Autor Thema: Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern  (Read 58451 times)

AngestellterBeamter

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #255 am: 28.07.2025 10:04 »
Wer mehr Stufen haben will, der liebt die Selbstausbeutung.
Mehr als 3 Stufen über einen Zeitraum von 6 Jahren sind inhaltlich mit nichts zu begründen.
Ausser das Einsparpotential beim AG.
Magst du das erläutern? Ich bin in 3 Jahren in der 13/6, habe dann aber noch, stand heute, 20 Jahre vor mir. Höher als 13 komme ich mangels Studium nicht, sammel aber doch weiter Erfahrung und werde in 20 Jahren doch mehr Erfahrung haben, als heute. Warum steigen da die Stufen also nicht noch weiter?
Und wer glaubt mit einer Lohnerhöhung in Höhe der Inflation eine Reallohnerhöhung zu erhalten, der sollte das mal nachrechnen, was Nettollohn bedeutet.
Und der sollte sich darüber im klaren sein, dass er jetzt weniger Geld hätte, wenn es immer nur den Inflationsausgleich gegeben hätte.
Ich schrieb doch "Inflation + X". Und heute verkauft die Verdi Nullrunden und Lohnsteigerungen von 1.x% als "Erhöhung". Posaunt dann raus "Wir haben 2.x % erreicht", verschweigen aber die anfängliche Nullrunde und dass die 2.x% über 2 Jahre gelten, pro Jahr also nur 1.X% rauskommen. Faktisch ist es damit aber ein Reallohnverlust! Selbst da wäre ein reiner Inflationsausgleich schon mehr.

E15TVL

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #256 am: 28.07.2025 11:09 »
Weil du nach dem 7., 8. oder 20. Jahr Erfahrung deinen Job kaum besser machen wirst, als nach den ersten 6 Jahren schon. Deswegen sind mehr Stufen bzw. ewig lange Stufenlaufzeiten kaum begründbar.

Meierheim

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #257 am: 28.07.2025 11:10 »
Wenn ich das hier in den Rechner eingebe gab es seit 2019 in E 13 Endstufe von 2019 bis 2025 4,3% Lohnverlust. Meine unbegründete und illusorische Hoffnung für die Tarifrunde wäre also 4,3% + Inflation von 2025 + X ohne Nullrunden. Bin mal gespannt ob wenigstens die Forderung von VERDI in dieser Höhe erfolgt.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #258 am: 28.07.2025 14:22 »
Wer mehr Stufen haben will, der liebt die Selbstausbeutung.
Mehr als 3 Stufen über einen Zeitraum von 6 Jahren sind inhaltlich mit nichts zu begründen.
Ausser das Einsparpotential beim AG.
Magst du das erläutern? Ich bin in 3 Jahren in der 13/6, habe dann aber noch, stand heute, 20 Jahre vor mir. Höher als 13 komme ich mangels Studium nicht, sammel aber doch weiter Erfahrung und werde in 20 Jahren doch mehr Erfahrung haben, als heute. Warum steigen da die Stufen also nicht noch weiter?
Mehr Erfahrungen durchaus, aber ist es auch automatisch ein Mehrwert oder ein Hindernis?


Zitat
Und wer glaubt mit einer Lohnerhöhung in Höhe der Inflation eine Reallohnerhöhung zu erhalten, der sollte das mal nachrechnen, was Nettollohn bedeutet.
Und der sollte sich darüber im klaren sein, dass er jetzt weniger Geld hätte, wenn es immer nur den Inflationsausgleich gegeben hätte.
Ich schrieb doch "Inflation + X". Und heute verkauft die Verdi Nullrunden und Lohnsteigerungen von 1.x% als "Erhöhung". Posaunt dann raus "Wir haben 2.x % erreicht", verschweigen aber die anfängliche Nullrunde und dass die 2.x% über 2 Jahre gelten, pro Jahr also nur 1.X% rauskommen. Faktisch ist es damit aber ein Reallohnverlust! Selbst da wäre ein reiner Inflationsausgleich schon mehr.
Sorry, das habe ich dann falsch gelesen.

Vollender

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #259 am: 28.07.2025 15:20 »
Irgendein Modell “TV-L Plus” – mit finanziellen Perspektiven für erfahrene Fachkräfte (45+) wäre durchaus angebracht. Fehlende Entwicklungsperspektiven nach Stufe 6 können langfristig zu Frustration führen – gerade bei engagierten, erfahrenen Kräften ohne Aufstiegsmöglichkeiten die erkennbar Einsatz zeigen und fortlaufend Ergebnisse bringen. Bei uns gibt es da nix für Leistungsträger. Zulagen werden in keinem Fall gewährt, aus Angst vorm Ministerum und Rechnungshof. Daher für uns ein eher wenig taugliches TV-L Instrument.

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #260 am: 28.07.2025 16:35 »
Wenn ich das hier in den Rechner eingebe gab es seit 2019 in E 13 Endstufe von 2019 bis 2025 4,3% Lohnverlust. Meine unbegründete und illusorische Hoffnung für die Tarifrunde wäre also 4,3% + Inflation von 2025 + X ohne Nullrunden. Bin mal gespannt ob wenigstens die Forderung von VERDI in dieser Höhe erfolgt.
es wird genau das gleiche Ergebnis wie bei den Kommunen geben. War das letzte mal doch auch schon so.
Also:
- 3% im ersten Jahr
- 2,8% im zweiten Jahr
- und dann muss man schauen wie das mit der JSZ läuft. Da gab es bei den Kommunen eine erhebliche Verbesserung bei den mittleren bis höheren EG, weil man endlich wieder eine einheitliche Höhe der JSZ vereinbart hat (85% für alle EG). Würde das auch im TVL eintreten, wäre das eine erhebliche Verbesserung für alle ab E12. Meine persönlich Vermutung ist, dass man beim TVL nicht auf die 85% geht, weil da der Sprung in den höheren EG noch grüßer wäre als beim TVÖD, und man im TVL zusätzlich noch mehr Leute in höheren EG beschäftigt als im TVÖD.
Zumindest im TVÖD war das Gesamtergebis für höhere EG auch nur wegen der Anpassung der JSZ akzeptabel. Ohne dem wären mir die reinen Prozente vor den Inflationsraten auch zu wenig gewesen. Hier sollte man beim TVL also genau hinschauen, wie es sich mit der JSZ entwickelt, sollten die sonstigen Prozente vom TVÖD übernommen werden.



Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

Zinc

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #261 am: 28.07.2025 18:27 »
Wenn ich das hier in den Rechner eingebe gab es seit 2019 in E 13 Endstufe von 2019 bis 2025 4,3% Lohnverlust. Meine unbegründete und illusorische Hoffnung für die Tarifrunde wäre also 4,3% + Inflation von 2025 + X ohne Nullrunden. Bin mal gespannt ob wenigstens die Forderung von VERDI in dieser Höhe erfolgt.
es wird genau das gleiche Ergebnis wie bei den Kommunen geben. War das letzte mal doch auch schon so.
Also:
- 3% im ersten Jahr
- 2,8% im zweiten Jahr
- und dann muss man schauen wie das mit der JSZ läuft. Da gab es bei den Kommunen eine erhebliche Verbesserung bei den mittleren bis höheren EG, weil man endlich wieder eine einheitliche Höhe der JSZ vereinbart hat (85% für alle EG). Würde das auch im TVL eintreten, wäre das eine erhebliche Verbesserung für alle ab E12. Meine persönlich Vermutung ist, dass man beim TVL nicht auf die 85% geht, weil da der Sprung in den höheren EG noch grüßer wäre als beim TVÖD, und man im TVL zusätzlich noch mehr Leute in höheren EG beschäftigt als im TVÖD.
Zumindest im TVÖD war das Gesamtergebis für höhere EG auch nur wegen der Anpassung der JSZ akzeptabel. Ohne dem wären mir die reinen Prozente vor den Inflationsraten auch zu wenig gewesen. Hier sollte man beim TVL also genau hinschauen, wie es sich mit der JSZ entwickelt, sollten die sonstigen Prozente vom TVÖD übernommen werden.

In welcher Welt warst du denn unterwegs, wo es das letzte Mal das gleiche Ergebnis wie im TVÖD gegeben hat?

AngestellterBeamter

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #262 am: 28.07.2025 18:54 »
In welcher Welt warst du denn unterwegs, wo es das letzte Mal das gleiche Ergebnis wie im TVÖD gegeben hat?
2023?! Jetzt mal von Kleinigkeiten abgesehen und etwas anderen Laufzeiten.

Warnstreik

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #263 am: 29.07.2025 13:39 »
Wenn ich das hier in den Rechner eingebe gab es seit 2019 in E 13 Endstufe von 2019 bis 2025 4,3% Lohnverlust. Meine unbegründete und illusorische Hoffnung für die Tarifrunde wäre also 4,3% + Inflation von 2025 + X ohne Nullrunden. Bin mal gespannt ob wenigstens die Forderung von VERDI in dieser Höhe erfolgt.
es wird genau das gleiche Ergebnis wie bei den Kommunen geben. War das letzte mal doch auch schon so.
Also:
- 3% im ersten Jahr
- 2,8% im zweiten Jahr
- und dann muss man schauen wie das mit der JSZ läuft. Da gab es bei den Kommunen eine erhebliche Verbesserung bei den mittleren bis höheren EG, weil man endlich wieder eine einheitliche Höhe der JSZ vereinbart hat (85% für alle EG). Würde das auch im TVL eintreten, wäre das eine erhebliche Verbesserung für alle ab E12. Meine persönlich Vermutung ist, dass man beim TVL nicht auf die 85% geht, weil da der Sprung in den höheren EG noch grüßer wäre als beim TVÖD, und man im TVL zusätzlich noch mehr Leute in höheren EG beschäftigt als im TVÖD.
Zumindest im TVÖD war das Gesamtergebis für höhere EG auch nur wegen der Anpassung der JSZ akzeptabel. Ohne dem wären mir die reinen Prozente vor den Inflationsraten auch zu wenig gewesen. Hier sollte man beim TVL also genau hinschauen, wie es sich mit der JSZ entwickelt, sollten die sonstigen Prozente vom TVÖD übernommen werden.

In welcher Welt warst du denn unterwegs, wo es das letzte Mal das gleiche Ergebnis wie im TVÖD gegeben hat?

Der TV-L war tatsächlich in einigen der letzten Tarifrunden sogar besser als der TVöD unterwegs. Es macht aber weiterhin wenig Sinn die Tarifwerke ansich zu vergleichen. Gefühlt hat sich der einmal etablierte Abstand verfestigt. Vielleicht macht es Sinn, das irgendwann wieder zusammen zu verhandeln.

Jockel

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #264 am: 29.07.2025 13:55 »
Off-Topic: wenn man die neuesten Zahlen der Rentenversicherung ins Verhältnis zu den Entgeltgruppen des TV-L setzt, kann man Erstaunliches feststellen.
(alle einzahlenden Versicherungspflichtigen als Datengrundlage)

1. der Median aller liegt bei ca. 4.100 €
2. mit EG 5 Stufe 6 bekommt man bereits mehr als 39,5 % aller Einzahler.
3. mit EG 9a Stufe 6 bekommt man mehr als 58,9 % aller Einzahler
4. mit EG 9b wird man besser bezahlt als 2/3 aller Einzahler.

Für den vergl. mittleren Dienst wären mehrere Nullrunden angezeigt.

Franzinatra

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #265 am: 29.07.2025 15:11 »
Der TV-L war tatsächlich in einigen der letzten Tarifrunden sogar besser als der TVöD unterwegs.

Moinsen, mein erster Beitrag.
Was mir nur auffällt zum obigen Zitat "der TV-L war bereits besser unterwegs als der TVöD", und was ich daher mal gegenübergestellt habe, ist Folgendes, unter Fokussierung auf eine EG aus der breiten Mitte, die 9a:

Wie weit hat sich der TVöD gegenwärtig vom TV-L entfernt? Wie hoch ist das Brutto-Gap?
Dem TV-L Beschäftigten EG 9a entgehen (hypothetisch/ohne TV-L Tariferhöhung) monatlich zur 2026er TVöD Tabelle folgende Beträge:

Stufe 1: -138,51 €
Stufe 2: -112,56 €
Stufe 3: -279,01 €
Stufe 4: -661,60 €
Stufe 5: -330,71 €
Stufe 6: -489,93 €

Ab Stufe 4 ist der Unterschied dramatisch, dem TV-L Beschäftigten entgehen in der Stufe 4 knapp 8.000 € Brutto-Jahresgehalt für die identische Entgeltgruppe und Stufe (JSZ nicht einbezogen).

Die oben genannten Minderbeträge haben durch die ab 1. November 2025 anstehenden TV-L Tarifverhandlungen schon ab Stufe 3 keinerlei Chance auf Angleichung an den TVöD, da dort schon 279,01 € „aufzuholen“ wären, was bei dem aktuellen Tabellenentgelt in EG9a Stufe 3 i.H.v. 3.818,66 € einer prozentualen Erhöhung von 7,3% entspricht, was mutmaßlich nicht erzielt werden wird bei den kommenden TV-L Tarifverhandlungen, da der TVöD in zwei Erhöhungen insgesamt nur +5,8% erzielt hat.

Um in Stufe 4 eine Lohnangleichung zu erzielen, müsste es eine Erhöhung von 16,8% im TV-L geben.
Auf die Frage, weshalb im TVöD EG 9a bereits ab Stufe 4 so extrem viel mehr Geld verdient wird als im TV-L, hätten vermutlich nahezu alle Beschäftigten gerne eine plausible Antwort.

Rowhin

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #266 am: 29.07.2025 15:45 »

Um in Stufe 4 eine Lohnangleichung zu erzielen, müsste es eine Erhöhung von 16,8% im TV-L geben.
Auf die Frage, weshalb im TVöD EG 9a bereits ab Stufe 4 so extrem viel mehr Geld verdient wird als im TV-L, hätten vermutlich nahezu alle Beschäftigten gerne eine plausible Antwort.

Alles außer "Weil die Länder den BAT gezielt gesprengt haben, um Geld zu sparen" und dieses Ziel konsequent weiterverfolgen, wäre wohl ein Feigenblatt.

Warnstreik

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #267 am: 29.07.2025 16:24 »
Der TV-L war tatsächlich in einigen der letzten Tarifrunden sogar besser als der TVöD unterwegs.

Moinsen, mein erster Beitrag.
Was mir nur auffällt zum obigen Zitat "der TV-L war bereits besser unterwegs als der TVöD", und was ich daher mal gegenübergestellt habe, ist Folgendes, unter Fokussierung auf eine EG aus der breiten Mitte, die 9a:

Wie weit hat sich der TVöD gegenwärtig vom TV-L entfernt? Wie hoch ist das Brutto-Gap?
Dem TV-L Beschäftigten EG 9a entgehen (hypothetisch/ohne TV-L Tariferhöhung) monatlich zur 2026er TVöD Tabelle folgende Beträge:

Stufe 1: -138,51 €
Stufe 2: -112,56 €
Stufe 3: -279,01 €
Stufe 4: -661,60 €
Stufe 5: -330,71 €
Stufe 6: -489,93 €

Ab Stufe 4 ist der Unterschied dramatisch, dem TV-L Beschäftigten entgehen in der Stufe 4 knapp 8.000 € Brutto-Jahresgehalt für die identische Entgeltgruppe und Stufe (JSZ nicht einbezogen).

Die oben genannten Minderbeträge haben durch die ab 1. November 2025 anstehenden TV-L Tarifverhandlungen schon ab Stufe 3 keinerlei Chance auf Angleichung an den TVöD, da dort schon 279,01 € „aufzuholen“ wären, was bei dem aktuellen Tabellenentgelt in EG9a Stufe 3 i.H.v. 3.818,66 € einer prozentualen Erhöhung von 7,3% entspricht, was mutmaßlich nicht erzielt werden wird bei den kommenden TV-L Tarifverhandlungen, da der TVöD in zwei Erhöhungen insgesamt nur +5,8% erzielt hat.

Um in Stufe 4 eine Lohnangleichung zu erzielen, müsste es eine Erhöhung von 16,8% im TV-L geben.
Auf die Frage, weshalb im TVöD EG 9a bereits ab Stufe 4 so extrem viel mehr Geld verdient wird als im TV-L, hätten vermutlich nahezu alle Beschäftigten gerne eine plausible Antwort.

Nochmal: Seit vielen Jahren sind TVöD und TV-L zwei unterschiedliche Tarifverträge. Das kann man gut finden oder auch schlecht - es ist schlichtweg ein Faktum. (und natürlich wie Rowhin schrieb auch so gewollt)
Bei der oben genannten Aussage ging es schlicht um die Entwicklung der jeweiligen Gehälter - und zwar innerhalb des Tarifes und nicht zu den anderen Tarifverträgen.

Wieso du die 2025iger mit der 2026iger Tabelle vergleichst bleibt hingegen dein Geheimnis ( 2025vs2025 hätte auch vor dem TV-L-Abschluss schon gereicht)   Im Übrigen ist tatsächlich die Stufe 4 in der 9a zwischen TVöD und TV-L ein wahrlicher Sonderfall - das scheint der Schnitt zwischen den akademischen und nicht-akademischen Tätigkeiten in den jeweiligen Tarifverträgen anders zu sein. Weiß von den alten Hasen hier jemand wieso das so ist und wieso gerade die Stufe 4 so inhomogen aussieht?

Jockel

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #268 am: 29.07.2025 16:43 »
Das war schon zu BAT-Zeiten so. Die Kommunen haben Standortnachteile.

Franzinatra

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Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #269 am: 29.07.2025 17:13 »

Wieso du die 2025iger mit der 2026iger Tabelle vergleichst bleibt hingegen dein Geheimnis

Weiß ich gar nicht, ob das mein Geheimnis ist, es ist einfach ein Rechenweg - einer von Vielen.   ::)

Zumal der TVöD-Abschluss durchverhandelt, der zweite Step +2,8% im Mai 2026 beschlossene Sache ist.
Hier im Thread habe ich zwischenzeitlich von Nullrunde gelesen, oder allein der Auftakt-Post: "kein Geld in den Ländern"

Daher vergleiche ich das aktuell feststellbare GAP, welches exakt mit meinen Beträgen so kommt, falls es eine Nullrunde im TV-L gibt. Und falls der TV-L eben auch +5,8% bekommt, gibt´s eine neue Berechnung zum GAP.
Klingt einfach, ist aber so.

Danke für deine Anregungen zum Sonderfall Stufe 4.

« Last Edit: 29.07.2025 17:24 von Franzinatra »