Da ist nur die Frage, was so motivierend daran sein soll, sich 15 Jahre lang den Hintern abzusitzen, um endlich das Gehalt zu bekommen, was man schon seit 8 Jahren hätte haben können, weil die Produktivität seither unverändert geblieben ist...
Unveränderte Produktivität? Kann ich selbst nach Jahrzehnten nicht feststellen. Im Gegenteil:
Der Erfahrungsschatz und das Wissen nimmt zu, wenn die eigene Lernbereitschaft stimmt. Und ich lerne auch nach 20 Jahren nicht aus. Das Stufensystem im ÖD macht aus Sicht der Personalentwicklung und Vergütungsgerechtigkeit durchaus Sinn – und wird auch durch Untersuchungen gestützt. Besonders im ÖD, wo monetäre Anreize begrenzt sind, sind solche strukturierten Systeme ein wichtiges Steuerungsinstrument.
Im übrigen: Was wäre dann nach den 8 Jahren wenn noch ein langer Horizont bis zur Berentung wartet?
Tätigkeitswechsel wenn du Dinge dazugelernt hast, die dich für höhere Weihen befähigen.
oder akzeptieren, dass man am Ende der automatischen Gehaltssteigerung des Tarifes angekommen ist und endlich dass verdient, was man schon 8 Jahre vorher verdient hätte.
btw meine Gattin hat jetzt 25 Jahre auf dem Buckel beim gleichem AG ohne Stufenmöhren, wie doof ist die denn

Drum hätte ich nie solange gewahrtet, bis ich das Entgelt der Stufe 6 bekomme, denn das hab ich danke 16.5 eben schneller bekommen.