Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II  (Read 567685 times)

bobood

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #885 am: 30.03.2023 22:58 »
Die hätten das heutige Angebot annehmen sollen. Das abzulehnen war mehr als dämlich. Am Ende wird bei der Schlichtung noch weniger rauskommen.

Das denke ich nicht. Warum sollten die Gewerkschaften ein geringeres Angebot annehmen? Eher dürften die AG kein Interesse an einem Dauerstreik haben und evt. noch ein kleines Schippchen drauflegen.
Lassen wir mal den ÖPNV 2 Wochen nicht fahren und den Müll sich 2 Wochen stapeln.
Die Stimmung in der Bevölkerung kippt dann und die Politiker sind dann total schnell.

Throp

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #886 am: 30.03.2023 23:12 »
Macht mal alle RTL II… willkommen im Rettungsdienst…  ;D

Und das unter diesen Bedingungen… mit der Bezahlung… und den Arbeitszeiten… alles bis 67 J.

Ich mag meine Arbeit wirklich, aber es muss was passieren.


Ja ja wie bei der Straßenbahnfahrerin bei hart aber fair.  Jeder meint dass er mehr mehr verdient hätte weil sein beruf ja der mit der meisten verantwortung ist.

Ihm gehts doch insbesondere auch um die Arbeitsbedingungen und die sind im Rettungsdienst Bereich definitiv katastrophal.
Das sich das noch jemand antut wundert mich echt ....


In der Pauschalität ist das nicht wahr. Meinen Mitarbeitern ging’s immer gut und ich fahre nebenbei immer noch. Weil es an guten Tagen einer der besten Jobs der Welt ist. Die Arbeitsbedingungen sind zwar manchmal wirklich schlecht, aber das liegt zu einem wesentlichen Teil an der Bevölkerung und ihrer Erwartungshaltung

Für Rettungsdienst oder ÖPNV muss man aber auch erstmal geschaffen sein. Nach paar Jahren ist man da echt ausgelaugt.

Bin selber während meines Studiums Strab gefahren. Am Wochenende durchaus chillig, aber auf Hauptverkehrszeiten mit vielen geteilten Diensten hätte ich auch keine Lust (in Semesterferien oft gefahren). Da biste dann auch echt fertig danach.

öfföff

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #887 am: 30.03.2023 23:29 »
Wer steht eigentlich finanziell besser da? Die Kommunen oder die Länder?

Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #888 am: 31.03.2023 00:15 »
Wer steht eigentlich finanziell besser da? Die Kommunen oder die Länder?
Die Länder.
Habe vorgestern (?) glaube ich noch gelesen, dass 15 von 16 Bundesländern sogar einen Überschuss gehabt haben.

Finde es leider nicht mehr. Aber hier ein Artikel aus dem letzten Jahr:
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/energiekrise-bundesbank-rechnet-mit-hohen-ueberschuessen-der-laender-haushalte/28761242.html


Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #889 am: 31.03.2023 00:24 »
Gerade eben gab es einen neuen Beitrag vom offiziellen Verdi-Telegram Account. Dort sind drei kurze Videos zu den Themen Verhandlung, Scheitern und Angebot verlinkt.

Was dort kommuniziert wird:
- Das offizielle Angebot der AG waren 7%. Von den 8% habe man erst während der anschließenden Presseerklärung Faesers erfahren
- Die AG haben sich nicht weiter bei den Mindesterhöhungen bewegt. Und das war für Verdi der Grund das Scheitern zu erklären

Keine Ahnung wie ich das einordnen soll. Es scheint fast so für mich, dass Verdi die Verhandlungen zu früh abgebrochen hat. Seitens der AG wäre noch Verhandlungspotenzial gewesen, was man herauskitzeln hätte können. Vielleicht sogar mehr als die 8%/24M. Aber man wird es nicht erfahren, weil es eben abgebrochen wurde.

Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

rldml

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« Antwort #890 am: 31.03.2023 00:38 »
Wenns nach mir ginge (und das tut es nicht) würde ich 6% pa. sehen. Gerne dann auch für 2 Jahre.
Also: 12% für 24 Monate.
Das wären nach meinen "Berechnungen" (genaue Grundlagen habe ich natürlich nicht) ca. 27% mehr in der Gesamtsumme gegenüber dem VKA-Angebot vom 23.02. Das sollte wohl stemmbar sein.

Dazu:
- Kein Angleich der JSZ und kein Mindestbetrag.
- Dafür aber eine Einmalzahlung von 3k. In den Lohngruppen EG1-8 zu 100% und alles darüber nimmt die Einmalzahlung dann entsprechend ab bis zu 0% auf EG15.

Vorteile:
- signifikante Lohnsteigerungen für Alle. Kein vollkommener Inflationsausgleich, aber das hat ja selbst Verdi nicht gefordert...
- Untere wie obere EG-Gruppen tragen ihren Teil dazu bei. Keine Erhöhung JSZ für die oberen EG, keine 20%+ für die unteren EG
- Als "Inflationsausgleich" gibt es dann die JSZ als Bonus mit besonderem Fokus auf untere EG. Höhere EG profitieren davon nicht oder nur in geringem Maße.

Kleine Randinfo für dich: Ich bin in einer höheren EG-Gruppe und habe weder einen Lambo vor der Tür stehen, noch hätte ich genug Kohle, um mir ein Eigenheim zu leisten. Alleinverdiener mit Ehefrau und drei Kindern zu sein frisst jeden Euro auf, den ich netto nach Hause bringe.

Keine Ahnung, warum hier und bei der Verdi der Glaube vorherrscht, dass einem ab EG10 die Sonne aus dem Arsch scheint.

Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #891 am: 31.03.2023 00:46 »
Kleine Randinfo für dich: Ich bin in einer höheren EG-Gruppe und habe weder einen Lambo vor der Tür stehen, noch hätte ich genug Kohle, um mir ein Eigenheim zu leisten. Alleinverdiener mit Ehefrau und drei Kindern zu sein frisst jeden Euro auf, den ich netto nach Hause bringe.

Keine Ahnung, warum hier und bei der Verdi der Glaube vorherrscht, dass einem ab EG10 die Sonne aus dem Arsch scheint.
Dergleichen habe ich auch nicht behauptet. Ich habe lediglich versucht einen Vorschlag zu machen (schließlich darf hier ja jeder irgendwie mal... :D ), mit der Intention eines Interessen-Ausgleiches.
Nach dem was man bisher so wahrnehmen konnte wird die Verhandlungslösung höchstwahrscheinlich ne ganze Ecke schlechter für Dich und mich sein, als das was ich in den Raum gestellt habe ;)

Aktienprimus

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #892 am: 31.03.2023 06:24 »
....Es scheint fast so, als habe man als EG9+ zwei Parteien die einem an die Kohle wollen. VKA und Verdi. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn man für die unteren EG etwas mehr heraushandeln will. Aber insgesamt wirkt das doch recht desillusionierend...

Die oberen EG müssen dringlich überproportional profitieren! Sonst ist bald Schicht im Schacht. Wir bekommen so gut wie fast keine Ingenieure und Itler mehr trotz mehrfacher Stellenausschreibung und wirklich interessanter Projekte und Aufgabenstellungen. Es sind nun mal diese Gruppen welche Digitalisierung und Innovationen mehrheitlich voran treiben und zu den Leistungsträgern zählen. Selbst Vergaben an Ingenieurbüros scheitern: Keine Angebote, Überlastung und zunehmend kein Interesse mehr an öffentlichen Aufträgen. Es brauch massiv mehr Wertschätzung für diese Gruppen die gegenüber der freien Wirtschaft immer mehr abgehängt werden und selbst mit 50 Jahren noch in die Wirtschaft wechseln. Wir haben etliche sehr erfahrene Kollegen so verloren.

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #893 am: 31.03.2023 06:44 »



Bei uns werden die Elektriker im TVV zum Teil schon in die 4 eingruppiert 😂



Bezweifle ich, da die 5 das unterste im TVV ist, für jemanden mit Ausbildung

Man wird ja nach seiner Tätigkeit eingestuft. Zählerableser ? Und wenn ein Elektriker das macht ?

KleinerKnecht85

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #894 am: 31.03.2023 07:01 »
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [GG Art. 12 (1)].
Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

Wir arbeiten nun mal nicht bei Google oder Meta...

Glückauf!

FearOfTheDuck

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« Antwort #895 am: 31.03.2023 07:10 »
Wenn es eine Erhöhung a la 4%, mindestens 150€ pro Jahr geben soll, wird dann im zweiten Jahr 4% vom bereits um 4% erhöhten oder 4% vom Grundgehalt erhöht?

Ersteres. Der erhöhte Betrag ist dann quasi der neue Grundbetrag.

Pfleger000

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« Antwort #896 am: 31.03.2023 07:10 »
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen [GG Art. 12 (1)].
Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

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Glückauf!
Sehr wahr und gut zusammengefasst! ::)

Stempelroboter

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« Antwort #897 am: 31.03.2023 07:12 »
...Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... ...

Das nennt man "kognitive Dissonanz", in diesen Foren anscheinend besonders ausgeprägt. Als typisch deutsch würde ich das aber nicht bewerten.

Ansonsten volle Zustimmung. Nach meiner eigenen Erfahrungen ist die Unzufriedenheit im öffentlichen Dienst massiv, trotz (oder grade wegen?) der im Vergleich zur PW doch hohen Sicherheit und der geregelten Arbeitsbedingungen. Das war bei Eintritt in den ÖD eine ganz seltsame Erfahrung.

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #898 am: 31.03.2023 07:24 »
Man muss aber schon unterscheiden: Nur weil Probleme im ÖD angesprochen werden und die Gründe dafür ermittelt werden, nur weil man eine für sich anständige Gehaltsentwicklung haben möchte, ist das nicht gleich Dauernörgeln.
Ansonsten würde ich das auch nicht als ÖD-typisch ansehen.

RadWirdKommen

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #899 am: 31.03.2023 07:28 »
Ich bin seit Jahren stiller Mitleser, und bin dem Forum für so manch eine Expertise ziemlich dankbar!
Im 2 Jahrestakt trifft allerdings Armageddon auf Super-Gau, Apokalypse und Weltuntergangsstimmung!

Wenn man über "Typisch Deutsch" spricht,  wird meist Pünktlichkeit, Sparsamkeit etc. genannt. Fast immer fehlt mir in so einer Aufzählung allerdings die "Nörgelfähigkeit". Denn diese beherrschen wir wie kaum ein anderer!
Schuld wird grundsätzlich beim anderen gesucht... Wenn wir nun das hiesige Forum mit in den Topf werfen wird es richtig interessant! Ich behaupte einfach mal, dass ca. 95 % der anwesenden Nörgler/Nörglerinnen nicht mal in der Gewerkschaft sind ?  ;)   (Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft, kein Arbeitgebervertreter oder Personaler)

Ja, Arbeit muss sich lohnen. Ob im unteren Sektor oder im Oberen...  Und als Arbeitnehmer im öD hat man es mit Sicherheit auch nicht immer leicht, aber auch nicht sooooo schwer (wenn man sich mal ansieht , mit welcher Geschwindigkeit dieses Forum gefüllt/geflutet wird)

Augen auf bei der Berufswahl! Wir alle wussten worauf wir uns beim öD einlassen...
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Also bitte... Aber Dauernörgeln bringt einfach nichts...

Gestern hat mein freundlicher Arbeitgeber mitgeteilt, dass das neue Deutschlandticket 1:1 an den AN weitergegeben wird... Kein einziger Cent Zuschuss! Ärgert es micht? JA, volle Kanne! Kann ich es ändern? Nein!

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Glückauf!

Dem würde ich so nicht zustimmen! Man hat trotzdem immer ein Recht die derzeitigen Umstände anzuprangern und eine Änderung herbeizuführen wollen. Früher hatten die Arbeitnehmer keine 30 Tage Urlaub im Jahr und trotzdem den Arbeitsvertrag unterschrieben. Früher gab es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und dennoch wurde die Arbeit angenommen. Man darf und vorallem sollte IMMER für Verbesserungen sein für einen selbst und für die nachfolgenden Arbeitnehmer.