Autor Thema: Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern  (Read 98664 times)

Ddockz

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 7
Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #375 am: 01.09.2025 19:02 »
Die Beschäftigtenbefragung für die Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2025/26 ist auch online bis zum 31.10.25
https://verdi.uzbonn.de/TRLaender

DiVO

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 110
Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #376 am: 02.09.2025 06:36 »
Die Beschäftigtenbefragung für die Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2025/26 ist auch online bis zum 31.10.25
https://verdi.uzbonn.de/TRLaender

Bin die Umfrage gerade durchgegangen - oh je. Kernforderung ist eine Gehaltserhöhung um 7 % oder eine Kombi mit einem Sockelbeitrag. Die ganze Umfrage und die darin vermittelten Forderungen für die Tarifrunde wirken sehr farblos und langweilig für mich. Ich hätte es besser gefunden, wenn man wenigstens in einem Freitext seine Vorschläge hätte eintragen können oder es eine echte Auswahl gäbe.

Die Auswahlmöglichkeiten sind, vereinfacht ausgedrückt:

1. 7 % mehr ist für mich ok
2. 7 % mehr - habt ihr nen Knall? Ich brauche viel mehr - to the mooooon!!!!
3. FÜr mich ist auch weniger ok (wer das anklickt, wird auf Lebzeit bei Verdi ausgeschlossen)

Rowhin

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 427
Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #377 am: 02.09.2025 08:31 »
Hatte auch ein bisschen mehr erwartet in der Breite der Forderungen. Auch kein Wort z.B. zur JSZ.

Warnstreik

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 610
Antw:Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
« Antwort #378 am: 02.09.2025 08:50 »
Deutschland müsse mehr billigeren Wohnraum fördern, damit WIR weniger arbeiten müssen.
Das sollte dann aber nach Möglichkeit nicht umgesetzt werden, indem das Wohngeld erhöht wird und die Kosten real nicht sinken, sondern indem man in Städten zulässt, dass höher gebaut wird. In einen 12-geschossigen Bau passen nunmal 3x so viele Familien rein wie in den 4-geschossigen Bau, der an vielen Orten das Höchste der Gefühle ist. Klar, die Baukosten sind auch nicht zu vernachlässigen und die Mieten werden dadurch in dem neuen Objekt sicher nicht sinken. Aber dafür werden rechnerisch 2 andere 4-geschossige Bauten frei und können bezogen werden, was das Wohnraumangebot erhöht und die Nachfrage senkt und die Mieten weniger stark steigen lässt.

Nur ist der Tenor in den Städten mit großem Mangel an Wohnraum oftmals "Ne, dat verschandelt hier die Aussicht". Also ist die einzige Möglichkeit für mehr Wohnraum, dass immer weiter in die Fläche gebaut wird. Für alle, die dann keine halbe Stunde mit der U-Bahn in die Stadt brauchen wollen, besteht das Problem des begrenzten Wohnraumangebotes dann aber weiterhin.

Ein wenig off-topic, aber spannend. Höher bauen ist kurzfristig sicher gut und richtig. Andererseits ist das auch ein wenig ein Problem des Föderalismus: Jeder versucht Firmen, Behörden, Erholungsgebiete oder Kultur bei sich zu konzentieren - obwohl einige Städte eigentlich voll sind. Wir haben so viele Mittelstädte, in denen man Werke, Zentralen, Behörden etc bauen könnte. Ansich ist Deutschland da schon recht stark - aber gerade jetzt könnte man sich darauf besinnen.