fantastisches Ergebnis. Ich rechne eher mit 2,1 und 1,9 oder sowas. Also mit Blick auf die Inflation gerade ausreichend.

Mit Blick auf die Inflation zu wenig. Die Jahre davor waren bereits durch Reallohnverlust geprägt.
Ansosten stimme ich zu, mehr wird es nicht werden.

Und gibt es irgendwo ein Recht auf Reallohnsteigerung? Ich denke mit 4,2,2 wäre man gut bedient. In der freien Wirtschaft sind vermutlich die Zeiten von Reallohnsteigerungen auch erstmal rum.

UNameIT

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« Antwort #478 am: 16.01.2025 08:30 »

Außerdem gibt es noch das Weihnachtsgeld das du auf jeden Monat umlegen musst.

Somit steht der Beamte sehr viel schlechter dar.

Die Jahressonderzahlung gleicht da nichts aus.

E12 Stufe 1 sind ca. 2900€ brutto, davon bleiben ca.1400€ übrig. Auf 12 monate gerechnet. Ein Beamter in A12 bekommt immerhin 500€ . (Bis A8 sind es 1200€) Also kannst du 1000/12 rechnen. Sind 83€. Damit hat der Beamte immer noch netto mehr als 300€ im Monat mehr als der Angestellte. Wie kommst du darauf, dass der Beamte schlechter dasteht?

KlammeKassen

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #479 am: 16.01.2025 10:26 »

Außerdem gibt es noch das Weihnachtsgeld das du auf jeden Monat umlegen musst.

Somit steht der Beamte sehr viel schlechter dar.

Die Jahressonderzahlung gleicht da nichts aus.

E12 Stufe 1 sind ca. 2900€ brutto, davon bleiben ca.1400€ übrig. Auf 12 monate gerechnet. Ein Beamter in A12 bekommt immerhin 500€ . (Bis A8 sind es 1200€) Also kannst du 1000/12 rechnen. Sind 83€. Damit hat der Beamte immer noch netto mehr als 300€ im Monat mehr als der Angestellte. Wie kommst du darauf, dass der Beamte schlechter dasteht?

Ich kann die Berechnungen auch immer nicht nachvollziehen. Das Weihnachtsgeld wird immer als bestes Nonplusultra dargestellt. Es beträgt bei mir 70 % des Gehalts, vom Weihnachtsgeld bleiben aber dank der Abzüge - wie auch in deinem geschilderten Beispiel - nicht einmal 50 % netto übrig.
Und das ist - glaube ich - auch das, was Beamte nicht nachvollziehen können. Das bei einer Erhöhung netto nicht einmal 50 % ankommen, da diese nur Steuern zahlen müssen und der PKV Beitrag unabhängig vom Einkommen ist.

Bei mir kommen dank Sozialversicherungen, Steuern und VBL-"Musthave"-Beteiligung bei jeder Gehaltssteigerung auch keine 50 % netto an.

Letzte Tariferhöhung waren 430 Euro brutto, das waren netto 210 Euro - vorher gab es 220 Euro Inflationsprämie, so dass ich nach Auslaufen der Inflationsprämie netto weniger hatte. Das war schon ein toller Tarifabschluss, bei dem viele Angestellte nach der Hälte der Zeit plötzlich weniger Netto bekommen.