Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 569132 times)

Sebastian09

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #705 am: 30.03.2023 14:12 »
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

MrBurnz

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« Antwort #706 am: 30.03.2023 14:14 »
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.

blanket

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« Antwort #707 am: 30.03.2023 14:14 »
Die Verhandlungen dauern noch so lange bis die Inflation wieder bei 2-3 % ist, sinkt ja bereits jetzt etwas stärker. Dann haben die AG alles richtig gemacht.

Am Ende gibt´s dann 0,8 % und Mindestbetrag von 15 Euro.

Und dann sind alle glücklich. VERDI: Bestes Ergebnis ever.
Laufzeit: 27 Monate.


schnitzelesser

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« Antwort #708 am: 30.03.2023 14:14 »
Wenn über die Anhebung der JSZ im TVÖD verhandelt wird, muss die JSZ im TV-V ebenfalls prozentual steigen, da die Mitarbeiter aus der Energiebranche benachteiligt werden würde.
Ich hätte allerdings nix gegen eine JSZ in Höhe von 140% im TV-V

Grundsätzlich muss sie nicht vertraglich steigen, da sie nicht nach oben gedeckelt ist. Ggf. müsste die vorgegebene Untergrenze von 100 % angehoben werden, um die AG zu motivieren, auch tatsächlich mehr als 100 % zu zahlen.

Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #709 am: 30.03.2023 14:15 »

Rechnet man bei Splittung eigentlich Zinseszins? Oder wird zum Verhandlungstag das Gehalt angenommen, die % ausgerechnet und dann in absoluten Beträgen erhöht?

Beispiel 2000 Brutto und 3 X 2 % in 3 Jahren.

Also 2000€ jetzt, dann 40€ mehr im ersten Jahr, 40€ mehr im zweiten und 40€ mehr im dritten?
Oder gibts 40€ im ersten, dann 40,80 im zweiten und 41,17 im dritten?

niagAkcaBdipS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #710 am: 30.03.2023 14:16 »
Warum?

Wenn du 6% raushandelst, ungesplittet zum 01.01.23 mit einer Laufzeit von 36 Monaten ergibt sich für mich folgende Summen bei 40k Jahreseinkommen:
6% von 40.000 = 2.400 Euro
Jahr 1 = 42.400 Euro
Jahr 2 = 42.400 Euro
Jahr 3 = 42.400 Euro
Gesamteinkommen in 3 Jahren:  127.200 Euro

Wenn du 6% raushandelst, gesplittet auf 3x 2% ergeben sich folgende Summen bei 40k Jahreseinkommen:
2% von 40.000 = 800
Jahr 1 =  40.800
Jahr 2 =  41.616 (incl. 2% Gehaltssteigerung)
Jahr 3 =  42.448 (incl. 2% Gehaltssteigerung)
Gesamteinkommen in 3 Jahren:  124.864,32 Euro


Sebastian09

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« Antwort #711 am: 30.03.2023 14:18 »
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.

Aber gerade dann solltest du ja gegen eine EZ sein, sonst musst ja jedes mal auf irgendwelchen "unnormalen" Ereignisse hoffe, mit der Einmalzahlungen einhergehen. Dann doch lieber mal aus dem Strudel rauskommen und nicht mehr auf sowas angewiesen sein, also mittel- und langfristig...

Schnibbldibix

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #712 am: 30.03.2023 14:19 »
Man verdient dann am Ende der Laufzeit mehr beim Splitting als ohne hat über die 3 Jahre aber eingebüßt. Nachdem hier alle aber ja auf 50 Jahre Planen ist die Splittung dann ja besser da man das mehr dann mitzieht in die nächsten Jahre.

Lio1896

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« Antwort #713 am: 30.03.2023 14:20 »
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?

niagAkcaBdipS

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« Antwort #714 am: 30.03.2023 14:23 »
Man verdient dann am Ende der Laufzeit mehr beim Splitting als ohne hat über die 3 Jahre aber eingebüßt. Nachdem hier alle aber ja auf 50 Jahre Planen ist die Splittung dann ja besser da man das mehr dann mitzieht in die nächsten Jahre.

Der Break-Even kommt nach 5 Jahren.
Aber bis dahin sollte die nächste Verhandlung durch sein.
Von daher nehme ich lieber nen hohen Prozentsatz, ungesplittet.

niagAkcaBdipS

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« Antwort #715 am: 30.03.2023 14:24 »
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?

Klar, gibt nur kein Streikgeld

MrBurnz

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« Antwort #716 am: 30.03.2023 14:25 »


Respekt, dass du weiterhin auf die Provokationen dieses Nutzers eingehst, es ist ja offensichtlich dass das alles nicht ernst gemeint ist. Leider fütterst du ihn damit aber auch und es geht immer weiter... Einfach mal ignorieren vielleicht :)

Natürlich ist alles ernst gemeint,was soll denn nicht ernst gemeint sein?

Langsam nervt mich der Trollvorwurf.

Sollte ich eher 500 smites als 55 applauds haben, werde ich das Forum verlassen.

Kurz off-topic:

Ich möchte mich bei allen Unterstützern recht herzlich bedanken. Ich bin gerührt ob dieser massiven Welle an breiter Unterstützung. Es war nicht immer leicht für uns alle, aber letztendlich hat sich der Einsatz im Kampf gegen falsche Forenmeinungen, skurrilen Rechnungen und lebensfremder Bionade Mentalität doch gelohnt.

Was soll ich noch sagen ausser: Ich nehme die Wahl an.  8)

Stempelroboter

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« Antwort #717 am: 30.03.2023 14:26 »
Kann ich als Verdi Mitglied eigentlich auch Verdi bestreiken?

Glaube nicht, aber kleb Dich doch mal an der ver.di-Zentrale fest.

Schnibbldibix

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« Antwort #718 am: 30.03.2023 14:27 »
Ob sich die Splittung lohnt hängt halt dann unter anderem an den Zukünftigen Abschlüssen. Aber es geht hier doch gar nicht um die Splittung an sich sondern darum, dass erst die Laufzeit verlängert wird um dann die % zu addieren um damit einen guten Abschluss zu suggerieren nachdem man nun die verlängerte Laufzeit verschweigt. Und die Medien verebreiten das ganze dann schön um zu spalten.

BeamtenMikado

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« Antwort #719 am: 30.03.2023 14:29 »
Bei den letzten Runden gab es keine EZ und 1-2% und jetzt sind 3000 € und 8% nicht genug.

Denkst dir nicht aus.

Mehr muss man dazu auch nicht mehr sagen.

Du willst nicht allen Ernstes die letzten Verhandlungen mit der Aktuellen vergleichen? Thema Inflation und unbesetzte Stellen sollten sogar schon bis zu Dir vorgedrungen sein…

Den Ukraine Krieg und weitere hunderttausende Flüchtlinge die von Bund,Land und Kommunen versorgt werden, hast mitbekommen? 

Vor diesem Hintergrund sind 3k und 8% mehr als generös.

Diese Versorgungsleistungen sind Aufgabe der gesamten Gesellschaft und nicht den Beschäftigten des ÖD allein anzulasten. Insofern ist diese Niedrigabschlussbegründung unzulässig.....

Die Kausalität zwischen Flüchtlingen und dem Staatshaushalt ist aber nunmal eher gegeben als die zwischen Flüchtlingen und der VW Bilanz.

Deswegen ist auch nachvollziehbar dass die Angestellten im ÖD kleinere Brötchen backen müssen und nicht die bei VW.

Und wer 6% mehr als in den Vorjahresabschlüssen immer noch als Niedrigabschluss tituliert, kann nicht rechnen.

Hat die Inflation dich nicht so stark getroffen? Man kann diese Verhandlungen mit keinen vorhergehenden vergleichen, es hat sich zwischenzeitlich einfach alles geändert.

Ganz ehrlich? nein. dieses Inflationsgelaber ist viel mehr Vehikel der Wutbürger geworden.

Flughäfen im Sommer brechend voll, Neuwagenzulassung auf Höchststand und die Spendenbox mit dem Pfandbons bei Edeka quillt alle 5 Tage über.

Die Armut der Almans ist ein Märchen.

Aber was das nicht immer deine Argumentation, dass deine Taschen leer sind und du deswegen die EZ brauchst?

Aber weder meines niedrigen Gehalts noch wegen der Inflation.

Ich habe immer gesagt dass wir alle im ÖD bis EG 13 sehr gut verdienen.


So ein Quatsch… inklusive Weihnachts,- Urlaubs - und Sonderzahlungen verdient man im öD um Welten weniger als in der freien Wirtschaft. Nur weil Menschen bei Edeka (wohlgemerkt ein Supermarkt für wohlhabende) ihren Pfand spenden und Firmen weiter Neuwagen zulassen hat das keine Aussagekraft für die Betroffenheit von der Inflation. Und eine Woche in die Türkei zum All inclusive ist billiger als die Lebenshaltungskosten für eine Woche in Deutschland. Schlussfolgere ich jetzt, dass die Flughäfen so voll sind, weil die Leute günstig im Ausland unterkommen? Wohl kaum…