Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 498146 times)

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #525 am: 25.01.2025 12:18 »
Wann wurden eigentlich die drei Verhandlungsrunden für Januar, Februar und März 2025 festgelegt? Ich meine, das müsste im Sommer 2024 gewesen sein. Dass die Verhandlungen erst in der letzten vorab terminierten Runde und damit weit nach Auslaufen des Tarifvertrags beginnen würden, war allgemein bekannt. (Nur in der Denkschule verwaltungsjuristischer Fiktionen kann man das nicht darstellen.) Die Gewerkschaften tragen hier meiner Meinung nach eine Mitschuld, weil sie sich darauf eingelassen haben.

Prognose:
Für 2025 wird es wohl auf ca. 3,5–4 % und für 2026 auf 2,5–3 % hinauslaufen, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Der Knackpunkt bleibt der Laufzeitbeginn – vermutlich später Start mit einer kleinen Einmalzahlung. Eine Arbeitszeitverkürzung für Beamte wird es wohl nicht geben, trotz der vorab gestellten Forderungen der Gewerkschaften. Anwärter und Azubis dürften wie immer eine pauschale Erhöhung bekommen.

Der Rest der Welt braucht sich keine Sorgen zu machen, weil Bürokratie durch Digitalisierung massiv zurückgeht und für deutlich weniger Beamte mehr vom Kuchen bleibt. 2035 kommt en Rentner auf einen Beschäftigten. In meiner Tätigkeit hat der Datenschutz jüngst wieder die Bürokratie erhöht (Hurra!).

Deutschland bleibt ein Land, in dem vieles vorhersehbar ist. Das hätte ich schon vor 100 Tagen so geschrieben.

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #526 am: 25.01.2025 14:11 »
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Prognose:
Für 2025 wird es wohl auf ca. 3,5–4 % und für 2026 auf 2,5–3 % hinauslaufen, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Der Knackpunkt bleibt der Laufzeitbeginn – vermutlich später Start mit einer kleinen Einmalzahlung. Eine Arbeitszeitverkürzung für Beamte wird es wohl nicht geben, trotz der vorab gestellten Forderungen der Gewerkschaften. Anwärter und Azubis dürften wie immer eine pauschale Erhöhung bekommen.
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Für 2025, eher 2-3%.

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #527 am: 25.01.2025 15:11 »
Für 2025, eher 2-3%.
Einigen wir uns auf eine Summe knapp unterhalb der Gewerkschaftsforderung für 12 Monate, verteilt auf zwei Etappen über 24 Monate.

Kority

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #528 am: 25.01.2025 22:50 »
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Das war ja einfach mal genauso aussagend als hätte man keinen Verhandlungstag gehabt

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #529 am: 26.01.2025 14:34 »
Tarifverhandlungen 2025 - Bundeswehrverband ?????
Weiss der BwV dass Tarifverhandlungen stattfinden ?????
Oder kuemmert er sich um sein Dasein und Litauen ????

Deutscher BundeswehrVerband - Interessenvertretung aller Menschen der Bundeswehr
Der Deutsche BundeswehrVerband (DBwV) ist eine überparteiliche und finanziell unabhängige Institution. Er vertritt in allen Fragen des Dienst-, Sozial- und Versorgungsrechts die Interessen seiner rund 205.000 Mitglieder – aktive Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Hinterbliebene, zivile Angehörige der Bundeswehr sowie fördernde Mitglieder.

KlammeKassen

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #530 am: 26.01.2025 17:31 »
Nach allen Abzügen steht der Angestellte bis weit in den gehobenen Dienst nicht schlechter da als der Beamte, im Gegenteil. Nach Abzug meiner Krankenkassenbeiträge habe ich als A11 gar nicht so viel mehr, als mein Kumpel mit E8 im TVV

Ich hoffe, dass du dir diesen Blödsinn nicht selbst glaubst.

Offensichtlich glauben die es sich selbst....
Es wird einfach nicht verstanden, dass von der JSZ, auf die immer so superneidisch geblickt wird, nicht einmal 50 % übrig bleiben. Und die VBL selbst gezahlt wird (höheres SV pflichtiges Entgelt als Brutto und 1,81 % Abzug). Es wird immer so getan, als ob es die geschenkt gäbe. Mitnichten.... und dennoch viel niedriger als die Pension

KlammeKassen

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #531 am: 26.01.2025 17:59 »
Wann wurden eigentlich die drei Verhandlungsrunden für Januar, Februar und März 2025 festgelegt? Ich meine, das müsste im Sommer 2024 gewesen sein. Dass die Verhandlungen erst in der letzten vorab terminierten Runde und damit weit nach Auslaufen des Tarifvertrags beginnen würden, war allgemein bekannt. (Nur in der Denkschule verwaltungsjuristischer Fiktionen kann man das nicht darstellen.) Die Gewerkschaften tragen hier meiner Meinung nach eine Mitschuld, weil sie sich darauf eingelassen haben.

Prognose:
Für 2025 wird es wohl auf ca. 3,5–4 % und für 2026 auf 2,5–3 % hinauslaufen, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Der Knackpunkt bleibt der Laufzeitbeginn – vermutlich später Start mit einer kleinen Einmalzahlung. Eine Arbeitszeitverkürzung für Beamte wird es wohl nicht geben, trotz der vorab gestellten Forderungen der Gewerkschaften. Anwärter und Azubis dürften wie immer eine pauschale Erhöhung bekommen.

Der Rest der Welt braucht sich keine Sorgen zu machen, weil Bürokratie durch Digitalisierung massiv zurückgeht und für deutlich weniger Beamte mehr vom Kuchen bleibt. 2035 kommt en Rentner auf einen Beschäftigten. In meiner Tätigkeit hat der Datenschutz jüngst wieder die Bürokratie erhöht (Hurra!).

Deutschland bleibt ein Land, in dem vieles vorhersehbar ist. Das hätte ich schon vor 100 Tagen so geschrieben.

Das ist aber fast immer so, dass im öffentlichen Dienst 3 Monate für 3 Runden gebraucht werden, 2023 war es sogar noch schlimmer, 24.01. Runde 1, 27.03.-29.03. Runde 3, dieses Mal Runde 3 schon 14.03.-16.03.

Normalerweise ist das auch kein Problem, da es bis 2019 die Erhöhung immer rückwirkend gab ab Auslaufen des Tarifvertrags

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #532 am: 27.01.2025 13:18 »
Normalerweise ist das auch kein Problem, da es bis 2019 die Erhöhung immer rückwirkend gab ab Auslaufen des Tarifvertrags

Ausser in den Nullrunden

Deutschen Beamtenbund, Verdi, etc kündigen Streiks an.
Bundewehrverband überlegt ob der Kaffee schon warm ist....

fcesc4

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #533 am: 27.01.2025 15:16 »
Warum gibt es denn eigentlich gleich drei Termine mit jeweils einem Monat Abstand?

Knecht

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #534 am: 27.01.2025 16:42 »
Warum gibt es denn eigentlich gleich drei Termine mit jeweils einem Monat Abstand?

Mehr Spesen und Häppchen.

bebolus

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #535 am: 27.01.2025 17:15 »
Deutschen Beamtenbund, Verdi, etc kündigen Streiks an.

Jetzt stelle ich mir die sagenumwobene Bundesbehörde vor, bei der TB und Beamte in einem Büro sitzen und, wie diverse Vergleiche hier immer wieder zeigen, offenbar die gleiche Arbeit machen.. Jetzt kommt der fette 2-Wochen Streik der TB..

Was genau passiert mit den Vorgängen der streikenden TB? Muss sie ein Beamter bearbeiten? Bleiben sie liegen und müssen später durch den TB nachgeholt werden? Werden die Vorgänge nach Berlin ins Ministerium gebracht, um dann dort bearbeitet zu werden?

Bitte nicht falsch verstehen, aber Streiks im ÖD können nur an bestimmten Stellen Wirkung entfalten. Es gibt halt keinen AG wie in der Privatwirtschaft, der bei Streiks unmittelbar auch monetäre Auswirkungen beziffern kann.


Matze1986

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BWBoy

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #538 am: 29.01.2025 16:15 »
Nach allen Abzügen steht der Angestellte bis weit in den gehobenen Dienst nicht schlechter da als der Beamte, im Gegenteil. Nach Abzug meiner Krankenkassenbeiträge habe ich als A11 gar nicht so viel mehr, als mein Kumpel mit E8 im TVV

Ich hoffe, dass du dir diesen Blödsinn nicht selbst glaubst.


Gib es halt in den Rechner ein  ::)

PublicHeini

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #539 am: 29.01.2025 16:52 »
Annahme A11 Stufe 8 Bund bist du bei StK 1 4084€ netto und TV-V 8 Stufe 6 (jeweils die Endstufen) bst du bei 3075€.

Ich hoffe mal nicht, dass du 1000€ PKV zahlst. ;)