Autor Thema: [Allg] PKV - Beitragserhöhungen  (Read 49208 times)

LehrerBW

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #30 am: 25.10.2024 08:44 »
Und meine Erhöhung der GKV kommt in zwei Schritten: Durch die Erhöhung der BBG steigt sie schon mal von 434 auf 462€; und dann kommt noch der wahrscheinliche Anstieg des Zusatzbeitragssatzes oben drauf (was bei einer Steigerung um 0,2%-Punkte weitere 55€ monatlich wären; also dann in Summe über 500).

Merke: Auch dann ist die PKV für die meisten hier weiterhin billiger als der Maximalbetrag in der GKV — bei besserer Leistung.

Dass die Gesundheitskosten teurer werden, ist jedenfalls keine Sonderstellung der Privatversicherten.

Was ein guter Punkt wäre für die Tarifverhandlungen

Kornblum

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #31 am: 25.10.2024 10:11 »
Bis wann muss eigentlich die Beitragserhöhung angekündigt werden? Bis Ende Oktober?

ohjeee

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #32 am: 25.10.2024 10:15 »
Und meine Erhöhung der GKV kommt in zwei Schritten: Durch die Erhöhung der BBG steigt sie schon mal von 434 auf 462€; und dann kommt noch der wahrscheinliche Anstieg des Zusatzbeitragssatzes oben drauf (was bei einer Steigerung um 0,2%-Punkte weitere 55€ monatlich wären; also dann in Summe über 500).

Merke: Auch dann ist die PKV für die meisten hier weiterhin billiger als der Maximalbetrag in der GKV — bei besserer Leistung.

Dass die Gesundheitskosten teurer werden, ist jedenfalls keine Sonderstellung der Privatversicherten.
d.h. du bist über der Beitragsbemessungsgrenze? Beim Beamten spielt es keine Rolle, ob er A12+ ist oder A9. Zu behaupten, die PKV wäre durchweg günstiger, weil man sich nur mit den Top-Beamten vergleicht, deren netto bzw. umgerechnetes Angestellten-Brutto über der Beitragsmessungsgrenze liegt, ist absurd. Ein Tarifbeschäftigter EG8 MA zahlt +-300 €GKV, der A9 Kollege aber uU. bereits 432 € (siehe Vorposter Elur).

EdekaA11

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #33 am: 25.10.2024 10:44 »
Und meine Erhöhung der GKV kommt in zwei Schritten: Durch die Erhöhung der BBG steigt sie schon mal von 434 auf 462€; und dann kommt noch der wahrscheinliche Anstieg des Zusatzbeitragssatzes oben drauf (was bei einer Steigerung um 0,2%-Punkte weitere 55€ monatlich wären; also dann in Summe über 500).

Merke: Auch dann ist die PKV für die meisten hier weiterhin billiger als der Maximalbetrag in der GKV — bei besserer Leistung.

Dass die Gesundheitskosten teurer werden, ist jedenfalls keine Sonderstellung der Privatversicherten.

Die genauen Zahlen kann ich jetzt nicht überprüfen. Jedoch hat der Angestellte den Vorteil, das dieser bei Teilzeit abhängig vom Brutto dann deutlich weniger bezahlen muss. Beim uns Beamten bleibt der Betrag gleich und steigt während der aktiven Zeit immer weiter.

Kingrakadabra

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #34 am: 25.10.2024 11:18 »
Die Erhöhungen bei der Allianz erfolgen bzw. erfolgten immer so zum 01.05..

Aufgeschoben ist also nicht aufgehoben. ;)

Grandia

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #35 am: 25.10.2024 15:22 »
136€ mehr bei mir. Das sind knapp 20% für 2 Erwachsene und 3 Kinder. Die Debeka war sonst immer unmerklich in den Erhöhungen. Damit sind ein Teil der 5,5% Erhöhung zum Februar abgeschmolzen noch bevor sie zum Tragen kommen.

Beamtibus

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #36 am: 25.10.2024 15:51 »
Heute auch im Briefkasten gehabt. Von rd 328 auf rd 397.
Noch 30 Jahre arbeiten. Also dann am Ende mit ner 4 stelligen Prämie in Pension?

cyrix42

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #37 am: 26.10.2024 00:01 »
d.h. du bist über der Beitragsbemessungsgrenze?

Ja; aber inwiefern tut dies hier etwas zur Sache? Oder gibt hier jeder, der über ihre oder seine Erhöhung jammert an, was sie bzw. er so verdient?

Zitat
Beim Beamten spielt es keine Rolle, ob er A12+ ist oder A9.

Korrekt. Und was tut das zur Sache?

Zitat
Zu behaupten, die PKV wäre durchweg günstiger, weil man sich nur mit den Top-Beamten vergleicht, deren netto bzw. umgerechnetes Angestellten-Brutto über der Beitragsmessungsgrenze liegt, ist absurd.

Mit wem sollte ich mich denn sonst vergleichen als mit den verbeamteten Kolleg_innen auf gleicher Stufe?

Und unabhängig von mir: Natürlich ist die PKV für fast alle in diesem Thread günstiger als die freiwillige Versicherung in der GKV; sonst wären sie ja wahrscheinlich doch dort bzw. Würden insbesondere aufgrund der besseren Leistungen die Mehrkosten der PKV bewusst in Kauf nehmen. BTW: In der Hälfte der Bundesländer gibt es mittlerweile die pauschale Beihilfe. Insofern sollte, wenn sich das so weiterentwickelt, der an den Beiträgen der PKV zugrunde gehende Beamte im mittleren Dienst irgendwann aussterben.

Zitat
Ein Tarifbeschäftigter EG8 MA zahlt +-300 €GKV, der A9 Kollege aber uU. bereits 432 € (siehe Vorposter Elur).

Na wenn das Leben als Beamter so schlecht ist, sollte man sich mal vorher fragen, ob man sich im mittleren Dienst verbeamten lassen will. Ist ja nicht so, dass man dazu gezwungen wurde… Augen auf bei der Berufswahl.

Umlauf

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #38 am: 26.10.2024 01:21 »
d.h. du bist über der Beitragsbemessungsgrenze?

Ja; aber inwiefern tut dies hier etwas zur Sache? Oder gibt hier jeder, der über ihre oder seine Erhöhung jammert an, was sie bzw. er so verdient?

Zitat
Beim Beamten spielt es keine Rolle, ob er A12+ ist oder A9.

Korrekt. Und was tut das zur Sache?

Zitat
Zu behaupten, die PKV wäre durchweg günstiger, weil man sich nur mit den Top-Beamten vergleicht, deren netto bzw. umgerechnetes Angestellten-Brutto über der Beitragsmessungsgrenze liegt, ist absurd.

Mit wem sollte ich mich denn sonst vergleichen als mit den verbeamteten Kolleg_innen auf gleicher Stufe?

Und unabhängig von mir: Natürlich ist die PKV für fast alle in diesem Thread günstiger als die freiwillige Versicherung in der GKV; sonst wären sie ja wahrscheinlich doch dort bzw. Würden insbesondere aufgrund der besseren Leistungen die Mehrkosten der PKV bewusst in Kauf nehmen. BTW: In der Hälfte der Bundesländer gibt es mittlerweile die pauschale Beihilfe. Insofern sollte, wenn sich das so weiterentwickelt, der an den Beiträgen der PKV zugrunde gehende Beamte im mittleren Dienst irgendwann aussterben.

Zitat
Ein Tarifbeschäftigter EG8 MA zahlt +-300 €GKV, der A9 Kollege aber uU. bereits 432 € (siehe Vorposter Elur).

Na wenn das Leben als Beamter so schlecht ist, sollte man sich mal vorher fragen, ob man sich im mittleren Dienst verbeamten lassen will. Ist ja nicht so, dass man dazu gezwungen wurde… Augen auf bei der Berufswahl.

Naja, es kam von Tb-Seite in einen der vielen KK-Fäden, dass Versicherungsbeträge bis zur Höhe der BBG nicht so schlimm wären. Obwohl die Belastung für Tb an der BBG eine andere ist als beim mD Beamten im Bereich der BBG.

Naja, das mit der Berufswahl empfinde ich hier jetzt eher als Fahrradkette.

Das sage ich als Tb, der immer an der BBG kratzt.

cyrix42

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #39 am: 26.10.2024 01:48 »
Worauf ich damit hinaus wollte: Es ist immer eine Gesamtabwägung. Einige Dinge mögen in der Angestellten-Welt besser sein, andere im Beamtentum; dem einen ist dies wichtiger, der anderen das. Dann trifft man eine Entscheidung, und sollte auch zu dieser stehen. Rosinenpickerei und Rumjammern, dass doch der Rasen beim Nachbarn viel schöner ist, erscheint mir aber wenig zielführend. Insofern nochmal meine Ausgangsaussage: Die Gesundheitskosten steigen allgemein, das ist kein Problem, welches in der PKV oder Beamtenschaft exklusiv wäre…

Umlauf

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #40 am: 26.10.2024 02:32 »
Worauf ich damit hinaus wollte: Es ist immer eine Gesamtabwägung. Einige Dinge mögen in der Angestellten-Welt besser sein, andere im Beamtentum; dem einen ist dies wichtiger, der anderen das. Dann trifft man eine Entscheidung, und sollte auch zu dieser stehen. Rosinenpickerei und Rumjammern, dass doch der Rasen beim Nachbarn viel schöner ist, erscheint mir aber wenig zielführend. Insofern nochmal meine Ausgangsaussage: Die Gesundheitskosten steigen allgemein, das ist kein Problem, welches in der PKV oder Beamtenschaft exklusiv wäre…

Da bin ich dabei.

Was ich als unpassend empfinde, wenn ein Tb an der BBG, einem mD Beamten sagt, es sei doch nicht so schlimm, wenn die Beiträge über 400 Euro liegen. Vorher hieß es noch, dass es solch hohe Kosten bei Beamten fast nicht gäbe.
Genau das kam von jemanden vor einigen Tagen in einen anderen Faden, in dem sich Beamte über die kommenden Erhöhungen austauschten.

Übrigens war es eine gesetzliche Regelung in den 80ern, welche dafür sorgte, dass Beamte regelrecht in die PKV gedrängt werden. Böse gesagt, war es damals ein Konjunkturpaket für die Versicherungswirtschaft. 100% in der GKV zahlen zu müssen ist etwas anderes als 50%, wie es Tb oder PKV-Beamte mit Beihilfe haben.

Tagelöhner

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #41 am: 26.10.2024 07:44 »
Ich kann cyrix42 nur zustimmen...Beamte (auch im mD) haben sich aus ganz bestimmten Gründen für den Eintritt ins Beamtenverhältnis entschieden. Sobald dann alle Vorteile/Privilegien zur Selbstverständlichkeit verkommen sind, fängt die Rosinenpickerei und das Gejammer an und plötzlich haben es dann sogar zum Teil Tarifbeschäftigte besser, wobei ja niemand gezwungen wurde nicht Tarifbeschäftigter zu bleiben bzw. zu werden.

Im Gegensatz zur alleinigen Abhängigkeit von mehr oder weniger erfolgreichen Tarifverhandlungen, haben Beamte wenigstens zusätzlich klagewillige Leidensgenossen, oberste Rechtsprechung und eine starke Lobby auch in der Politik auf ihrer Seite.

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #42 am: 26.10.2024 08:33 »
Warum leisten Beamte denn seit Jahrzehnten ein Sonderopfer zur Haushaltkonsolidierung, wenn die Beamtenlobby so stark ist?

Ich verstehe aber nicht inwieweit Gejammer über sehr erhebliche Steigerung der PKV- Beiträge  Rosinenpicken wäre. Wenn die TB auch plötzlich 60 bis 120 Euro Netto weniger hätten,  würden diese auch recht sparsam gucken. Vielleicht wäre das sogar eine Blödschlagzeile wert.

Noch ein Hinweis zur pauschalen Beihilfe. In die GKV kommen nur Bestandsbeamte zurück,  die noch nicht lange PKV versichert sind.

Grandia

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« Antwort #43 am: 26.10.2024 09:31 »
Das Wort "Rosinenpicken" wird wie immer hier als Diskreditierung der Argumente genutzt. Es sind auch immer dieselben, die statt auf Argumente oder Umstände einzugehen, entweder Beamte oder Angestellte als gesamte Gruppe angehen.
In der Regel entscheidet jeder nach bestimmten Vorzügen Beamter oder eben Angestellter zu werden. Und gerade im mD oder gD sind die Kosten für die pkv kriegsentscheidend. Eine Änderung des Verhältnisses ändert die Entscheidung nicht, d.h. man muss damit leben und nicht "jammern". Allerdings gehört planbarkeit wohl zu jedermanns " Rosinen".

Sicherlich wird es in der Bevölkerung auch ankommen, dass die Beiträge der gkv merklich steigen. Bundesweites Rosinenpicken.

HansGeorg

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #44 am: 26.10.2024 09:51 »
Es geht hier nicht um Rosinenpickerei sondern wie so oft ausschließlich um Besitzstandswahrung. Als ich damals Beamter wurde, habe ich mit meinem Dienstherren einen Vertrag (Ernennung mit Urkunde) geschlossen. Dieser Vertrag beinhaltete verschiedenen Regelungen mit Rechten und Pflichten auf beiden Seiten. Trotzdem kommt der Dienstherr schon seit einiger Zeit immer wieder auf die Idee diesen vertrag nachträglich zu seinem (finanziellen) Vorteil zu ändern. So geschieht es hier in SH so, dass ab nächstem Jahr keine Zahlungen mehr für ärztliche verordnete Brillen mehr geleistet werden, der BET Tarif dies übernehmen muss und diese Kosten dann auf mich abwälzt. Nur mal als ein Beispiel von vielen.