Für mich stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
Gehen wir mal davon aus dass eine gewisse Arbeitsleistung benötigt wird um die Produktivität (Wirtschaft) und die vorhandenen Tätigkeiten/Aufgaben (öffentlicher Dienst) umgesetzt werden können.
Nun können Optimierungsprozesse begonnen werden um die Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern, z.B. Digitalisierung, Automatisierung, wirtschaftlichere Produktionsorte und Einkäufe etc.
Wenn dies funktioniert, steigt der Umsatz und der Gewinn eventuell werden auch weniger Mitarbeiter benötigt.
Wenn dies nur partiell funktioniert, weil in Deutschland sofort andere Gesetze und Richtlinien eingeführt werden und Prozesse blockieren z.B Statistiken, Bürokratiewahnsinn, Datenschutz etc., steigt auch kein Umsatz und Aufgaben/Tätigkeiten werden nicht optimiert.
Dementsprechend auch keine Mitarbeiterreduzierung.
Nun haben wir die Situation dass wir uns in Deutschland durch den Bürokratiewahnsinn, Datenschutz und vielen anderen blödsinnigen Gesetzen und Richtlinien, quasi selbst blockieren. Hinzu kommt noch dass keine neuen Fachkräfte zu finden sind, teilweise weil wir nicht mehr attraktiv Vergüten können, teilweise weil sich durch einen überbordernden Sozialstaat Arbeit nicht mehr wirklich lohnt.
Was bringt nun die Forderung nach Arbeitszeitreduzierung?
Wie kann dies funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen wie oben sind?