Zitat von: NelsonMuntzUi, da war ich jetzt aber mal ganz weit links draußen Und genau hier liegt das Problem.Die hier beschriebenen Phänomene sind eben "nicht ganz weit links außen", sondern betreffen den überwiegenden Teil der (arbeitenden) Bevölkerung, die sich mit +- 20% um den Gehaltsmedian bewegen. Die sind ganz weit in der Mitte. Das nennt man eine gelungene Diskursverschiebung durch interessierte Kreise. Wer die Verteilungs- und Gerechtigkeitsfrage stellt, wird schnell als "links", Sozialist oder gar Kommunist gelabelt. Nichts davon entspricht der Realität. Allein schon die hier zu lesende Selbsteinschätzung, man würde mit 80k Brutto zur unteren Mittelschicht gehören, offenbart diese kognitive Verzerrung. Wo soll denn dann die "unterste Unterschicht" anfangen? Negative Bruttogehälter? Sklaverei?"Die reichsten 10 % der Bevölkerung halten über 67 % des Nettovermögens...", https://www.youtube.com/watch?v=_xCr42uLZEU"Mit 60 mio € ist man nicht reich"... https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61763/einkommensgruppen/Eine weitgehend gerechte Lastenverteilung sorgt für politische Stabilität - die Auswirkungen der Entwicklungen der letzten Jahre können dabei nicht nur in D. beobachtet werden, sondern das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte ist in nahezu allen Demokratien zu verzeichnen. Populisten geht es niemals, wirklich NIEMALS, um Teile der Bevölkerung. Populisten geht es immer nur um sich selbst, das sollten auch die armen Arbeiter verstehen, die aufgrund von Frust, Wut, Angst und Politikverdrossenheit die "Alternative" gewählt haben, die nicht im Ansatz ihre Interessen vertritt.Nicht die "armen Hartzis" sind "asozial" im Sinne der Definition (Ausnahmen bestätigen die Regel), sondern die Überreichen, die in ihrer maßlosen Gier, ihrem Konsumverhalten und ihrem Egoismus alle Vernunftgrenzen pulverisieren. Das sind die wahren "Volksschädlinge", zu denen viele, viel zu viele, neidvoll aufschauen."Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug", EpikurHier brennt die Hütte (KV, PV RV, Infrastruktur, demographische Entwicklung, Versagen der Bildungspolitik, Verdummung weiter Teile der Bevölkerung durch Dauerberieselung mittel asozialer Medien, fehlender und bezahlbarer Wohnraum, Überforderung der integrativen Kräfte hinsichtlich einer ungeregelten Migration, massive Aufrüstung aufgrund von Bedrohungen durch alte, weiße Männer u. v. m.) und wir unterhalten uns über die verspätete Auszahlung von drei Prozent mehr Gehalt ab 01.04.25. "§ 14 GG (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."Ja nee, is klar!
Ui, da war ich jetzt aber mal ganz weit links draußen
Zitat von: Schweppes am 09.07.2025 00:44ZitatIch finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge. Man muss das Gesamtbild betrachten, was natürlich bei den gewaltigen Ausmaßen besonders schwierig ist. Das AfD-Programm unterscheidet sich ganz gewaltig von allen anderen Parteien. Im Vergleich zu allen anderen forciert die wirtschaftslibertäre AfD eine deutlich radikalere Reduzierung der Daseinsvorsorge. Der normale Bundesbürger kann deutlich weniger Leistungen vom Staat erwarten und bekommt dafür marginale Steuererleichterungen. Am Ende des Tages ist das ein erheblicher Wohlstandsverlust für die Normalsterblichen, denn der Warenkorb wird mit allerhand Gütern gefüllt, die vorher kostenlos oder im Preis ermäßigt waren. Am erheblichsten wird sich das auf der Nebenkostenrechnung bemerkbar machen. Die AfD hat nur ein Herz für unternehmens- bzw. wirtschaftsbezogene Investitionen und nicht für Investitionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.Man kann sicherlich über die Finanzierbarkeit streiten, aber so sieht echte Entlastung aus.https://www.smartsteuer.de/blog/2025/01/30/die-steuerplaene-der-afd-zur-bundestagswahl-2025/
ZitatIch finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge. Man muss das Gesamtbild betrachten, was natürlich bei den gewaltigen Ausmaßen besonders schwierig ist. Das AfD-Programm unterscheidet sich ganz gewaltig von allen anderen Parteien. Im Vergleich zu allen anderen forciert die wirtschaftslibertäre AfD eine deutlich radikalere Reduzierung der Daseinsvorsorge. Der normale Bundesbürger kann deutlich weniger Leistungen vom Staat erwarten und bekommt dafür marginale Steuererleichterungen. Am Ende des Tages ist das ein erheblicher Wohlstandsverlust für die Normalsterblichen, denn der Warenkorb wird mit allerhand Gütern gefüllt, die vorher kostenlos oder im Preis ermäßigt waren. Am erheblichsten wird sich das auf der Nebenkostenrechnung bemerkbar machen. Die AfD hat nur ein Herz für unternehmens- bzw. wirtschaftsbezogene Investitionen und nicht für Investitionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.
Ich finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge.
Finanzierbarkeit der SteuerpläneDie großen Steuererleichterungen werfen die Frage nach der Gegenfinanzierung auf. Laut einer Berechnung des IW Köln würden die Pläne der AfD zu Mindereinnahmen von 149 Milliarden € jährlich führen. Die AfD setzt auf Mehreinnahmen durch verstärkten Konsum, Einsparungen bei Klimasubventionen und Reformen im Sozialsystem.
gehts hier noch um die Tarifverhandlung? gestern kam ein Info-Dok vom KAV...Rundschreiben 44/2025.Es laufen wohl immer noch Redaktionsverhandlungen.Wir vermuten hier mittlerweile eine Auszahlung nicht vor September / Oktober...
Zitat von: Bastel am 09.07.2025 07:01Zitat von: Schweppes am 09.07.2025 00:44ZitatIch finde das Wahlprogramm der AFD auch nicht besonders ansprechend. Ich sage nur, dass die SPD das gleiche zu tun beabsichtgt, nur halt nicht über die Steuer sondern über die Sozialbeiträge. Man muss das Gesamtbild betrachten, was natürlich bei den gewaltigen Ausmaßen besonders schwierig ist. Das AfD-Programm unterscheidet sich ganz gewaltig von allen anderen Parteien. Im Vergleich zu allen anderen forciert die wirtschaftslibertäre AfD eine deutlich radikalere Reduzierung der Daseinsvorsorge. Der normale Bundesbürger kann deutlich weniger Leistungen vom Staat erwarten und bekommt dafür marginale Steuererleichterungen. Am Ende des Tages ist das ein erheblicher Wohlstandsverlust für die Normalsterblichen, denn der Warenkorb wird mit allerhand Gütern gefüllt, die vorher kostenlos oder im Preis ermäßigt waren. Am erheblichsten wird sich das auf der Nebenkostenrechnung bemerkbar machen. Die AfD hat nur ein Herz für unternehmens- bzw. wirtschaftsbezogene Investitionen und nicht für Investitionen der öffentlichen Daseinsvorsorge.Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.Man kann sicherlich über die Finanzierbarkeit streiten, aber so sieht echte Entlastung aus.https://www.smartsteuer.de/blog/2025/01/30/die-steuerplaene-der-afd-zur-bundestagswahl-2025/Sind das nicht boße Träume, wenn es nicht umgesetzt wird / werden kann?ZitatFinanzierbarkeit der SteuerpläneDie großen Steuererleichterungen werfen die Frage nach der Gegenfinanzierung auf. Laut einer Berechnung des IW Köln würden die Pläne der AfD zu Mindereinnahmen von 149 Milliarden € jährlich führen. Die AfD setzt auf Mehreinnahmen durch verstärkten Konsum, Einsparungen bei Klimasubventionen und Reformen im Sozialsystem.
...Moral von der Geschichte: Nicht nur auf öde Steuerentlastungsplatitüden verlassen. Man sollte sich auch immer den Preis für diese "Geschenke" angucken. Der Preis kann deutlich manigfaltigere Formen annehmen als den Euro. Sicherheit, Unversehrtheit, Freiheit.
Das ist ein Petitum sich im Sozialstaat einzurichten und die Parteien zu wählen, die die eigene Position innerhalb des Sozialsystems verbessern, unabhängig davon, ob und welchen Mehrwert man selbst für diese Gesellschaft bietet. Denn kostenlose Güter und Produkte gibt es nicht, die zahlt nur jemand anders. Ich bin mir nicht sicher, ob das so beabsichtigt war. Letztlich sollte der Markt für diese Dinge verantwortlich sein und nur wenn man - aus welchen Gründen auch immer - dort scheitert, der Staat einspringen. Tatsächlich hat sich der Sozialstaat aber so weit ausgedehnt, dass 50% der Menschen stark besteuert bzw. durch Sozialabgabewn belastet werden, um Auszahlungen an die anderen 50% zu leisten zzgl. der Provision, die wir als Lohn erhalten.
Wenn ich sehe, dass die Beamten dieses Jahr 10,3 % + 22 % Erhöhung der Zulagen bekommen, könnte ich nur noch kotzen... Alles ganz heimlich und ohne Aufschrei natürlich!! Aber bei unseren mickrigen 3 % wird rumgeheult... Unglaublich!!
Zitat von: TheMetal am 09.07.2025 08:56Wenn ich sehe, dass die Beamten dieses Jahr 10,3 % + 22 % Erhöhung der Zulagen bekommen, könnte ich nur noch kotzen... Alles ganz heimlich und ohne Aufschrei natürlich!! Aber bei unseren mickrigen 3 % wird rumgeheult... Unglaublich!!Wäre mir jetzt neu, dass die Beamten dieses Jahr 10,3% + 22% Erhöhung der Zulagen bekommen hätten Die Bundesbeamten warten seit Ewigkeiten auf ihre amtsangemessene Besoldung und auf ein Besoldungsanpassungsgesetz für die Tarifrunde und die Landesbeamten hinken der Tarifrunde des TVÖD sogar ein Jahr hinterher Wie kommst du zu dieser absurden Aussage?
Zitat von: LehrerBW am 09.07.2025 09:58Zitat von: TheMetal am 09.07.2025 08:56Wenn ich sehe, dass die Beamten dieses Jahr 10,3 % + 22 % Erhöhung der Zulagen bekommen, könnte ich nur noch kotzen... Alles ganz heimlich und ohne Aufschrei natürlich!! Aber bei unseren mickrigen 3 % wird rumgeheult... Unglaublich!!Wäre mir jetzt neu, dass die Beamten dieses Jahr 10,3% + 22% Erhöhung der Zulagen bekommen hätten Die Bundesbeamten warten seit Ewigkeiten auf ihre amtsangemessene Besoldung und auf ein Besoldungsanpassungsgesetz für die Tarifrunde und die Landesbeamten hinken der Tarifrunde des TVÖD sogar ein Jahr hinterher Wie kommst du zu dieser absurden Aussage?https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/he/