Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 810092 times)

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5400 am: 27.03.2023 21:57 »
In Jahren sprudelnder Steuereinnahmen katastrophale Tarifabschlüsse erreicht..
Danke Ver.di...

skiveren

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« Antwort #5401 am: 27.03.2023 22:00 »
Also.., die "Linke"..., Wissler verteidigt den öffentlichen Dienst mit guten Argumenten..

andreb

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5402 am: 27.03.2023 22:03 »
In Jahren sprudelnder Steuereinnahmen katastrophale Tarifabschlüsse erreicht..
Danke Ver.di...

Weil immer wieder eine neue Kuh durchs Dorf getrieben wurde
- die Haushaltskonsolidierungen dürfen nicht gefährdet werden
- die gute  Konjunktur darf nicht gefährdet werden
- Flüchtling- und Migrationskrise
etc.pp.

Das Geld ging woanders hin.

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5403 am: 27.03.2023 22:06 »
Frau Connemann und die Frau Ostermann..
Puh.., die beiden Frauen wettern gegen Gewerkschaften, typische Arbeitgeber..Angst um ihren Wohlstandsverlust...
Die Angst geht um:
Nix mehr mit KaDeWe..., Schmuckabteilung..

Johannes1893

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5404 am: 27.03.2023 22:15 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtigt zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch. Lediglich wenn die Angleichung der JSZ auf 90% bis Ende 2024 kommt könnte ich damit leben.
« Last Edit: 27.03.2023 22:23 von Johannes1893 »

BeamtenMikado

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« Antwort #5405 am: 27.03.2023 22:22 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das Angebot nicht für ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.



Der Sozialisten-Sockel sollte ohnehin aus den Verhandlungen verschwinden. Abgesehen davon ist auch dieses Angebot unter aktuellen Umständen nicht der Rede wert. Einstellige p.a. Erhöhungen bei einer seit letzen Jahr kumulierten Inflation von 16%. Eine Frechheit die seinesgleichen sucht

skiveren

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« Antwort #5406 am: 27.03.2023 22:24 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.
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Die angeboten Entgelterhöhungen lächerlich..

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« Antwort #5407 am: 27.03.2023 22:26 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.
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Die Einmalzahlung kannst du zu 8% p.a. effektiv am Kapitalmarkt anlegen und so zukünftige Erhöhungen ausperformen

skiveren

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« Antwort #5408 am: 27.03.2023 22:30 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

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Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

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Jo..., 8% p.a. anlegen..
Toller Typ oder Tipp...
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DerBoss

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« Antwort #5409 am: 27.03.2023 22:34 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

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Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

Sorry, wie kann man sowas nur gutheißen?

Ist dir eigentlich klar, was zum Beispiel 4 Prozent Erhöhung bei monatlich 3.000 Euro Brutto zum 01.01.2024 wären? 120 Euro brutto, netto vielleicht so 80 Euro. Viele haben pro Monat mehrere Hundert Euro Mehrkosten für Nebenkosten, Mieterhöhung, Erhöhung von Lebensmittelpreisen, Versicherungen etc.

Wie sollen die Leute das bezahlen können mit 80 Euro netto mehr im Monat?

Ein Abschluss unterhalb der Inflation ist völlig absurd. Es reduziert das Verhalten von einigen, überhaupt noch arbeiten zu gehen. Es muss einen signifikanten Unterschied in der Bezahlung geben, ob jemand arbeitet oder nicht arbeitet. Das Bürgergeld ist in ganz Deutschland gleich hoch, aber die Mietkosten sind in Großstädten höher. Das Bürgergeld gleicht das aus, der TV-L oder TVÖD VKA nicht.

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro monatlich.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro monatlich.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.
« Last Edit: 27.03.2023 22:48 von DerBoss »

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« Antwort #5410 am: 27.03.2023 22:38 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.
Einmalzahlungen bringen für eine zukünftige Rente nix..
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Die Einmalzahlung kannst du zu 8% p.a. effektiv am Kapitalmarkt anlegen und so zukünftige Erhöhungen ausperformen
Jo..., 8% p.a. anlegen..
Toller Typ oder Tipp...
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8% Rendite p.a. ist ungefähr der 15 Jahres Durchschnitt vom mcsi world. Den Markt outperformen schafft nicht jeder, deswegen habe ich extra nur 8% als Beispiel genommen. Nach oben ist definitiv mehr möglich. Selbstverständlich gebe ich dir hier aber keine Anlageberatung

skiveren

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« Antwort #5411 am: 27.03.2023 22:39 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.
Einmalzahlungen bringen für eine zukünftige Rente nix..
Die angeboten Entgelterhöhungen lächerlich..

Die Einmalzahlung kannst du zu 8% p.a. effektiv am Kapitalmarkt anlegen und so zukünftige Erhöhungen ausperformen
Jo..., 8% p.a. anlegen..
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8% Rendite p.a. ist ungefähr der 15 Jahres Durchschnitt vom mcsi world. Den Markt outperformen schafft nicht jeder, deswegen habe ich extra nur 8% als Beispiel genommen. Nach oben ist definitiv mehr möglich. Selbstverständlich gebe ich dir hier aber keine Anlageberatung
Lach..haft..

venice89

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« Antwort #5412 am: 27.03.2023 22:41 »

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

Träum weiter, es wird eher nicht über 6% gehen und das für 24 Monate ...

Johannes1893

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« Antwort #5413 am: 27.03.2023 22:44 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

Sorry, wie kann man sowas nur gutheißen?

Ist dir eigentlich klar, was zum Beispiel 4 Prozent Erhöhung bei monatlich 3.000 Euro Brutto im Jahr 2024 wären? 120 Euro brutto, netto vielleicht so 80 Euro. Viele haben pro Monat mehrere Hundert Euro Mehrkosten für Nebenkosten, Mieterhöhung, Erhöhung von Lebensmitrtelpreisen etc.

Wie sollen die Leute das bezahlen können mit 80 Euro netto mehr im Monat?

Ein Abschluss unterhalb der Inflation ist völlig absurd. Es reduziert das Verhalten von einigen, überhaupt noch arbeiten zu gehen. Es muss einen signifikanten Unterschied in der Bezahlung geben, ob jemand arbeitet oder nicht arbeitet. Das Bürgergeld ist in ganz Deutschland gleich hoch, aber die Mietkosten sind in Großstädten höher. Das Bürgergeld gleich das aus, der TV-L oder TVÖD nicht.

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

Wir müssen trennen zwischen dem was man persönlich für gut hält und was aus Sicht der Verhandlungspartner (auch aus Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre) „gut“ ist. Und da wäre das von blanket beschriebene Angebot für ver.di gut zu verkaufen.

Dein Vorschlag ist völlig illusorisch. Mindestbeträge sind zudem grundsätzlich abzulehnen.

Edit: Ich hielte einen Ausgleich der Inflation von 2022, 2023 und 2024, also ca. 15% auf zwei Jahre aufgeteilt jeweils zum 01.01. für ein gutes Ergebnis. Ohne Einmalzahlungen oder Erhöhung JSZ.
« Last Edit: 27.03.2023 22:54 von Johannes1893 »

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« Antwort #5414 am: 27.03.2023 22:55 »
Erneutes Angebot der Arbeitgeber liegt auf dem Tisch.

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Mai 2023
Erhöhung: Mindestbetrag von 250 Euro ab 01.07.2023

Einmalzahlung: 1.500 Euro im Februar 2023
Erhöhung: 4 % ab 01.07.2024

Laufzeit 24 Monate

Kann jetzt schnell gehen. Die Verdi-Führung ist aber wohl noch nicht zufrieden.

Ich möchte nochmal auf dieses Angebot kommen, welches angeblich vorliegt. Aus Sicht von Verdi ist das annehmbar und lässt sich verkaufen. Die Kröte das die erste Erhöhung erst im Juli kommt kann man mit den 1.500€ vermengen. Wann die zweite Erhöhung kommt interessiert bekanntermaßen sowieso fast niemand. Zusammengenommen kann man deutlich zweistellige Prozente für die Mehrheit der Mitglieder verkünden. Der Mindestbetrag als Trophäe macht es möglich. Die Laufzeit will Ver.di insgeheim doch auch.

Daher meine Zweifel das es so direkt zu Beginn vorliegen soll. Es ist „zu gut“ um direkt so einzusteigen und berücksichtig zu sehr die Interessen von ver.di.

Was ich mich auch frage: Was ist mit der JSZ? Aus meiner Sicht war das ein Vehikel für die VKA um die höheren EG‘s diesbezüglich wieder auf ein Level zu bringen. Das ständige absenken, einfrieren usw. muss ein Ende haben. Das kann doch nicht einfach plötzlich wegfallen?

Hinweis: Ich halte das angebliche Angebot für nicht ausgewogen und die deutliche überproportionale Steigerung der unteren EG‘s für falsch.

Sorry, wie kann man sowas nur gutheißen?

Ist dir eigentlich klar, was zum Beispiel 4 Prozent Erhöhung bei monatlich 3.000 Euro Brutto im Jahr 2024 wären? 120 Euro brutto, netto vielleicht so 80 Euro. Viele haben pro Monat mehrere Hundert Euro Mehrkosten für Nebenkosten, Mieterhöhung, Erhöhung von Lebensmitrtelpreisen etc.

Wie sollen die Leute das bezahlen können mit 80 Euro netto mehr im Monat?

Ein Abschluss unterhalb der Inflation ist völlig absurd. Es reduziert das Verhalten von einigen, überhaupt noch arbeiten zu gehen. Es muss einen signifikanten Unterschied in der Bezahlung geben, ob jemand arbeitet oder nicht arbeitet. Das Bürgergeld ist in ganz Deutschland gleich hoch, aber die Mietkosten sind in Großstädten höher. Das Bürgergeld gleich das aus, der TV-L oder TVÖD nicht.

Meine Forderung / TIPP wäre:

Zum 01.01.2023 rückwirkend 8 Prozent, mindestens 350 Euro.
Zum 01.01.2024 8 Prozent, mindestens 350 Euro.

Jahressonderzahlung 100 Prozent für alle EG ab 01.05.2023 und damit für 2023 gültig.

Steuerfreie Sonderzahlung über 20 Monate ab 01.05.2023 in Höhe von monatlich 150,00 Euro.

Wir müssen trennen zwischen dem was man persönlich für gut hält und was aus Sicht der Verhandlungspartner (auch aus Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre) „gut“ ist. Und da wäre das von blanket beschriebene Angebot für ver.di gut zu verkaufen.

Dein Vorschlag ist völlig illusorisch. Mindestbeträge sind zudem grundsätzlich abzulehnen.

Solltest du recht behalten, denke ich, werden einige Leute kündigen und den Dienst damit quittieren. Mit 4 Prozent Leute abzuspeisen bei zum Beispiel 2.500,00 Euro monatlich wären es 100 Euro brutto oder ca. 70 Euro netto obwohl jeder eigentlich weiß, dass die 8 Prozent Inflation aus einem Warenkorb stammen und dabei insbesondere Menschen mit kleinem Einkommen eine viel höhere Inflation haben, ist krass.

Ich kenne einige Leute, die arbeiten in EG 1 und EG 3 (knapp über Mindestlohn) und die wissen nicht mehr, wie sie noch über die Runden kommen. Viele sind wirklich verzweifelt. Öffne dein Herz.