Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 811219 times)

Prüfer SH

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5130 am: 26.03.2023 18:45 »
Laufzeit 26 Monate erstes Angebot waren 27 Monate. Ich denke, da lässt sich mehr als nur einen Monat rausverhandeln. Eher 24 Monate.

01.06.2023 Zeitpunkt sehe ich realistisch -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € auch realistisch(ohne prozentuale Anpassung) hm, denkbar ist es. Aber ich glaube eher nicht. 
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)3.000 statt 2.500€. Ja wird so kommen.
01.07.2024 Eher 01.06.2024 wie im ersten Angebot-> Erhöhung um 4 % (min. 180 €) Joa. Dann kämen wir mit Minimum 480€ fast an die geforderten 500€ auf zwei Jahre

Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8bis hierhin ja
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs Den Schritt kann man wohl streichen vorerst
Tvv Erhöhung entweder je ca. 0,8 % in 2023 und 2024 und 2025 on Top oder Anpassung Jahressonderzahlung bis 2025 auf 120%

Wäre doch gar nicht so schlecht, oder?
Auch wenn die Laufzeit länger ist... ja, ich weiß, was das bedeutet - Bitte keine Berechnungen..
Aber von 12 Monaten muss man sich verabschieden.

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5131 am: 26.03.2023 18:51 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?
 

SusiE

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« Antwort #5132 am: 26.03.2023 18:52 »
Frau Faeser scheint optimistisch, sie will am Donnerstag bereits den neuen Sicherheitsbericht des Innenministeriums verkünden.
Heißt für uns am Mittwoch sind wir schlauer und neigen uns demütig dem besten Ergebnis aller Zeiten.

SusiE

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5133 am: 26.03.2023 18:53 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?
Lassen sich chauffieren, wie immer.

Prüfer SH

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« Antwort #5134 am: 26.03.2023 18:55 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?

Vielleicht ja ökologisch bei dir im Bus.  8)

Johannes1893

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« Antwort #5135 am: 26.03.2023 18:58 »
Mittlerweile gehe ich davon aus das sich im Vergleich zum ersten Angebot nur noch wenig tun wird (Abschluss ist in meinen Augen sicher):

- Ein Mindestbetrag für die erste Erhöhung irgendwann Mitte des Jahres wird kommen. Aber nicht in der Höhe wie hier erhofft. Rechnen wir mal mit 200€

- Erhöhung der Inflationsprämie auf 3000€ ggf. gestückelter wie im ersten Angebot (wird voll in den prozentualen Wert des verkündeten Jahrhunderergebnisses eingerechnet)

- Erhöhung irgendwann 2024 max. 2,5%

- schrittweise Angleichung JSZ und Laufzeit wie im ersten Angebot


Damit kann Verdi den Mindestbetrag herausstellen den Sie hart rausgehandelt haben. Die VKA ist an die Schmerzgrenze was den Gesamtumfang angeht gegangen und wird sagen das wegen der JSZ die Fachkräfte jetzt in Scharen angezogen werden. Ich denke ver.di wird in Ihrer Jubelmeldung zweistellige Prozente für die eigene Klientel zusammenrechnen.
« Last Edit: 26.03.2023 19:06 von Johannes1893 »

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5136 am: 26.03.2023 18:59 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?
Da ist ein ganzes Hotel in Potsdam für gebucht inkl. Entourage der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaftsspitzenvertreter. In kleinerer Runde sitzen die Spitzenköpfe beisammen.

AG sagt etwas.
AN nimmt zur Kenntnis, geht raus.
AN bespricht mit größerer Runde, holt sich Stimmungsbild ab (Hab den Namen vergessen… War nicht die Bundestarifkommission. Verhandlungskommission oder so? Auf jeden Fall eine menge Leute, ehrenamtliche)
AN geht wieder rein
AN sagt was
AG nimmt zur Kenntnis, geht raus
AG bespricht mit größerer Runde

Geht die ganze Zeit so. Daher nimmt das auch echt viel Zeit in Anspruch.

Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

MrBurnz

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« Antwort #5137 am: 26.03.2023 19:05 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?
Da ist ein ganzes Hotel in Potsdam für gebucht inkl. Entourage der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaftsspitzenvertreter. In kleinerer Runde sitzen die Spitzenköpfe beisammen.

AG sagt etwas.
AN nimmt zur Kenntnis, geht raus.
AN bespricht mit größerer Runde, holt sich Stimmungsbild ab (Hab den Namen vergessen… War nicht die Bundestarifkommission. Verhandlungskommission oder so? Auf jeden Fall eine menge Leute, ehrenamtliche)
AN geht wieder rein
AN sagt was
AG nimmt zur Kenntnis, geht raus
AG bespricht mit größerer Runde

Geht die ganze Zeit so. Daher nimmt das auch echt viel Zeit in Anspruch.

Das beantwortet nicht eine einzige meiner Fragen.

Oder reisen die schon heute an?
« Last Edit: 26.03.2023 19:12 von MrBurnz »

MrBurnz

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« Antwort #5138 am: 26.03.2023 19:06 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?

Vielleicht ja ökologisch bei dir im Bus.  8)

Ich verlängere meinen gelben Schein morgen damit mir nichts vom Gehalt abgezogen wird. Ich bin einfach ein Fuchs

WasDennNun

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« Antwort #5139 am: 26.03.2023 19:15 »
Ich muss zugeben, das ich auch öfter zweifle, wie das Arbeiten im HO eigentlich aussieht.
Wenn ich die Kollegen versuche anzurufen, erreiche ich da nie einen. Kommt aber mitunter auch bei Kollegen vor, die im Büro arbeiten.
Die Wenigsten arbeiten doch tatsächlich ihre volle Arbeitszeit. Die erledigen das, was sie sich vorgenommen hatten und wenn geschafft dann Ende. Das ist dann gegen Mittag Feierabend.

HO hätte einen besseren Ruf, wenn es nicht tatsächlich so viel ausgenutzt werden würde
Da die meisten Führungskräfte selbst beim Büro Office überfordert sind, das ausnutzen zu unterbinden, fällt es im HO auch nicht mehr auf, dass es solche Menschen gibt, die Arbeitszeitbetrug machen.
Es ist doch wurscht, ob im HO oder BO die Leute nicht arbeiten.
und im HO arbeiten viele wesentlich mehr und besser als im BO und andere betrügen hier wie da und ......
alles doch nur Kopfkino und höern sagen oder sonstiges gewäsch

Prüfer SH

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« Antwort #5140 am: 26.03.2023 19:40 »
Wie kommen die  Verhandlungspartner denn morgen überhaupt zur Verhandlung? Warum wird das nie thematisiert? Die werden jawohl nicht alle n Auto haben. Wieviele treffen sich da eigentlich?

Fallen wohl aus wegen Streik

SusiE

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« Antwort #5141 am: 26.03.2023 19:48 »
Laufzeit 26 Monate erstes Angebot waren 27 Monate. Ich denke, da lässt sich mehr als nur einen Monat rausverhandeln. Eher 24 Monate.

01.06.2023 Zeitpunkt sehe ich realistisch -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € auch realistisch(ohne prozentuale Anpassung) hm, denkbar ist es. Aber ich glaube eher nicht. 
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)3.000 statt 2.500€. Ja wird so kommen.
01.07.2024 Eher 01.06.2024 wie im ersten Angebot-> Erhöhung um 4 % (min. 180 €) Joa. Dann kämen wir mit Minimum 480€ fast an die geforderten 500€ auf zwei Jahre

Weiter:
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2023 auf 75 % für EGs von 9a - 15, 90 % für EG 1-8
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2024 auf 90 % für EGs von 9a - 15 und 100 % für EG 1-8bis hierhin ja
Erhöhung Jahressonderzahlung im Jahr 2025 auf 100 % für alle EGs Den Schritt kann man wohl streichen vorerst
Tvv Erhöhung entweder je ca. 0,8 % in 2023 und 2024 und 2025 on Top oder Anpassung Jahressonderzahlung bis 2025 auf 120%
Klingt logisch, den Sockelbetrag hatte ich erfolgreich verdrängt.

MrBurnz

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« Antwort #5142 am: 26.03.2023 20:04 »
Ich muss zugeben, das ich auch öfter zweifle, wie das Arbeiten im HO eigentlich aussieht.
Wenn ich die Kollegen versuche anzurufen, erreiche ich da nie einen. Kommt aber mitunter auch bei Kollegen vor, die im Büro arbeiten.
Die Wenigsten arbeiten doch tatsächlich ihre volle Arbeitszeit. Die erledigen das, was sie sich vorgenommen hatten und wenn geschafft dann Ende. Das ist dann gegen Mittag Feierabend.

HO hätte einen besseren Ruf, wenn es nicht tatsächlich so viel ausgenutzt werden würde
Da die meisten Führungskräfte selbst beim Büro Office überfordert sind, das ausnutzen zu unterbinden, fällt es im HO auch nicht mehr auf, dass es solche Menschen gibt, die Arbeitszeitbetrug machen.
Es ist doch wurscht, ob im HO oder BO die Leute nicht arbeiten.
und im HO arbeiten viele wesentlich mehr und besser als im BO und andere betrügen hier wie da und ......
alles doch nur Kopfkino und höern sagen oder sonstiges gewäsch

Im HO kannst nebenbei online casino zocken oder Netflix gucken oder Wäsche bügeln oder 5 Gänge Menü kochen.

Geht im Büro wie?

Junge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5143 am: 26.03.2023 20:08 »
Um hier auch mal meine ganz persönliche Meinung und Sicht der Dinge wiederzugeben:

Hier wird viel von "unten" nach "oben" und umgekehrt geschossen. Der ÖD kann aber weder ohne die unteren EGs, noch ohne die oberen EGs bestehen. Heißt, dass durch das Tarifgefüge sichergestellt werden muss, dass in jeder EG ausreichend gute Leute gefunden und eingestellt werden können.

Das ist aber nicht der Fall. In meinem Team habe ich eine E6, eine E9a, eine E11 und eine E12.

Für E11 und E12 haben wir ein juristisches Bachelorstudium vorausgesetzt, da es um das Thema Grundsatz in unserem Fachbereich geht. Hier ist der TV absolut nicht konkurrenzfähig, es sei denn, der Bewerber kann ab Stufe 5 eingestellt werden. Selbst dann ist aber in den allermeisten Fällen mit einem Gehaltsverzicht zu rechnen, da sich die Berufserfahrung in der PW schon in einigen Gehaltserhöhungen niedergeschlagen hat. Ab E13 brauchen wir gar nicht mehr zu sprechen. Eine Karriere als Angestellter und nicht verbeamteter Jurist ist mittlerweile dermaßen unlukrativ, dass eigentlich maximal Bewerbungen von Personen kommen, die mit ihrer Solokanzlei gescheitert sind. Und das sind, wenn man mal ehrlich ist, nun mal nicht die absoluten High-Performer.

Aktuelles Beispiel, um das Problem zu untermauern: Das ITZ sucht eine Fk für den operativen Betrieb von Rechenzentren. Personalverantwortlichkeit über 40 Personen. E15 + 192 EUR Zulage. Entspräche bei mir mit Stufe 4 rd. 81k. Das mag für jeden E6er eine menge Kohle sein, aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, die Stelle muss besetzt werden mit einem geeigneten Kandidaten. Und das ist in der Regel nun mal niemand mit abgeschlossener Ausbildung, sondern eine Person mit mindestens Diplom oder Master, Softskills, Führungs- und Berufserfahrung und dem Willen zur Übernahme von Verantwortung. Und da sind 81k ein Witz! In der PW habe ich seinerzeit mit 75k aufgehört, ganz ohne jegliche Führungsverantwortung oder Stress. Über 80k bekommt bei einer Versicherung jeder 0815 Underwriter, was einem etwas besseren Sachbearbeiter entspricht. Heißt, der TV ist für höhere EGs Schrott!

Hingegen liegt der Schreibtisch voll mit Bewerbungen, wenn wir eine Stelle im mittleren Dienst ausschreiben. Und das liegt daran, dass ich bei den Quereinsteigerbewerbungen regelmäßig in den Gesprächen höre, dass das Gehalt im ÖD in dieser Qualifikationsgruppe absolut konkurrenzfähig ist.

Was bedeutet das nun?

Das bedeutet, dass nicht die unteren mit den oberen EGs zu vergleichen sind, sondern die Löhne in den EGs mit denen von Personen, die auf dem Arbeitsmarkt als vergleichbare Konkurrenz in der PW angestellt sind. Und dann sieht man, dass sich Bildung, Ehrgeiz und Übernahme von Verantwortung im ÖD nicht lohnen. Insofern muss der Arbeitgeber, wenn er denn für einen funktionierenden ÖD sorgen möchte, die Stellschrauben ab E11 ansetzen und die Gehälter dratsisch erhöhen. Die unteren EGs sind meiner Meinung nach bereits ausreichend gut bezahlt. Zudem stehen Weiterbildungen jedem offen und in der kommenden Zeit werden genug Stellen in den oberen EGs frei.

Wenn es nach mir ginge würde ich daher das Folgende als angemessen erachten:

Ab 1.1.23: 6 % für alle EGs
Ab 1.1.24: 4,5 % für alle EGs
Alle JSZ auf 100%
3.000 EUR IFP
24 Monate Laufzeit.


Genau so sieht aus. Die 80 bis 90k brutto in EG15 sind in Anbetracht der Aufgaben und des Anforderungsprofils ein Witz. Jeder Controller OHNE Personalverantwortung bekommt dies in der PW, mit Personalführung  und entsprechender Performance sind es sogar eher locker 125k.

Interessant ist, dass jeder A12 Beamte den E15 Entlohnten finanziell in die Tasche steckt, mit Kindern dank der Zuschläge sowieso (siehe NRW). Aber es gibt immer noch genügend, die die Jobs für dieses Taschengeld machen.

Durchweg durch alle Entgeltgruppen sehe ich ein Defizit von 30 bis 40%. Bevor dieses nicht ausgeglichen wird, kann ich keinem empfehlen in den ÖD zu wechseln. Und bei den Beamten sieht es nicht besser aus, wenn sogar die R2 Besoldung (Richter) gemäß der Rechtsprechung des BVerfG als illegal anzusehen ist und gegen das Abstandsgebot zur Grundsicherung verstoßen wird. Wenn aber R2 zu gering ist, ja was sind dann die paar Kröten ab E13 bis E15??

Immer die Vergleiche mit der PW verstehe ich nicht. Warum wechselt man nicht dorthin wo man sich besser entlohnt fühlt? Irgendetwas muss der ÖD dann wohl doch haben oder der Bewerber ist nicht geeignet für den freien Markt.
Ich bin überfragt

Organisator

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« Antwort #5144 am: 26.03.2023 20:25 »
Ich muss zugeben, das ich auch öfter zweifle, wie das Arbeiten im HO eigentlich aussieht.
Wenn ich die Kollegen versuche anzurufen, erreiche ich da nie einen. Kommt aber mitunter auch bei Kollegen vor, die im Büro arbeiten.
Die Wenigsten arbeiten doch tatsächlich ihre volle Arbeitszeit. Die erledigen das, was sie sich vorgenommen hatten und wenn geschafft dann Ende. Das ist dann gegen Mittag Feierabend.

HO hätte einen besseren Ruf, wenn es nicht tatsächlich so viel ausgenutzt werden würde
Da die meisten Führungskräfte selbst beim Büro Office überfordert sind, das ausnutzen zu unterbinden, fällt es im HO auch nicht mehr auf, dass es solche Menschen gibt, die Arbeitszeitbetrug machen.
Es ist doch wurscht, ob im HO oder BO die Leute nicht arbeiten.
und im HO arbeiten viele wesentlich mehr und besser als im BO und andere betrügen hier wie da und ......
alles doch nur Kopfkino und höern sagen oder sonstiges gewäsch

Im HO kannst nebenbei online casino zocken oder Netflix gucken oder Wäsche bügeln oder 5 Gänge Menü kochen.

Geht im Büro wie?
Geht im HO auch nur, wenn die Führungskraft ähnlich versagt wie im Büro. Ob es Netflix ist oder quatschen mit dem Bürogenossen.