Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 452730 times)

Kartoffelkopp

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #420 am: 27.03.2025 14:33 »
Warum einigt man sich nicht auf:

- Automatische jährliche Erhöhung um die Inflation aus dem Vorjahr (Laut Statista)
- Und dann nochmal alle 2-3 Jahre eine individuelle Verhandlung über weitere leichte Erhöhungen, Anpassungen von anderen Sachen etc.

ITry

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #421 am: 27.03.2025 14:38 »
Ich als ITler darf nicht streiken.
Das Zauberwort welches dann immer fällt: Systemrelevant
Sind Sie Beamter? Ansonsten dürfen Sie natürlich streiken.

Bin kein Beamter. Aber ich darf dennoch nicht streiken. Grund: BAG-Urteile zur Daseinsvorsorge
Das Bundesarbeitsgericht hat mehrfach klargestellt, dass Streiks im öffentlichen Dienst nicht automatisch erlaubt sind, wenn sie die Grundversorgung der Bevölkerung gefährden.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #422 am: 27.03.2025 14:45 »
Warum einigt man sich nicht auf:

- Automatische jährliche Erhöhung um die Inflation aus dem Vorjahr (Laut Statista)
- Und dann nochmal alle 2-3 Jahre eine individuelle Verhandlung über weitere leichte Erhöhungen, Anpassungen von anderen Sachen etc.


Weil wir mehr wollen!!! ;D

RehAnimaTör

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #423 am: 27.03.2025 14:47 »
Eigentlich sind aus meiner Sicht die bisherigen Streiks noch viel zu milde gewesen. Beim letzten mal wurde der öffentliche Dienst schon mit einer Nullrunde abgefertigt. eine Tarifverhandlung muss zum Ziel haben, die Gehälter der Inflation anzupassen, sie etwas zu erhöhen und darüber hinaus müssen auch soziale Aspekte berücksichtigt werden. Den Arbeitgebern scheint aber der personelle Engpass egal. Die Diäten stehen ja und wer ist schon gern bereit, mal etwas für die Gemeinschaft von seinem Kuchen abzugeben. Also bitte. Gut das es die Möglichkeit des Arbeitskampfes überhaupt gibt.

Tanathos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #424 am: 27.03.2025 14:48 »
Ich als ITler darf nicht streiken.
Das Zauberwort welches dann immer fällt: Systemrelevant
Sind Sie Beamter? Ansonsten dürfen Sie natürlich streiken.

Bin kein Beamter. Aber ich darf dennoch nicht streiken. Grund: BAG-Urteile zur Daseinsvorsorge
Das Bundesarbeitsgericht hat mehrfach klargestellt, dass Streiks im öffentlichen Dienst nicht automatisch erlaubt sind, wenn sie die Grundversorgung der Bevölkerung gefährden.

Was natürlich auch in Gewisserweise verständlich ist. Wenn ich als TVVler hier den Strom abstellen kann, hab ich das ganze Land in der Hand und kann quasi alles fordern. Auf der anderen Seite würde ich der Gegenseite schon gerne mal das zufriedene Lächeln aus dem Gesicht zaubern wenn man merkt das der Thermomix nimmer läuft :D

MoinMoin

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« Antwort #425 am: 27.03.2025 14:49 »
In meinem Falle:
1. Bei übertariflicher Bezahlung steigt die Kommunalaufsicht aufs Dach, da sich all unsere Kommunen in angespannter Haushaltslage befinden. Selbst wenn der AG seine "Rechtauffassung" einer Stelle um Zwei EG nach oben korrigiert.
2. Ich persönlich such mir nix anderes da <5 Minuten Arbeitsweg. Ich müsste eine Stunde nach Berlin fahren um mehr zu verdienen, das ist es halt niemals wert :)

Dieser Beitrag muss für MoinMoin wie ein Schlag ins Gesicht wirken.
Wenn ich so etwas äußere, kommt nur, dass ich dann schlicht nicht verhandeln kann. Er würde die Kommunalaufsicht auf jeden Fall davon überzeugen können
Das zeigt wie Scheuklappengemäß du liest und denkst und das gesamte Prinzip Null Verstanden hast

Kommunalgenie handelt doch komplett korrekt und ganz so wie ich es auch stets getan habe.
Er wägt ab und entscheidet sich und kommt zu dem Schluss, dass das Gesamtpaket für ihn in Ordnung geht.

Wenn aber der AG die Möglichkeit hätte ihm eine tarifliche Zulage zu zahlen und es auch täte (und deswegen die Kommunalaufsicht nichts zu melden hätte, wenn man es sachgerecht begründen kann, da es eine tarifliche Regelung ist, was gänzlich einen anderen Charakter hat, als eine außer- oder übertarifliche Bezahlung  die man grundsätzlich abzulehnen hat), dann wäre der AG im Fall von Kommunalgenie ein schlechter Verhandler und Kommunalgenie gut im Pokern und man würde in der Tat Geld rausschmeißen, denn er zahlt ja offensichtlich gut genug (und wenn das die Kommunalaufsicht feststellen könnte, dass Kommunalgenie geblieben wäre auch ohne Zulage, dann steigt sie eben zu Recht aufs Dach, da in diesem Fall es sinnvoll war die Zulage zu zahlen. Fun Fact Solche Fälle gab es auch im TV-L schon, dass da der Rechnungshof dem Land den Ar* aufgerissen hat, weil sie schlecht begründet Zulagen zahlte).

Einmal mehr zeigt die Klamme Kasse, dass sie es nicht kapiert, was wirtschaftliches handeln bedeutet und für wen der AG die Zulagen bräuchte.

Au au tut langsam weh.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #426 am: 27.03.2025 14:52 »
Ist das Satire?

Es ist doch genau umgekehrt, dass die oberen Entgeltgruppen vom Druck der unteren Entgeltgruppen profitieren. Man kann als ITler mit Streik keinen Druck aufbauen und als Ingenieur ebenso wenig. Wenn man sein Kind nicht zur Kita bringen kann oder der Müll nicht abgeholt wird, das erzeugt Druck.
Das stimmt für die AN Gruppen, die keinen alternativen AG finden.
Das ist natürlich unfug für ITler etc, die sich einen anderen AG suchen können, da für sie der Arbeitsmarkt wesentlich größer ist als nur der Kommunale.

und ist natürlich in sich unlogisch, da wenn es keine Tarifbindung seitens des AGs gibt, dann kann auch niemand streiken.


UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #427 am: 27.03.2025 14:52 »
Ist das Satire?
Es ist doch genau umgekehrt, dass die oberen Entgeltgruppen vom Druck der unteren Entgeltgruppen profitieren. Man kann als ITler mit Streik keinen Druck aufbauen und als Ingenieur ebenso wenig. Wenn man sein Kind nicht zur Kita bringen kann oder der Müll nicht abgeholt wird, das erzeugt Druck.

Druck auf die Bevölkerung ist nicht gleich Druck auf die AGs .
Glaub mir, wenn die meisten IT-Projektr liegen bleiben, mal für ne Woche keiner die Servicetickets bearbeitet, etc. Keiner auf die IT-Sicherheit aufpasst, dann ist der Druck auf den AG nicht zu übersehen. Ich will nicht wissen wie viele sich beschweren, wenn alles nicht mehr funktioniert und im Support keiner erreichbar ist.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #428 am: 27.03.2025 15:00 »
Ist das Satire?

Es ist doch genau umgekehrt, dass die oberen Entgeltgruppen vom Druck der unteren Entgeltgruppen profitieren. Man kann als ITler mit Streik keinen Druck aufbauen und als Ingenieur ebenso wenig. Wenn man sein Kind nicht zur Kita bringen kann oder der Müll nicht abgeholt wird, das erzeugt Druck.

Für gebildete Akademiker muss ich sagen, hat das etwas von Stockholm-Syndrom, wenn ich höre, dass die AG's bei Tarifverhandlungen so gern mehr für die oberen EG's rausholen würden aber wegen der sozialistischen Gewerkschaften nicht mehr drin wäre. Das zu glauben ist dem eigenen Stand doch unwürdig.

Das heißt nicht, dass ich nicht auch für eine Entzerrung der EG's wäre und dies durch gute Lohnerhöhungen im Bereich E9b+ erreicht werden sollte.

Die Realität sieht aber so aus, dass wenn gesuchte Fachkräfte für sich selbst verhandeln würden, hier ebenfalls eine Spreizung entstehen würde, zwischen einer kleinen, enorm leistungsfähigen Gruppe, die tatsächlich mehr für sich raushandeln könnte und einer großen Zahl von Wald und Wiesen Fachkräften, die sich bei diesen Verhandlungen letztlich irgendwo im Tarifspektrum einsortieren müsste. Für letztere Gruppe dient der Tarifvertrag als Feigenblatt zu glauben, man gehöre zur ersten Gruppe.

Sehr guter Beitrag und Zustimmung meinerseits.

Das Forum offenbart das im Brennglas: Es gibt hier einige wenige, die durch Differenziertheit und Expertise für mich glaubhaft zur ersten Gruppe gehören. Der Großteil der unzufriedenen Fachkräfte, die sich hier beschweren, wirkt auf mich als Teil der Wald- und Wiesengruppe.
Deswegen ist es ein Trauerspiel wenn hier diese MINT-Menschen über die Scheiß Gewerkschaft jammern und sich nicht selbst um ihr Geld kümmern.

Zitat
Und: Es nicht sicher zu wissen, ist auch keine Schande. Ich habs nicht probiert und weiß nicht, ob das klappen würde oder ob ich in der pW so gefragt wäre, dass ich mehr rausholen könnte.
Ich weiß es und war in der pW und kennen meinen Wert und weiß was ich am jetzigen öD Job haben und bin glücklich und zufrieden.

Ich bin nur unzufrieden über die AGs, die kein Interesse an guten Mitarbeiter im MINT Bereich haben und lieber das Geld den doppelt bis dreifach so teuren Externen schenken.
Und unzufrieden mit einigen Gewerkschaften, die sich anmaßen für alle zu verhandeln, aber der hälfte der MA ins Gesicht spukt.
Zitat
Mag sein, dass es für manche Spezialisten wie Bauingenieure offensichtlich ist, aber die wissen i. d. R. was sie am öD im Vergleich haben und das niedrigere Gehalt wird gegen andere Benefits akzeptiert.

Möge jeder sich selbst verordnen ;)
Jipp und die anderen mosern, weil sie nicht den Mumm haben es woanders zu versuchen.


MoinMoin

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« Antwort #429 am: 27.03.2025 15:01 »
Für gebildete Akademiker muss ich sagen, hat das etwas von Stockholm-Syndrom, wenn ich höre, dass die AG's bei Tarifverhandlungen so gern mehr für die oberen EG's rausholen würden aber wegen der sozialistischen Gewerkschaften nicht mehr drin wäre. Das zu glauben ist dem eigenen Stand doch unwürdig.

Nochmal zum Vergleich:

1.) Bei der EU-Kommission wurden ALLE Gehälter zwischen 2004 und 2024 um 55% erhöht, egal ob von 2.325 auf 3.604 (AD1/1) oder von 16.095 auf 24.942 (AD16/3).

2.) Bei deutschen Bundesbeamten gab es hingegen im gleichen Zeitraum in A3 eine Erhöhung um 74%, in B11 dagegen nur um 50%.
3.) Und bei TVöD-Angestellten gab es (seit 2005) in E1 eine Erhöhung um 83%, in E15Ü dagegen nur um 55%.


Was soll das???

Und nur zur Klarstellung: Ich bin durchaus Befürworter einer Umverteilung von "oben" nach "unten". Aber bitte nicht über die Gehälter, sondern über (progressive) Steuern, Familienförderung, etc., so dass die gesamte Gesellschaft (öD, Privatwirtschaft, usw.) gleichermaßen abgedeckt wird..
+1
Sehr schön auf den Punkt gebracht.

MoinMoin

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« Antwort #430 am: 27.03.2025 15:03 »

Wenn unsere 3 ITler streiken würden und vielleicht zufällig vorher noch der Server "abstürzt", wäre das allerspätestens 5 Minuten nach Dienstbeginn zu merken und auch die Schulen und Kitas würden zwangsläufig geschlossen bleiben. Da wäre ganz schnell eine Einigung gefunden ;)
Ja, aber leider ist das rechtswidrig, wenn man es macht.
Dazu muss man es besser planen:
Serverwartung planen bevor Streik Aufruf erfolgt. Dann wir da ein Schuh draus.

MoinMoin

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« Antwort #431 am: 27.03.2025 15:05 »
Kann ich als ITler bestätigen. Bei uns können 3 Leute die ganze Stadt lahmlegen. Aber laut Gesetz dürften wir nicht einmal streiken 👎🏻
Sind also Beamte?

Tagelöhner

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« Antwort #432 am: 27.03.2025 15:28 »
Auch die streiken gerne...nennt sich Bummelstreik und läuft daher ein wenig anders ab, kommt aber im Ergebnis einem Streik gleich.

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #433 am: 27.03.2025 15:35 »
In meinem Falle:
1. Bei übertariflicher Bezahlung steigt die Kommunalaufsicht aufs Dach, da sich all unsere Kommunen in angespannter Haushaltslage befinden. Selbst wenn der AG seine "Rechtauffassung" einer Stelle um Zwei EG nach oben korrigiert.
2. Ich persönlich such mir nix anderes da <5 Minuten Arbeitsweg. Ich müsste eine Stunde nach Berlin fahren um mehr zu verdienen, das ist es halt niemals wert :)

Dieser Beitrag muss für MoinMoin wie ein Schlag ins Gesicht wirken.
Wenn ich so etwas äußere, kommt nur, dass ich dann schlicht nicht verhandeln kann. Er würde die Kommunalaufsicht auf jeden Fall davon überzeugen können
Das zeigt wie Scheuklappengemäß du liest und denkst und das gesamte Prinzip Null Verstanden hast

Kommunalgenie handelt doch komplett korrekt und ganz so wie ich es auch stets getan habe.
Er wägt ab und entscheidet sich und kommt zu dem Schluss, dass das Gesamtpaket für ihn in Ordnung geht.

Wenn aber der AG die Möglichkeit hätte ihm eine tarifliche Zulage zu zahlen und es auch täte (und deswegen die Kommunalaufsicht nichts zu melden hätte, wenn man es sachgerecht begründen kann, da es eine tarifliche Regelung ist, was gänzlich einen anderen Charakter hat, als eine außer- oder übertarifliche Bezahlung  die man grundsätzlich abzulehnen hat), dann wäre der AG im Fall von Kommunalgenie ein schlechter Verhandler und Kommunalgenie gut im Pokern und man würde in der Tat Geld rausschmeißen, denn er zahlt ja offensichtlich gut genug (und wenn das die Kommunalaufsicht feststellen könnte, dass Kommunalgenie geblieben wäre auch ohne Zulage, dann steigt sie eben zu Recht aufs Dach, da in diesem Fall es sinnvoll war die Zulage zu zahlen. Fun Fact Solche Fälle gab es auch im TV-L schon, dass da der Rechnungshof dem Land den Ar* aufgerissen hat, weil sie schlecht begründet Zulagen zahlte).

Einmal mehr zeigt die Klamme Kasse, dass sie es nicht kapiert, was wirtschaftliches handeln bedeutet und für wen der AG die Zulagen bräuchte.

Au au tut langsam weh.

Der eine Aspekt ist ja, wie beschrieben die Kommunalaufsicht.
M.W unterscheiden auch etliche Förderprogramme in finanzschwache und finanzstarke Kommunen.
M.W. können Zulagen dazu führen, dass Förderungen nicht bewilligt werden.

daseinsvorsorge

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« Antwort #434 am: 27.03.2025 15:36 »

Ich  bin doch zufrieden, trotzdem werde ich doch die Art der Tarifverhandlungen kritisieren dürfen?
Also- Kritik an TRifverhandlungen von Nichtmitgliedern , die sich dann insbesondre und fast ausschliesslich gegen die Gewerkschaften richten, ist sehr schwierig. AN, die nicht einer Gewerkschaft beitreten, treffen die Entscheidung, für sich selbst zu verhandeln, was ok ist.

Dann frage ich mich, welche Kritik sie an den Tarifverhandlungen üben, mit denen sie gar nichts zu tun haben wollen? Wenn der AG die Tarifergebnisse trotzdem auf sie überträgt, obwohl sie keine Beiträge zahlen, könnte man neudeutsch von einem guten deal reden. Was soll es dann noch an Kritik geben?

Ich muss sie ja kritisieren, da Sie mein Gehalt und das meiner Beschäftigten verhandeln, ob ich das will oder nicht.
Denen deswegen jetzt aber 70 € pro Monat für die Scheiße in den Rachen zu schieben ist wirklich zuviel des Guten.
Dass die AGs die Tarifergebnisse auf alle AN übertragen, ist natürlich die Verantwortung der Gewerkschaften. Bei soviel Dummheit trotzdem Vorgesetztenfunktion-oder vielleicht gerade deshalb. Ihr Chef wir sie mögen

Ich finde es grundsätzlich gut, dass die Tarifergebnisse auf alle AN übertragen werden. Das verhindert nämlich, dass viele der Beschäftigten in die Gewerkschaft eintreten. Aus AG Sicht ist das durchaus super für mich. Es stört mich halt nur ungemein, auch im Sinne des Betriebsfriedens, dass die Empfangsdame bald soviel verdient wie Architekten, ITler oder whatever.
Sie widersprechen sich selber - merken Sie überhaupt noch was ?