Ich hab mir jetzt auch mal den...Spaß (?) gemacht, und ein paar Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Abteilungen und Organisationen im näheren Umfeld befragt, ob sie denn wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist und ob sie ihre eigene kennen. Ergebnis ist natürlich nicht repräsentativ, lässt sich aber grob so gliedern:
Org 1 (meine):
Team 1 (meins): Alle 5 Mitarbeitenden kennen ihre Tätigkeitsbeschreibung (weil die Vorgesetzte da sehr dahinter ist)
Team 2: 2/3 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist, die eigene kennt aber nur einer
Team 3: 0/4 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist
Team 4: 2/2 Befragten kennen ihre Tätigkeitsbeschreibung (ist aber auch die Personalabteilung

)
Org 2:
Team 1: 0/1 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist
Team 2: 2/2 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist, 1/2 Befragten kennt seine (weil gerade neu verhandelt)
Org 3:
Team 1: 1/3 Befragten weiß, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist, 0/3 kennen ihre
Team 2: 0/2 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist
Team 3: 0/1 Befragten wissen, was eine Tätigkeitsbeschreibung ist
Die Leute sind alle schon ein Weilchen da in ihren jeweiligen Teams, konnten sich also meist nicht erinnern, ob sie mit Einstellung sowas bekommen haben (O-Ton eines Kollegen: ich hab da gefühlt vier Ordner Einstellungsunterlagen bekommen, glaubst du, ich hab die alle gelesen?).
Jetzt kann man also nochmal sagen, ja gut, ist jeder selber schuld, wenn er/sie sich da drum nicht kümmert. Kann man ja jederzeit nachlesen (notfalls in der Landesbibliothek) und dann entsprechend anwenden. Aber vielleicht müsste man doch für die Grundzüge des TV-L mal irgendein Vermittlungsmedium finden, das effizienter ist, als das derzeitige komplette Freiwilligkeitsprinzip.
Hab ich da ne perfekte Lösung parat? Leider nicht.