Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 340813 times)

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,206

Eine Wasserversorgung, eine Kläranlage mit Abwasserentsorgung, sind mittlerweile hoch technologisierte Betriebe, mit spezialisierten Mitarbeitern. Auf den Anlagen werden Millionen investiert und der Staatsanwalt steht quasi jeden Tag vor der Tür wenn es Probleme gab. Es sind 24 Stunden Betriebe.
Diese Mitarbeiter werden aber nach den aktuellen Tarifverträgen in den gleichen Topf geworfen, wie ein Verwaltungsmitarbeiter der pünktlich um 16 Uhr sein Büro verlässt.


Aha, und welches Argument soll das jetzt sein? Bessere, höherwertige Arbeit, weil andere Uhrzeit?

Demzufolge wären auch Auslandszulagen für Soldaten zu streichen. Womit wir bei der Notwendigkeit der Wehrpflicht wären ...

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden

Ebendrum,
hatte vor kurzem schon geäußert, dass Controller, Recruiter, Ingenieure etc. bei uns genauso eingestuft sind wie im TV-V; Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11

Die Aufgaben sollten sich kaum unterscheiden... von daher alles easy.

Ich habe ja auch gesagt, dass ich das sofort unterschreiben würde. Mir ist schon klar, dass sich Welge und Benrath nicht hinstellen werden und vorschlagen, die TVV-Entgelttabelle auf den TVÖD zu übertragen.....

BTW: ja gut 2 Jahre Stufe 1, dafür aber auch nur 4 Jahre Stufe 5
Abgesehen davon, dass im TV-V die großen Steigerungen bereits zu Beginn der "Karriere" in der Entgeltgruppe kommen und in den höheren Stufen dann wenig noch passiert. Im TVöD wird dir die Möhre mit den hohen Sprüngen noch länger vorenthalten.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,614
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden
Dann sollte man nicht von TVV als Tarifbrabbeln, sondern sagen eben klipp und klar sagen, wechselt zu einem AG, der übertariflich bezahlt, oder besser gesagt, bezahlen kann, darf und will.

oder eben die Forderung aufstellen, hey tvöd deppen, entledigt euch eurer Haushaltsklammer und gebt das Geld sinnvoller für die Mitarbeiter aus, scheisst auf die EGO und gruppiert nach gutdünken höher ein.

Ja, dass wäre sinnvoll.

btw
hat ein Rechnungshof eigentlich auch für die TVV Betriebe eine Verantwortlichkeit?

Platten

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 207
Blabla Tarifgejodel und TV-V Neid.
Runter mit der elendigen Arbeitszeit! Um das geht es hier  :)

Verwaltungsfritze

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 57
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden

Ebendrum,
hatte vor kurzem schon geäußert, dass Controller, Recruiter, Ingenieure etc. bei uns genauso eingestuft sind wie im TV-V; Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11

Die Aufgaben sollten sich kaum unterscheiden... von daher alles easy.

Ich habe ja auch gesagt, dass ich das sofort unterschreiben würde. Mir ist schon klar, dass sich Welge und Benrath nicht hinstellen werden und vorschlagen, die TVV-Entgelttabelle auf den TVÖD zu übertragen.....

BTW: ja gut 2 Jahre Stufe 1, dafür aber auch nur 4 Jahre Stufe 5
Abgesehen davon, dass im TV-V die großen Steigerungen bereits zu Beginn der "Karriere" in der Entgeltgruppe kommen und in den höheren Stufen dann wenig noch passiert. Im TVöD wird dir die Möhre mit den hohen Sprüngen noch länger vorenthalten.

Welche Frage ich mir immer stelle, wenn ich deine Postings lese. Wieso bist du überhaupt noch im öD bzw. bei deinem aktuellen Arbeitgeber? Für mich weckt es den Anschein als wärst du einer dieser typischen, klischeehaften Behördenmitarbeiter, die in einer Tour über alles meckern und nur das Schlechte sehen.
Es steht dir doch frei zu einem AG zu wechseln, der dir deine Wünsche erfüllt. Der Markt gibt es her. Und auch im öD genug, die drauf eingehen.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,614
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden

Ebendrum,
hatte vor kurzem schon geäußert, dass Controller, Recruiter, Ingenieure etc. bei uns genauso eingestuft sind wie im TV-V; Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11

Die Aufgaben sollten sich kaum unterscheiden... von daher alles easy.

Ich habe ja auch gesagt, dass ich das sofort unterschreiben würde. Mir ist schon klar, dass sich Welge und Benrath nicht hinstellen werden und vorschlagen, die TVV-Entgelttabelle auf den TVÖD zu übertragen.....

BTW: ja gut 2 Jahre Stufe 1, dafür aber auch nur 4 Jahre Stufe 5
Abgesehen davon, dass im TV-V die großen Steigerungen bereits zu Beginn der "Karriere" in der Entgeltgruppe kommen und in den höheren Stufen dann wenig noch passiert. Im TVöD wird dir die Möhre mit den hohen Sprüngen noch länger vorenthalten.
Wie bekloppt ist das denn?
Nur weil ein AG plötzlich nach TVV bezahlt ist er einer, der übertariflich eingruppiert?
Also bei gleicher Tätigkeit höher als es die Tätigkeit hergibt eingruppiert? Denn genau das ist es doch was du da schreibst!
Oder sogar werden dort die Personaler plötzlich zu echten Personalmanager?
Die darüber nachdenken wie man Menschen am Arbeitsplatz hält?
und ihnen was gutes tut (und sei es einen Obstkorb hinzustellen)

Autsch, dass tut schon echt weh....

Nein du musst einfach zu einen AG wechseln, der seine An wertschätzt und da ist es vollkommen egal welche TV System er nutzt.

Für die die nicht selber lesen wollen:

Fachinformatiker tvöd fängt bei EG6 an tvv eg5
bsc informatiker  EG10 vs eg9
hW eg13 vs eg11

das es da in der Bezahlung keinen so grandiosen Unterschied gibt wirst du wohl selber merken.


Also nochmales:

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,206
Blabla Tarifgejodel und TV-V Neid.
Runter mit der elendigen Arbeitszeit! Um das geht es hier  :)

Hmmm - hast Du denn dazu auch eine Meinung?

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden

Ebendrum,
hatte vor kurzem schon geäußert, dass Controller, Recruiter, Ingenieure etc. bei uns genauso eingestuft sind wie im TV-V; Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11

Die Aufgaben sollten sich kaum unterscheiden... von daher alles easy.

Ich habe ja auch gesagt, dass ich das sofort unterschreiben würde. Mir ist schon klar, dass sich Welge und Benrath nicht hinstellen werden und vorschlagen, die TVV-Entgelttabelle auf den TVÖD zu übertragen.....

BTW: ja gut 2 Jahre Stufe 1, dafür aber auch nur 4 Jahre Stufe 5
Abgesehen davon, dass im TV-V die großen Steigerungen bereits zu Beginn der "Karriere" in der Entgeltgruppe kommen und in den höheren Stufen dann wenig noch passiert. Im TVöD wird dir die Möhre mit den hohen Sprüngen noch länger vorenthalten.
Wie bekloppt ist das denn?
Nur weil ein AG plötzlich nach TVV bezahlt ist er einer, der übertariflich eingruppiert?
Also bei gleicher Tätigkeit höher als es die Tätigkeit hergibt eingruppiert? Denn genau das ist es doch was du da schreibst!
Oder sogar werden dort die Personaler plötzlich zu echten Personalmanager?
Die darüber nachdenken wie man Menschen am Arbeitsplatz hält?
und ihnen was gutes tut (und sei es einen Obstkorb hinzustellen)

Autsch, dass tut schon echt weh....

Nein du musst einfach zu einen AG wechseln, der seine An wertschätzt und da ist es vollkommen egal welche TV System er nutzt.

Für die die nicht selber lesen wollen:

Fachinformatiker tvöd fängt bei EG6 an tvv eg5
bsc informatiker  EG10 vs eg9
hW eg13 vs eg11

das es da in der Bezahlung keinen so grandiosen Unterschied gibt wirst du wohl selber merken.


Also nochmales:

von "plötzlich nach TV-V bezahlen" habe ich nichts gesagt; der Arbeitgeber, den ich meine, zahlt nicht erst seit kurzem nach TV-V.
Ob es übertariflich eingruppiert ist, kann ich nicht beurteilen. Da wir ja, denke ich, alle ganz gut wissen, kann der Arbeitgeber, indem er bestimmte Aufgaben werthaltiger "formuliert" etwas an der Entgeltgruppe drehen.

Ja "Tarifautomatik" kenne ich, dennoch ist es so, dass zum Beispiel technische Prüfer bei einigen Landkreisen EG 11 und bei manchen EG 12 bekommen und die übertragenen Aufgaben sind defintiv dieselben. Es wird dann einfach mehr daraufhin ausgewirkt, dass der Einfluss auf andere größer ist. Landkreis A sagt: Hat keinen Großen Einfluss auf Dritte = EG11; Landkreis B sagt: Hat einen großen Einfluss auf Dritte, da die Vertragsaufgabe an Dritte die Finanzen des Landkreises berührt und auch genügend Schüler und Lehrer betrifft, die die Schule besuchen, daher EG12.
Das gilt auch für Klimaschutzmanager, Ingenieure...
Weiterhin auch für Kassenmitarbeiter, Buchhalter und ähnliche (dort geht es nicht um EG 11 oder EG 12, aber auch um unterschiedliche EG)

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Eine Umstellung des TVöD auf den TV-V wäre auch eine super Geschichte. Würde ich sofort unterschreiben. Alle bleiben in ihren Gruppen und Stufen, dann lohnt sich das. Und noch oben drauf weitere Giveaways wie 100 % JSZ (und zumindest hier bei unserem TV-V Betrieb in der Stadt noch Kaffee, Tee, Obst gratis; auch das wäre im TVöD undenkbar, Personal so etwas "Teures" zu "schenken")
Dir ist bekannt das du im tv-v eine andere ENTGELTORNDUNG hast als im TVöd???
EG TVV nicht identisch EG tvöd!!!
Und das man 2 Jahre in Stufe 1 bleibt, bis man in die Stufe 2 kommt?!

Jetzt geht das schon wieder los!

JA, absolut richtig in der Theorie!!!!

In der Praxis wird es aber so nicht umgesetzt und angewendet, da selbst die Betriebe nach TV-V keine Mitarbeiter finden

Ebendrum,
hatte vor kurzem schon geäußert, dass Controller, Recruiter, Ingenieure etc. bei uns genauso eingestuft sind wie im TV-V; Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11

Die Aufgaben sollten sich kaum unterscheiden... von daher alles easy.

Ich habe ja auch gesagt, dass ich das sofort unterschreiben würde. Mir ist schon klar, dass sich Welge und Benrath nicht hinstellen werden und vorschlagen, die TVV-Entgelttabelle auf den TVÖD zu übertragen.....

BTW: ja gut 2 Jahre Stufe 1, dafür aber auch nur 4 Jahre Stufe 5
Abgesehen davon, dass im TV-V die großen Steigerungen bereits zu Beginn der "Karriere" in der Entgeltgruppe kommen und in den höheren Stufen dann wenig noch passiert. Im TVöD wird dir die Möhre mit den hohen Sprüngen noch länger vorenthalten.

Welche Frage ich mir immer stelle, wenn ich deine Postings lese. Wieso bist du überhaupt noch im öD bzw. bei deinem aktuellen Arbeitgeber? Für mich weckt es den Anschein als wärst du einer dieser typischen, klischeehaften Behördenmitarbeiter, die in einer Tour über alles meckern und nur das Schlechte sehen.
Es steht dir doch frei zu einem AG zu wechseln, der dir deine Wünsche erfüllt. Der Markt gibt es her. Und auch im öD genug, die drauf eingehen.

Kann ich leider nicht bestätigen. Ich mag meinen Job sehr gerne und komme auch super mit meinen Kollegen klar.
Ich merke aber, dass es kaum noch vernünftige Bewerber gibt, weil die Bezahlung zu schlecht ist. Das habe ich hier geäußert.
Deshalb vertrete ich auch die Meinung, dass wir eher bei 8 % mehr Gehalt mehr Bewerbungen kommen würden als bei 37 Stunden. Es heißt eher der Verdienst sei zu schlecht als dass die Arbeitszeit zu hoch sei.

Was mich selbst betrifft, ist momentan kein Wechsel geplant, allerdings schließe ich es nicht zu 100 % aus, wenn es eine ähnliche Stelle mit ähnlicher Bezahlung gibt.
Mein Arbeitgeber ist leider noch in diesem starren Denken gefangen "Tarif = Minimal- und auch Maximalzahlung". An anderen weichen Faktoren wird dank eines guten Personalrats gearbeitet (flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Regelungen). Ich wüsste in der Nähe allerdings auch keinen anderen Arbeitgeber aus dem öD, der Tarifabweichungen zulässt - trotz zunehmendem Personalmangel.

Es wird jetzt von Tarifverhandlung zu Tarifverhandlung halt immer interessanter, da die Jahrgänge der 1960er sehr zahlreich vertreten sind (auch bei uns) und sich jetzt nach und nach verabschieden.... diese Stellen in dem Maße und der Menge neu zu besetzen wird mit den jetzigen Konditionen nicht möglich sein........ auch wenn der Haushalt des Bundes, der Länder und der Kommunen (mal wieder) so extrem wenig Geld hat.
Nur ohne Ingenieure, die etwas planen und in Angriff nehmen, bringt auch gespartes Geld für Investitionen nichts (ist ja unter anderem immer eine Begründung "Personal kann nicht mehr bekommen, weil viele Investitionen getätigt werden müssen)

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,614
von "plötzlich nach TV-V bezahlen" habe ich nichts gesagt; der Arbeitgeber, den ich meine, zahlt nicht erst seit kurzem nach TV-V.
Ob es übertariflich eingruppiert ist, kann ich nicht beurteilen. Da wir ja, denke ich, alle ganz gut wissen, kann der Arbeitgeber, indem er bestimmte Aufgaben werthaltiger "formuliert" etwas an der Entgeltgruppe drehen.

Ja "Tarifautomatik" kenne ich, dennoch ist es so, dass zum Beispiel technische Prüfer bei einigen Landkreisen EG 11 und bei manchen EG 12 bekommen und die übertragenen Aufgaben sind defintiv dieselben. Es wird dann einfach mehr daraufhin ausgewirkt, dass der Einfluss auf andere größer ist. Landkreis A sagt: Hat keinen Großen Einfluss auf Dritte = EG11; Landkreis B sagt: Hat einen großen Einfluss auf Dritte, da die Vertragsaufgabe an Dritte die Finanzen des Landkreises berührt und auch genügend Schüler und Lehrer betrifft, die die Schule besuchen, daher EG12.
Das gilt auch für Klimaschutzmanager, Ingenieure...
Weiterhin auch für Kassenmitarbeiter, Buchhalter und ähnliche (dort geht es nicht um EG 11 oder EG 12, aber auch um unterschiedliche EG)
Identische Tätigkeiten mit identischen Zeitanteilen führen immer zur gleichen EG.
Das die rechtliche Meinung nicht identisch sein muss ist durchaus möglich, tariflich ab unbachtlich.

Und wie die Eingruppierung im TV-V vs. TVöD ist habe ich schon geschrieben.
Wenn jedoch der TVV AG höher eingruppiert als die Tätigkeit es hergibt, dann ist es halt nett.
Und der TVV Controller EG 11, Recruiter EG 10, Ingenieure EG 11
dürfte dann im TVöD bei identischer Tätigkeit der
 Controller EG 13, Recruiter EG 12(EG11?), Ingenieure EG 13 sein.

Philipp

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 435
Mal ans Denkanstoß  ;)

https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/digitalisierung-transformation/fachkraeftemangel-oeffentlicher-dienst-wege-aus-der-krise_524786_625482.html


Übrigens: Am Sonntag ist Tag des öffentlichen Dienstes  :D

Auf nem Sonntag.. Kannste dir nicht ausdenken.

Ist ja wie offizieller Tag des Freibades auf nen 13. Januar.

TVOEDAnwender

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 695
Die komba gewerkschaft hat heute die Ergebnisse der Arbeitszeitumfrage veröffentlicht:

https://komba.de/2024/07/12/komba-umfrage-zur-arbeitszeit-hervorragend-gelungene-mitgliederbeteiligung/

Zitat
Komba-Umfrage zur Arbeitszeit: Hervorragend gelungene Mitgliederbeteiligung

Im Vorwege der nächsten Einkommensrunde für den öffentlichen Dienst haben mehrere beteiligte Gewerkschaften eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Eine davon verantwortet die komba gewerkschaft. Die Beteiligung und der Erkenntniswert sind hoch. „Wir haben die richtigen Fragen gestellt und für einen niedrigschwellig Zugang bei geringem Zeitaufwand gesorgt – so haben wir jetzt eine gute Basis für das weitere Vorgehen im Sinne der Mitglieder“, zeigt sich komba Bundesvorsitzender Andreas Hemsing zufrieden. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse zusammengestellt und für die Bewertung bereits Rückmeldungen aus Diskussionsforen einfließen lassen.

Im Kern: Klarheit und Flexibilität

Die übergreifende Erkenntnis vorweg: Die Beschäftigten wünschen sich unter dem Strich klare Regelungen und gleichzeitig Flexibilität. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, erweist sich als wichtiger Grundsatz bei der künftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit. Denn das Arbeitszeitrecht ist häufig vielschichtig und kompliziert. Deshalb muss transparent sein, welche verbindlichen Leitplanken es für die Aufteilung der Arbeitszeit gibt und welche Flexibilisierungsmöglichkeiten für die einzelnen Beschäftigten bestehen.

Nur dann können die Beschäftigten bestehende Optionen für die Gestaltung der Arbeitszeit erkennen und favorisieren. Dabei sollte der Spielraum für die Beschäftigten so groß wie möglich sein und nicht voreilig eingeengt werden. Die Wünsche, die natürlich auch von den jeweiligen privaten Rahmenbedingungen abhängen, sind nun einmal unterschiedlich und deshalb sollten auch unterschiedliche Modelle möglich sein. Selbstbestimmte Flexibilität ist ein Attraktivitätsmerkmal.

Dabei darf natürlich nicht ausgeblendet werden, dass es Bereiche gibt, in denen die selbstbestimmte Flexibilität eingeschränkt ist, weil Funktionszeiten – häufig sogar 24/7 – eingehalten und garantiert werden müssen. Hier ist zu prüfen, ob weitere Spielräume geschaffen werden können oder die Attraktivität durch andere Maßnahmen weiterentwickelt werden kann.

Insgesamt muss die hohe Belastungssituation im öffentlichen Dienst berücksichtigt werden, wenn es um Nachjustierungen bei der Arbeitszeit geht.

Reduzierung der Wochenarbeitszeit

In diesem Zusammenhang dürfte auch die von einer deutlichen Mehrheit der Teilnehmenden angestrebte Reduzierung der Wochenarbeitszeit zu sehen sein. Doch ist diese wichtiger als die Einkommensanpassung? Ein Drittel sagt ja, während ein Viertel eher der Einkommenssteigerung die größere Priorität einräumen. Wir wollen aber auch dem Umstand Rechnung tragen, dass der höchste Wert auf einer Betrachtung beider Aspekte fällt. Über zwei Drittel der Teilnehmenden würde es sogar begrüßen, wenn die Beschäftigten individuell zwischen beiden Varianten (Freizeit und Geld) wählen können.

Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit

Flexible Arbeitszeitmodelle – häufig bis hin zur Vier-Tage-Woche – sind aber grundsätzlich auch unabhängig von einer Arbeitszeitverkürzung denkbar. Über die Hälfte der Teilnehmenden halten solche Optionen für interessant. Dabei ist aus Sicht der komba gewerkschaft besonders bedeutsam, dass derartige Angebote die Selbstbestimmung bei der Arbeitszeitgestaltung zwar bereichern können. Zur Selbstbestimmung muss dann aber auch gehören, dass derartige Modelle nicht zwingend sind und weiterhin die Fünf-Tage-Woche bei einer Vollzeitbeschäftigung gewählt werden kann. Es muss berücksichtigt werden, dass die mit einer Vier-Tage-Woche einhergehende Belastung für viele Beschäftigte zu hoch ist, zumal gegebenenfalls Ruhepausen und Fahrtzeiten hinzukommen.

Langzeitkonten

Ein sehr deutliches Votum ist zu den Langzeitkonten zu verzeichnen: Drei Viertel der Teilnehmenden hält die durch dieses Instrument mögliche Flexibilität der Lebensarbeitszeit für positiv. Langzeitkonten bedeuten, dass Zeitguthaben auf Wunsch der Beschäftigten längerfristig und über die üblichen Gleitzeitguthaben hinausgehend aufgebaut werden. Die Guthaben können – ebenfalls nach den Wünschen der Beschäftigten – zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden, zum Beispiel für Auszeiten, Phasen mit reduzierter Arbeitszeit oder ein früheres Ende der aktiven Arbeitsphase.

Die komba gewerkschaft bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich an unserer Umfrage beteiligt haben und damit unseren Anspruch, eine basisorientierte Gewerkschaftsarbeit zu leisten, unterstützen. Die offiziellen Forderungen zur Einkommensrunde mit dem Bund und der VKA – damit beginnt für den öffentlichen Dienst das Tarifjahr 2025 – werden am 9. Oktober 2024 beschlossen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

https://komba.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/07/Praesentation_komba_Arbeitszeitumfrage_2024.pdf


Flying

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 636
Mal ans Denkanstoß  ;)

https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/digitalisierung-transformation/fachkraeftemangel-oeffentlicher-dienst-wege-aus-der-krise_524786_625482.html


Übrigens: Am Sonntag ist Tag des öffentlichen Dienstes  :D

Auf nem Sonntag.. Kannste dir nicht ausdenken.

Ist ja wie offizieller Tag des Freibades auf nen 13. Januar.


Tag des ... (Bitte beliebes Wort einsetzen) ist halt immer auf einem Datum - und das Datum ist halt immer auf einem anderem Tag.

Hausmeister

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 39
Ich habe es schonmal erwähnt, wir vom Bauhof aind absolut dafür!

Nebenfrage, gibt es eig.wie teilweise in anderen Ländern Hitzezuschlag, den teilweise mähen wir bei 33-40° und das ist sagens wir ehrlich zum Kotzen, wir sind echt fix u
Fertig