Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 567726 times)

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4095 am: 21.04.2023 19:31 »

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

Junge

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« Antwort #4096 am: 21.04.2023 19:32 »

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

Suche es dir aus

brian

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« Antwort #4097 am: 21.04.2023 19:38 »
Hier eine Umfrage zum Ausgang morgen!

https://strawpoll.de/re2412s

Link auch gerne in anderen Foren/Sozialen Medien, etc. teilen.

Danke!

Wozu?

blanket

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4098 am: 21.04.2023 19:46 »
Jeder der im ÖD arbeitet oder hier im Forum ist, sollte doch verstehen dass es absolut in Ordnung ist, dass es Entgeltgruppen gibt.
Wie die im Detail dann mit den Stufen ausgestaltet sind, darüber kann man diskutieren.

Aber es gibt hier manche, welche genauso wie Verdi quasi einen Einheitslohn befürworten.

Egal wie man gestrickt ist und aufgestellt ist, aber schulische Ausbildung, berufliche Ausbildung, Studium, Weiterbildungen, persönliche Kenntnisse und Voraussetzungen sollten doch immer eine Berücksichtigung finden.

Und da ist es ganz normal, dass eine E5 halt anders vergütet wird wie eine E13.

Jeder soll leben können, aber Unterschiede sollte es schon geben, sonst sind wir in einem sozialistischen System (und nicht mal da ist es so) und wohin das führt haben wir in der Geschichte des Öfteren gesehen.

Daher ist diese Verdi-Politik (klar, sind deren Wähler) nicht in Ordnung.
Das Schlichtungsergebnis ist, wenn es so jetzt kommt ganz okay, wenn die zukünftigen Verhandlungen nicht darunter leiten (was ich ja vermute), aber dann sollte es endlich mal auch bei den oberen EG‘s Anpassungen geben (100% JSZ und klare Zulagen oder für bestimmte fehlende Berufsgruppen, z. B. IT (ganz uneigennützig) klare Regelungen.
Und auch deswegen müssen in Zukunft wieder lineare Erhöhungen her. Und nicht immer der Schrei nach Mindestbeträgen.

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4099 am: 21.04.2023 19:48 »
Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.


Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

FearOfTheDuck

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« Antwort #4100 am: 21.04.2023 19:58 »

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

Suche es dir aus

Ok, das tue ich. Und weil es so vielfältige Konstellationen geben kann, dass es eben nicht bestimmbar ist, wer was/wieviel braucht, bin ich grundsätzlich für (hohe) lineare Entgelterhöhungen.

Am jetzigen Punkt dieser Tarifverhandlungen angekommen, ist für mich der Sockelbetrag ok, bzw. dass unten mehr rumkommt. Es sei allen gegönnt. Der große Wurf ist es aber auch nicht.


Junge

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« Antwort #4101 am: 21.04.2023 20:10 »

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.

Es ist in dieser Pauschalität nur halt nicht bestimmbar, wer das ist.

Suche es dir aus

Ok, das tue ich. Und weil es so vielfältige Konstellationen geben kann, dass es eben nicht bestimmbar ist, wer was/wieviel braucht, bin ich grundsätzlich für (hohe) lineare Entgelterhöhungen.

Am jetzigen Punkt dieser Tarifverhandlungen angekommen, ist für mich der Sockelbetrag ok, bzw. dass unten mehr rumkommt. Es sei allen gegönnt. Der große Wurf ist es aber auch nicht.

Ok, klingt doch vernünftig.
Kannst ja fürs nächste mal ein Formel erstellen nach der die Bedürftigkeit berechnet wird.

Junge

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« Antwort #4102 am: 21.04.2023 20:12 »
Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.


Was gibt dir bitte das Recht zu sagen, dass ich nichts brauche?

Also ich brauche es. Bekomme weder WBS noch Kindergeldzuschläge geschweige denn Wohngeld. Statt dessen darf ich überall höchstbeträge für Hort und Kita zahlen damit die Leute die 3 euro 50 mehr verdienen auch ja klein gehalten werden. Vom Stichwort JSZ erst gar nicht angefangen!

Weil du es halt kannst, sei froh darüber und Jammer nicht rum.

Knarfe1000

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« Antwort #4103 am: 21.04.2023 20:16 »
Vielleicht kann man die JSZ dann 2025 anpacken. Stichwort: Attraktivität für Studierte.

100 % JSZ wäre ja schon ein ordentliches Sümmchen mehr.

K

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« Antwort #4104 am: 21.04.2023 20:29 »
Möchte man einen Tarifabschluss erzielen, der bis zu einem Gehalt von ~3836€ (Erhöhung bis zu diesem Wert laut Schlichterspruch>11%) am Ende der Laufzeit das Gehalt um die Inflationsraten der Vorjahre 2021-2023 erhöht mit Verwendung des nationalen Verbraucherpreisindex und unter Annahme einer Jahresinflation 2023 von ~6% und minus der letzten Erhöhungen benötigt man mindestens einen weiteren Erhöhungsschritt von mehr als 2%. Verluste durch vergangene Erhöhungsschritte zu Terminen nach dem jeweiligen 1.1. nicht berücksichtigt.
Vernünftig wäre: Schlichtungsergebnis plus: Erhöhung um mindestens 3% (oder z.b. 50€ plus 2,5%) rückwirkend 1.1.2023. Die für 3/2024 vorgesehene Erhöhung vorziehen auf den 1.1.2024. Nachverhandlungsklausel für den Fall weiter steigender Inflationsraten. Die 440€ von Januar/Februar 2024 auf die Einmahlzahlung 6/23 draufpacken.

blanket

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« Antwort #4105 am: 21.04.2023 20:39 »
Möchte man einen Tarifabschluss erzielen, der bis zu einem Gehalt von ~3836€ (Erhöhung bis zu diesem Wert laut Schlichterspruch>11%) am Ende der Laufzeit das Gehalt um die Inflationsraten der Vorjahre 2021-2023 erhöht mit Verwendung des nationalen Verbraucherpreisindex und unter Annahme einer Jahresinflation 2023 von ~6% und minus der letzten Erhöhungen benötigt man mindestens einen weiteren Erhöhungsschritt von mehr als 2%. Verluste durch vergangene Erhöhungsschritte zu Terminen nach dem jeweiligen 1.1. nicht berücksichtigt.
Vernünftig wäre: Schlichtungsergebnis plus: Erhöhung um mindestens 3% (oder z.b. 50€ plus 2,5%) rückwirkend 1.1.2023. Die für 3/2024 vorgesehene Erhöhung vorziehen auf den 1.1.2024. Nachverhandlungsklausel für den Fall weiter steigender Inflationsraten. Die 440€ von Januar/Februar 2024 auf die Einmahlzahlung 6/23 draufpacken.


Meine Stimme hast du - leider nicht die der AG!

SusiE

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« Antwort #4106 am: 21.04.2023 20:47 »
Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.
Wer legt fest wer es braucht?

Junge

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« Antwort #4107 am: 21.04.2023 21:10 »
Nimmt man dir denn etwas weg, dadurch das die unteren EG‘s den Abstand zu den höheren minimieren ?

Ich kann es nachvollziehen, dass man sagt „Leitung oder höhere Qualifizierungen müssen sich lohnen“ , aber das ist ja schon seit Jahren nicht mehr so und wird auch mit dieser Gewerkschaft nicht möglich sein.

Dafür müsste schon eine „Neuordnung“ der Tabelle her und bei dieser Idee müsste man über grundsätzlich höhere Gehälter für ALLE sprechen, so meine Meinung.

Ja, die Erhöhung der JSZ nimmt man mit der Sozialismuspauschale aus dem Spiel.

Sozialismus Pauschal so ein Scheiß… die es benötigen bekommen was sie brauchen.
Das studierte Volk hat wieder Angst zu kurz zu kommen.
Wer legt fest wer es braucht?

Die Susi vielleicht… oder einfach die unteren EG‘s
Wenn du Lust hast entwickelst eine Formel.

skiveren

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« Antwort #4108 am: 21.04.2023 21:39 »
Das Schlichtungsergebnis geht gar nicht.
Tabellenwirksam muss abgeschlossen werden.
So eine "Mogelpackung" darf niemals akzeptiert werden.
Es kann doch wohl nicht wahr sein..., für alles ist Geld da.
Für die Beschäftigten sind die Kassen immer leer...
Wo sind die Rekordsteuereinahmen geblieben?
Man darfs nicht aussprechen.., sonst ist man raus..
Hier muss mal ein Zeichen gesetzt werden.
Diese "Mogelpackung" in die Tonne!
Gibt es ein angemessenes Angebot der AG Seite dann kann man reden!
Ansonsten STREIK!
Denkt die AG Seite wir können nicht rechnen?
Das Angebot grenzt an Betrug!
« Last Edit: 21.04.2023 21:51 von skiveren »

skiveren

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« Antwort #4109 am: 21.04.2023 22:01 »
@Tanathos

du willst es auch einfach nicht verstehen.

Unterschied nullrunde in % und einer Einmalzahlung

man sollte sich doch einfach mal informieren

und wenn man keine Ahnung hat, vielleicht einfach weniger schreiben

hier wird doch alles gut erklärt

Die Definition gibt euer Auffassung nicht her. Auch wenn es zwei Modelle sind die zur Erhöhung genutzt werden bleibt es eine Erhöhung. Im Umkehrschluss würde es dir ja dann auch nichts ausmachen wenn wir die IFP einfach auslassen und nur die Erhöhung im März nehmen. Ist ja in deiner Logik das gleiche.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nullrunde#:~:text=Eine%20Nullrunde%20(%C3%BCbliche%20Bezeichnung%20in,Inflation%20real%20ein%20Einkommensverlust%20entsteht.
Erzählen Sie nicht immer so einen Quatsch!
Das Angebot der AG ist eine "Mogelpackung", grenzt an Betrug.
Sie fallen uns seit mehreren Wochen auf.
Wer bezahlt Sie für ihre Schreiberei?